Das Fahrzeug hat auch im Orginal die Weltmeister von Bern nach München gebracht, und ist aus historischen Fotos durchaus bekannt. Der Film hat die kulturelle Prägung sicher verstärkt.Mal eine hypothetische Frage: wenn der Regisseur Söhnke Wortmann vor 16 Jahren diesen Film nicht gedreht hätte, würden wir dann hier dennoch diese Diskussion führen oder würde in diesemn Fall eher kaum ein Hahn nach dem Erhalt dieses dann Nicht- Weltmeisterzuges krähen?
geschrieben von: lokalbahn
Datum: 07.09.19 16:28
Ich antworte dir gerne: Seit Jahren erforsche ich mit viel Zeitaufwand in zahlreichen Archiven die Geschichte von Lokal- und Nebenbahnen und habe dazu schon einiges veröffentlicht. Das ist mein Beitrag zur Eisenbahngeschichte. Aus diesem Grund darf ich wohl auch verlangen/wünschen, dass historisch wertvolle Fahrzeuge nicht einfach verschrottet werden.prima. Und welche Hände mit Zeit und mit welchen Geldern sollen die Unterhaltungsarbeiten machen. Welche Fahrzeuge hast du schon aufgearbeitet und welche wirst du noch aufarbeiten mit deinen Händen und deinem Geld?Eine in meinen Augen makabre Einstellung. Bist du überhaupt ein Eisenbahnfreund?
Zur Eisenbahn gehört auch ihre Geschichte und die Erhaltung von Fahrzeugen.
lokalbahn
Die HEF hätte wohl sehr gerne ihren Star 01 118 behalten!
lokalbahn
Höre bitte auf, den Schnelltriebwagen VT 08.5 abwertend als "Schienenbus" zu bezeichnen - das ist ein Vergleich wie zwischen Trabant und Formal 1-Rennwagen...
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 07.09.19 18:01
Genau deshalb ist die deutsche Museumsbahnszene in ihrer heutigen Struktur für den Erhalt von Triebzügen schlichtweg nicht geeignet und damit überfordert.Der noch wichtigere Vorteil für ein Museumsverein ist das er hinter eine E10 jede Art von Reisezugwagen hängen kann, auch aus unterschiedl. Epochen, er kann damit fahren und Geld verdienen für den Erhalt.
Ich war erst vorige Woche in Dresden. Dass das Verkehrsmuseum umbenannt wurde ist mir jedoch nicht aufgefallen. Was den Rückbau der Museumsbestände anbelangt muß ich dir allerdings recht geben. Schon vor einigen Jahren wurde die Schiffahrtsausstellung aus dem "Langen Gang" mit in das Johanneum integriert, da dieser vom Residenzschloß benötigt wurde. Dafür wurde die Luftfahrtabteilung massiv verkleinert. Die Galerie mit den Flugmotoren und Turboprop-Triebwerken wurde geopfert.Wenn nicht ein großes Wunder geschieht ist in 5 Jahren das ehemalige Verkehrsmuseum Dresden ,was ja neuerdings als Transportmuseum bezeichnet wird, Geschichte.
2025 läuft der Mietvertrag mit dem Freistaat Sachsen als Eigentümer der Immobilie aus. Der systematische Rückbau der Museumsbestände läuft ja bereits seit einigen Jahren.
Wenn man sieht was dort an museal aufgearbeiteten und gut erhaltenen Exponaten verschwunden ist wundert es nicht wenn man kein Geld für die Aufarbeitung jahrelang vernachlässigter Fahrzeuge ausgeben will.
Gruß Gerd aus Dresden
Genau deswegen bräuchte es so etwas wie Eisenbahnfahrzeug-Denkmalschutz, denn andere Denkmäler abseits der Eisenbahn werden ja auch nach objektiven Kriterien ausgewählt und nicht, weil irgendein Fan der Materie sagt, das müsse unbedingt erhalten werden, sein Herz hänge daran.ICE 4 schrieb:sagst du und auch eine berechtigte Meinung. Andere werden das anders sehen. Waren das beide BR doch mit techn. Neuland. So ist das, wer bestimmt letztendlich?Tausendfüßler schrieb:Ja, sind sie: uninteressant. Auch der 424. Nicht erhaltungswürdig, ohne historische Relevanz.die DB wird was husten, wenn die ersten Tw, wie der Flirt der Privatbahnen wie von Cantus, als Museumsfahrzeuge anklopfen werden.
Aktuell ist der 611 und DB 646 raus, wieder zwei BR fürs Museum? Oder sind die etwa uninteressant für die Nachwelt?
Der Erhalt von Kulturgütern gehört doch eigentlich zu den Kernaufgaben der Staatsministerin für Kultur und Medien. Und sie hat auch Geld für ihre Aufgaben.dass der VT 08 im DLW Meinigen oder der bei FWM stehende VT 12 "Stuttgarter Rößle" oder der (VT) 601 in Augsburg, zur Disposition stehen, ist beschämend. Kein europäischer Nachbar verschrottet kulturelles Erbe!
....
Es wäre notwendig, das der DBAG Konzernchef Richard Lutz die Notbremse zieht und eine klare Ansage macht!
geschrieben von: 120 001
Datum: 08.09.19 01:43
geschrieben von: Jimmo
Datum: 08.09.19 20:36
Mit dieser Einstellung wären heute wohl keine historischen Eisenbahnfahrzeuge mehr vorhanden.Moijen...
Wenn ich keinen Platz für meine alten Möbel habe, muß entweder welchen bei Shurgard anmieten, oder das gelbe Auto mit der großen Klappe hinten bestellen. So einach. Und das gilt auch für das alte Auto oder eben den Zug.
Genau das hatte ich hier --> [www.drehscheibe-online.de] bereits erwähnt, wollte/will aber niemand lesen. Und nun "sind wir schwupps" die Bösen. Aber so ist das nun mal, denn irgendwann ist das Geld/der Platz eben weg. Ob aus mangelndem Interesse oder in Folge Konzentration auf andere Dinge sei erst mal dahingestellt.Moijen.
Du hast offensichtlich nichts verstanden. Die Vereine und auch damals die DB haben eben Geld in die Hand genommen und Platz (zwar nicht bei Shurgard) angemietet. Und wenn dann irgendwann Ende ist, der Platz oder das Geld nicht reicht, beginnt das Aussortieren. Und von daher sollen die, die hier immer tönen: "man sollte/muß".. eben Geld in die Hand nehmen oder Platz zur Verfügung stellen, um so ein Fahrzeug zu erhalten.
Genau das hatte ich hier --> [www.drehscheibe-online.de] bereits erwähnt, wollte/will aber niemand lesen. Und nun "sind wir schwupps" die Bösen. Aber so ist das nun mal, denn irgendwann ist das Geld/der Platz eben weg. Ob aus mangelndem Interesse oder in Folge Konzentration auf andere Dinge sei erst mal dahingestellt.
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