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Erläutert wird der Gedanke der Verbindung Wien - Prag - Dresden (- Berlin) als Railjet und die Auswirkungen des neu geplanten ICs Dresden - Berlin - Warnemünde auf andere Verbindungen bspw.: Leipzig - Prag.

Bemerkenswert ist dass der MDR bewusst die Drehscheibe zitiert: "Das Eisenbahnmagazin Drehscheibe - bekannt für sein Insiderwissen - schreibt ferner, dass die bisher morgens beziehungsweise abends zwischen Dresden und Berlin eingesetzte Wagengarnitur der Polnischen Staatsbahn PKP mit Speisewagen zum Dezember entfallen und durch einen deutschen Intercity der Linie Warnemünde - Dresden ersetzt werden soll."

Andreas M
Hm, wie sehr das wohl der Auslastung des "Berolina" schmecken wird? (Ernstgemeinte Frage, da ich noch nie in dem Zug gesessen bin und dieser "exlusiv" mit einem Vindoboda nur noch Berlin - Regensburg - Linz und Halle/Leipzig - Wien umsteigefrei abdeckt).
Hallo,

die neuen Fahrpläne sind schon bei SŽDC verfügbar. (Quelle: SŽDC)

RJ_P_B.jpg
RJ_B_P.jpg
Der ICE Hamburg - Würzburg - Wien verträgt sich mit dem NJ auf gleicher Route auch gut - schon seit Jahrzehnten. In den 80ern waren es eben noch IC und D bzw. später EC und EN. Aber sie sind (fast) immer gefahren.

Gruß, Olaf

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Hast du vielleicht nen Link?
Kann die nicht finden XD

Re:PKP IC Park

geschrieben von: Pio

Datum: 05.09.19 19:42

Das statt des PKP IC Parks einer der DB verwendet wird, kann einen ganz einfachen Grund haben.
Wie in einer Pressemitteilung letztens erläutert wurde, wird Schrittweise die Verbindung Berlin Warschau auf 7 Zugpaare ausgebaut .
Eine zusätzliche Tagesverbindung Richtung Südpolen (über BFP) soll ebenfalls kommen.
Ob 54/55 so bleibt, oder im erhöhten Warschautakt aufgeht, wurde nicht erläutert.
Damit würden laut Planung Schrittweise 14 BWE Züge + 54/55 + 2 EC Südpolen + NJ also 18 Züge täglich über BODK verkehren.
An den RZD-Verkehrstagen sogar noch mehr.
Da könnte erst einmal der gute alte 49 wieder auf der Tagesordnung stehen.
Und damit steht der Wagenpark schlicht und einfach nicht mehr zur Verfügung.
Schade um den schönen Service für die Dresden - Berlin Fahrer im PKP IC Speisewagen.
Mal sehen was die DB als Ersatzwagenpark zur Verfügung stellt.

Zwei Trapeze pro Bahnhof statt zwei einfacher Weichenverbindungen !!!

Fliegender Dresdner

geschrieben von: tbk

Datum: 05.09.19 20:14

Pio schrieb:
Mal sehen was die DB als Ersatzwagenpark zur Verfügung stellt.
Da sollen doch ab mitte 2020 Westbahn-Dosto fahren?

mit den allerbesten grüßen aus der Obersteiermark, tobias

Korrespondenz bitte per e-mail, nicht über "Private Nachrichten" - das wird sonst viel zu schnell voll!

Bei der fülle des zu verarbeitenden materials sind trotz sorgfältiger bearbeitung vereinzelte tippfehler oder kleinere unstimmigkeiten nicht immer vermeidbar. Eine rechtliche gewähr für die richtigkeit des inhalts dieses beitrages kann daher nicht übernommen werden.




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:09:05:20:15:05.
Wie schon in vorangegangenen Diskussionen befürchtet, wird nicht wie in der Printausgabe dargestellt, die Lage 2 Stunden später durchgebunden sondern es fahren 16.27 Uhr und 17.32 Uhr zwei Züge im Stundenabstand und danach gibt es keine Verbindung mehr...
Meier Zwo schrieb:
Wie schon in vorangegangenen Diskussionen befürchtet, wird nicht wie in der Printausgabe dargestellt, die Lage 2 Stunden später durchgebunden ...
Zwei Stunden später wäre Ankunft in Berlin um Mitternacht. Das ist zumindest für Reisende ab Wien alles andere als attraktiv.

Meier Zwo schrieb:
und danach gibt es keine Verbindung mehr...
Gibt es heute so viele Verbindungen zwischen Prag und Berlin nach 16:32? Einzig Dresden und Leipzig schneiden schlechter ab. Mangelnde Nachfrage beim EC 258?

Interessant jedoch, wie schnell die ÖBB/CD ihr Umsteigekonzept überdenken. War wohl nicht der große Bringer, die (wenigen) Fahrgäste umsteigen zu lassen. Fragt sich nur, wie eine Verbindung beworben wird, deren Einstellung vor fünf Jahren so viele Vorteile für die Kunden bringen sollte.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:09:05:21:30:30.
kami schrieb:
Gibt es heute so viele Verbindungen zwischen Prag und Berlin nach 16:32? Einzig Dresden und Leipzig schneiden schlechter ab. Mangelnde Nachfrage beim EC 258?

Nicht alle Reisenden wollen nach Berlin. In Leipzig hat der EC 258 übrigens auch noch Anschluss nach Berlin, aber auch nach Frankfurt, Magdeburg usw.. Ich bin kein täglicher Nutzer der Verbindung, aber zumindest bis Dresden waren die Fahrten, die ich genutzt habe etwa zu 50 % ausgelastet, was für eine letzte Verbindung nicht schlecht ist.
Zur Auslastung : Der Zug hat auch nur 4 Wagen- und dafür gefühlte unendliche 9 Euro Kontigente. So preiswert kannst Du bsp nicht mit den gelben Bussen fahren.
Die örtliche Klatschpresse berichtet begeistert, dass die Vindibona-Verbindung mit den Westbahn-Zügen aufgenommen werden soll. Das entspricht ja weder der Planung, noch haben die Westbahn-Züge die entsprechenden Zulassungen, oder?
IC 2020 schrieb:
Die örtliche Klatschpresse berichtet begeistert, dass die Vindibona-Verbindung mit den Westbahn-Zügen aufgenommen werden soll. Das entspricht ja weder der Planung, noch haben die Westbahn-Züge die entsprechenden Zulassungen, oder?
Nein, da liegt eine Verwechslung mit der neuen IC-Linie Rostock - Dresden vor.
pm schrieb:
Zur Auslastung : Der Zug hat auch nur 4 Wagen- und dafür gefühlte unendliche 9 Euro Kontigente. So preiswert kannst Du bsp nicht mit den gelben Bussen fahren.
Es sind immerhin 5 Wagen. Das mag für einen Fernverkehrszug nicht der Hit sein, aber es gibt auch andere IC-Linien, wo auch nicht mit längeren Zügen gefahren wird. Und so krass leer ist der Zug wirklich nicht.
sagichnet schrieb:
Es sind immerhin 5 Wagen. Das mag für einen Fernverkehrszug nicht der Hit sein, aber es gibt auch andere IC-Linien, wo auch nicht mit längeren Zügen gefahren wird. Und so krass leer ist der Zug wirklich nicht.
Zusammen mit

pm schrieb:
... gefühlte unendliche 9 Euro Kontigente. ...
und

Meier Zwo schrieb:
... waren die Fahrten, die ich genutzt habe etwa zu 50 % ausgelastet ...
sicher alles andere als ein lohnende Geschäft für die Anbieter.
kami schrieb:
sicher alles andere als ein lohnende Geschäft für die Anbieter.
Züge in Tagesrandlagen haben nunmal selten eine Auslastung wie Züge zur besten Reisezeit. Das ist prinzipiell nicht ungewöhnlich und dennoch gehören diese Züge zu einem guten Angebot dazu. In dem Fall ist es nunmal etwas auffälliger, weil die Zugbildung tatsächlich dem Bedarf angepasst wurde, was bei vielen Tagesrand-IC(E) in Deutschland schlicht technisch oder organisatorisch nicht möglich ist.
Also den Speisewagen würde ich nicht bei der Sitzplatzkapazität mitzählen- und es sind nebenbei in der 2.Klasse dazu noch Abteilwagen mit niedriger Kapazität von 192 Plätzen- bei der Auslastung gerade mal 1,5 Busse zum Preis noch unter busniveau- dies ist absolut nicht normal.

Re: Zu Dresden und den fehlenden Verbindungen mit !?

geschrieben von: Pio

Datum: 06.09.19 10:25

Westbahndosto so sie dann da sind, alle 2h Dresden-Rostock und der Zug zur Instandhaltung Richtung A, aber ab Berlin nicht über Dresden.
Hier wird aber über den versetzten 2h Takt aus Richtung Prag nach Berlin diskutiert.
Also haben wir zwischen Dresden und Berlin dann eine in etwa 1h Takt.
Beides bitte nicht durcheinanderbringen.
Der RJ ist über Berlin - Dresden -Prag - nach Wien in der Erörterungsphase. Auch wenn bei CD und ÖBB scheinbar schon in trocknen Tüchern.
Und wer von Wien oder Berlin nach Berlin oder Wien möchte, aber nicht in der dunklen Nacht dort eintreffen möchte, für den gibt es immer noch den NJ, welcher allerdings Dresden negiert. Aber dafür ja über XTBO interesante andere Kurswagenverbindungen ermöglicht. Der schlesische Raum hat halt allein von der Bevölkerungsdichte auch ein anderes Potential als Dresden. Und Warschau sowie SO-Polen bekommen an diesen Zug auch einen Anschluß an Wien. Budapest und SO-Polen einen Anschluß an Berlin.
Das tut mir zwar für die Dresdner leid. Aber das Fahrgastpotential und die Einnahmeerwartungen sind in unserer Kosten-/Nutzengesellschaft nun mal alles.
Immerhin geht es ab Berlin mit 9 Wagen los. Und wer sagt den das da nicht noch Zukunftspotential über SO-Polen hinaus vorhanden ist. Für den Wien Verkehr beschaffte die UZ Wagenmaterial. Perspektivisch ist das doch zumindest für Berlin auch möglich.? Zumindest läuft der SO-Polenteil des NJ ja heute schon unter 2 Zugnummern.
Da könnte der eine Teil durchaus Lviv oder Kiev, oder, oder.......... als Zielbahnhof bekommen.
Warten wir es einfach ab.

Zwei Trapeze pro Bahnhof statt zwei einfacher Weichenverbindungen !!!
In jeder deutschen Metropole kommen Fernzüge rund um die Mitternachtsstunde an. Was wäre daran außergewöhnlich?

Gruß, Olaf

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Es sind immerhin 5 Wagen.

Mit dem Speisewagen? Ich denke zur Reisenden-Kapazitätseinschätzung können wir die Futterkisten wie auch Gepäck- und Autotransportwagen außen vor lassen.

Gruß, Olaf

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kami schrieb:
sicher alles andere als ein lohnende Geschäft für die Anbieter.
Da der Zug im tschechischen Abschnitt Praha-Decin weiterhin verkehrt und zwischen Dresden und Leipzig ebenfalls ein ICE in gleicher Zeitlage verkehren soll, spart man sich nur den Abschnitt Decin - Dresden. Ob die Rumpfabschnitte dann wirklich wirtschaftlicher als der durchgehende Zug sind????
Meier Zwo schrieb:
kami schrieb:
sicher alles andere als ein lohnende Geschäft für die Anbieter.
Da der Zug im tschechischen Abschnitt Praha-Decin weiterhin verkehrt und zwischen Dresden und Leipzig ebenfalls ein ICE in gleicher Zeitlage verkehren soll, spart man sich nur den Abschnitt Decin - Dresden. Ob die Rumpfabschnitte dann wirklich wirtschaftlicher als der durchgehende Zug sind????
Der ZVOE kann ja mal über DB Regio/ČD anfragen, was sie für eine Verlängerung bis Dresden als RE20 kosten würde.
Wer traut sich die Mail an den VVO zusenden?
kami schrieb:
Meier Zwo schrieb:
Wie schon in vorangegangenen Diskussionen befürchtet, wird nicht wie in der Printausgabe dargestellt, die Lage 2 Stunden später durchgebunden ...
Zwei Stunden später wäre Ankunft in Berlin um Mitternacht. Das ist zumindest für Reisende ab Wien alles andere als attraktiv.

Meier Zwo schrieb:
und danach gibt es keine Verbindung mehr...
Gibt es heute so viele Verbindungen zwischen Prag und Berlin nach 16:32? Einzig Dresden und Leipzig schneiden schlechter ab. Mangelnde Nachfrage beim EC 258?
(...)

Das verstehe ich nicht. Mit dem heutigen EC ab Praha hl.n. um 16.32 könnte ich "meinen" Bahnhof Berlin Südkreuz um 20.39 erreichen - die (leider nicht selbstverständliche) Pünktlichkeit dieser letzten direkten Zugverbindung vorausgesetzt.

Demnach würde ein EC, der Prag um 18.32 verläßt, Berlin Hbf also um etwa 22.45 erreichen, was ich für nicht sonderlich spektakulär halten würde.

Immerhin ist auch ein letzter Direktzug um 17.32 natürlich besser als der "Istzustand" (letzte direkte Fahrt ab Prag 16.32, ab Bad Schandau 18.18, ab Dresden 18.46) mit seiner für deutsche Verhältnisse als schlecht zu bewertenden Verbindung in der abendlichen Tagesrandlage.
Marienfelde schrieb:
Das verstehe ich nicht.
Könnte am falschen Ansatz liegen:

Marienfelde schrieb:
Demnach würde ein EC, der Prag um 18.32 verläßt,
Ziel ist die Wiedereinführung eines Tagesreisezuges Wien - Prag - Berlin. Die Umsteigeverbindung in Breclav ist wohl nicht der Bringer. Ohne zusätzlichen Zug Wien - Breclav geht das nur mit einem RJ. Und dafür steht keiner ~ 18:30 in Prag zu Verfügung:

Meier Zwo schrieb:
... wird nicht wie in der Printausgabe dargestellt, die Lage 2 Stunden später durchgebunden sondern es fahren 16.27 Uhr und 17.32 Uhr zwei Züge im Stundenabstand ...
Außer man lässt RJ 76 eine Stunde warten. Macht man dies nicht, so kann der RJ 76 im eigenwirtschaftlich betriebenen, jedoch recht schwach ausgelasteten Verbindungsabschnitt Wien - Breclav/Brünn etwas besser gefüllt werden: Fahrgäste nach Prag und Berlin. Aus eigenen Erfahrungen hat der RJ 76 zwischen Wien und Brünn viel freie Kapazitäten. Wenn nicht gerade lange Wochenenden/Feiertage/Ferien folgen, war (ist - ?) der ab Wien zu ~ 1/3 besetzt, ab Brünn etwas mehr (selten mehr als 60%).

Damit ist der Rest Quark:

Marienfelde schrieb:
Berlin Hbf also um etwa 22.45 erreichen, was ich für nicht sonderlich spektakulär halten würde.
Ein zwei Stunden später von Wien kommender RJ wäre ~ 23:45 in Berlin. In Verbindung mit der letzten Meile wären es mehr als 9h Reisezeit ab Wien. Auch wäre die Abfahrt ~ 15:00 ab Wien Hbf recht früh, um nach Abschluss diverser Meetings Teilnehmer bis Berlin zu befördern.
Meier Zwo schrieb:
kami schrieb:
Gibt es heute so viele Verbindungen zwischen Prag und Berlin nach 16:32? Einzig Dresden und Leipzig schneiden schlechter ab. Mangelnde Nachfrage beim EC 258?

Nicht alle Reisenden wollen nach Berlin. In Leipzig hat der EC 258 übrigens auch noch Anschluss nach Berlin, aber auch nach Frankfurt, Magdeburg usw.. Ich bin kein täglicher Nutzer der Verbindung, aber zumindest bis Dresden waren die Fahrten, die ich genutzt habe etwa zu 50 % ausgelastet, was für eine letzte Verbindung nicht schlecht ist.
Also die Anschlüsse in Leipzig vom 258er nach Frankfurt/Magdeburg waren leider irgendwann nicht mehr optimal. Ich glaube, am Ende kam man maximal noch bis Halle oder Erfurt. Wenn es künftig einen ICE in der Zeitlage zwischen Dresden und Leipzig gibt und womöglich auch einen IC Dresden-Berlin, wäre ein Ersatzzug am Abend Decin-Dresden-Decin nicht nur für die Dresdener (VVOE-RE) interessant...
kami schrieb:
Ziel ist die Wiedereinführung eines Tagesreisezuges Wien - Prag - Berlin. Die Umsteigeverbindung in Breclav ist wohl nicht der Bringer. Ohne zusätzlichen Zug Wien - Breclav geht das nur mit einem RJ. Und dafür steht keiner ~ 18:30 in Prag zu Verfügung.

Meier Zwo schrieb:
... wird nicht wie in der Printausgabe dargestellt, die Lage 2 Stunden später durchgebunden sondern es fahren 16.27 Uhr und 17.32 Uhr zwei Züge im Stundenabstand ...
Außer man lässt RJ 76 eine Stunde warten. Macht man dies nicht, so kann der RJ 76 im eigenwirtschaftlich betriebenen, jedoch recht schwach ausgelasteten Verbindungsabschnitt Wien - Breclav/Brünn etwas besser gefüllt werden: Fahrgäste nach Prag und Berlin. Aus eigenen Erfahrungen hat der RJ 76 zwischen Wien und Brünn viel freie Kapazitäten. Wenn nicht gerade lange Wochenenden/Feiertage/Ferien folgen, war (ist - ?) der ab Wien zu ~ 1/3 besetzt, ab Brünn etwas mehr (selten mehr als 60%).

Damit ist der Rest Quark:

Marienfelde schrieb:
Berlin Hbf also um etwa 22.45 erreichen, was ich für nicht sonderlich spektakulär halten würde.
Ein zwei Stunden später von Wien kommender RJ wäre ~ 23:45 in Berlin. In Verbindung mit der letzten Meile wären es mehr als 9h Reisezeit ab Wien. Auch wäre die Abfahrt ~ 15:00 ab Wien Hbf recht früh, um nach Abschluss diverser Meetings Teilnehmer bis Berlin zu befördern.
Entschuldige bitte, aber deine Argumente sind auch nicht gerade stichhaltig.

Es geht letztlich um die Frage, ob nach der Abfahrt des EC um 16.32 Uhr ab Prag der um 13.10 Uhr ab Wien (17.07 Uhr an Prag) = RJ 76 oder der um 15.10 Uhr ab Wien (19.07 Uhr an Prag) = RJ 78 fahrende Zug nach Berlin durchgebunden wird. Beide Züge haben dieselbe Reisezeit von 8 1/2 Stunden zwischen Wien und Berlin, ob eine Abfahrt um 13 Uhr ab Wien jetzt wirklich soviel besser als eine Abfahrt um 15 Uhr ab Wien ist, zweifle ich zumindest an. Kritikpunkt meinerseits war ausschließlich, dass ich die letzte Abfahrt ab Prag um 17.32 Uhr für zu früh halte und daher die Lage zwei Stunden später (auch auf Kosten einer dreistündigen Angebotslücke und der Ankunft in Berlin um 23.45 Uhr) günstiger fände. Längere Wartezeiten hat niemand gefordert.
So sehe ich das auch. Mit der in den Medien (und auch in diesem Forum) so hochgelobten "neuen" umsteigefreien Verbindung Wien - Berlin wird ganz vergessen, dass ein frühes Erreichen von Prag (und folglich weiter östlich davon) ganz einfach wegg espart wird. Eine Abfahrt Dresden ab 7 Uhr und Ankunft ca. 21 Uhr als Tagesrand zu bezeichnen, ist schon gewagt. Wie hier schon gezeigt, erreicht man weitere mitteldeutsche Regionen mit diesem heutigen Zug. Schon eine Abfahrt 18:32 Uhr ab Praha ist meiner Meinung nach zu zeitig.

Berlin - Wien mit der Bahn gibt es schon umsteigfrei im ICE, mit Umsteigen mehrmals am Tag (verschiedene Wege im ICE oder EC) und umsteigefrei mit dem Flugzeug etwa alle 2 bis 4 Stunden.

Hier muss keiner etwas vom Zusammenwachsen Europas erzählen, wenn im Eisenbahnverkehr an der deutsch-tschechischen Grenze Schluss ist oder zeitlich nur etwas für den asiatischen Europahopper Neuschwanstein / Hamburg / Berlin / Prag / Budapest / Wien geboten wird, der nach 8 Uhr aus seinem Berliner Hotel fällt.

Echt schade, FlixBus wird der Gewinner sein, jedenfalls für uns Dresdner, der erste Zug 9 Uhr ab Dresden, ab Mitte 2020 vielleicht auch 8 Uhr ist einfach zu spät!!!

Beste Grüße
Andi
Herre Elk schrieb:Zitat:
Zitat:
Da der Zug im tschechischen Abschnitt Praha-Decin weiterhin verkehrt und zwischen Dresden und Leipzig ebenfalls ein ICE in gleicher Zeitlage verkehren soll, spart man sich nur den Abschnitt Decin - Dresden. Ob die Rumpfabschnitte dann wirklich wirtschaftlicher als der durchgehende Zug sind????
Der ZVOE kann ja mal über DB Regio/ČD anfragen, was sie für eine Verlängerung bis Dresden als RE20 kosten würde.
Wer traut sich die Mail an den VVO zusenden?
Oder DB-Fernverkehr schickt zumindest in der Saison auch ein paar IC2 in Tagesrandlage bis Bad Schandau. Wenn man die Ostseebäder mit diesen Zügen direkt anbindet, warum nicht auch die Sächsische Schweiz... Vielleicht verlängert die CD ihren Abendzug dann mal nach Bad SChandau oder mit Dieselvorspann bis Varnsdorf...

Re: Die Gedanken/Träume sind frei ;-)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 11.09.19 13:59

internaut schrieb:
Vielleicht verlängert die CD ihren Abendzug dann mal nach Bad SChandau oder mit Dieselvorspann bis Varnsdorf...
Das wäre doch mal eine Klasse Idee für die gelbe Konkurenz vom Regionalflieger.
Von Kladno bis Ústí ist die Leerfahrt für den Dieselvorspann auch nicht so weit wie einst in die Ostslowakei.
"Radim Jančura bitte übernehmen Sie!" ;-) (Gern natürlich auch im E-Durchlauf bis Leipzig...)
Meier Zwo schrieb:
kami schrieb:
Gibt es heute so viele Verbindungen zwischen Prag und Berlin nach 16:32? Einzig Dresden und Leipzig schneiden schlechter ab. Mangelnde Nachfrage beim EC 258?

Nicht alle Reisenden wollen nach Berlin. In Leipzig hat der EC 258 übrigens auch noch Anschluss nach Berlin, aber auch nach Frankfurt, Magdeburg usw.. Ich bin kein täglicher Nutzer der Verbindung, aber zumindest bis Dresden waren die Fahrten, die ich genutzt habe etwa zu 50 % ausgelastet, was für eine letzte Verbindung nicht schlecht ist.
Hallo,

ich fahre die Verbindung regelmäßig ab Dresden nach Leipzig, da war die Auslastung eher bei 60-70% , am letzten Sonntag war auch Restaurant bis auf den letzten Platz besetzt und das waren keine Leute, die in Dresden eingestiegen waren. Also an der Auslastung liegt es auf keinen Fall, zumal wie richtig bemerkt auch immer ein paar Leute weiter nach Berlin oder Frankfurt/Main wollten. Völliger Irrsinn diese Einstellung, nur um diesen sinnlosen IC-Bus vollzukriegen, den keiner braucht, denn dann kann ich gleich mit dem Auto fahren um am Abzweig Nossen im Stau zu stehen!!
Wer klimafreundlich nach Bayern und Österreich reisen will, kann vom Fahrplanwechsel im Dezember an eine neue Direktverbindung der Deutschen Bahn nutzen. Der Nacht-Intercity fährt von Warnemünde über Rostock, Berlin, Leipzig, Jena, Saalfeld, Nürnberg, Regensburg, Passau und Linz nach Wien. Nach Informationen aus Bahnkreisen wird es auch in der Gegenrichtung eine solche Nachtverbindung geben.

Eingesetzt werden spätestens ab 2020 Doppelstockzüge des Schweizer Herstellers Stadler Rail, die eine Geschwindigkeit von bis zu 200 Kilometern in der Stunde erreichen. Sie bieten WLAN und Steckdosen an jedem Platz. Die Bahn hat 17 Zugeinheiten von der österreichischen Westbahn gekauft. Zu den ersten Einsatzgebieten wird die neue Intercity-Linie zwischen Rostock, Berlin und Dresden gehören, die das Zugangebot auf dieser Verbindung auf einen Einstundentakt verdoppeln wird.

Nacht-Intercity: Für 29 Euro von Berlin nach Wien

Zwischen Berlin und Wien fährt bereits tagsüber ein ICE, der vom Berliner zum Wiener Hauptbahnhof laut Fahrplan sieben Stunden und 40 Minuten unterwegs ist. Eine einfache Fahrt zweiter Klasse kostet mit einem Super-Sparpreis-Europa-Ticket 39,90 Euro.

Außerdem gibt es seit dem vergangenen Dezember wieder eine Nachtzugverbindung mit Sitz-, Schlaf- und Liegewagen. Der Nightjet, der über Wroclaw (Breslau) verkehrt, wird von den Österreichischen Bundesbahnen betreiben. Er hat auch durchlaufende Wagen nach Krakau und Przemysl in Polen sowie in die ungarische Hauptstadt Budapest. Ein Sitzplatz zweiter Klasse Berlin-Wien ist ab 29 Euro zu haben. Im Liegewagen kostet die einfache Fahrt im Nightjet ab 49, im Schlafwagen ab 79,90 Euro.

"Von unserer Seite sind beim Nightjet von Berlin aus keine Änderungen geplant, die Auslastung liegt im Plan", sagte ÖBB-Sprecher Bernhard Rieder. Generell entwickele sich die Fahrgastzahl der ÖBB-Nachtzüge positiv, teilte er mit. "In den letzten Monaten ist in vielen Ländern eine starke Bewegung zum umweltfreundlichen Reisen entstanden. Diese wird auch verstärkt von der Politik aufgenommen. Gerade Skandinavien, Deutschland und der Schweiz ist das Bedürfnis nach Nachtzügen sehr stark", so Rieder.

"Es freut uns besonders, dass die Bahnen in diesen Ländern angekündigt haben, sich künftig wieder verstärkt mit dem Thema Nachtreisen beschäftigen zu wollen. Gerade in den letzten Monaten sehen wir ein weiteres Wachstum. Wir rechnen im Jahr 2019 auf einzelnen Linien mit bis zu zehn Prozent mehr Fahrgästen."


Wer tut sich eine Nachtfahrt in den harten Ledersitzen an? Aber im Endeffekt sind das nur Überstellfahrten mit Fahrgästen, denn die WESTbahn-Garnituren werden weiterhin in Wien gewartet. Noch nicht bekannt ist, unter welchem EVU die Züge in Austria fahren werden.

Der Tagesfahrplan wurde mittlerweile etwas geändert:

rj 256
Graz 10:26
Wien ab 13:10
Praha an 17:08
(voraussichtlich Kürzung der Wende um etwa 12 min)
Praha ab 17:20
(Zwischen Praha und Usti anscheinend 5 min Fahrzeitverlängerung)
Decin ab 18:57
Dresden ab 19:57
Berlin an 21:43

rj 257
Berlin ab: 06:11
Dresden ab: 08:21
Praha an 10:39
Praha ab 10:51
Wien: 14:50
Graz 17:33



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:09:16:08:06:20.