geschrieben von: def
Datum: 04.09.19 21:58
In den letzten Jahren Milliarden (Euro, nicht nur Zloty) in Fahrzeugpark, Streckennetz und Stationen investiert, Wiederinbetriebnahme von Strecken z.B. in Niederschlesien, Schaffung eines S-Bahn-Netzes in Krakau, aktuell Elektrifizierung bis Zgorzelec (die Weiterführung Richtung Görlitz - Dresden scheitert an deutscher Seite...).-Polen (US-orientiert, dünne Takte und teilweise veraltetes Material, geringes Engagement im internationalen Personenverkehr, die meisten Streckenkilometer in Europa stillgelegt, Güterverkehr reduziert auf Ganzzüge)
Die italienische Bahn (in Gestalt der Ferrovie dello Stato) ist Mehrheitseigentuemer der Alitalia. Da ist es voellig nachvollziehbar, sich nicht gegenseitig Konkurrenz zu machen, sondern mit einem sauberen Schnitt den internationalen Verkehr Alitalia zu ueberlassen.Die Trenitalia ist aus völlig irrationalen Gründen gegen internationalen Personenverkehr.
geschrieben von: def
Datum: 04.09.19 22:42
Hast Du dafür eine Quelle? Ich habe diese Eigentumsverhältnisse gefunden:GüterbahnFan schrieb:Die italienische Bahn (in Gestalt der Ferrovie dello Stato) ist Mehrheitseigentuemer der Alitalia. Da ist es voellig nachvollziehbar, sich nicht gegenseitig Konkurrenz zu machen, sondern mit einem sauberen Schnitt den internationalen Verkehr Alitalia zu ueberlassen.Die Trenitalia ist aus völlig irrationalen Gründen gegen internationalen Personenverkehr.
geschrieben von: def
Datum: 04.09.19 22:47
Zum Beispiel indem er von ihr höhere Steuern und Abgaben verlangt, gell?Ist ja nicht ueberall wie in Deutschland, wo die staatliche Bahn zur privaten Airline in Konkurrenz steht, und der Staat entsprechend seine eigene Gesellschaft an allen Ecken und Enden bevorzugt.
geschrieben von: Signalschruber
Datum: 04.09.19 22:57
Dann zeig uns doch mal eine Quelle, dass die nightjets im letzten Jahr Gewinn eingefahren haben. Ich lese überall nur von gestiegenen Fahrgastzahlen und höherem Umsatz aber keine konkreten Zahlen über die Wirtschaftlichkeit. Wie entwickelt sich die Wirtschaftlichkeit in den nächsten Jahren, wenn bald noch neues Rollmaterial abgeschrieben werden muss?Ich sehe da keinen Widerspruch. Die Nachtzüge der DB waren wirtschaftlich! Die der ÖBB sind es auch!
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 04.09.19 23:05
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 04.09.19 23:06
Moeglicherweise hakt es im Moment etwas (nicht zum ersten Mal), weil es die den Prozess antreibende Regierung nicht mehr gibt, aber Alitalia wird ja gerade mal wieder gerettet. Und zwar von einem Konsortium aus FS, Delta Airlines und Atlantia (vormals Autostrade, heute Benetton).Hast Du dafür eine Quelle? Ich habe diese Eigentumsverhältnisse gefunden
geschrieben von: tbk
Datum: 05.09.19 00:16
Trenitalia bespannt nightjets und kündigt diese auch als Trenitalia EN an, so etwa beim 294:Trenitalia kann doch gegen jeden internationalen Personenverkehr sein (den Eindruck habe ich nämlich auch), selbst wenn ÖBB und DB ihre eigenen EC über die Alpen nach Süden feiern. Die italienische Seite hält sich aus diesen Zügen doch komplett raus, wenn ich mich nicht irre. Oder stellen die beim einen oder anderen Zug Personal und Loks? Sind wie gesagt EC der ÖBB-DB-Kooperation, nicht ÖBB-DB-FS.
Ich lese im Lok-Report Artikel:In dem Artikel geht es lediglich um 500 Mio SEK für innerschwedische Nachtzüge nach Jämtland und ins obere Norrland.
Die Verbindungen nach Europa werden zwar wohlwollend erwähnt, sind aber nicht Teil der Investition. Von daher ist die ganze Diskussion hier eigentlich sinnlos.
Schweden: 500 Mio. SEK für Nachtzüge nach Nordschweden und Europa
[...]
Die Investition in Nachtzüge nach Europa wird ebenfalls ausgeweitet. Ziel ist ein Nachtzug mit täglichen Abfahrten in mehrere europäische Städte.
geschrieben von: La-Stelle
Datum: 05.09.19 08:19
geschrieben von: Salzufler
Datum: 05.09.19 08:33
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 05.09.19 08:37
Danke für den Hinweis. Dass es Nachfrage für solche Züge gibt zeigen ja nicht zuletzt auch die AKE oder der (regelmäßig ausgebuchte) VSOE. Gerade letzterer ruft noch deutlich höhere Preise auf als für den Zug der schwedischen Zeitung.Nebenbei: das Angebot der schwedischen Tageszeitung Dagens Nyheter, einer einwöchigen Schienen-Kreuzfahrt von Stockholm via Berlin nach Venedig (siehe auch DSO-Diskussion zur Trajektierung unter [www.drehscheibe-online.de] ) wurde so stark nachgefragt, dass man mit 16 Wagen unterwegs war und die Fahrt kurzfristig ein zweites Mal angeboten hat! Im kommenden Jahre soll es noch viel mehr solcher Bahnreisen nach Mitteleuropa geben!
Peter Neumann von der Berliner Zeitung berichtet vom Zwischenstopp in Berlin:
[www.berliner-zeitung.de]
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 05.09.19 12:59
"Wirtschaftlich" interpretiert eben jeder anders.Dann zeig uns doch mal eine Quelle, dass die nightjets im letzten Jahr Gewinn eingefahren haben. Ich lese überall nur von gestiegenen Fahrgastzahlen und höherem Umsatz aber keine konkreten Zahlen über die Wirtschaftlichkeit. Wie entwickelt sich die Wirtschaftlichkeit in den nächsten Jahren, wenn bald noch neues Rollmaterial abgeschrieben werden muss?
geschrieben von: EC Avala
Datum: 05.09.19 13:26
Ich lese in dem Artikel nichts über konkrete Finanzmittel für Nachtzüge nach Europa. Das steht lediglich in der Überschrift, wird aber im Artikel nicht mit Zahlen oder Fakten unterlegt. Vielmehr schreibt der Autor, die 500 Mio SEK Ausgaben konkretisierend, seien damit Investitionen in das schwedische System geplant.EC Avala schrieb:Ich lese im Lok-Report Artikel:In dem Artikel geht es lediglich um 500 Mio SEK für innerschwedische Nachtzüge nach Jämtland und ins obere Norrland.
Die Verbindungen nach Europa werden zwar wohlwollend erwähnt, sind aber nicht Teil der Investition. Von daher ist die ganze Diskussion hier eigentlich sinnlos.
ZitatAber wenn Du die schwedischen Originalquellen hast und Schwedisch versteht, kannst Du uns vielleicht erklären, was genau mit den 500 Mio SEK gemacht werden soll: Betriebskostenzuschüsse? Investitionskostenzuschüsse? Nach welchen Kriterien??Schweden: 500 Mio. SEK für Nachtzüge nach Nordschweden und Europa
[...]
Die Investition in Nachtzüge nach Europa wird ebenfalls ausgeweitet. Ziel ist ein Nachtzug mit täglichen Abfahrten in mehrere europäische Städte.
In den nächsten fünf Jahren soll eine halbe Milliarde SEK (47 Mio. Euro) in die Sicherung guter Nachtzugverbindungen in ganz Schweden durch Trafikverket investiert werden.
geschrieben von: Nachtzug
Datum: 05.09.19 18:10
geschrieben von: X73900
Datum: 05.09.19 18:54
So war es ursprünglich. Mittlerweile ist es aber wohl tatsächlich eine ÖBB-DB-FS-Kooperation. Trenitalia verkauft Fahrkarten für die Züge, und die 50-%-Trenitalia-Tochter TreNord stellt die Traktion. Auch den eigenen durch die DB Italia aufgestellten Tarif scheint es nicht mehr zu geben.Trenitalia kann doch gegen jeden internationalen Personenverkehr sein (den Eindruck habe ich nämlich auch), selbst wenn ÖBB und DB ihre eigenen EC über die Alpen nach Süden feiern. Die italienische Seite hält sich aus diesen Zügen doch komplett raus, wenn ich mich nicht irre. Oder stellen die beim einen oder anderen Zug Personal und Loks? Sind wie gesagt EC der ÖBB-DB-Kooperation, nicht ÖBB-DB-FS.
geschrieben von: kami
Datum: 05.09.19 20:21
Mitropa bzw. die DBAG entlohnt nach dem newrest-Hungerkollektivvertrag? Ich hoffe doch nicht!selbst schuld Deutsche Bahn kann ich da nur sagen!! Denn hätte man nicht die Mitropa verkauft bzw. aufgelöst(ein hochprofitables Unternehmen, hat schliesslich nicht nicht umsonst als eines der wenigen Ostdeutschen Unternehmen ein Westunternehmen vom Schlage DSG übernommen), sondern weiter betrieben, dann hätte man genau das Personal was nach dem oben genannten Tarifvertrag entlohnt wurde,
Fragt sich: Wie sind die ÖBB anders? ÖBB/newrest sucht ungelerntes und dann schnellbesohltes Personal (neudeutsch: Einschulungsphase mit Training-on-the-Job - also auch noch bei der Ausbildung so billig und schnell wie möglich), da besonders preiswert. Da ist ein gelernter Bauarbeiter schon überqualifiziert - also tatsächlich ein Unterschied zwischen den 1990ern von Mitropa/DSG, den frühen 2000ern von DB Ramsch&Trödel und ÖBB heute.heute lieber ehemalige Stellwerker, Bauarbeiter und sonstwas Gastronomie machen und so sieht der Service dann auch aus, [...] die ÖBB macht es eben anders.
Wird das Reinigungspersonal durch ÖBB/newrest besser entlohnt, wenn das fahrende schon weit unter DB-Tarif entlohnt wird? Ich kann's mir nicht vorstellen.Welches Unternehmen die DB da auch immer beauftragt hatte, das sah schwer nach Sub-Sub-Sub aus.
geschrieben von: Carsten Frank
Datum: 06.09.19 02:33
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