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Ich habe den Artikel gelesen

geschrieben von: PeterK

Datum: 15.08.19 17:39

Hallo Oberdeichgraf,

zwei 7 und 9 Jahre alte Kinder, für die ich als Vater oder als Begleiter die Aufsichtspflicht habe, lasse ich weder wegen einer Zigarette, noch wegen einer Tasse Kaffee und auch nicht um mich von irgendjemand zu verabschieden, unmittelbar vor der Abfahrt allein im Zug.
Alleine dieses Verhalten war schon merkwürdig, wenn es aber wirklich wegen einer Zigarette war, besonders unverständlich. Noch unverständlicher war das Aufspringen auf den fahrenden Zug, ich konnte mir gar nicht denken weshalb sich jemand so blöd verhalten hat. Bis ich den Vornamen des Reisenden las. Vermutlich handelt es sich dabei um jemand, der der deutschen Sprache schlecht oder gar nicht mächtig ist und der deshalb in Panik gehandelt hat. Vielleicht kommt er auch aus einem Land, in dem das Aufspringen auf fahrende Züge üblich oder technisch
möglich ist.
Ich finde überhaupt nicht, dass die Diskussion aus dem Ruder gelaufen ist. Die eine Seite der Teilnehmer, die der Nichtraucher, findet das Rauchen einer Zigarette am oder auf dem Bahnsteig
sowieso falsch. Die andere Fraktion, die der Raucher, will natürlich ums Verrecken nicht zugeben, dass das Rauchen an sich schädlich für den Raucher und rücksichtslos gegenüber anderen Personen ist und sucht nach allen möglichen Ausreden, indem sie dann noch behauptet, das Leben an sich wäre schon gefährlich.

Gruß

Peter

Es aendert doch nichts

geschrieben von: Peter

Datum: 15.08.19 17:49

Hallo!

Ich verstehe Euren Zoff nicht.

Warum dreschen Raucher und Nichtraucher aufeinander ein, statt zu respektieren, dass es zwei Gruppen mit unterschiedlichen Meinungen gibt?

Nebenbei:
Mich stoeren Raucher nicht - obwohl ich zeitlebens Nichtraucher war und bin.
Ich habe Kettenraucher in der Familie, die steinalt wurden - und Nichtraucher, die jung an Lungenkrebs starben.
Egal was man tut oder nicht tut - das Leben endet IMMER toedlich.

Und bei anderen Themen beharkt Ihr Euch doch auch nicht.

Also: Seid freundlich zueinander. ;-)

Gruss

Peter

+++ Ich will gar nicht, dass mich jeder mag - im Gegenteil: Die Sympathie oder Zuneigung gewisser Menschen waere mir hochgradig peinlich.
+++ Friends help you move. True friends help you move bodies.
+++ Rechtschreibfehler sind beabsichtigt: Es gibt immer Menschen, die nach Fehlern suchen - und ich versuche, allen Lesern etwas zu bieten.
Gegen einen kleinen Obolus biete ich sogar Patenschaften fuer meine Schreibfehler an. Und bald ist Weihnachten ...
Hallo Sandhase,

das totale Rauchverbot auf Bahnhöfen besteht im Prinzip schon , ausgenommen sind lediglich die markierten Raucherbereiche. Es gibt deshalb schon sehr viele Bahnhöfe und Haltepunkte,
an oder auf denen das Rauchen völlig verboten ist.
Und wie sieht die Praxis aus? Ich beobachte täglich Dutzende von Fahrgästen, die sich nicht daran halten, meistens weil die Bahnhöfe nicht mehr mit Personal besetzt sind.
Auch DB-Mitarbeiter wie Lokführer und Zugbegleiter sehe ich direkt am Zug oder außerhalb der Raucherbereiche rauchen.

Interessant ist es, die Betreffenden zu fragen weshalb sie das Verbot ignorieren. Die Reaktionen reichen vom Schweigen oder sich wegdrehen über "habe ich nicht gewusst/gesehen"
bis zum Androhen von Schlägen. Inzwischen spreche ich die Raucher nur noch an wenn sie direkt neben mir stehen oder sitzen und ich den Rauch mit einatmen muss.

Gruß

Peter

Warum sollen die Nichtraucher immer nachgeben?

geschrieben von: PeterK

Datum: 15.08.19 17:57

Hallo Namensvetter,

natürlich gibt es zwei Gruppen mit unterschiedlichen Meinungen, das ist so und wird auch so bleiben.

Der Unterschied für mich ist der, dass ich als Nichtraucher bestimmt niemand belästige, während der Raucher mich mit seiner stinkenden Zigarette einnebelt.

Da sitze ich im Sommer bestens gelaunt und nichts Böses ahnend kaum im Café oder im Biergarten und freue mich über den schönen Tag, schon platziert sich jemand am Nachbartisch
und raucht eine Zigarette nach der anderen und zu wem zieht der Rauch-zu mir!

Ich postiere mich an der Bushaltestelle oder auf dem Bahnsteig weit entfernt von den anwesenden Rauchern und schon steht jemand neben mir, der sich eine Zigarette anzündet, den Rauch durch die Gegend bläst und mir frech ins Gesicht sagt: Ich bin ein freier Mensch, ich kann rauchen wo ich will, wenn Ihnen das nicht passt, dann gehen Sie doch woanders hin....

Gruß

Peter

Re: So ein Unsinn, ich möchte nichts von der Droge Nikotin etc. abhaben.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.08.19 18:56

Das Rauchen ist leider überall verbreitet.
Gerade heute im Aldi Markt gewesen: das Personal qualmt anscheinend im Lager und von dort kam es mit der Klimaanlage in den Laden.
Ist beim Netto nicht anders: offene Tür zum Lager und es stinkt wie in einem früheren Raucherabteil bei der Bahn.
Jeder Raucher, der behauptet, er rauche weil "es schmeckt", belügt sich selbst.
Nikotin ist eines der stärksten Nervengifte und macht abhängig.
Dazu sind in dem Qualm von Zigaretten oder schlimmeren Glimmstengeln noch massig andere Schadstoffe.
Es gibt kein vernünftiges Argument dafür, dass die Befriedigung der Sucht höher zu bewerten ist, als die körperliche Unversehrtheit der Mitmenschen.
Raucher sind Marionetten ihrer Sucht und alles Schönreden führt dann nur zu naiven Erkenntnissen eines Herrn Schmidt, der meinte, er wäre immun gegen die Nebenwirkungen.
Zumindest seiner extrem faltigen Ehefrau sah man aber die ewige Raucherei gut äußerlich an.
Nikotinsucht lässt sich problemlos überwinden und man spart sehr viel Geld.
Beim Verzicht von nur täglich einer Schachtel langt das für die Anschaffung vom nächsten (vernünftigen) Auto oder einem sehr anständigen Urlaub jedes Jahr.
Zudem steigen die Chancen, gesund durch den Rest des Lebens zu kommen.
Erst aufzuhören, wenn die Gesundheit ruiniert ist, kann man natürlich auch.
Ist aber eindeutig die schlechtere Wahl, finde ich.
Da kommen wir doch zum Kern:
Das Rauchen bei der Bahn, ob auf dem Bahnsteig, in Gebäuden oder im Zug, ist verboten. Nur in wenigen ausgewiesenen Bereichen ist es ausdrücklich erlaubt.
Was beobachten wir? Viele halten sich daran, viele auch nicht.
Was passiert denen die sich nicht daran halten?
Nix! Oder so gut wie nix.
Wenn aber sowieso nix passiert, wenn es sowieso keinen interessiert, wenn sich sowieso keiner zuständig fühlt,
ja dann kann ich es auch gleich sein lassen! Ein Rauchverbotsschild das nicht beachtet wird, dessen Missachtung auch nicht geahndet wird, ist überflüssig.
Das muss auch nicht mehr gewartet oder ab und an geputzt werden. Ein solches Schild kann einfach abmontiert werden.
Denn welchen Zweck erfüllt es sonst noch?
Das Schild ist da, es wird nicht beachtet, die Missachtung wird nicht geahndet: Weg damit!
Das müsste doch sogar noch Geld sparen oder?

Gruß vom Lüfter

Sind Sie ehemaliger Raucher?

geschrieben von: TWA

Datum: 16.08.19 01:45

>>> Nikotinsucht lässt sich problemlos überwinden

Wenn Sie ehemaliger Raucher sind, dann können sie ja gerne Ihr Wissen unters Volk bringen. Auch als ausgebildeter Neurologe, Psychiater oder Psychologe könnten Sie vielleicht einige Erfahrung damit haben.
Allerdings wüssten Sie dann auch, das die Worte "Nikotinentwöhnung" und "problemlos" nicht wirklich in einen Satz passen.
Wenn das alles aber nicht der Fall nicht, dann sollten Sie auch nicht versuchen über ein Thema zu reden, von dem Sie keine Ahnung haben.
Merke: Besserwisserei läßt sich problemlos überwinden.

Re: Sind Sie ehemaliger Raucher?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 16.08.19 08:56

Ja später die Uhrzeit, desto "niveauvoller" die Beiträge .
Für mich ein armseliges Wesen. Haben Sie sonst niemanden zum Reden?

Re: Sind Sie ehemaliger Raucher?

geschrieben von: TWA

Datum: 16.08.19 19:16

>>> Ja später die Uhrzeit, desto "niveauvoller" die Beiträge .

1:45 ist recht früh, während 7 Stunden später offenbar keine zielführende Antwort mehr zusammenkriegen.

>>> Für mich ein armseliges Wesen. Haben Sie sonst niemanden zum Reden?

Och, ich habe schon ein paar Leute, denen ich aber nicht mit Sätzen auf den Keks gehe, für die Dieter Nuhr schon mal den passenden Kommentar hatte.
Oder wissen Sie tatsächlich, wie ein problemloser Nikotinentzug möglich ist? Da wären bestimmt einige Leute an Ihrem Wissen sehr interessiert.
Falls nicht, fragen Sie Dieter Nuhr.

Re: Sind Sie ehemaliger Raucher?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 16.08.19 21:01

TWA schrieb:
>>> Ja später die Uhrzeit, desto "niveauvoller" die Beiträge .

1:45 ist recht früh, während 7 Stunden später offenbar keine zielführende Antwort mehr zusammenkriegen.

>>> Für mich ein armseliges Wesen. Haben Sie sonst niemanden zum Reden?

Och, ich habe schon ein paar Leute, denen ich aber nicht mit Sätzen auf den Keks gehe, für die Dieter Nuhr schon mal den passenden Kommentar hatte.
Oder wissen Sie tatsächlich, wie ein problemloser Nikotinentzug möglich ist? Da wären bestimmt einige Leute an Ihrem Wissen sehr interessiert.
Falls nicht, fragen Sie Dieter Nuhr.
Für mich sind Sie ein Spammer.

Re: Die Lösung

geschrieben von: cargonaut69

Datum: 16.08.19 22:46

Ich habe (als Nichtraucher) vor vielen Jahren mal meinem damaligen Lehrlokführer (starker Raucher!) für EINE HALBE Schicht zum Nichtraucher "gemacht":
Ich habe ihm in der Pause in der Kantine (anhand der Inhaltsangaben auf der Zigarettenschachtel) vorgerechnet, daß ein durchschnittlicher Raucher pro Jahr ungefähr die Menge an Straßenteer in seiner Lunge ablagert, die in den vor ihm stehenden Kaffeepott paßt. Daraufhin hat er tatsächlich den Rest der Schicht KEINE Zigarette mehr geraucht... (Was bei dem Kollegen was heißen wollte.)
Also mal zum Nachdenken an Dich und an alle Raucher hier die (ernst gemeinte!) Frage: Warum sind Menschen so dämlich, pro Jahr einen Kaffeepott voll Straßenteer zu "schlucken"?!? Mit "bin ein freier Bürger", "Genuß" und ähnlichen "Argumenten" ist das nämlich nicht zu erklären - mit dem Wort "Sucht" dagegen sehr wohl! Und das Rauchen hier mit dem Essen oder dem Atmen gleichzusetzen, zeugt schon von einer ziemlich gestörten Wahrnehmung...
Also nochmal die klare Ansage an alle Raucher: Ihr seid keine FREIEN odef MÜNDIGEN Bürger - Ihr seid SÜCHTIGE Bürger!
Alles klar?

Re: Sind Sie ehemaliger Raucher?

geschrieben von: Null2

Datum: 17.08.19 18:59

Oberdeichgraf schrieb:
TWA schrieb:
>>> Ja später die Uhrzeit, desto "niveauvoller" die Beiträge .

1:45 ist recht früh, während 7 Stunden später offenbar keine zielführende Antwort mehr zusammenkriegen.

>>> Für mich ein armseliges Wesen. Haben Sie sonst niemanden zum Reden?

Och, ich habe schon ein paar Leute, denen ich aber nicht mit Sätzen auf den Keks gehe, für die Dieter Nuhr schon mal den passenden Kommentar hatte.
Oder wissen Sie tatsächlich, wie ein problemloser Nikotinentzug möglich ist? Da wären bestimmt einige Leute an Ihrem Wissen sehr interessiert.
Falls nicht, fragen Sie Dieter Nuhr.
Für mich sind Sie ein Spammer.
Das schreibt gerade der Richtige...

"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
Carlo Schmid (SPD) 1948

„Si vis pacem para bellum“ Marcus Tullius Cicero

Re: Die Lösung

geschrieben von: DerSteuermann

Datum: 18.08.19 14:41

Traumflug schrieb:
Ruhrpottfahrer schrieb:
Die Lösung wäre, wenn sich die Raucher selbiges einfach verkneifen!
Noch so ein Schlaubergerspruch. Verkneife Dir doch einfach das Essen für ein paar Wochen, dann klappts auch mit dem Gewicht.

Ohne !, dafür mit :-) Weil solche Antirauchersprüche schon geradezu Satire sind.
Hallo Traumflug,
ich bin immer wieder erstaunt, dass Raucher eine solche Angst bekommen, wenn sie ihrer Sucht nicht jederzeit und überall frönen können. Sieh's mal etwas lockerer: Sich eine Zigarette zu verkneifen, bringt niemanden um. Der nichtrauchende Teil der Weltbevölkerung bekommt das sogar dauerhaft hin und das völlig ohne Einschränkungen der Gesundheit oder Freiheit.
Es soll ja auch schon Raucher gegeben haben, die Interkontinentalflüge ohne Zigarette überstanden haben. Das geht also schon, wenn ein entsprechend (guter) Wille da ist. Nicht umsonst werden viele Ex-Raucher zu den striktesten Befürwortern strenger Rauchverbote. Vielleicht ereilt Dich das ja auch mal...? ;-)
Gruß, Der Steuermann

Die Lösung von Eckart von Hirschhausen

geschrieben von: DerSteuermann

Datum: 18.08.19 14:54

Traumflug schrieb:
Ruhrpottfahrer schrieb:
Rauchen ist nachgewiesen schädlich!
Essen ist schädlich, davon wird man dick. Atmen ist schädlich, da atmet man Feinstaub ein. Psychopharmaka nehmen ist schädlich. Psychopharmaka nicht nehmen ist ebenfalls schädlich, da werden manche zum Honk. Bahnfahren ist schädlich, da gibt es manchmal Tote. Zu Fuss gehen ist schädlich aus dem gleichen Grund ...

... und so weiter. Für gewöhnlich fährt man besser damit, den Menschen ihre jeweiligen Vorlieben zu lassen.
So pauschal stimmt das nicht. Essen ist z. B. in Maßen notwendig und wird erst dann schädlich, wenn man zu viel isst. (Ganz neue Erkenntnis... ;-))
Zigaretten führen schon beim vorgesehenen Gebrauch unweigerlich zum Tod und sind das am "leichtesten" vermeidbare Gesundheitsrisiko.
Es macht auch den Kopf frei, wenn man nicht immer Sorge haben muss, die nächste Nikotin-Dosis nicht rechtzeitig zuführen zu können. Dazu hat Dr. med. Eckart von Hirschhausen auch mal was Nettes geschrieben:
Raucher verweisen gerne auf Helmut Schmidt, der doch so steinalt geworden ist, obwohl er geraucht hat. Es gibt sehr viel mehr Raucher, die nicht 96 werden, als einen zweiten oder dritten Helmut Schmidt. Und er wäre womöglich 120 geworden ohne Zigaretten. Der sicherste Weg, sein Leben zu verlängern ist: Lass weg, was es verkürzt. Und da ist und bleibt das Rauchen mit Abstand der größte und vor allen Dingen der vermeid­barste Risikofaktor in unserem Lebensstil. Liebe Raucher – das wisst ihr natürlich. Deshalb habt ihr ja auch angefangen! Fast jeder startet zwischen 15 und 25 Jahren. In dieser Zeit halten wir uns für unsterblich und suchen nach Gefahren, an denen wir unsere jugendliche Kraft beweisen können. Als ich noch in der Kinderpsychiatrie gearbeitet habe, war S-Bahn-Surfen angesagt. Warum? Weil es saugefährlich ist. Das wächst sich aber aus. S-Bahn-Surfen ist unter 50-Jährigen gar kein Thema mehr. Da ist man froh um jeden Sitzplatz.
Nur mit dem Rauchen ist es komplexer, weil sich sehr schnell im jugendlichen Hirn eine Nikotinabhängigkeit einprägt, von der es schwer ist, loszukommen. Aber es lohnt sich, in jedem Alter. Die meisten Menschen schaffen es übrigens von einem Tag auf den anderen, wenn die Motivation groß genug ist.

[www.dm.de]
Ich wünsche allen Rauchern viel Motivation und Durchhaltevermögen, der Zigarettenindustrie die Existenzgrundlage zu entziehen. :-)
Gruß, Der Steuermann



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:08:18:14:55:46.
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