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JoergAtDSO schrieb:
Hallo Murrtalbahner,

Murrtalbahner schrieb:
Und die DB schafft es aus jeder Lösung ein Problem zu machen.
Diese Forderung als Lösung zu bezeichnen ist schon ziemlich realitätsfern. Es geht hier um zahlreiche zusätzliche Passagiere, die die Züge dann nutzen sollen, wenn diese ohnehin schon voll ausgelastet sind, am Freitagnachmittag und am Sonntagabend.
Deswegen sollte man ein Sprichwort auch nicht wörtlich nehmen.
Im übrigen ist das Problem die völlig bescheuerte Idee, für dutzende Millionen ein extra Buchungssystem aufbauen zu wollen. Welche Weiterentwicklung der Buchungsmaske will man sich da von Bund finanzieren lassen?! Für Kontingente mit Buchungscode brauchts jedenfalls keine 26 Mio.

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:08:11:10:20:15.

Re: aber eben auch nicht zu Sparpreiszeiten

geschrieben von: ScK

Datum: 11.08.19 10:24

Murrtalbahner schrieb:
Zitat:
(...)
Bei 400.000 Fahrten sind es schon 50€. Die Anzahl ist leider nicht genau definiert. Die DB will 38 Millionen, somit wären wir bei 95 Euro pro Fahrt, was schon in Richtung Normalpreis geht.
Und warum soll die Bahn für Fahrten am Freitag und Sonntag, die sie locker zum "Normalpreis" loswerden kann, weniger vom BMVg verlangen?

använd ej klosetten då tåget gör uppehåll på station
Murrtalbahner schrieb:
Mit dem Unterschied, dass durch die Freifahrten für Bahnmitarbeiter dem Unternehmen keine praktischen Kosten entstehen.
Wieso entstehen bei Freifahrten für Bahnmitarbeiter im Gegensatz zu Freifahrten für Bundeswehrangehörige oder zu Freifahrten für z. B. Rentner keine praktischen Kosten?





Schwarzwälder

Re: Spiegel: Bahn und BMVg streiten um Freifahrten für Soldaten

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 11.08.19 10:54

Murrtalbahner schrieb:
Tausendfüßler schrieb:
Löschzug schrieb:
Stimmt, die einzigen die echte "Freifahrten" bekommen sind heutzutage BC Kunden.
Freifahrten mit BC ? Hab ich was versäumt?
Bahnbonus lässt grüßen
richtig, aber das wurde vorher vom Käufer der Fahrkarten mit seinen Käufen (vor-)finanziert.

Freifahrt sind absolut kostenlos wie für Kinder, die noch nix zahlen, oder Polizei in Uniform.
Plutone schrieb:
Was ist das denn für eine Milchmädchenrechnung ?
Meinst du die Soldaten haben Bock am Wochenende auf den einen Zug nachts zu warten, den die DB noch als nicht gewinnbringend genug ansieht ? Mobilität / Verkehrsleistungen sollten für alle da sein und wenn Freitag nachmittags ein Bedarf für zusätzliche langlaufende Reisezüge besteht, muss man sie im Zweifel bei Flix-Train oder sonstwo bestellen - vor allem wenn die DB sich zu schade ist, irgendwas unterhalb eines ICE überhaupt noch freiwillig zu fahren.

Genau DAS HIER ist das klassische Beispiel, warum es auch im Fernverkehr einen Aufgabenträger und ein Besteller-Prinzip bräuchte. Dies ist ja nur ein Verkehrsbedarf im Lande, den DB-Fernverkehr nicht mehr freiwillig erfüllen will.

Dann fang mal in deinem Verbund, dem VRR, an und gib ihnen Freifahrt. Aber wie heißt es so schön in dem Artikel:
"Zudem wies die Bahn plötzlich darauf hin, dass die Soldaten nach einem Deal nur Fernverkehrszüge wie den ICE nutzen könnten, aber keine Regionalverbindungen. Denn diese sogenannten roten Züge würden oft durch private Dienstleister oder von regionalen Tarifverbünden bedient, die das Projekt aber grundsätzlich ablehnten."
Also ist eher deine Truppe das Problem.

Re: 400 000 Fahrten für 20 Mill € ist eben nicht Sparpreisniveau

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 11.08.19 10:59

Murrtalbahner schrieb:
ScK schrieb:
Bei den angegebenen 800 000 Fahrten pro Jahr wären das dann 25€ pro Fahrt. Das dürfte bei den meisten Relationen preislich schon Sparpreisniveau sein. Da kann ich die Bahn verstehen, die dafür auch nur Sparpreisleistung anbieten will.
Bei 400.000 Fahrten sind es schon 50€. Die Anzahl ist leider nicht genau definiert. Die DB will 38 Millionen, somit wären wir bei 95 Euro pro Fahrt, was schon in Richtung Normalpreis geht.
War klar, dass du nur die schlechtesten Werte nimmst, damit du deinen DB Hass wieder zum Ausdruck bringen kannst. Aber schauen wir mal realistisch hin: Wenn wir 600.000 Fahrten nehmen haben wir die Mitte! Bei 20 Mio. € was das Ministerium zahlen will wären das 33 Euro pro fahrt. Bei 38 Mio € von der DB wären das 63€ pro Fahrt. Wenn wir jetzt überlegen, dass die meisten Fahrten wohl am Freitag und Sonntag stattfinden, kann sich jeder überlegen was realistischer ist ... Hier kann jeder mal schauen wohin man am kommenden Sonntag z.b. für 33 € oder 63€ kommt!

Aber der Murrtalbahner würde natürlich sofort und ohne Verhandlungen für umsonst arbeiten und sofort eine halbe Million Passagiere an den stärksten frequentierten Tagen befördern, damit die Züge die anderen 5 Tage sinnlos rumstehen... Wie viel Hass muss man eigentlich haben, damit man so denkt?

Viele Grüße!

Re: Gummibasiertes Fernstreckennetz von Y Reisen???

geschrieben von: Pio

Datum: 11.08.19 11:25

Dieses von dir angedachte Fernliniennetz auf Gummi Basis, ist aber mit Material.-/ Personal.- und Instandhaltungskosten auf Dauer erheblich teurer.
Zumal das dafür benötigte Personal an " jeder Ecke um Arbeit bettelt".
Und wen die Y-Reisen Gummifernstreckenfahrzeuge genauso Einsatzfähig sind ,wie die Panzer, Hubschrauber und Flugbereitschaft usw. usf. , dann
wird das wohl selten etwas mit der Wochenendheimfahrt.
Und dann auch noch viel Spaß auf dem Fernstraßennetz dieser Republik an den Haupreisetagen.

Zwei Trapeze pro Bahnhof statt zwei einfacher Weichenverbindungen !!!




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:08:11:11:27:35.

Re: Sozial ist eben...

geschrieben von: zuckerhut

Datum: 11.08.19 11:30

Reicht schon das die Polizisten gratis fahren und die Plätze zahlenden Gästen wegnehmen. Durch die Verramscherei von Billigtickets sind die Züge eh schon ständig überfüllt! Nun noch die Bundis? Nein danke! Wer kommt als nächstes? Ärzte, DLRG, Bahngärtner, THW usw???



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:08:11:11:31:47.

Re: Man muss die Sache differenziert betrachten

geschrieben von: Andreas Rossel

Datum: 11.08.19 11:40

Hallo,
so ist es .Meine volle Zustimmung.
Vg ANDREAS
mittelholstein schrieb:
Zählt das denn nicht auch zu den Verteidigungsausgaben? Denn hätte das doch auch noch seinen Vorteil sich der 2% Marke weiter anzunähern und das auch noch ohne die bekannten Proteste dagegen...
Ja, genau!! Und wenn Sie den Vorschlag nicht gemacht hätten, wäre er von mir gekommen. Im Kern ist solche Erhöhung auch nichts verwegenes:

Im Moment reichen die Fahrgeldeinnahmen nicht, um das Schienennetz zu erhalten. Ständig wird nach Zuschüssen vom Bund gefragt. Der ÖPNV lebt sowieso von Subventionen und Regionalisierungsmitteln. Anschluss-, Ausweich- und Verbindungskurven-Gleise werden aus Kostengründen allenthalben herausgerissen.

Schon in tiefsten Friedenszeiten neigt das Gesamtsystem zu instabilen Betriebslagen. Was will man da im Verteidigungsfall nutzen können?

NB: Übrigens findet die Bahn auch Unterstützung im weit konservativen Parteienspektrum. Und da geht es eher weniger um Greta, Klima u Co.

Es ist an der Zeit den echten Preis in Rechnung zu stellen, statt Subventionen aus anderen Töpfen beizusteuern oder auf Verschleiß (vgl. a. "Gesundschrumpfen") zu fahren und sich am Ende einen Anpfiff abzuholen, weil man keine 2% für die Verteidigung ausgibt!

Wenn die Bundeswehr das intern ihren Mitarbeitern erstatten will - Bitte schön!



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:08:11:11:50:09.
Hallo,
das kommt davon wenn man jeden Zug nur noch als ICE fahren lässt und keine Möglichkeit hat die Garnitur zum Wochenende hin zu verlängern , damit mehr Leute mitfahren können.
Vg Andreas Rossel
Trotz Berufsarmee ist der Sold offenbar immer noch ziemlich mickrig.

So hat man Schwierigkeiten, ausreichend Soldaten zu finden.

Vollständige Freifahrten würden

1. Den Sold etwas aufbessern und
2. Etwas gegen den Klimawandel tun und
3. Bewußtsein schaffen und Vorbild geben

Hätte also nur Vorteile.
(Fahren die Soldaten mit dem eigenen Pkw, so zahlt der Finanzminister zwar nicht, bei der Beseitigung der Umweltschäden aber dann doch und wegen des Klimas ein Mehrfaches, das Argument gilt also nicht!)

Es wird aber sein wie immer: Man wird nicht der Vernunft sondern irgendwelchen Gefühlen folgen.

Und: Nein, Berufssoldaten sind natürlich nicht "ungefähr das Gleiche wie Freiwillige Feuerwehr"!

.

Volle Zustimmung

geschrieben von: Armenius

Datum: 11.08.19 11:58

Die Bundeswehr kann gerne den Soldaten die Fahrten zwischen Stationierungsstandort und Wohnort finanzieren. Dies kann derart geschehen, dass die Fahrkarten bei der Bundeswehr abgerechnet werden. Auf diesen Weg können die Verhandlungen zwischen der Bundeswehr und den einzelnen Bahnunternehmen bzw. Verkehrsverbünden entfallen und den Soldaten direkt geholfen werden. Dies bietet darüber hinaus auch eine relativ einfache Möglichkeit, Busverkehre mit zu berücksichtigen. Abrechnungssysteme für diesen Vorgang gibt es ja bereits (z.B. SAP Concur).


Gruß
Armenius

Re: Gummibasiertes Fernstreckennetz von Y Reisen???

geschrieben von: Null2

Datum: 11.08.19 12:00

Pio schrieb:
Dieses von dir angedachte Fernliniennetz auf Gummi Basis, ist aber mit Material.-/ Personal.- und Instandhaltungskosten auf Dauer erheblich teurer.
Zumal das dafür benötigte Personal an " jeder Ecke um Arbeit bettelt".
Und wen die Y-Reisen Gummifernstreckenfahrzeuge genauso Einsatzfähig sind ,wie die Panzer, Hubschrauber und Flugbereitschaft usw. usf. , dann
wird das wohl selten etwas mit der Wochenendheimfahrt.
Und dann auch noch viel Spaß auf dem Fernstraßennetz dieser Republik an den Haupreisetagen.

schau dich Mal hier um: [www.bwfuhrpark.de].
Dann wirst du feststellen daß die Bundeswehr zum Großteil moderne Fahrzeuge im Einsatz hat.

"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
Carlo Schmid (SPD) 1948

„Si vis pacem para bellum“ Marcus Tullius Cicero

Bisschen mehr zahlen und den Verteidigungsetat erhöhen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 11.08.19 12:02

Zahlt das BMVg der Bahn eben etwas mehr, der Bund erhöht den Verteigungsetat auf Kosten der Zuschüsse zur DB. Dann ist sogar Donald Trump und sein Statthalter glücklich.
VT605 schrieb:
Plutone schrieb:
Was ist das denn für eine Milchmädchenrechnung ?
Meinst du die Soldaten haben Bock am Wochenende auf den einen Zug nachts zu warten, den die DB noch als nicht gewinnbringend genug ansieht ? Mobilität / Verkehrsleistungen sollten für alle da sein und wenn Freitag nachmittags ein Bedarf für zusätzliche langlaufende Reisezüge besteht, muss man sie im Zweifel bei Flix-Train oder sonstwo bestellen - vor allem wenn die DB sich zu schade ist, irgendwas unterhalb eines ICE überhaupt noch freiwillig zu fahren.

Genau DAS HIER ist das klassische Beispiel, warum es auch im Fernverkehr einen Aufgabenträger und ein Besteller-Prinzip bräuchte. Dies ist ja nur ein Verkehrsbedarf im Lande, den DB-Fernverkehr nicht mehr freiwillig erfüllen will.
Dann fang mal in deinem Verbund, dem VRR, an und gib ihnen Freifahrt. Aber wie heißt es so schön in dem Artikel:
"Zudem wies die Bahn plötzlich darauf hin, dass die Soldaten nach einem Deal nur Fernverkehrszüge wie den ICE nutzen könnten, aber keine Regionalverbindungen. Denn diese sogenannten roten Züge würden oft durch private Dienstleister oder von regionalen Tarifverbünden bedient, die das Projekt aber grundsätzlich ablehnten."
Also ist eher deine Truppe das Problem.
Warte: Ein Streit zwischen DB-Fernverkehr und dem BMVg ist jetzt plötzlich ein Problem der Nahverkehrsbesteller ? :D

Das zeigt doch höchstens, wie weit der Bund das Ruder schon aus der Hand gegeben hat, wenn daran nun die Fragestellung scheitert, wie die Truppe zu ihren Kasernen kommt. Auf mich wirkt dieser Verweis lächerlich aus Sicht des Bundes. Natürlich verstehe ich DB-Fernverkehr, aber das Problem hat ja der Bund, also sollte er sich überlegen, wie er es löst. Und es ist ja nicht das einzige Problem, wenn man sich diverse Verkehrsprobleme anschaut (Inlandsflüge, Erreichbarkeit ganzer Regionen/Großstädte usw.).

Aber hauptsache der VRR ist schuld, dass in Ostdeutschland die Soldaten ihre Kasernen nicht mehr erreichen können. Pack dir mal an den Kopf :D
ThomasR schrieb:
Zahlt das BMVg der Bahn eben etwas mehr, der Bund erhöht den Verteigungsetat auf Kosten der Zuschüsse zur DB. Dann ist sogar Donald Trump und sein Statthalter glücklich.
Stimmt!

Den könnte man auch noch gleich befriedigen.

Also gleich 4 Vorteile.

.

Re: und zu 24.9% der Bahn gehört

geschrieben von: ScK

Datum: 11.08.19 12:16

Null2 schrieb:
schau dich Mal hier um: [www.bwfuhrpark.de].
Dann wirst du feststellen daß die Bundeswehr zum Großteil moderne Fahrzeuge im Einsatz hat.
BW Fuhrpark Unternehmensinfos

använd ej klosetten då tåget gör uppehåll på station

Sechserbrücke

geschrieben von: peter76

Datum: 11.08.19 12:21

Noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Brücken teils privat betrieben.
Der Unternehmer nahm eine entsprechende Brücken-Maut.
(Daher der u.U. noch heute gebräuchliche Name "Sechserbrücke").
Militärpersonen waren von diesem Zoll befreit...

Re: Sozial ist eben...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 11.08.19 12:28

ScK schrieb:
...wenn der Andere zahlt;-) Kostenlos ist eben fast nichts.
Und warum soll die Bahn als privat geführtes Unternehmen für das BMVg ein Minusgeschäft machen?
Und warum soll der Bund (im Sinne von Staat, nicht im Sinne von Bundeswehr) eine Privatfirma bezuschussen?

Die Lösung wäre doch ganz einfach: Jedem Soldaten für die Heimfahrten einen Vollpreis ICE 1.Kl. spendieren (ggf. dazu eine BC First), und in Höhe der dafür anfallenden Kosten die Infrastrukturzuschüsse reduzieren.
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