geschrieben von: MrEnglish
Datum: 10.08.19 10:53
Die DB hat kein privates Monopol, lediglich ein privatrechtliches. Du solltest eigentlich wissen wer der 100 %ige Eigner des gesammten DB Konzerns ist, und damit auch von DB Fernverkehr.Es ist doch Aufgabe des Staates bei einem privatwirtschaftlichen Monopol den Monopolisten zu schwächen und die Konkurrenz zu stärken.
Da wird niemand widersprechen. Das ist sogar Gesetz!
Bei der DB ist es etwas undurchsichtig, weil die staatliche Schieneninfrastruktur mit im privaten, betrieblichen Monopol mit drinhängt, aber das kann man ja ändern.
geschrieben von: 103 215-0
Datum: 10.08.19 10:54
geschrieben von: eifelindianer
Datum: 10.08.19 10:59
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 10.08.19 11:00
Letztlich löst genau diese "Einheit" von Netz und Betrieb bri der DB das ganze Problem aus. Würde dem DB-Konzern nicht zeitgleich das Schienennetz gehören, würde NIEMAND sofort auf die Idee kommen, dass die DB Fahrkarten der Konkurrenz verkaufen müsste. Auf der Straße funktioniert das ja auch, weil die Straßen als solche komplett in öffentlicher/staatlicher Hand sind.Es ist doch Aufgabe des Staates bei einem privatwirtschaftlichen Monopol den Monopolisten zu schwächen und die Konkurrenz zu stärken.
Da wird niemand widersprechen. Das ist sogar Gesetz!
Bei der DB ist es etwas undurchsichtig, weil die staatliche Schieneninfrastruktur mit im privaten, betrieblichen Monopol mit drinhängt, aber das kann man ja ändern.
geschrieben von: Ingo Oerther
Datum: 10.08.19 11:41
geschrieben von: Ingo Oerther
Datum: 10.08.19 11:46
geschrieben von: Niederlausitzer
Datum: 10.08.19 12:03
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 10.08.19 12:12
Und was genau hat der Vertrieb mit dem Netzbetrieb zu tun?Letztlich löst genau diese "Einheit" von Netz und Betrieb bri der DB das ganze Problem aus. Würde dem DB-Konzern nicht zeitgleich das Schienennetz gehören, würde NIEMAND sofort auf die Idee kommen, dass die DB Fahrkarten der Konkurrenz verkaufen müsste. Auf der Straße funktioniert das ja auch, weil die Straßen als solche komplett in öffentlicher/staatlicher Hand sind.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 10.08.19 12:22
Und wenn er mal nicht da ist?>Blöd nur, wenn man eine Fahrkarte für das Unternehmen X hat und nun bis zur nächsten gültigen Fahrmöglichkeit erstmal zwei Stunden warten muss.
Warum 2 Stunden warten? Wenn der Zug , für den ich dir Fahrkarte habe da ist, steige ich doch ein, und warte nicht auf den nächsten. (einzelne worst case Fälle mal ausgenommen)
Viele Grüße
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 10.08.19 12:31
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass EVU, die im SPV keine Taktverkehre fahren (wollen) bei der Trassenvergabe hinter Taktverkehren anstehen müssen.
Es sei denn, die bestellen Premiumtrassen!
Dass ausgerechnet die Grünen die Interessen US-amerikanischer Kapitalinvestoren (denn die stehen ja hinter FLIX) sich zu deren Handlangern machen wollen, erachte ich für Verwerflich!
Und zum Thema: "Bund sollte SPFV ausschreiben", sage ich: Aber OHNE Staatliche Zuschüsse und vor allem nicht nur Hauptlinien!
Sprich: Wer Hochlukrative Magistralen bedienen will, muss dann auch die Mittelzentren mit ansprechendem SPFV versorgen und zwar im Takt (wobei da ggfs. auch 2- oder 4h-Takt denkbar wäre).
Diese Rosinenpickerei von FLIX und das ständige Gejammer um "Benachteiligung" ist schon echt Grenzwertig!
Was die Wagensituation betrifft: Es gibt Europaweit einige Anbieter von Reisezugwagen (Cegielski, ASTRA, CAF, Siemens, Bombardier, TALGO, etc.), man muss nur ausschreiben und kaufen.
Denkt von diesen "Herrschaften" eigentlich auch mal einer dran, was der "gemeine" Bahnkunde will?
Einfach und problemlos Tickets zu vernünftigen Preisen buchen und möglichst flexibel fahren.
Was nutzt es bei Unregelmäßigkeiten, wenn man bei Anbieter A ein Ticket für Anbieter B kaufen kann, aber Anbieter B nur 3-4x am Tag fährt?
Ein Lösungsansatz wäre m.E. ein ZENTRALER Verkäufer für ALLE EVU, gegenseitige (Flexibilität für den Kunden) Anerkennung ALLER Fahrscheine ALLER Anbieter!
Aber wetten, dass FLIX dies nur bei maximaler Einnahmeaufteilungsanteile akzeptieren würde?
Auch müsste ein Verkehrsunternehmensübergreifendes Einnahmeaufteilungssystem aus EINER Hand für die Erfassung der tatsächlichen Nutzung der Tickets sorgen,das heißt: GESAMTER Fahrtverlauf vom
Abgangs- bis zum Zielbahnhof mit Erfassung aller genutzten Abschnitte und EVU muss mit Tarifangebot, Ermäßigungsgrund, Personenzahl in ALLEN Zügen ALLER EVU!
So ähnlich wird es ja schon bei DB.RES gemacht und in BaWü machen da auch die "privaten" mit.
Nur so lassen sich dann die Fahrgeldeinnahmen weitgehend fair zwischen den Verkehrsunternehmen und ggfs. auch den Verbünden aufteilen.
Aber Rosinenpickerei schadet den Kundenbedürfnissen und damit auch dem Gesamtsytem Bahn!
geschrieben von: nozomi07
Datum: 10.08.19 12:37
Es gibt Vorschläge, die sind so doof, dass sie sich selbst erübrogen. Oder schon mal bei Lidl eine Aldi-Talk-Karte gekauft?Die Grünen wollen den Wettbewerb von Fernzügen stärken, indem die DB verpflichtet wird, Fahrkarten der Konkurrenz - wie Flixtrain - zu verkaufen, Wettbewerber eine Art "Erstzugriffsrecht" auf Trassen bekommen und die Trassengebühren halbiert werden.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 10.08.19 12:44
Ich denke, Flix würde das sicherlich machen, wenn man ihm zunächst alle bereits vorhandenen Busse schenkt und dazu das Straßennetz mit dem Recht, von allen Nutzern Gebühren einzuheben.Wie wäre es, wenn Flixbus als Quasi Monopolist im Fernbus-Bereich, Tickets der Konkurrenz verkaufen würde?
Das würde dem eingeschlafenen Wettbewerb bei Fernbussen sich gut tun.
geschrieben von: 215 122-3
Datum: 10.08.19 12:51
Hallo.Thomas_Lammpe schrieb:Ist die Lufthansa eigentlich auch gezwungen Tickets für Ryanair zu verkaufen und ihre Slots an den Flughäfen Ryanair zur Verfügung zu stellen?Die Grünen wollen den Wettbewerb von Fernzügen stärken, indem die DB verpflichtet wird, Fahrkarten der Konkurrenz - wie Flixtrain - zu verkaufen, Wettbewerber eine Art "Erstzugriffsrecht" auf Trassen bekommen und die Trassengebühren halbiert werden.
Quelle:
[www.handelsblatt.com]
geschrieben von: Niederlausitzer
Datum: 10.08.19 12:54
geschrieben von: 215 122-3
Datum: 10.08.19 12:55
geschrieben von: VT605
Datum: 10.08.19 12:55
VT605 schrieb:Hallo.Ist die Lufthansa eigentlich auch gezwungen Tickets für Ryanair zu verkaufen und ihre Slots an den Flughäfen Ryanair zur Verfügung zu stellen?
Den Vertrieb von Flugzeug und Zug kann man nicht miteinander vergleichen. Flughäfen sind von den Fluggesellschaften unabhängige Unternehmen und stellen jeder Fluggesellschaft Schalter für den Vertrieb zur Verfügung. In Bahnhöfen müßte man dafür die Gastronomie oder Shops verkleinern, damit jedes vor Ort tättige EVU einen eigenen Schalter hat. Außerdem würde so etwas wohl am Veto der DB Fernverkehr scheitern.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 10.08.19 12:56
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 10.08.19 12:57
Wann bist du denn das letzte Mal Zug gefahren, und vor allem wo?>Und wenn er mal nicht da ist?
Wie oft passiert das? ist genau so ein worst case, an dem manche alles festmachen, sry
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 10.08.19 12:59
Gegenüber dem Nutzer erweckt das Flix-Verkaufssystem den Eindruck, es hätte keine Probleme damit, Tickets anderer Anbieter online zu vertreiben oder Reklamierungen/Rückerstattungen durchzureichen. Die Provisionen daraus könnten schnell die Einnahmen aus eigenen Ticketverkäufen übersteigen. Interessierte müßten halt einfach eine Datenbank im vorgegebenen Format pflegen.Dann bitte aber auch den umgekehrten Weg nehmen, so dass z. B. Flix auch Tickets für DB und Welchesevuauchimmer inkl. deren Anerkennung vermarktet. Dem Kunden kann (muss es aber nicht zwingend) es schliesslich egal sein, von wem er seine Fahrkarte bekommt, bzw. wo er im Bedarfsfall seine FGR geltend machen kann - wenn also, dann gleiches (Un)Recht für alle.
geschrieben von: VT605
Datum: 10.08.19 12:59
Wichtiger wäre es, daß die allmählich zur Ausmusterung anstehenden IC 1 samt Baureihen 101 und 120 sowie ICE1/2 nicht verbendert werden dürfen, sondern interessierten Nachnutzern verkauft werden müssen .
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