DREHSCHEIBE-Online 

Anzeige

HIER KLICKEN!

 01 - News 

  Neu bei Drehscheibe Online? Hier registrieren! Zum Ausprobieren und Üben bitte das Testforum aufsuchen!
News und aktuelles Betriebsgeschehen - Fragen sind keine News, können aber in den anderen Foren gerne gestellt werden. Für Updatemeldungen von Websites bitte das Forum Bahn und Medien verwenden.

Qualitätsbericht SPNV in NRW: es geht weiter abwärts

geschrieben von: Anton24

Datum: 11.07.19 19:12

Auszüge aus dem jetzt erschienen Qualitätsbericht SPNV NRW:

"Die Pünktlichkeitsquoten der drei in NRW angebotenen SPNV-Produktgruppen sind 2018 im Vergleich zu den beiden vorherigen Jahren allesamt zurückgegangen. Besonders die oft lang laufenden und nachfragestarken Regionalexpress-Linien weisen häufig Verspätungen auf. Die Pünktlichkeitsquote der RE-Linien hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozentpunkte reduziert, jede fünfte Fahrt ist zu spät. Die S-Bahn NRW bildet das pünktlichste SPNV-Produkt, dennoch ist durchschnittlich eine von zehn Fahrten verspätet. "

Besonders unpünktlich sind der RE 1 (58,8 %) und der RE 5 (54,5 %) - also nur gut jeder 2. Zug pünktlich.

Zugausfälle:

"2018 fielen in NRW insgesamt knapp sechs Millionen bestellte Zkm aus. Dies sind knapp 2,5 Millionen Zkm mehr als im Vorjahr. Sowohl die planmäßigen (beispielsweise aufgrund von Baumaßnahmen) Ausfälle als auch die nicht vorhersehbaren Zugausfälle (Störungen an Fahrzeugen und Infrastruktur oder fehlendes Personal) erreichten neue Höchstwerte."

Kurzfassung des Berichts hier: [www.kcitf-nrw.de]
Anton24 schrieb:
Besonders unpünktlich sind der RE 1 (58,8 %) und der RE 5 (54,5 %) - also nur gut jeder 2. Zug pünktlich
Dabei ist zu berücksichtigen, dass es dabei um die tatsächliche/richtige/echte Pünktlichkeit geht, nicht um die 6-Min-Pünktlichkeit wie im Fernverkehr, wo die Mitteilung des tatsächlichen Pünktlichkeit mittlerweile wohl zu peinlich geworden ist. Dazu kommt, dass die o.g. Linien zwei der Linien sind, die am häufigsten für den peinlich-unpünktlichen Fernverkehr an die Seite genommen werden müssen, damit DB-Fernverkehr sich nicht noch mehr blamiert.

Ich denke auch hier werden die betriebsinternen Verspätungen weniger als 20% ausgemacht haben.

Und da demnächst noch die Rahmenverträge entfallen, können die Fernverkehrsunternehmen (auch die noch radikalere Konkurrenz) da jetzt noch mehr kaputtfahren.
Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis es schlimm genug ist, dass sich was an den ursächlichen Strukturen was ändern muss.
Zitat
Dabei ist zu berücksichtigen, dass es dabei um die tatsächliche/richtige/echte Pünktlichkeit geht, nicht um die 6-Min-Pünktlichkeit wie im Fernverkehr, wo die Mitteilung des tatsächlichen Pünktlichkeit mittlerweile wohl zu peinlich geworden ist. Dazu kommt, dass die o.g. Linien zwei der Linien sind, die am häufigsten für den peinlich-unpünktlichen Fernverkehr an die Seite genommen werden müssen, damit DB-Fernverkehr sich nicht noch mehr blamiert.
Es handelt sich hierbei nicht um die echte Pünktlichkeit, sondern nach deiner Definition um eine 4-Minuten-Pünktlichkeit. Jeder Zug der auf seinem Laufweg einmal mehr als 3:59 Minuten Verspätung einfährt gilt in diesem Bericht als verspätet.

Re: Qualitätsbericht SPNV in NRW: es geht weiter abwärts

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 11.07.19 21:11

Anton24 schrieb:Zitat:
Die Pünktlichkeitsquoten der drei in NRW angebotenen SPNV-Produktgruppen sind 2018 im Vergleich zu den beiden vorherigen Jahren allesamt zurückgegangen.
Wo sind hier die News ??? Eigentlich sollte doch immer noch die Faustregel gelten:
"Hund beißt Mann" ist keine Nachricht.
"Mann beißt Hund" ist eine Nachricht.
Signalschruber schrieb:
Zitat
Dabei ist zu berücksichtigen, dass es dabei um die tatsächliche/richtige/echte Pünktlichkeit geht, nicht um die 6-Min-Pünktlichkeit wie im Fernverkehr, wo die Mitteilung des tatsächlichen Pünktlichkeit mittlerweile wohl zu peinlich geworden ist. Dazu kommt, dass die o.g. Linien zwei der Linien sind, die am häufigsten für den peinlich-unpünktlichen Fernverkehr an die Seite genommen werden müssen, damit DB-Fernverkehr sich nicht noch mehr blamiert.
Es handelt sich hierbei nicht um die echte Pünktlichkeit, sondern nach deiner Definition um eine 4-Minuten-Pünktlichkeit. Jeder Zug der auf seinem Laufweg einmal mehr als 3:59 Minuten Verspätung einfährt gilt in diesem Bericht als verspätet.
Sicher ?
Im VRR-Qualitätsbericht landet bei der 4-Min-Pünktlichkeit kein Zug unter 75% mit Ausnahme der RE57 (65%)... und ich würde den VRR-Raum tendenziell als anfälliger betrachten, als NWL und nicht bedeutend weniger als den Kölner-Knoten.
Guck ich mir später nochmal genauer an... in der Kurzfassung konnte ich eine Beschreibung der Methodik jetzt jedenfalls nicht entdecken.
Zitat
Sicher ?
Steht in der Langfassung.

[www.kcitf-nrw.de]

"Im Rahmen des Verkehrsvertrags vereinbaren Auf-gabenträger und EVU Pünktlichkeitsgrenzwerte zur Ermittlung der jeweiligen Pünktlichkeitsquote einer Nahverkehrslinie. Die Grenzwerte für die Pünktlich-keit liegen je nach Vertrag zwischen null und fünf Minuten. Bei einer vertraglich festgelegten Tole-ranzzeit von bspw. 3:59 Minuten werden Verspätun-gen innerhalb dieser Zeitspanne nicht als Abwei-chung berücksichtigt. Die Pünktlichkeitsquote gibt damit den Anteil der pünktlichen sowie innerhalb der definierten Toleranzzeit verspäteten Fahrten ei-ner Linie wieder. Durch diese individuell definierten Toleranzzeiten werden die unterschiedlichen Rah-menbedingungen wie der Laufweg der Linien ent-lang eines hoch belasteten Streckenabschnitts oder mögliche Störfaktoren wie Anschlussverknüpfungen berücksichtigt. Für den Qualitätsbericht SPNV NRW bleiben die vertraglich vereinbarten Toleranzzeiten unberücksichtigt. Zur landesweiten Vergleichbarkeit der Pünktlichkeitsquoten wird eine ››einheitliche Toleranzzeit von 3:59 Minuten als Berechnungs-grundlage definiert. Die vertraglich vereinbarte Leistung bestätigt ein EVU gegenüber dem Aufga-benträger in Form von monatlichen Liefernachwei-sen. Über diese Liefernachweise können Störungen, die zu einer Abweichung der vereinbarten Pünkt-lichkeit führen und nicht im Verschulden des EVU liegen, für eine Korrektur der Pünktlichkeitsquote berücksichtigt werden, damit eine vertraglich ver-einbarte Strafe (Pönale) nicht wirksam wird. Grün-de hierfür können sowohl Kapazitätsengpässe der Strecke infolge unterjähriger Baustellen und Umlei-terverkehre als auch verspätete Abfahrten aufgrund des Wartens auf Anschlussverkehre sein. ››Für den Qualitätsbericht SPNV NRW werden keine Korrekturen durch Liefernachweise bei der Ermitt-lung der landesweiten Pünktlichkeitsquote berück-sichtigt. Zudem haben Zugausfälle keinen Einfluss auf die Pünktlichkeitsstatistik, da diese als eigenes Bewertungskriterium erhoben werden."

Es wird folgende Erklärung für die Abweichung geliefert:
"Im Qualitätsbericht SPNV NRW erfolgt die Bewer-tung der Betriebsqualität der nordrhein-westfäli-schen Nahverkehrslinien über die Darstellung der Pünktlichkeit und der Zugausfälle. ››Diese werden über den gesamten Linienverlauf – soweit dieser NRW nicht verlässt – betrachtet. Die einzelnen Pünktlichkeits- bzw. Ausfallwerte der Verbund-räume werden gemäß ihren jeweiligen Anteilen am Leistungsvolumen der Linie – den Zugkilome-tern – gewichtet und als Mittelwert in Form einer Pünktlichkeits- bzw. Ausfallquote für das gesamte Jahr ausgewiesen. ››Durch diese landesweite Be-trachtung sind die Ergebnisse des Qualitätsberichts SPNV NRW nicht direkt mit den Angaben in den Qualitätsberichten der Aufgabenträger vergleichbar. Auch bei Linienverläufen innerhalb eines einzigen Aufgabenträgergebiets ist eine Vergleichbarkeit nicht möglich. Mögliche Abweichungen entstehen durch die unterschiedlichen Ermittlungsmethoden, die im Folgenden erläutert werden."


Zitat
Ausnahme der RE57 (65%)...
Der ist NRW-weit bei fast 80 %.

Zitat
als NWL

Dort liegt der RE 1 bei 69,5 %.

Zitat
Kölner-Knoten.
Die haben diese Runde ganz auf Prozentangaben verzichtet und geben nur noch die durchschnittliche Verspätung an.


Zitat
ich würde den VRR-Raum tendenziell als anfälliger betrachten
Nachdem der RE 1 den VRR-Raum verlassen hat, brummt er aber auch allen Messstellen im Nachbarraum die Verspätung auf.



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:07:11:22:03:01.
Signalschruber schrieb:
Zitat
Sicher ?
Steht in der Langfassung.

[www.kcitf-nrw.de]

"Im Rahmen des Verkehrsvertrags vereinbaren Auf-gabenträger und EVU Pünktlichkeitsgrenzwerte zur Ermittlung der jeweiligen Pünktlichkeitsquote einer Nahverkehrslinie. Die Grenzwerte für die Pünktlich-keit liegen je nach Vertrag zwischen null und fünf Minuten. Bei einer vertraglich festgelegten Tole-ranzzeit von bspw. 3:59 Minuten werden Verspätun-gen innerhalb dieser Zeitspanne nicht als Abwei-chung berücksichtigt. Die Pünktlichkeitsquote gibt damit den Anteil der pünktlichen sowie innerhalb der definierten Toleranzzeit verspäteten Fahrten ei-ner Linie wieder. Durch diese individuell definierten Toleranzzeiten werden die unterschiedlichen Rah-menbedingungen wie der Laufweg der Linien ent-lang eines hoch belasteten Streckenabschnitts oder mögliche Störfaktoren wie Anschlussverknüpfungen berücksichtigt. Für den Qualitätsbericht SPNV NRW bleiben die vertraglich vereinbarten Toleranzzeiten unberücksichtigt. Zur landesweiten Vergleichbarkeit der Pünktlichkeitsquoten wird eine ››einheitliche Toleranzzeit von 3:59 Minuten als Berechnungs-grundlage definiert. Die vertraglich vereinbarte Leistung bestätigt ein EVU gegenüber dem Aufga-benträger in Form von monatlichen Liefernachwei-sen. Über diese Liefernachweise können Störungen, die zu einer Abweichung der vereinbarten Pünkt-lichkeit führen und nicht im Verschulden des EVU liegen, für eine Korrektur der Pünktlichkeitsquote berücksichtigt werden, damit eine vertraglich ver-einbarte Strafe (Pönale) nicht wirksam wird. Grün-de hierfür können sowohl Kapazitätsengpässe der Strecke infolge unterjähriger Baustellen und Umlei-terverkehre als auch verspätete Abfahrten aufgrund des Wartens auf Anschlussverkehre sein. ››Für den Qualitätsbericht SPNV NRW werden keine Korrekturen durch Liefernachweise bei der Ermitt-lung der landesweiten Pünktlichkeitsquote berück-sichtigt. Zudem haben Zugausfälle keinen Einfluss auf die Pünktlichkeitsstatistik, da diese als eigenes Bewertungskriterium erhoben werden."

Es wird folgende Erklärung für die Abweichung geliefert:
"Im Qualitätsbericht SPNV NRW erfolgt die Bewer-tung der Betriebsqualität der nordrhein-westfäli-schen Nahverkehrslinien über die Darstellung der Pünktlichkeit und der Zugausfälle. ››Diese werden über den gesamten Linienverlauf – soweit dieser NRW nicht verlässt – betrachtet. Die einzelnen Pünktlichkeits- bzw. Ausfallwerte der Verbund-räume werden gemäß ihren jeweiligen Anteilen am Leistungsvolumen der Linie – den Zugkilome-tern – gewichtet und als Mittelwert in Form einer Pünktlichkeits- bzw. Ausfallquote für das gesamte Jahr ausgewiesen. ››Durch diese landesweite Be-trachtung sind die Ergebnisse des Qualitätsberichts SPNV NRW nicht direkt mit den Angaben in den Qualitätsberichten der Aufgabenträger vergleichbar. Auch bei Linienverläufen innerhalb eines einzigen Aufgabenträgergebiets ist eine Vergleichbarkeit nicht möglich. Mögliche Abweichungen entstehen durch die unterschiedlichen Ermittlungsmethoden, die im Folgenden erläutert werden."


Zitat
Ausnahme der RE57 (65%)...
Der ist NRW-weit bei fast 80 %.
Ja gut, im VRR wird nur die Ankunft Dortmund Hbf Messpunkt sein, da kann das schonmal was schlechter ausfallen.
Wenn das die 4-Min-Pünktlichkeit ist, finde ich das tatsächlich sehr alarmierend für RE1 und RE5...
Plutone schrieb:
Anton24 schrieb:
Besonders unpünktlich sind der RE 1 (58,8 %) und der RE 5 (54,5 %) - also nur gut jeder 2. Zug pünktlich
Ich denke auch hier werden die betriebsinternen Verspätungen weniger als 20% ausgemacht haben.
Also NX glänzt in der morgendlichen HVZ teilweise mit exorbitanten Verspätungen. Heute Morgen hatte der RE 5 um 6.45 Uhr ab Brühl nach Koblenz Hbf satte 40 Minuten Verspätung.

Auch mit morgendlichen Komplettausfällen bis hin zu +60 Minuten Verspätung glänzt NX des öfteren.
Strizie schrieb:
Plutone schrieb:
Anton24 schrieb:
Besonders unpünktlich sind der RE 1 (58,8 %) und der RE 5 (54,5 %) - also nur gut jeder 2. Zug pünktlich
Ich denke auch hier werden die betriebsinternen Verspätungen weniger als 20% ausgemacht haben.
Also NX glänzt in der morgendlichen HVZ teilweise mit exorbitanten Verspätungen. Heute Morgen hatte der RE 5 um 6.45 Uhr ab Brühl nach Koblenz Hbf satte 40 Minuten Verspätung.


Hallo,

könnte heute ggf. an der Signalstörung in K-Nippes gelegen haben, die rund um Köln bis in den Abend für Verspätungen und Teilausfälle gesorgt hat.

Gruß
Dirk Möller

Wo wir Deutschen hindenken, wächst kein Gras mehr (Kurt Tucholsky)

Re: Qualitätsbericht SPNV in NRW: es geht weiter abwärts

geschrieben von: VT605

Datum: 11.07.19 22:17

Dirk Möller schrieb:
Strizie schrieb:
Plutone schrieb:
Anton24 schrieb:
Besonders unpünktlich sind der RE 1 (58,8 %) und der RE 5 (54,5 %) - also nur gut jeder 2. Zug pünktlich
Ich denke auch hier werden die betriebsinternen Verspätungen weniger als 20% ausgemacht haben.
Also NX glänzt in der morgendlichen HVZ teilweise mit exorbitanten Verspätungen. Heute Morgen hatte der RE 5 um 6.45 Uhr ab Brühl nach Koblenz Hbf satte 40 Minuten Verspätung.


Hallo,

könnte heute ggf. an der Signalstörung in K-Nippes gelegen haben, die rund um Köln bis in den Abend für Verspätungen und Teilausfälle gesorgt hat.

Gruß
Dirk Möller

Der RE5 kommt doch gar nicht nach Nippes.
Plutone schrieb:
Wenn das die 4-Min-Pünktlichkeit ist, finde ich das tatsächlich sehr alarmierend für RE1 und RE5...
Die Wunderfahrzeuge vom Typ Desiro HC bringen auch nicht viel mehr als die lokbespannten Dostozüge von DB Regio früher. Die hier berichteten Schnellfahrten wo der RE 5 zwischen Duisburg Hbf und Köln Hbf mal 5-10 Minuten Verspätung herausfährt habe ich jedenfalls noch nicht erlebt. Wenn der RE 5 mit +10 Minuten in Duisburg Hbf abfuhr kam er auch mit +10 Minuten in Köln Hbf an.

Und auch wenn es die Leute nicht wahrhaben wollen aber zusätzliche Halte einfügen bei gleicher Trasse ist auch Gift bei Fahrzeugen die spurstark sind. Demnächst sind wir dann immerhin schon bei 3 Zusatzhalten im Vergleich zu den Anfangszeiten des RE 5 in dieser Trasse.

Da benötigt man dann eben auch Tf. welche mit möglichst geringem Bremsweg in die Eisen gehen vor den Haltepunkten. Tf. welche dann aus Vorsicht in den Bahnhof im Schleichmodus reinfahren sind da einfach fehl am Platz. Das mag hart klingen aber Trassen welche in der Theorie und nicht in der Praxis funktionieren bringen weder dem Pendler noch dem Tf. etwas.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:07:11:22:30:47.

Re: Qualitätsbericht SPNV in NRW: es geht weiter abwärts

geschrieben von: Val

Datum: 11.07.19 23:06

Strizie schrieb:
Also NX glänzt in der morgendlichen HVZ teilweise mit exorbitanten Verspätungen. Heute Morgen hatte der RE 5 um 6.45 Uhr ab Brühl nach Koblenz Hbf satte 40 Minuten Verspätung.

Auch mit morgendlichen Komplettausfällen bis hin zu +60 Minuten Verspätung glänzt NX des öfteren.

In den letzten Wochen war Bonn ein wahres Verspätungs-Loch. Letzte Woche mit den Bauarbeiten am Hauptbahnhof und der eingeleisigen Führung z.T. bis Godesberg genau auf dem Abschnitt, wo der RE5 planmäßig den Gegenzug kreuzt. Und diese Woche schon zweimal BÜ-Störungen in der Morgen-HVZ. Mittwoch stand vom UN-Campus mindestens bis Godesberg an jedem Signal ein Zug und Richtung Süden war ich mit dem Nextbike schneller als der RE5

Gruß,

Val
Val schrieb:
Strizie schrieb:
Also NX glänzt in der morgendlichen HVZ teilweise mit exorbitanten Verspätungen. Heute Morgen hatte der RE 5 um 6.45 Uhr ab Brühl nach Koblenz Hbf satte 40 Minuten Verspätung.

Auch mit morgendlichen Komplettausfällen bis hin zu +60 Minuten Verspätung glänzt NX des öfteren.
In den letzten Wochen war Bonn ein wahres Verspätungs-Loch. Letzte Woche mit den Bauarbeiten am Hauptbahnhof und der eingeleisigen Führung z.T. bis Godesberg genau auf dem Abschnitt, wo der RE5 planmäßig den Gegenzug kreuzt. Und diese Woche schon zweimal BÜ-Störungen in der Morgen-HVZ. Mittwoch stand vom UN-Campus mindestens bis Godesberg an jedem Signal ein Zug und Richtung Süden war ich mit dem Nextbike schneller als der RE5

Ich hatte die Woche einmal zeitgleich zwei Nachrichten zum Abschnitt Bonn - Godesberg vom NX Scout auf dem Handy von verschiedenen IDs (jeder Mitarbeiter hat eine eigene). Einmal ne Schranken- und einmal ne Weichenstörung. Dachte erst an ne Dopplung, dann hab ich aber in der zweiten Nachricht das Wort „zusätzlich“ gefunden.

Die DB Netz schießt momentan so richtig den Vogel ab. Vor zwei Wochen „spontane Bauarbeiten“ bei Langerwehe, fuhr kaum was, RE1 teilweise über Mönchengladbach (!!), alleine heute zwei mal Stellwerk in Nippes und dann heute Abend zur Krönung Köln Hbf ne Stunde dicht, zumindest nach dem Zeitstempel des DB-Agenten. Nach dem NX Scout wurde die RB48 ohne Zwischenhalt zwischen Kalscheuren und Schlebusch umgeleitet und hatte damit keinen einzigen Halt auf Kölner Stadtgebiet. Ziemlich harter Tobak für Bahnreisende.

Schleichmodus

geschrieben von: Railchris

Datum: 12.07.19 21:54

Strizie schrieb:
Da benötigt man dann eben auch Tf. welche mit möglichst geringem Bremsweg in die Eisen gehen vor den Haltepunkten. Tf. welche dann aus Vorsicht in den Bahnhof im Schleichmodus reinfahren sind da einfach fehl am Platz. Das mag hart klingen aber Trassen welche in der Theorie und nicht in der Praxis funktionieren bringen weder dem Pendler noch dem Tf. etwas.
Sofern man die Tf denn lässt. Abellio hat seine Tf angewiesen, bei jedem Vr 0 sofort in die Vollbremsung zu gehen, und auf Schleichtempo (60 km/h ?) herab zu bremsen. Da nützen dann auch keine schnelle Fahrwege in den Bahnhofseinfahrten.



Für mehr Niveau auf DSO!


[www.bahn-fuer-alle.de]


Alle von mir verfassten Beiträge geben ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. Diese muss nicht identisch sein mit der des Unternehmens DB AG.

VT605 schrieb:
Dirk Möller schrieb:
Strizie schrieb:
Plutone schrieb:
Anton24 schrieb:
Besonders unpünktlich sind der RE 1 (58,8 %) und der RE 5 (54,5 %) - also nur gut jeder 2. Zug pünktlich
Ich denke auch hier werden die betriebsinternen Verspätungen weniger als 20% ausgemacht haben.
Also NX glänzt in der morgendlichen HVZ teilweise mit exorbitanten Verspätungen. Heute Morgen hatte der RE 5 um 6.45 Uhr ab Brühl nach Koblenz Hbf satte 40 Minuten Verspätung.


Hallo,

könnte heute ggf. an der Signalstörung in K-Nippes gelegen haben, die rund um Köln bis in den Abend für Verspätungen und Teilausfälle gesorgt hat.

Gruß
Dirk Möller
Der RE5 kommt doch gar nicht nach Nippes.
Lesen und verstehen: "(...) die rund um Köln bis in den Abend für Verspätungen und Teilausfälle gesorgt hat."

Wo wir Deutschen hindenken, wächst kein Gras mehr (Kurt Tucholsky)

Re: Schleichmodus

geschrieben von: Edi427

Datum: 13.07.19 04:15

Moin!

Wo hast Du denn diese Information her? Das gilt jedenfalls nicht für alle Abellio-Gesellschaften.

Gruß
Oliver
Anton24 schrieb:
Auszüge aus dem jetzt erschienen Qualitätsbericht SPNV NRW:

"[...] Die S-Bahn NRW bildet das pünktlichste SPNV-Produkt, dennoch ist durchschnittlich eine von zehn Fahrten verspätet. "
Aber nur bis zum 14.12.

(-:
Stundentakt schrieb:
Anton24 schrieb:
Auszüge aus dem jetzt erschienen Qualitätsbericht SPNV NRW:

"[...] Die S-Bahn NRW bildet das pünktlichste SPNV-Produkt, dennoch ist durchschnittlich eine von zehn Fahrten verspätet. "
Aber nur bis zum 14.12.

(-:
Weil dann die eine oder andere Linie wegen Tf-Mangel komplett auf SEV umgestellt wird?

Re: Schleichmodus

geschrieben von: Railchris

Datum: 14.07.19 00:53

Edi427 schrieb:
Moin!

Wo hast Du denn diese Information her? Das gilt jedenfalls nicht für alle Abellio-Gesellschaften.
Von mehreren Tf der Abellio Rail NRW. Vielleicht ist das nur in NRW angewiesen. Oder nicht mehr aktuell, die Aussage ist bereits 1 Jahr alt.



Für mehr Niveau auf DSO!


[www.bahn-fuer-alle.de]


Alle von mir verfassten Beiträge geben ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. Diese muss nicht identisch sein mit der des Unternehmens DB AG.

Re: Schleichmodus

geschrieben von: Edi427

Datum: 14.07.19 13:52

Zitat:
Von mehreren Tf der Abellio Rail NRW. Vielleicht ist das nur in NRW angewiesen. Oder nicht mehr aktuell, die Aussage ist bereits 1 Jahr alt.
OK, danke schön. Das ist/war dann aber wirklich eine Anweisung nur für Abellio Rail NRW. Abgesehen davon, fahre ich auch ohne eine solche Anweisung sehr verhalten auf ein Halt zeigendes zu. Bestenfalls sorgt das Nichteinhalten der Bremskurve für eine Zwangsbremsunng VOR dem Signal (inkl. reichlich Zeitverlust für Kontaktaufnahme mit FDL). Und wenn es blöd läuft, steht am Ende des Tages eine Signalverfehlung (hoffentlich ohne Personen-/Sachschaden) in meiner Akte. Nein danke, so wichtig ist mir die Pünktlichkeit dann auch nicht...

Viele Grüße
Oliver