geschrieben von: VT605
Datum: 11.07.19 13:18
Zugsicherer schrieb:Gute Idee!....
Man könnte darüber diskutieren, ob Sicherung durch Lärm eine zeitgemäße Technik ist. Oder ob eine Prüfung der Pfeifeinrichtung in geschlossenen Räumen möglich wäre (was in der Praxis in der Tat schwierig sein dürfte).
....
Ich denke, daß sollte nicht so kompliziert sein.
Aus meiner Sicht sollte eine Einhausung eines kurzen Abschnitts vollkommen ausreichen. Damit wäre die Ausbreitung der Schallwellen zur Seite zur Wohnbebauung erheblich gemindert.
In diesem Bereich könnte dann getestet werden. Damit wäre den Anwohnern und dem Personal geholfen, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Nähe aufhalten. Also win-win.
Einen Funktionstest in der Wartungshalle halte ich fürs Personal für nicht zumutbar.
Hallo Christian Snizek,ThomasR schrieb:Und was machst du mit Triebwagen, die mal eben bis 400 m lang sind?TWA schrieb:Also eine einfache Halle mit ca 30m Länge, die an beiden Enden offen und mit Dämmmaterial ausgekleidet ist, würde das ganz Problem entschärfen.>>> Wäre es möglich, eine Art Prüfstand zu bauen, bei dem man das Makrofon testen könnte? Ähnlich wie die Triebwerksprüfstände der Flughäfen?
Möglich ist ja vieles, aber ist es auch sinnvoll?
>>> Und kommt mir nicht mit "ist genehmigt und fertig". Mit der Haltung macht man sich keine Freunde.
Der Gesetzgeber hat genehmigt, daß sich die Eisenbahn in der einen oder anderen Situation lautstark bemerkbar darf. Übrigens auf Wunsch einiger Leute, die sich nicht einfach über den Haufen fahren lassen möchten. Offenbar gibt es auch andere Leute, die kein Problem damit haben, wenn sich ein Zug anschleicht und über die ahnungslosen Opfer herfällt. Solange sie nicht selber die Opfer sind.
Irgendwann werden wir dann nach einem Personenfall nicht mehr nur lesen "Nach Aussagen einer Zeugin hat der aus Falkenberg in Richtung Elsterwerda-Biehla fahrende Zug schon „sehr lange vor der Einfahrt in den Bahnhof laut gehupt“." (siehe [www.lr-online.de]), sondern gleich noch eine Beschwerde vorgesetzt bekommen, daß die Zeugin einen Nervenschock durch das plötzliche Hupen erlitten hat und wohl auch einen Tinnitus behält, weil das ja viel zu laut war.
Wo soll das am Ende hinführen?
Ha
geschrieben von: Timodore
Datum: 11.07.19 13:37
... und auflaufende, abgestoßene Güterwagen. Das "Rrrumms" konnte man je nach Wind sogar noch im Nachbarstadtteil, in dem ich damals wohnte, hören. Das Problem ist nur, dass dazwischen Jahrzehnte Dornröschenschlaf lagen, und sich kaum noch einer an den Lärm des Güterbahnhofs erinnern kann bzw. diesen wegen späteren Zuzugs gar nicht erlebt hat.Käfermicha schrieb:Zum ersten Punkt, der Gbf war zuerst da und der hatte mit Sicherheit auch eine erhebliche Geräuschkulisse, rutschende Hemmschuhe im Ablaufbetrieb.Ist ja auch schon dreist, dass Anwohner, die hier zweifelsfrei zuerst da waren (DSO Lieblings-Bullshitargument), darüber beschweren dass sie nachts aus dem Bett getrötet werden.
geschrieben von: PeGe
Datum: 11.07.19 15:15
geschrieben von: Heizer Jupp
Datum: 11.07.19 17:01
Um Missverständnisse vorzubeugen. Die "neuen" Ideen sind aus meiner Sicht ein Schritt in die richtige Richtung
geschrieben von: Christian Snizek
Datum: 11.07.19 17:09
Das es eins vorn und eins hinten gibt, ist mir schon bewußt.>>> Wie viele Makros arbeiten zu gleich und wo sind diese platziert?
Eins vorne und eins hinten, und es ist zu empfehlen, daß beide beim Verlassen des Werks funktionieren. Schließlich gibt es regelmäßig Zuge, die auf ihrem Laufweg Kopfmachen, und da wäre es ... suboptimal, wenn man den Zug in Frankfurt schon wieder räumen müßte.
Bei diesen Punkten kann ich nun wieder argumentieren, dass es vergleichbare Situationen auch im Straßenverkehr gibt. Gut, bei Störung der Lichtzeichenanlage läuft es ohne Hupen, aber das fällt dann wieder unter den nächsten Punkt.Zugsicherer schrieb:Wie bitte sonst soll ich einen Vollpfosten waren der mit dem Handy am Ohr an der Bahnsteigkante rumtänzelt? Wie bitte sonst soll ich einen Strassenverkehrsteilnehmer warnen wenn wegen der Schrottelektronik mal wieder die Bü-Steuerung auf Störung gegangen ist, Bahnbetrieb einstellen?Man könnte darüber diskutieren, ob Sicherung durch Lärm eine zeitgemäße Technik ist.
geschrieben von: Christian Snizek
Datum: 11.07.19 17:42
Ich überlege mir eben den dazugehörigen Aufwand, wenn jedes Tfz erst zweimal "durch den Pfeiftunnel", bevor man ausrückt; das gibt ein Stau. Und dazu muss es ja noch die Möglichkeit geben, dass dieser Huptunnel beidseitig befahr sein muss - mit 400 m Zuglänge …TWA schrieb:Das es eins vorn und eins hinten gibt, ist mir schon bewußt.>>> Wie viele Makros arbeiten zu gleich und wo sind diese platziert?
Eins vorne und eins hinten, und es ist zu empfehlen, daß beide beim Verlassen des Werks funktionieren. Schließlich gibt es regelmäßig Zuge, die auf ihrem Laufweg Kopfmachen, und da wäre es ... suboptimal, wenn man den Zug in Frankfurt schon wieder räumen müßte.
Ein Triebfahrzeug oder Steuerwagen allein kann also vorn und hinten gleichzeitig getestet werden unter den 30m Einhausung/Lärmschutzkanal. Ein Triebzug müsste halt als erstes vorn getestet werden, dann vorrücken und dann hinten getestet werde.
Wenn es gewollt ist geht viel, und das bei recht wenig Mehraufwand.
geschrieben von: Zugsicherer
Datum: 11.07.19 17:43
Eine Schallschutzhaube zum Testen wäre auch ein Ansatz, aber die müsste man erst einmal auf das Dach bekommen. Entweder mit einer langen abgewinkelten Stange oder sogar ortsfest könnte man sicherlich etwas bauen, beides ist unter Oberleitung aber schon schwieriger.Letzteres ist auch verboten. Es gab fürs Werkstattpersonal auch mal eine Anweisung (ob noch gültig weiß ich nicht) den Absperrhahn fürs Makrophon zu schließen vor Arbeiten im Bugklappenraum. Schon deshalb ist ein Prüfen wichtig bevor der Zug wieder in den Betrieb geht.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.07.19 18:06
Das wird alle Flughafenbetreiber freuen. Die acht vierstrahligen Frachtmaschinen Baujahr1975, die von 22:00h-5:00h stündlich auf der Startbahn Richtung Wohnsiedlungshausen mit x(?) dB abheben, bleiben bei Mittelwertbildung über den ganzen Tag sicherlich weit unter dem zulässigen Grenzwert.Bei dem Thema "Lärmbelästigung" reitet er ja darauf herum, daß die Bahn mit über 100 dB rumtrötet. Aber leider arbeitet die TA Lärm nicht mit den Lärmspitzen, sondern mit einem Lärmpegel, der über einen bestimmten Zeitraum ermittelt wird. Dieser Pegel wird eingehalten.
Hallo,
hier in Dortmund auf der ehemaligen Westfalenhütte ist noch Platz ohne Ende und es gibt keine Anwohner.
Es hätte sogar drei Varianten gegeben, wie man so ein Werk an welcher Strecke realisiert. Aber nein, es musste Köln sein.
Muss ich nicht verstehen...
MfG - Asa
geschrieben von: BOS
Datum: 11.07.19 19:11
geschrieben von: Christian Snizek
Datum: 11.07.19 19:19
geschrieben von: VT605
Datum: 11.07.19 19:36
Ausserdem erwähnte ich die 400m maximale Zuglänge im Verband von zwei ICE 3 - denn auch da gibt es einen Vorbereitungsdienst ...
This forum is powered by Phorum.
Eugenol template is a free semantic and xhtml valid theme for Phorum edited under GPL by PROMOPIXEL.
Dieses Forum ist ein kostenloser Service der Zeitschrift Drehscheibe und von Drehscheibe Online (www.drehscheibe-online.de)