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Re: Die Decke ist zu klein

geschrieben von: Kabelcontainer

Datum: 10.07.19 15:40

De David schrieb:
@D 2070, manche stellen sich halt einfach an... arbeiten bei der Eisenbahn und hätten am liebsten jeden Tag Büroarbeitszeiten...

Anderswo gibt's volle 24h Bereitschaften, d.h. sobald das Telefon klingelt geht's los mit der Arbeit, ohne wenn und aber. Klappt auch.

Und das Gesetz interessiert in dem Fall nicht, da es nur Arbeitszeit begrenzt in der auch richtig gearbeitet wird, weswegen die Eisenbahnen ja die Künststückchen mit "Schutzwürdiger Arbeitszeit" und AU / TU (Arbeits- / Tätigkeits-unterbrechung) macht, um Schichten weit über den Grenzen des Arbeitszeitgesetztes basteln zu können, wo man zwar 13h Dienst hat aber nur 8 davon arbeitet.


Ich hab es schon einmal geschrieben: bewirb dich bitte bitte bitte, anstatt hier nur zu schreiben. Leute wie dich wünscht sich jeder AG.

Gruss Kabelcontainer, Tf bei Cargo, Railion, Railion Logistics, Schenker, Schenker Rail, Cargo 2.0


Die Bahn hat einen Wert von 120 Mrd. und Mehdorn will sie für 7 Mrd unbedingt an den Russen verkaufen. Warum wohl? Schon mal was von streikenden russischen Lokführern gehört? Die werden vorher erschossen und Ruhe ist!

Urban Priol

Re: Die Decke ist zu klein

geschrieben von: Kabelcontainer

Datum: 10.07.19 15:50

D 2027 schrieb:
[
Nur einige wenige Mitarbeiter einer ganz besonders vermeintlich privilegierten Berufsgruppe hier in unserem Forum sind angeblich nicht dazu in der Lage weil sie ständigen "Druck vor dem Anruf" im Kopf haben... wirklich seltsam! Wobei das mit dem Druck im Kopf glaube ich bei denen gern...

Erik



Ich glaube eher den Druck im Kopf hast Du! Oder ist es doch die zu dünne Luft auf deinem Deich?

Ein Nmg geht am Tage seiner gewöhnlichen Az nach. Abends lümmelt er auf der Couch und geht schlafen. Im Falle eines Einsatzes bleibt die Büroarbeit liegen, oder er muss für ein paar Stunden raus. Er muss dann bei Einsatz am Abend auch keine 10 oder 12 Stunden weiter fahren. Ich war ja nun schon bei einigen Einsätzen mit Hilfszug/Gerätewagen, wo auch ein Nmg im Einsatz war. Die haben sich dann bei länger dauernden Einsätzen auch abgelöst.
Wenn ich jetzt vergleiche, 12 Stunden Fahrdienst nach bereits 10 Stunden Rufbereitschaft hellwach abzuleisten, oder 6 Stunden als Nmg bei einem Einsatz daneben zu stehen und ggf. Anweisungen zu geben, da ist letzterer Job schon angenehmer.
Zudem, Du hast es bereits erwähnt, wechseln die Rufbereitschaften jede Woche. Bei den Tf reden wir von Dauerzustand.

Gruss Kabelcontainer, Tf bei Cargo, Railion, Railion Logistics, Schenker, Schenker Rail, Cargo 2.0


Die Bahn hat einen Wert von 120 Mrd. und Mehdorn will sie für 7 Mrd unbedingt an den Russen verkaufen. Warum wohl? Schon mal was von streikenden russischen Lokführern gehört? Die werden vorher erschossen und Ruhe ist!

Urban Priol




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:07:10:15:51:11.

Re: Die Decke ist zu klein

geschrieben von: Tf a.D.

Datum: 10.07.19 16:33

Volle Zustimmung Kabelcontainer,

wie dumpf diese gewünschte Vorgabe ist, mag man sich vor Augen führen, indem man sich vorstellt, ein Pilot hätte 24 h Rufbereitschaft um dann gegen Ende einen zehnstündigen Transatlantikflug zu starten. Selbst bei der Vorstellung mit einem Busfahrer würde ich ungern als Passagier Platz nehmen.

Zudem muss man zwischen Rufbereitschaft und Dienstbereitschaft unterscheiden. Wie oft dauerte es Stunden, bis Fahrgäste aus einem liegengebliebenen Zug auf elektrifizierter Strecke evakuiert werden konnten, weil der Notfallmanager erst nach x Stunden eintraf? Rufbereitschaft bringt bei den angesprochenen Problemen gar nichts. Nur Dienstbereitschaft.

Ich hatte früher gelegentlich Dienstbereitschaft. 30 Jahre her...
Wenn die sich ereignislos dem Ende näherte, fragte man ein, zwei Stunden vor geplanten Dienstende den Lokleiter, ob man gehen kann, wenn sich keine Schicht mehr im Zeitrahmen anbieten konnte. Überstunden hatten wir auch damals zu Genüge.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:07:10:16:36:18.

Re: Die Decke ist zu klein

geschrieben von: Matthias Muschke

Datum: 10.07.19 18:30

Tf a.D. schrieb:
Volle Zustimmung Kabelcontainer,

wie dumpf diese gewünschte Vorgabe ist, mag man sich vor Augen führen, indem man sich vorstellt, ein Pilot hätte 24 h Rufbereitschaft um dann gegen Ende einen zehnstündigen Transatlantikflug zu starten. Selbst bei der Vorstellung mit einem Busfahrer würde ich ungern als Passagier Platz nehmen.
Aber bei Unfallchirurgen bzw. Ärzten allgemein war/ist genau das Realität...

MfG

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

[www.stummiforum.de]

Re: Die Decke ist zu klein

geschrieben von: Kabelcontainer

Datum: 10.07.19 18:36

Matthias Muschke schrieb:
Tf a.D. schrieb:
Volle Zustimmung Kabelcontainer,

wie dumpf diese gewünschte Vorgabe ist, mag man sich vor Augen führen, indem man sich vorstellt, ein Pilot hätte 24 h Rufbereitschaft um dann gegen Ende einen zehnstündigen Transatlantikflug zu starten. Selbst bei der Vorstellung mit einem Busfahrer würde ich ungern als Passagier Platz nehmen.
Aber bei Unfallchirurgen bzw. Ärzten allgemein war/ist genau das Realität...

MfG

Was bei diesen Berufsgruppen nicht weniger Riskant ist.

Gruss Kabelcontainer, Tf bei Cargo, Railion, Railion Logistics, Schenker, Schenker Rail, Cargo 2.0


Die Bahn hat einen Wert von 120 Mrd. und Mehdorn will sie für 7 Mrd unbedingt an den Russen verkaufen. Warum wohl? Schon mal was von streikenden russischen Lokführern gehört? Die werden vorher erschossen und Ruhe ist!

Urban Priol

Stimmt,

geschrieben von: märchenerzähler

Datum: 10.07.19 20:13

Der Zeuge Desiros schrieb:
märchenerzähler schrieb:
Auch von Herrmann, der ja dies als erster Verbreitete...
...vor dem Hintergrund das damals Herrmann groß tönte...
Dazu hat Herrmann mehrmals lautstark gejubelt...
Hallo,

Herrmann war aber der bayerische Verkehrsminister. Falls der in Baden-Württemberg gemeint ist: der heißt seit immerhin 8 Jahren Hermann.
Guten Tag Heiko,

stimmt ich hab den Namen leider falsch geschrieben aber zum einen geht es in dem Beitragsfaden um Baden-Württemberg, zum zweiten gibt es in Bayern ähnliche Probleme beim Tf-Mangel.

Noch etwas für die Wettbewerbsjünger.
Schaut mal in Länder wo der Ragional- und Nahverkehr funktioniert.
Dort gibt es keinen Wettbewerb. Dort fahren die Staatsbahnen diese Leistungen und es läuft trotzdem nicht nur auf dem Papier sondern auch in der Realität. Gut der Betrieb wird wahrscheinlich etwas teurer sein aber dort haben die Leute vielleicht ein Gespür für preiswert und müßen nicht auf Teufel komm raus nur mit Geiz ist Geil aggieren. Bisher gibt es dort auch keine so gravierenden Personalnöte wie hierzulande.

märchenerzähler

Tja,

geschrieben von: D 2027

Datum: 10.07.19 23:32

dann muss ich mich wohl doch noch mal bei dem Verkehrsunternehmen der nächstgrösseren Stadt erkundigen ob solche Zustände da wirklich vorherrschen. Also ob man da tatsächlich Rufbereitschaften einsetzt und trotzdem Arbeitszeitgesetze und Tarifverträge einhält? Oder ob es sein kann, dass diese Rufbereitschaften daheim auch während ihres "Dienstes" schlafen dürfen, bezahlt werden und beim wirklichen Einsatz dann den vollen Stundenlohn erhalten? Irgendwie glaube ich nach den vielen Wortmeldungen hier auch nicht, dass es möglich ist bis zum Eintreffen der Rufbereitschaft die Dienstpläne bereits anwesender Fahrer anzupassen, durchzuschieben und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Rufbereitschaft nur die gesetzlich zulässige Zeit fährt, bei Erreichen derer die Tätigkeit beendet und erst nach Ablauf der Ruhezeit - auch wenn es dann evtl. ein paar Stunden mal keine Rufbereitschaft mehr gibt - wieder eingesetzt werden darf.

Man sollte auch mal nachfragen ob es Mitarbeiter gibt, denen dieses Arbeitszeitmodell recht gut zu ihrer Lebensgestaltung passt, und ob es zur Zufriedenheit der Mitarbeiter beiträgt, dass Chef und Werkstattleiter auch solche Dienst übernehmen. Fühlen sich die Fahrer tatsächlich als 365/24 Rufbereitschaftssklaven oder machen sie dass gemischt mit "normalen" Diensten nur ein paar Tage im Jahr um danach Freizeit und (unwahrscheinlich) Urlaub zu geniessen? Ja, das werde ich umgehend tun.

Nein besser nicht. Nach Ansicht nicht unerheblicher Teile der hier schreibenden Funktionselite, kann es gar nicht sein, dass die Möglichkeit solch einer Dienstgestaltung existiert. Dass man mit engagierten Mitarbeitern und Flexibilität durchgehend gute Leistungen bringen kann ohne gleichzeitig unwirtschaftlich zu sein und sich dieses Modell auch - wenn vielleicht auch nicht ganz zu 100% - auf die Eisenbahn übertragen lässt. Also lasse ich die Nachfragerei lieber und wundere mich darüber, dass die Busse eigentlich sehr zuverlässig fahren und man sogar, wenn DB Regio mal wieder versagt hat, in der Lage ist innerhalb von relativ kurzer Zeit einen Busnotverkehr bereitzustellen. Da werden sicher überirdische Kräfte am Werk sein...

Ach was bin ich froh via DSO wieder gelernt zu haben was alles nicht geht wenn man nur nicht will. Da muss man wenigstens nicht die Realität bemühen...

Erik

P.S: Noch was grundsätzliches: mir persönlich geht die ganze Personalknappheit mittlerweile völlig am A.... vorbei. Bei Terminen bei denen ich pünktlich oder zuverlässig irgendwo sein muss, nehme ich in D schon seit langem nicht mehr die Dienste der Eisenbahn in Anspruch. Bei meinen Spassfahrten hingegen habe ich Zeit und bekomme bei Nichterscheinen eines Gesellen der fahrenden Zunft 25, 50 oder sogar 100% (Reise ist sinnlos geworden) des Fahrpreises zurück. Ggf. zusätzlich gerne noch ein nettes Hotel, gut es ist nicht immer der europäische Hof, aber der Standard ist normalerweise sehr ordentlich. Also liebe frustiert, kleingeistigen DSO-Lokführer: macht weiter so! Mir gefällts und es ist ja auch nicht mein Arbeitsplatz, der dann vielleicht doch mal irgendwann gefährdet wird wenn sich die Zeiten ändern. Den anderen hingegen, die sich tagtäglich um die Kundschaft bemühen und mit noch vorhandener Berufsehre gute Arbeit leisten und auch mal etwas mehr tun als unbedingt vorgeschrieben sei an dieser Stelle einmal herzlich gedankt. Sie sind nämlich nach wie vor die Mehrheit!

P.P.S. Bei genauer Betrachtung leidet eben dem Fahrgast sonst eigentlich nur das EVU am bestehenden Personalmangel. Man muss nicht nur a) Pönalen zahlen sondern kann b) die ganzen nölenden Minderleister nicht einfach rauschmeissen, wie das in jedem normalen Betrieb der Fall wäre.

Wer in Deutschland das öffentliche Eisenbahnwesen benutzt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld, dt. Modeschöpfer 1933 - 2019)




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:07:10:23:59:09.

Re: Tja,

geschrieben von: Kabelcontainer

Datum: 11.07.19 08:39

Weiß man nicht mehr weiter, wird man dann halt gehässig, vielleicht noch beleidigend, stimmts? Nochmals, es gibt Gesetze und Tarifverträge, an die sich alle halten müssen. Es gibt Berufe, für die gelten dann wieder andere Regelungen.

Deine dreckige Unterstellung, den Lokführern würde die Kundschaft am Allerwertesten vorbeigehen, ist einfach nur Boshaftigkeit, Verbitterung, oder einfach nur Dummheit. Nicht alle, aber sicher die meisten, zeigen schon genug Einsatz und Flexibilität, ohne dass Du es mitbekommst. Dienste auf Ruhetagen, Ruhewochenende verschieben, oder freiwillige Dienstverlängerungen von 2, 3 oder 4 Stunden sind kleingeistig? Keine gute Arbeit? Du hast echt Ahnung. Hier im Forum kann man sich mal richtig auskotzen, richtig?

Natürlich gibt es auch eine Flexibilität, ähnlich dieser Rufbereitschaften. Und zwar wenn Personale, egal ob nun DB Cargo oder Privat, in Hotels übernachten und der abzulösende Zug kommt 2, oder 3 h später. Dann kann man ggf. nochmal 3h weiterschlafen, ggf. in Ruhe frühstücken oder in die Stadt. Wir reden da aber von einem überschaubaren Rahmen, die Zeitspanne und Ende ist vorhersehbar. Anders bei der Rufbereitschaft.
Deine genannten Busfahrer werden auch nicht ihre 8h fahren und dann plötzlich im Falle eines SEV nochmals 5h fahren.

Deine eigene Kleingeistigkeit lässt dich anscheinend denken, dass man nur gute Arbeit leistet und Berufsehre hat, wenn man stets rund um die Uhr für alle zur Verfügung steht.

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Urban Priol

Re: Tja,

geschrieben von: D 2027

Datum: 11.07.19 12:08

Kabelcontainer schrieb:
Nochmals, es gibt Gesetze und Tarifverträge, an die sich alle halten müssen. Es gibt Berufe, für die gelten dann wieder andere Regelungen.

Und Jahwe sagte zu Claus: "Steig nun zu mir auf den Berg herauf und bleib dort, damit ich dir die Steintafeln geben kann, auf die ich das Gesetz und die Gebote für die Unterweisung Deiner getreuen Herde geschrieben habe." Steht so oder so ähnlich im 2. Buch Mose, 31. Kapitel, 18. Vers. Seit diesen Tagen sind sämtliche Gesetze und Tarifverträge in Stein gemeisselt...

Ach, vergiß es einfach. Die Eisenbahn ist so anders und so besonders, dass unmöglich irgend etwas aus anderen Bereichen der Wirtschaft bewährtes adaptiert werden kann. Ich hab es jetzt eingesehen und der Erfolg gibt ihr ja auch tagtäglich Recht...

Gruss nach vorgestern

Erik

Wer in Deutschland das öffentliche Eisenbahnwesen benutzt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld, dt. Modeschöpfer 1933 - 2019)

Re: Tja,

geschrieben von: Kabelcontainer

Datum: 11.07.19 12:48

Ich als Heide kann dann nur sagen, dass Gott Dir dabei verhelfen mag, von deinem Arroganten Ross herunterzukommen.

Gruss Kabelcontainer, Tf bei Cargo, Railion, Railion Logistics, Schenker, Schenker Rail, Cargo 2.0


Die Bahn hat einen Wert von 120 Mrd. und Mehdorn will sie für 7 Mrd unbedingt an den Russen verkaufen. Warum wohl? Schon mal was von streikenden russischen Lokführern gehört? Die werden vorher erschossen und Ruhe ist!

Urban Priol

Re: Die Decke ist zu klein

geschrieben von: Tf a.D.

Datum: 11.07.19 15:55

Kabelcontainer schrieb:
Matthias Muschke schrieb:
Tf a.D. schrieb:
Volle Zustimmung Kabelcontainer,

wie dumpf diese gewünschte Vorgabe ist, mag man sich vor Augen führen, indem man sich vorstellt, ein Pilot hätte 24 h Rufbereitschaft um dann gegen Ende einen zehnstündigen Transatlantikflug zu starten. Selbst bei der Vorstellung mit einem Busfahrer würde ich ungern als Passagier Platz nehmen.
Aber bei Unfallchirurgen bzw. Ärzten allgemein war/ist genau das Realität...

MfG
Was bei diesen Berufsgruppen nicht weniger Riskant ist.
24 h Dienstbereitschaft am Arbeitsplatz mit Ruhezimmer und Bett. (Meine Frau arbeitet zufällig im Krankenhaus). Das ist was anderes als 24 Rufbereitschaft zu Hause. Und er kann OP's ablehnen. Da geht es dann nur um Entscheidungen, nicht groß handwerkliche Tätigkeit. Also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Ihr verwechselt immer Dienstbereitschaft mit Rufbereitschaft.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:07:11:15:57:21.

Re: Richtig machen

geschrieben von: Michael Meyer

Datum: 13.07.19 11:23

Traumflug schrieb:
Weil dann der Wettbewerb weg fällt. Ohne Wettbewerb haben die Menschen keinen Ehrgeiz. Ohne Ehrgeiz werden Menschen faul. Faule Menschen sind teuer und unzuverlässig.

wer hat dir denn diesen Stuss erzählt? Bei der Bundesbahn haben wir uns ein Bein ausgerissen, Tausende von Überstunden gemacht und sind vom Mittagstisch zur Arbeit gefahren, wenn die Lokleitung um Hilfe gerufen hat. Alles im Bewusstsein, dass die nächste Beförderung Ewigkeiten entfernt war und ganz ohne Wettbewerb.
Mitarbeiter werden faul, wenn die Wertschätzung des Arbeitgebers fehlt.
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