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Re: Wettbewerb ja, aber ohne Personal

geschrieben von: Traumflug

Datum: 09.07.19 17:18

Staatsbahn schrieb:
Traumflug schrieb:
Staatsbahn schrieb:
Warum stellt man denn nicht alle Fahrpersonale gleich direkt beim Land an?
Weil dann der Wettbewerb weg fällt. Ohne Wettbewerb haben die Menschen keinen Ehrgeiz. Ohne Ehrgeiz werden Menschen faul. Faule Menschen sind teuer und unzuverlässig.

Ein Preis-Wettbewerb ist natürlich nicht die einzige Möglichkeit, Ehrgeiz auszulösen. Aber eine, die in unserem aktuellen Gesellschafts-Selbstverständnis relativ gut funktioniert.
Das ist einfach nur dummer Unsinn und das müsstest du wissen. Der Personalmangel zeugt davon. Deine Äußerungen sind außerdem eine pure Frechheit, das ist nicht nur menschenverachtend, das ist rechtsbraune Sch..., denn aus dieser Ecke kommt so menschenverachtender Mist! Ja und das meine ich so, weil dann geht es wenigstens in die gleiche Richtung wie dein marktradikal-rechter Kommentar.
Immer locker bleiben. Das Obige war vielleicht ungeschickt formuliert, schon weil es hier in diesem Faden weniger um die Menschen im Fahrbetrieb, sondern mehr um die planenden und einen Betrieb organisierenden Menschen und auf der Ebene auch eher um deren Betriebe als einzelne Menschen geht, aber ansonsten ist das mehr oder weniger gesellschaftlicher Konsens. Nur eben ohne Blümchen und Beschönigungen darum herum formuliert.

Wirtschaft ohne Wettbewerb ist Kommunismus. Das hätte "man" auch nicht so gerne.

Eine weitere Quelle für Ehrgeiz ist z.B. gesellschaftliche Anerkennung. Die Bevölkerung sieht in den Fahrbetrieben etwas Wichtiges, Etwas, worauf man stolz ist. Entsprechend gibt man sich sowohl im Management als auch im direkten Betrieb Mühe, diese Anerkennung nicht zu vermasseln. Diese Quelle des Ehrgeizes ist jedoch eher am schwinden. Auf Management-Ebene deswegen, weil man mit dieser Form der Motivation keine Einnahmen erzielen kann und die Anerkennung nicht zum wirtschaftlichen Betriebsvermögen zählt, mit denen man den Erfolg des Unternehmens misst.

P.S.: übrigens war das von mir weiter oben nicht "braun", sondern neoliberal. "Braun" wäre in etwa: "Der hat die falsche Hautfarbe, also ist er faul", was sich natürlich wissenschaftlich nicht ansatzweise halten lässt.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:07:09:17:39:21.

Re: Die Decke ist zu klein

geschrieben von: Brennersee

Datum: 09.07.19 17:43

Was es bedeutet ist mir auch klar. Aber überleg Mal logisch. Wenn Du um 3 Uhr aufstehst sollst Du ausgeruht sein, also mit acht Stunden Schlaf um 19 Uhr ins Bett. Wenn dann nichts ist gammelst so herum, an erholsamen Schlaf ist da nicht mehr zu denken. Dann darfst am Nachmittag auf den Bock und kommst da mehrere Stunden nicht mehr runter. Viel Vergnügen kann ich da nur wünschen. Ich mache die Arbeit lange genug um zu wissen was das bedeutet, ich würd's nicht mehr aushalten. 12 Stunden Bereitschaft auf der Dienstelle ja, aber dann ist es genug. Und das bedeutet aber nicht, bei Dienstbeginn 4 Uhr ist um 16 - 17 Uhr Schicht im Schacht. Es hat alles seine Grenzen. Wer es mit sich machen lässt gerne, ich nicht.
Und das eventuelle Argument mit längeren Schichten die es gibt. Hab ich eine definierte Pause kann ich mich ganz anders erholen, als bei Schlaf bei dem ich nicht weiß wann das Handy von Nachtkästchen hüpft.

Grüße vom Brennersee http://up.picr.de/30448216zl.jpg

Re: Die Decke ist zu klein

geschrieben von: Christian Snizek

Datum: 09.07.19 17:44

De David schrieb:
Wie gesagt es ist nur BEREITSCHAFTszeit keine ARBEITszeit...
Anderswo gibt's für nicht eingesetzte Bereitschaft nur eine pauschale Zulage, mit dem Ergebnis daß man bezüglich der Arbeitszeit eher schlecht da steht.

Und mal ehrlich, wenns läuft, kann ich so eine ganze Woche daheim hocken, keinen einzigen Finger krumm machen, und bekomme trotzdem die vollen Wochensollstunden angerechnet.
Aber da das Bestandspersonal so herum spinnt, würde ich eher neue Leute für den Bereitschaftsdienst einstellen...
Fall-Beispiel:

Also, wenn ich das richtig zusammenrechne, dann möchtest du im ungünstigsten aller Fälle dem Personal von Täglich (5 mal/Woche) von 12 Std Bereitschaft dann gerade 5 mal 7.40 Std anrechnen? Und du denkst wirklich, dass dafür jmd. eine Woche lang morgens um 03.00 h aufsteht, auf die Gefahr hin, dass von 60 Std Rufbereitschaft gerade mal 38.20 Std angerechnet werden? Tut mir Leid, aber das tut sich keiner an; da, so denke ich, wirst keinen finden, der das wiederum mitmacht. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht wäre das genial. Man hält sich Personal vor und muss gerade mal 2/3 dafür bezahlen.

Außerdem wären dann noch Dinge zu klären, in welcher Zeit sich das Personal X an der Dienststelle oder auch an einem sonstigen Ort zum Ablösen einzufinden hat; je nach Aufenthaltsort (wo soll der überhaupt sein, definiert?) ist das ja auch nicht ohne (-> Gedanke an Feierabendverkehr, Stau, Wocheneinkauf, etc.). Muss ein PKW Führerschein vorhanden sein ja/nein (auch da gab es schon recht seltsame Situationen -> zwei Personale sollte mit dem Dienstauto von a nach b fahren, um dort zwei Fahrzeuge einzusetzen, es hatte aber keiner eine PKW-Lizenz). In deinem größten anzunehmenden Fall ist das sicher auch eine versicherungstechnische Sache bei einem (Wege-)Unfall. Wie kann man Nachfolgendes im Fall X den beteiligten Stellen klarmachen; im absoluten Extremfall:

- aufstehen morgens um 03.00 h/Rufbereitschaft ab 04.00 h
- es passiert den ganzen Tag nix, um 15.00 h kommt dein Einsatz
- Dienst bis 01.00 h
- Wegeunfall um 01.35 h in Folge Übermüdung (klar, denn einen 22 Std(!) Tag steckst so nicht weg)

Was da wohl die entsprechende Versicherung sagt, wenn der Fall für Schichtpersonale im Fahrdienst(!) bis auf 03.00 h des Vortages aufgesplittet wird?

Gegenfrage:

Was würde dann den Personaleinteiler davon abhalten, die Personaldecke weiterhin recht dünn zu halten und weiterhin mit einem Minimum zu fahren, wenn man in der Hinterhand Personal hat, welches man nicht verbrauchen möchte, um es nicht bezahlen zu müssen?

Grüsse, Krischan.

"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"

(Unbekannt)





Re: Zuschlag erging nicht an billigsten Bieter

geschrieben von: märchenerzähler

Datum: 09.07.19 17:47

ThomasR schrieb:
Bronnbach Bhf schrieb:
Christian Snizek schrieb:
Fazit: Es fehlt Personal, um Züge zu fahren. Nun soll Personal eingestellt/bereitgestellt werden, das dafür eingesetzt wird, um ausfallende Züge wegen Personalmangel auszugleichen? Irgendwie verquer ... Der Jung hats drauf ...
Das war auch mein Gedanke. Fehlen nur noch "Stand by Züge" weil die überschlagenden Wenden nun doch nicht so klappen wie auf den schönen Powerpointfolien suggeriert.

Oder anders ausgedrückt. Erst bekommt der billigste Anbieter mit der knappsten (auf Kante genähten) Kalkulation den Zuschlag. Und nun justiert man nach. Was wohl die unterlegenen Bieter dazu sagen, sofern diese teuer waren, weil sie den Betrieb ggf. "stressfester" kalkuliert haben?

Damit man mich nicht falsch versteht. Mir geht es nicht um eine Scheindiskussion a la "gute" DB Regio und "schlechte" private Mitbewerber. Mir ist es wurscht wer fährt. Mir geht es nur darum, dass das Land BW die Ergebnisse der Ausschreibungen damals laut bejubelt hat, weil man ja soooooo viel einsparen würde. Und kaum gehen die ausgeschriebenen Netze "live", ist man nur noch am nachsteuern, nachjustieren usw. Für mich schlicht ein Offenbarungseid an die in der seinerzeitigen Ausschreibung gestellten betrieblichen Anforderungen...
Jetzt merke es dir endlich mal. Der billigste Bieter wurde aus der Vergabe rechtmäßig ausgeschlossen. Es kamen der Zweit- und Drittplatzierte zum Zuschlag. Hast du das endlich mal verinnerlicht?

Und selbst wenn, wenn das Land nicht belastbare Anhaltspunkte hat, dass der billigste Bieter seine Verpflichtungen nicht erfüllen kann, muss dem der Zuschlag erteilt werden. Die einzige Firma im SPNV Baden-Württemberg, die abgemahnt wurde wegen Schlechtleistung ist DB Regio. Also sprich nur bei dieser Firma hätte
der Auftraggeber ggf einen Hinweis auf mangelnde Zuverlässigkeit.
Guten Tag Thomas,

schon mal überlegt weshalb das DB-Regio-Angebot das billigste war?
Waren da nicht viele Nullen in irgendwelchen Ecxelzellen in die etwas höhere Zahlen gehörten?

Ergo ist es doch völliger Blödsinn vom billigsten Angebot zu reden.
Auch von Herrmann, der ja dies als erster Verbreitete, hätte ich doch etwas mehr "Vorher Nachdenken" erwartet.

Das DB Schlechtleistung liefert kann man so sehen, aber vielleicht siehst du die Probleme vor dem Hintergrund das damals Herrmann groß tönte "Der Personalmarkt wird es schon richten", als es um Übernahmeverträge und dgl. ging. Erst dann lief das Personal weg.

Dazu hat Herrmann mehrmals lautstark gejubelt das doch alles so viel billiger wäre. Nur muß er jetzt eben wieder massig Geld in die Hand nehmen damit das ganze System nicht zusammen bricht. Das heißt man hatte die rosarote Wettberwerbbrille vor den Augen und sah eben nicht das man nur Murks produzierte, weil es ist ja nicht nur in Baden-Würtemmberg so das EVU große Personalprobleme haben.

Zwei Paar Schuhe

geschrieben von: BR146106

Datum: 09.07.19 17:51

Moin,

Bereitschaft und Rufbereitschaft sind aber zwei Paar Schuhe, in diesem Fall. Bei Rufbereitschaft, steht man zwar auf Abruf bereit und das wird entsprechend vergütet, aber man kann seine normale Arbeit nachgehen, sprich man sitzt im Büro und macht sein Tagwerk und in der Nacht, steht man ebenso zur Verfügung, wenn etwas passiert.

Die Bereitschaft an sich, sitzt eben vor Ort und wartet auf die Dinge, die kommen oder nicht. Und, Arbeitsrechtlich ist Bereitschaft = Arbeitszeit; Rufbereitschaft ist keine Arbeitszeit.

Mehr zu den Unterschieden: [www.arbeit-fachanwalt.de]

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Re: [BW] - Land finaziert "Stand by Lokführer"

geschrieben von: Christian Snizek

Datum: 09.07.19 17:51

Womenzel2005 schrieb:
Ich weiß ja nicht was du gegen Herrn Herrmann hast... Aber das hervorgehobene stimmt schon. Aber überleg mal wie oft bestellte Leistungen ausfallen, auch bei der roten Bahn.
Richtig, da sind wir uns einig. Ist nicht schön, kommt auch beim roten Verkehrsträger vor. Nur, - und dann drehen wir uns eben wieder in genau dieser absurden Personalspirale - wenn ich den eigenen Verkehr schon personalbedingt nicht stemmen kann, soll ich zusätzlich Personal für eben diese unschönen Vorkommnisse bereitstellen? Deswegen habe ich als Firma ja nicht mehr Personale zur Verfügung …

Grüsse, Krischan.

"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"

(Unbekannt)





BR146106 schrieb:
Moin,

nehmen wir mal Stuttgart, auf die Schnelle, wohl nur einen Teil dessen:

S-Bahn, Flirt, Talent, BR 111, 146, 147, usw.. Streckenkunde, eben alles was von Stuttgart aus gefahren wird.
Guten Tag Carsten,

zusätzlich dann noch die ganzen Bescheinigungen der EVU die Leih-Tf einsetzen wollen.
Mir schwant das die Tf dann mit dem großen Rollkoffer ankommen damit sie die ganzen Unterlagen zur Hand haben.


märchenerzähler

Kein Rollkoffer

geschrieben von: BR146106

Datum: 09.07.19 17:55

Moin,

Tablett PC reicht, nur der muss genug Speicherkapazität haben und die EVU das ganze entsprechend zur Verfügung stellen.

gruß carsten

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Re: [BW] - Land finaziert "Stand by Lokführer"

geschrieben von: cs

Datum: 09.07.19 18:45

Christian Snizek schrieb:
Nur, - und dann drehen wir uns eben wieder in genau dieser absurden Personalspirale - wenn ich den eigenen Verkehr schon personalbedingt nicht stemmen kann, soll ich zusätzlich Personal für eben diese unschönen Vorkommnisse bereitstellen? Deswegen habe ich als Firma ja nicht mehr Personale zur Verfügung …
Irgendwie verstehe ich Dich nicht. Wenn ich die Pressemeldung richtig verstanden habe, sollen doch vom Land bzw. von damit beauftragten Dienstleistern extra zusätzliche Lokführer eingestellt werden, die dann bei Personalausfällen bei den betroffenen EVU (gegen eine entsprechende Bezahlung durch das EVU, die aber m. E. unter der Pönale für einen Zugausfall liegen müsste) eingesetzt werden können.

Re: [BW] - Land finaziert "Stand by Lokführer"

geschrieben von: Christian Snizek

Datum: 09.07.19 18:52

cs schrieb:
Christian Snizek schrieb:
Nur, - und dann drehen wir uns eben wieder in genau dieser absurden Personalspirale - wenn ich den eigenen Verkehr schon personalbedingt nicht stemmen kann, soll ich zusätzlich Personal für eben diese unschönen Vorkommnisse bereitstellen? Deswegen habe ich als Firma ja nicht mehr Personale zur Verfügung …
Irgendwie verstehe ich Dich nicht. Wenn ich die Pressemeldung richtig verstanden habe, sollen doch vom Land bzw. von damit beauftragten Dienstleistern extra zusätzliche Lokführer eingestellt werden, die dann bei Personalausfällen bei den betroffenen EVU (gegen eine entsprechende Bezahlung durch das EVU, die aber m. E. unter der Pönale für einen Zugausfall liegen müsste) eingesetzt werden können.
Und eben diese Dienstleister bekommen die zusätzlichen Personale dafür woher? Auch dort wachsen die nicht auf Bäumen …

Grüsse, Krischan.

"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"

(Unbekannt)





Re: Die Decke ist zu klein

geschrieben von: De David

Datum: 09.07.19 19:35

Wenn du um 3 aufsteht ist das doch dein Problem, nicht das des Arbeitgebers, es steht ja nirgends daß man während einer Bereitschaft wachsen muss, du musst nur erreichbar sein und in der lage binnen "x-Minuten" am Dienstort auf zu schlagen.

Und was heißt gerade mal? Mit 38:20 Stunden hast dein Wochensoll erfüllt und kommst nicht ins Minus, was willst denn mehr? Dafür daß du überhaupt nichts "richtig" gearbeitet hast, ist das doch tip top.

http://www.trainweb.org/railphot/x-hikashi2.gif

Re: Die Decke ist zu klein

geschrieben von: Christian Snizek

Datum: 09.07.19 19:42

Dafür, dass ich 60 Std Abrufbar sein sollte? Nein Danke.

Grüsse, Krischan.

"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"

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Re: Die Decke ist zu klein

geschrieben von: Brennersee

Datum: 09.07.19 19:43

Du mußt aber auch die ganzen 12 Stunden dienstfähig sein, und das ab Dienstbeginn schon, also ab 4 Uhr. Sprich, schon ausgeschlafen. Wie Du dann über den Tag fit bleiben sollst weil Du damit rechnen mußt ab 16 Uhr noch 10 Stunden Dienst schieben zu müssen. An wirklich erholsamen Schlaf ist da nicht mehr zu denken.
Mache den den Dienst mal ein paar Monate, dann reden wir weiter.

Grüße vom Brennersee http://up.picr.de/30448216zl.jpg

Das Problem stellt sich doch gar nicht

geschrieben von: märchenerzähler

Datum: 09.07.19 19:58

Sobald die Tf verfügbar sind werden die entsprechend in den knappen Dienstplänen eingesetzt oder meint ihr der Tf-Mangel ist bis dahin behoben?

Re: Die Decke ist zu klein

geschrieben von: Kabelcontainer

Datum: 09.07.19 20:22

Brennersee schrieb:
Du mußt aber auch die ganzen 12 Stunden dienstfähig sein, und das ab Dienstbeginn schon, also ab 4 Uhr. Sprich, schon ausgeschlafen. Wie Du dann über den Tag fit bleiben sollst weil Du damit rechnen mußt ab 16 Uhr noch 10 Stunden Dienst schieben zu müssen. An wirklich erholsamen Schlaf ist da nicht mehr zu denken.
Mache den den Dienst mal ein paar Monate, dann reden wir weiter.


Deswegen will er sich ja direkt morgens die Bullenpisse reinziehen.

Gruss Kabelcontainer, Tf bei Cargo, Railion, Railion Logistics, Schenker, Schenker Rail, Cargo 2.0


Die Bahn hat einen Wert von 120 Mrd. und Mehdorn will sie für 7 Mrd unbedingt an den Russen verkaufen. Warum wohl? Schon mal was von streikenden russischen Lokführern gehört? Die werden vorher erschossen und Ruhe ist!

Urban Priol

Re: Die Decke ist zu klein

geschrieben von: Kabelcontainer

Datum: 09.07.19 20:26

De David schrieb:
Und was heißt gerade mal? Mit 38:20 Stunden hast dein Wochensoll erfüllt und kommst nicht ins Minus, was willst denn mehr? Dafür daß du überhaupt nichts "richtig" gearbeitet hast, ist das doch tip top.


Aber hey, dafür, dass ich nichts gemacht habe, 39 Stunden gebucht bekommen, ist schon Klasse. Muss man schon sagen. Wen interessieren denn da die 60 Stunden + X, die ich dann zu hause hocke und nicht wirklich was unternehmen kann, weil ja ständig der AG klingeln könnte.

Weißt Du was? Bewerbe dich auf den Posten. Bitte!! Mach es. Und berichte dann bitte nach 6 Monaten Dauerdruck, wie es denn so ist. Der Druck ist nämlich da, weil man immer den Anruf im Kopf hat.

Gruss Kabelcontainer, Tf bei Cargo, Railion, Railion Logistics, Schenker, Schenker Rail, Cargo 2.0


Die Bahn hat einen Wert von 120 Mrd. und Mehdorn will sie für 7 Mrd unbedingt an den Russen verkaufen. Warum wohl? Schon mal was von streikenden russischen Lokführern gehört? Die werden vorher erschossen und Ruhe ist!

Urban Priol

Re: Die Decke ist zu klein

geschrieben von: Kabelcontainer

Datum: 09.07.19 20:31

De David schrieb:
Wenn du um 3 aufsteht ist das doch dein Problem, nicht das des Arbeitgebers, es steht ja nirgends daß man während einer Bereitschaft wachsen muss, du musst nur erreichbar sein und in der lage binnen "x-Minuten" am Dienstort auf zu schlagen.


Tja, und was ist, wenn man es nicht schafft, innerhalb von x Minuten gepflegt und ausgeruht am Einsatzort zu sein? Soll ich sofort um 3 los stürmen und dort im Catweazle-Style auftauchen? Wenn man 5 Minuten entfernt wohnt, mag das gehen. Aber nicht wenn man außerhalb wohnt. Nicht umsonst hat man bei der Bahn die Bereitschaft am Einsatzort. Vergiss nochmals bitte nicht, dass eine Bereitschaft oft auch recht kurzfristig eingesetzt werden muss. Da bringt esnichts, wenn Su erst noch angefahren kommst.

Gruss Kabelcontainer, Tf bei Cargo, Railion, Railion Logistics, Schenker, Schenker Rail, Cargo 2.0


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Urban Priol

Re: Was wollt ihr denn?

geschrieben von: Bronnbach Bhf

Datum: 09.07.19 20:36

Murrtalbahner schrieb:
BR146106 schrieb:
Warum verändert man nicht die Vergabebedingungen entsprechend ist diese Richtung, damit so etwas eben nicht passieren kann, das es Gewinner gibt, wo von Anfang an klar ist, das deren Konzept nicht klappen kann?
Moin Carsten,

die Anwälte dürften sich die Händereiben über die Auslegungsstreitigkeiten von Konzepten, die nicht klappen können oder eben doch. Siehe die DB, die bei der Ausschreibung gegen klar definierte Kriterien verstoßen hat und trotzdem noch gegen den Ausschluss geklagt hat.
Ja und? Das ist ein Grundrecht in einem Rechtsstaat, eine solche Entscheidung durch ein Gericht auf ihre Rechtmäßigkeit überprüfen zu lassen. Und das Gericht hat die Entscheidung von Baden-Württenberg, die DB bei der Vergabe auszuschließen bestätigt. Das OLG hat mit seinem Urteil die Wirksamkeit von Bedingungen, Reglementierungen etc. in den Auschreibungsunterlagen bestätigt. Man kann also sehr wohl betriebliche Anforderungen (keine Kurzwenden, Personalpuffer XY%) in der Ausschreibung als harte wirksame Bedingung festschreiben. Genau darum ging es mir in meiner Kritik.

Re: Ziel ist ínsgeheim die Landesbahn BW

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 09.07.19 22:03

ThomasR schrieb:
(...) Das Gerede vom Umsteigen des Lokführers oder der Fahrgäste an der Landesgrenze ist dummes Gebabbel, aus welchen Gründen auch immer gesagt. Der Lokführer hat eine Fahrerlaubnis für Deutschland, eine Baureihenberechtigung und Streckenkenntnis. Damit darf er fahren.
Junge, du hast überhaupt keine Ahnung, nach welchen Regeln hierzulande heutzutage Eisenbahn funktioniert.

Re: [BW] - Land finaziert "Stand by Lokführer"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 09.07.19 22:15

Das gefällt mir. Ordentlich Kohle kassieren, und nicht arbeiten. Und kein Ärger mit BFällen. Und wenn dann mal was kommt, wird man sich schon rausreden können wegen Alk - Landrücken lässt grüßen
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