Der Tunnel kommt, zu 100%.Dann haben "wir Baurecht"?
Gehörst Du zu der Betreibergesellschaft? Ich dachte immer, die kommen aus Dänemark.
Das liegt für mich auf dem Niveau von Fußballfans, die begeistert sagen "Wir haben mal wieder gewonnen", wenn die bezahlten Millionäre der ersten Liga bei einem Spiel drei Punkte geholt haben.
Manches im Leben spielt sich eben nur im Kopf ab.
Erst Brücke, dann Tunnel und dann eine Nullnummer: Das ist für mich im Moment die wahrscheinlichste Entwicklung.
Ich kenne niemanden, der diesen Tunnel braucht.
Das ist schon eine sehr ordentliche Fahrzeitverbesserung, denn hier wird ja wirklich die Gesamtreisezeit zwischen zwei Metropolen verglichen.Zumal der Rest ja auch noch ausgebaut wird. In Dänemark und vielleicht auch bis Lübeck wird man dann fast durchgehend mindestens Tempo 200 fahren können. Das ist dann schon sehr ordentlich.
Zwei der reichsten Regionen Europas in weniger als 3h mit der Bahn verbinden statt heute in 5h? Ist ne schlechte Idee, lohnt sich nicht! Postkutsche tut es auch!
Ich schon, und das obwohl ich ziemlich weit aus dem Süden komm und dort auch immer noch wohne. Schon allein, wenn man mindestens einmal im Monat von Seeland aus nach Hamburg oder südlich davon will geht einem das Fähre fahren irgendwann ziemlich auf die Nerven. Ob man nicht besser einen reinen Eisenbahntunnel mit Autoverlad geplant hätte, um v.a. den Bahnverkehr zu stärken kann man natürlich diskutieren.Ich kenne niemanden, der diesen Tunnel braucht.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 09.07.19 11:19
geschrieben von: Acobono
Datum: 09.07.19 12:07
Nein ich lasse dein Kettcar nicht auf einer reinen Wasserstrecke! Das ist so als würde ich ankreiden dass der ICE für die 5km von Hamburg-Altona nach Hamburg Hbf 15 Minuten benötigt und einen Direkttunnel fordern. Oder mich beschweren dass ich von St.-Peter Ording nach Hörnum über Husum und Niebüll fahren muss. Du reißt die Verbindung völlig aus dem Kontext um eine Brücke zu rechtfertigen. Letztendlich dient der EC vorrangig dem Verkehr Hamburg-Kopenhagen, dann Lübeck-Kopenhagen, usw. . Puttgarden-Roedby ist zum einen kein großer Anteil an Fahrgästen, zum anderen ist es jetzt aktuell nicht so als gäbe es großartige Alternativen als die Fähre.Ja nee, da hinkt nichts. Lass mein Kettcar mal schön auf Puttgarden - Roedby. Um diese 20 Kilometer geht es. Um den EC, der auf diesem Abschnitt kein Stück schneller war als mein Kettcar.
Blöd bloß dass ohne Feste Fehmarnbeltquerung die einzige Alternative zur Fähre die 472km über Frederica sind und man beim Alternativenvergleich (sowohl Auto als auch Zug) eben das nimmt mit dem man vergleicht.Hallole!
Acobono schrieb:
> Dein Vergleich hinkt abgesehen davon auch ziemlich. Die Landroute via Frederica sind aktuell 472km. Der Zug, der mit der Fähre die Abkürzung nimmt, schafft das in 4:58. Das sind knapp unter 100km/h Reisegeschwindigkeit, und damit ungefähr im Mittelfeld was IC-Verbindungen in DE angeht.
Aha, man nehme einen großen Umweg, dann die lange Fahrzeit auf dem direkten Weg und vergleiche das mit anderen Verbindungen?
Hamburg-Kopenhagen sind direkt ca. 330 km und damit haben wir eine Reisegeschwindigkeit von 66 km/h. Gut, dass ist zwar auch unter 100 km/h, aber ganz sicher nicht knapp!
Gruß
1.Bauserie
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 09.07.19 12:18
geschrieben von: Acobono
Datum: 09.07.19 12:48
Nach der Logik dürfte es keinen Eisenbahnverkehr >200km geben. Denn "gegenanstinken" kannst du gegen die 40 Minuten Flugzeit nichtmal wenn du eine für 300km/h ausgelegte Brücke von Hamburg bis nach Kopenhagen baust.Wie wäre es, wenn man es so sähe: Die direkte Konkurrenz ist der Flieger, das ist die Alternative. Dagegen kann man nicht mit einem Trajekt anstinken.
geschrieben von: Sebastian Berlin
Datum: 09.07.19 12:58
geschrieben von: Stefan Höfel
Datum: 09.07.19 13:35
geschrieben von: Sebastian Berlin
Datum: 09.07.19 14:02
Und dann hätte man eine Klappbrücke , von der Größe mindestens wie die Warburgbrücke gebaut? Man will ja auch nicht für jeden Segler die Brücke öffnen. Zudem fahren zwar die Fähren kaum noch in den Stadthafen, jedoch deutlich mehr kleinere Frachter und bis zum CTL ja sogar Feeder, die unter der Herrenbrücke auch nicht durchgepasst hätten.Moin,
aber wir müssen auch mal aus der Vergangenheit und den dort gemachten Fehlern lernen.
Ich nenne mal den Herrentunnel in Lübeck. Ein Großteil der Schiffe, die damals die Revierfahrt nach Lübeck gemacht haben, legen mittlerweile vor dem Tunnel an. Man hätte also auch eine neue Brücke, die billiger gewesen wäre, bauen können.
Dass man Revierfahrten zukünftig vermeiden möchte, hätten die damals Verantwortlichen doch vorher wissen können, ja müssen, wenn sie sorgfältig geplant hätten.
Nahrungsmittel wird man zum Beispiel auch weiterhin nicht in 3D drucken. Auch Forstprodukte und Autos werden wir eher weniger mit dem 3D-Drucker herstellen.Welche Waren sollen denn zukünftig kommen, damit so ein Projekt wie die FFBQ sinnvoll ist?
Wir haben hier auch keine Engpässe an Waren, weshalb sie auch nicht etwas schneller verteilt werden müssen!
Wenn sich 3D-Drucker im großen Stil durchgesetzt haben, wird wohl auch weniger über große Strecken transportiert werden müssen, weil "jeder" vor Ort produziert.
Und warum auch eine Autobahn, wenn etwas für die Bahn getan werden soll?
Mich würde ja einmal interessieren, welche Tunnelröhre zuerst benutzt wird, die für die Bahn oder die für Kfz. Ich habe da ja so eine Vermutung/Befürchtung.
Das mag auf einige, die in ihrer Freizeit unterwegs sind, zutreffen. Aber auf viele auch nicht. Wenn ich in Kopenhagen Urlaub mache, möchte ich schnell in Kopenhagen sein und nicht ewig durch die holsteinische Provinz zuckeln.Etwas Entschleunigung würde "uns" auch gut tun. Der Weg ist doch auch das Ziel.
Aus eigener Lebenserfahrung in Bad Schwartau kann ich dir sagen, dass die dortigen Bewohner auch zu Zeiten, als der Güterverkehr noch über Fehmarn mit 232 und lauten, weil ausschließlich mit Graugussbremsen ausgerüsteten Wagen lief, nicht gelitten haben. Der Bahnverkehr war in Bad Schwartau in den 90er und Anfang der 2000er Jahre noch deutlich lauter als heute. Stichwort: Beschleunigende 218 und/oder 232 vor Regionalzügen.Und an alle, die meinen, dass sie den Tunnel in x Jahren brauchen, die Frage, ob alle anderen, die direkt davon negativ betroffen wären, ob Anwohner, Arbeitnehmer im Tourismus, ... deshalb Nachteile haben sollen?
Ich denke, dass die Nachteile für einzelne Personengruppen größer sind als die Vorteile für andere Personengruppen.
Nur dürfte von dem Geld, was in die FBQ und die Hinterlandanbindung investiert wird, selbst bei deren scheitern kein Cent in irgendeine Wohnung investiert werden.Deutschland kann sein Geld sinnvoller einsetzen. Es fehlen Wohnungen, keine Hinterlandanbindung!
geschrieben von: Käfermicha
Datum: 09.07.19 14:07
Unbestritten, die werden aber aus anderen Töpfen finanziert.Moin,
nur ein paar kurze Anmerkungen:
1. die Anzahl der Flugpassagiere Hamburg-Kopenhagen ist gering
Aber der Kopenhagen-Berlin ist es nicht, und die fahren zukünftig alle Bahn.
2. die wenigen ECs sind meist nicht besonders ausgelastet
Was an den katastrophalen Fahrzeiten liegt
3. die Strecke über Padborg kann deutlich mehr Güterzüge verkraften
die nicht fahren weil die Strecke zu weit und zu teuer ist.
4. die früheren DB-Vorstände wollten den Tunnel (oder Brücke) nicht
was nicht relevant ist, weil die Dänen den Tunnel wollen und bezahlen
5. wo bleibt der "Aufschrei" der steuerzahlenden Fehmarnbeltfreunde; die letzten kalkulierten Baukosten erinnern mich an Stuttgart...
die können halt rechnen und wissen, dass alleine die Gewerbesteuereinnahmen durch den Grenzhandel die Kosten bei weitem übersteigen werden
6. ich brauche für meine Ablehnung überhaupt nicht mal die Probleme bei den Umweltfolgen, mir reichen schon die vielen €€€€€!
You got to spend money in order to make money. BWL erstes Semester.
7. Im Schienennetz Deutschlands haben wir genügend dringendere Baustellen!
Zudem sind diese ECs häufig komplett ausgelastet, weshalb es eine Zwangsreservierung gibt/gab. Bei mehr Kapazität und schnellerer Fahrzeit würden da sicherlich deutlich mehr Leute fahren.ETLA schrieb:Moin,
nur ein paar kurze Anmerkungen:
...
2. die wenigen ECs sind meist nicht besonders ausgelastet
Was an den katastrophalen Fahrzeiten liegt
geschrieben von: sonicus83
Datum: 09.07.19 14:20
Moin,
nur ein paar kurze Anmerkungen:
1. die Anzahl der Flugpassagiere Hamburg-Kopenhagen ist gering
-> die Flieger, die ich bestiegen habe (HAM-CPH), waren voll.. und die Fluggesellschaften werden dsa Risiko eines leeren Fliegers nicht eingehen..
2. die wenigen ECs sind meist nicht besonders ausgelastet
-> wegen der schlechten Fahrzeiten?
3. die Strecke über Padborg kann deutlich mehr Güterzüge verkraften
-> Dem steht die Aussage entgegen, dass Elmshorn-Hamburg nicht mehr SPNV verkraftet. Wenn da weniger Güterzüge wären, ginge da endlich mal was!
4. die früheren DB-Vorstände wollten den Tunnel (oder Brücke) nicht
-> persönliche Meinungen müssen egal sein, und wenn der Bundespräsident, der Dalailama und Trump persönlich das doof finden!
5. wo bleibt der "Aufschrei" der steuerzahlenden Fehmarnbeltfreunde; die letzten kalkulierten Baukosten erinnern mich an Stuttgart...
-> der unterschied ist, dass es nicht nur "anders" für die Region wird, sondern grundsätzliches im Bahnverkehr in SH sich ändern kann!
6. ich brauche für meine Ablehnung überhaupt nicht mal die Probleme bei den Umweltfolgen, mir reichen schon die vielen €€€€€!
-> EINMAL den Tunnel bauen vs. jahrelang mit der Fähre fahren? Was stört die Natur auf Dauer wohl mehr? Und die Umweltfolge Lärm bei der längeren Strecke über Flensburg?
7. Im Schienennetz Deutschlands haben wir genügend dringendere Baustellen!
-> Wo soll das Geld denn hin? Nenne mal Beispiele.. Und in SH passiert in den letzten 20 Jahren einfach GARNICHTS! Kann Deutschland nur eine Bahnbaustelle zur Zeit verkraften?
Es ist eine Europamagistrale, über die Strecken binden sich DK und S vollständig an das Schienennetz an!
geschrieben von: Käfermicha
Datum: 09.07.19 14:23
geschrieben von: Stefan Höfel
Datum: 09.07.19 14:49
Stefan Höfel schrieb:Und dann hätte man eine Klappbrücke , von der Größe mindestens wie die Warburgbrücke gebaut? Man will ja auch nicht für jeden Segler die Brücke öffnen. Zudem fahren zwar die Fähren kaum noch in den Stadthafen, jedoch deutlich mehr kleinere Frachter und bis zum CTL ja sogar Feeder, die unter der Herrenbrücke auch nicht durchgepasst hätten.Moin,
aber wir müssen auch mal aus der Vergangenheit und den dort gemachten Fehlern lernen.
Ich nenne mal den Herrentunnel in Lübeck. Ein Großteil der Schiffe, die damals die Revierfahrt nach Lübeck gemacht haben, legen mittlerweile vor dem Tunnel an. Man hätte also auch eine neue Brücke, die billiger gewesen wäre, bauen können.
Dass man Revierfahrten zukünftig vermeiden möchte, hätten die damals Verantwortlichen doch vorher wissen können, ja müssen, wenn sie sorgfältig geplant hätten.
Ob es einfacher gewesen wäre, bezweifel ich sogar, da während der Bauphase des Herrentunnels zumindest der Verkehr weiterlaufen konnte. Bei einer Brücke als Ersatzbauwerk wäre der direkte Weg von Kücknitz, Siems etc. in die Lübecker Innenstadt für Jahre dicht gewesen.
Der Konstinkai spielt in einigen Jahren für Schiffe keine Rolle mehr. Der Nordlandkai wird auch eine andere Funktion erhalten, wenn die Schiffe nur noch zum Skandinavien-, Lehmann- oder Seelandkai fahren.
Bei der letzten Herrenbrücke war es doch so, dass man sich in erster Linie über ihre Klappen-Schäden und nicht über Öffnungszeiten beschwert hat.
Und wenn sie durch eine gleichhohe Brücke, oder meinetwegen auch durch eine höhere Brücke, wegen des "Schiffswachstums",
ersetzt worden wäre, dann hätten sich wahrscheinlich auch die beschwert, die sich jetzt zurecht über die Maut beschweren.
ZitatNahrungsmittel wird man zum Beispiel auch weiterhin nicht in 3D drucken. Auch Forstprodukte und Autos werden wir eher weniger mit dem 3D-Drucker herstellen.Welche Waren sollen denn zukünftig kommen, damit so ein Projekt wie die FFBQ sinnvoll ist?
Wir haben hier auch keine Engpässe an Waren, weshalb sie auch nicht etwas schneller verteilt werden müssen!
Wenn sich 3D-Drucker im großen Stil durchgesetzt haben, wird wohl auch weniger über große Strecken transportiert werden müssen, weil "jeder" vor Ort produziert.
Und warum auch eine Autobahn, wenn etwas für die Bahn getan werden soll?
Mich würde ja einmal interessieren, welche Tunnelröhre zuerst benutzt wird, die für die Bahn oder die für Kfz. Ich habe da ja so eine Vermutung/Befürchtung.
Zudem soll etwas für den Verkehr zwischen Dänemark und Deutschland getan werden. Die Autobahn ist - auch meiner Meinung nach - leider dabei. Ich bin aber der Meinung, dass es eine deutlich verbesserte Eisenbahnverbindung wert ist. Vermutlich wird, so wie die Verhinderungsarie aktuell läuft, tatsächlich die Straßenröhre zuerst genutzt, da man mit der Bahn bis dato nicht mehr nach Fehmarn kommt.
Autos? Auch in Zukunft immer wieder? Forstprodukte kommen mit dem Schiff. Welche Nahrungsmittel?
Aber es gibt bisher keine zusätzlichen Produkte!
ZitatDas mag auf einige, die in ihrer Freizeit unterwegs sind, zutreffen. Aber auf viele auch nicht. Wenn ich in Kopenhagen Urlaub mache, möchte ich schnell in Kopenhagen sein und nicht ewig durch die holsteinische Provinz zuckeln.Etwas Entschleunigung würde "uns" auch gut tun. Der Weg ist doch auch das Ziel.
Aber nur weil Du eine Stunde schneller sein willst? Ostholstein ist doch schön!
ZitatViele Arbeitnehmer außerhalb des Tourismus dürften Vorteile durch eine schnellere Anbindung an ihren Arbeitsort Hamburg haben.Und an alle, die meinen, dass sie den Tunnel in x Jahren brauchen, die Frage, ob alle anderen, die direkt davon negativ betroffen wären, ob Anwohner, Arbeitnehmer im Tourismus, ... deshalb Nachteile haben sollen?
Ich denke, dass die Nachteile für einzelne Personengruppen größer sind als die Vorteile für andere Personengruppen.
Aber viele Personen wollen gar nicht zur Arbeit pendeln, die müssen es aber!
ZitatNur dürfte von dem Geld, was in die FBQ und die Hinterlandanbindung investiert wird, selbst bei deren scheitern kein Cent in irgendeine Wohnung investiert werden.Deutschland kann sein Geld sinnvoller einsetzen. Es fehlen Wohnungen, keine Hinterlandanbindung!
Das hängt doch vom Bundeshaushalt ab! Für die 111 zusätzlichen Bundestagsabgeordneten musste ja auch Geld gefunden werden. Ich weiß nicht, ob und mit welcher Summe die Hinterlandanbindung schon im Bundeshaushalt enthalten ist.
MfG aus L.....
Stefan
Ist es geplant, den aktuellen Holzumschlag vom Konstinkai weg zu verlagern oder komplett einzustellen? Davon habe ich noch nichts gehört.Der Konstinkai spielt in einigen Jahren für Schiffe keine Rolle mehr. Der Nordlandkai wird auch eine andere Funktion erhalten, wenn die Schiffe nur noch zum Skandinavien-, Lehmann- oder Seelandkai fahren.
Bei der letzten Herrenbrücke war es doch so, dass man sich in erster Linie über ihre Klappen-Schäden und nicht über Öffnungszeiten beschwert hat.
Und wenn sie durch eine gleichhohe Brücke, oder meinetwegen auch durch eine höhere Brücke, wegen des "Schiffswachstums",
ersetzt worden wäre, dann hätten sich wahrscheinlich auch die beschwert, die sich jetzt zurecht über die Maut beschweren.
Du wirst in Skandinavien nicht komplett auf Autos verzichten können. Und wenn diese - mit welcher Antriebsart auch immer - in Kontinentaleuropa produziert werden, kommen sie sicherlich nicht auf eigenen Rädern dorthin. Papier wird auch durchaus mit der Bahn transportiert. Nahrungsmittel? Käse, Milch und weitere Molkereiprodukte gehen aktuell mit dem Zug von Lübeck über Padborg nach Schweden.Autos? Auch in Zukunft immer wieder? Forstprodukte kommen mit dem Schiff. Welche Nahrungsmittel?
Aber es gibt bisher keine zusätzlichen Produkte!
Durchaus. Aber wenn ich in Ostholstein sein möchte, fahre ich zu meinen Eltern und Schwiegereltern und nicht mit dem Zug mittendurch nach Puttgarden. Wenn ich oder aber auch meine Eltern aber nach Kopenhagen fahren möchte, will ich ungern auf dem ersten Teil der Reise unnötig Zeit verbummeln.Aber nur weil Du eine Stunde schneller sein willst? Ostholstein ist doch schön!
Und was hat das mit der FBQ inklusive Hinterlandanbindung zu tun? Es werden ohne die Querung in der Region sicherlich nicht auf einmal die Arbeitsplätze sich auf wundersame Weise vermehren. Wenn man bedenkt, dass selbst regionale Unternehmen, sobald es im Nachbarbundesland Förderung gibt mit einem Wegzug drohen, kommt es eher zum Gegenteil. Und diejenigen, die es müssen, profitieren von schnelleren Fahrzeiten.Aber viele Personen wollen gar nicht zur Arbeit pendeln, die müssen es aber!
Es gibt diverse Budgets. Aus dem Budget für Verkehrsinfrastruktur werden keine Wohnungen finanziert und auch keine Abgeordneten bezahlt. Die Diäten werden ohnehin in regelmäßigen Abständen erhöht - komischerweise gibt es keine BI dagegen. Mit dem Geld könnte man ja auch Wohnungen bauen und/oder ein paar Meter Gleise instandsetzen.Das hängt doch vom Bundeshaushalt ab! Für die 111 zusätzlichen Bundestagsabgeordneten musste ja auch Geld gefunden werden. Ich weiß nicht, ob und mit welcher Summe die Hinterlandanbindung schon im Bundeshaushalt enthalten ist.
geschrieben von: nozomi07
Datum: 09.07.19 15:26
Als Urlauber ist eine Fährfahrt wunderschön. Wobei ich dann lieber eine längere Route bevorzuge. Aber die Welt besteht halt nicht nur aus Urlaubern.Hallo,
ich kenne Leute aus der Nachbarschaft, die ein Ferienhaus in Schweden haben.
Die empfinden die Reise mit der Fähre als angenehm, Erholungspause auf der Fahrt.
Da sind es die Kosten, die zählen. Billiger als die Fähre dürfte der Tunnel kaum werden.
Ich bin in meinem Leben 2 x mit der Fähre von Puttgarden nach Rödby oder umgekehrt gefahren.
Einmal auf der Rückfahrt aus einem Urlaub in Schweden, um die Route kennenzulernen.
Das zweite Mal als Fußgänger, um meinen Kindern die Fährüberfahrt zu zeigen.
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