Frage:Schon klar, so wars ja nicht gemeint. Ich spielte eher auf die 70 km/h der Lok an, und die damit verbundene Fahrzeit. Das dürfte nach München oder Freiburg schon ein bischen dauern.
Und wenn ihr fahrt, ich würde sogar mit kommen, nicht nach Freiburg, aber vllt. nach Bremen.
Viele Grüße
PS: P.S.: nen 50 E - Kessel ist ein wenig mehr als nur ein Teekessel - aber heisses Wasser ist auch drin ;-)
Das Verhalten mancher Fußballfans einfach mit allgemeinen Verhaltensweisen von Menschenmaßen gleichzusetzen ist mindestens so ignorannt wie die Klischees über Fußballfans. Solche Krawalle wie sie regelmäßig bei Fußballspielen stattfinden gibt es sonst nur bei politischen Demonstrationen. Die letzte Loveparade war da eine Ausnahme, weil sie komplett dilletantisch geplant war.In einer der letzten Ausgaben von 11Freunde - OK, eine Zeitschrift für Fußballkultur - war ein Interview mit einem Polizisten, der jetzt im Baden-Württembergischen Innenministerium tätig ist. Er sagte sinngemäß, dass das Verhältnis von Straftaten/Strafanzeigen zu Zuschauerzahl bei Musikfestivals - und da nannte er an erster Stelle das Southsidefstival - sehr viel schlechter ist als bei Fußball-Bundesligaspielen. Und nachdem ich einmal Übersee an einem Tag des Chiemsee-Reggae-Sommers gesehen habe, muss ich ihm beipflichten und sagen, dass das Umfeld eines Bundesligastadions an einem Spieltag sehr viel aufgeräumter aussieht. Bei der Art der Straftaten wird es sicher auch einen Unterschied geben, hier Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und Taschendiebstahl, dort Beamtenbeleidigung und Körperverletzung. Aber sobald das Individuum Teil einer großen Masse wird, ändert es sein Verhalten, denn merke: Wer Menschen wie Vieh einpfercht muss sich nicht wundern, wenn sie sich dann auch wie Vieh verhalten.
geschrieben von: Brennersee
Datum: 05.07.19 11:23
geschrieben von: Sadeghi, Waldemar
Datum: 05.07.19 19:14
Meinst du der Artikel wäre so auch z.B. im Rolling Stone gestanden?Krawalle bei Fußballspielen erreichen vor allem so große Aufmerksamkeit, weil in der Regel immer Kameras dabei sind. Die Bilder werden dann hoch und runter gesendet. Das ist zum Beispiel nur bei ganz großen Musikveranstaltungen der Fall. Trotzdem kann es hier genauso und, nach Angabe der Polizei BaWÜ in dem Artikel in 11 Freunde noch zu weitaus mehr Straftaten kommen.
Egal wie schwach die Leistung der DB oder ihrer Mitbewerber ist, das rechtfertigt nicht Züge zu zerlegen. Für die Reduktion der Einsatzreserve sind übrigens die Aufgabenträger verantwortlich, die in ihrer Geilheit auf günstige Kilometerpreise hier gestrichen haben.Früher gab es auch von Seiten der DB weitaus mehr Sonderzüge, als auch noch genug Wagenmaterial zur Verfügung stand. Das ist auch weitgehend problemlos abgelaufen. Erst als mit der Einstellung dieser Züge und dem Wochenendticket die ganzen Fahrten in den Regionalverkehr verlagert wurden, gingen die Probleme los. Das lag auch daran, dass die Fans häufiger umsteigen mussten und auch oft Anschlüsse verpasst wurden- Kann mich erinnern wie einmal mehrere hundert Eintracht Frankfurt Fans in Köln strandeten, weil sie noch den Zugschluss ihres RE nach Aachen sahen. Das man dann sauer wird, muss man auch verstehen.
Deshalb kann man die Idee von "Eisern Union" nur begrüßen und hoffen, dass es klappt
geschrieben von: 1.10
Datum: 06.07.19 12:43
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 06.07.19 13:06
Ich konnte mal aus dem dritten Stock beobachten, wie Fans des Wuppertaler SV (der war tatsächlich mal in der Bundesliga) einen Ampelhalt 'ihrer' (fuhr speziell für Fans vom Stadion direkt zum Hbf) Kölner Straßenbahn zum Aussteigen und Randalieren nutzten. Ihr Pech, daß im angegriffenen Zug dahinter ein kampfstarker Trupp FC-Fans war. Im Minutentakt trafen weitere Züge mit Kämpfern ein und dann im Sekundentakt Polizeiautos. Das resultierende Verkehrschaos muß man gesehen haben. In Presse und (Regional-)Fernsehen gabs keine Berichte darüber.Krawalle bei Fußballspielen erreichen vor allem so große Aufmerksamkeit, weil in der Regel immer Kameras dabei sind. Die Bilder werden dann hoch und runter gesendet.
Früher gab es auch von Seiten der DB weitaus mehr Sonderzüge, als auch noch genug Wagenmaterial zur Verfügung stand. Das ist auch weitgehend problemlos abgelaufen. Erst als mit der Einstellung dieser Züge und dem Wochenendticket die ganzen Fahrten in den Regionalverkehr verlagert wurden, gingen die Probleme los. Das lag auch daran, dass die Fans häufiger umsteigen mussten und auch oft Anschlüsse verpasst wurden- Kann mich erinnern wie einmal mehrere hundert Eintracht Frankfurt Fans in Köln strandeten, weil sie noch den Zugschluss ihres RE nach Aachen sahen. Das man dann sauer wird, muss man auch verstehen.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 06.07.19 16:41
Es ist auch vom Gesichtspunkt der Schadensverteilung die bessere Lösung. Die Frage ist, wie lange ein privater Verein das schultern kann.Natürlich kommt es bei Fußballspielen zu Zwischenfällen und ja, auch manchmal zu Massenprügeleien. Übrigens, wie Du selber schreibst, war das früher kein großes Thema für die Presse.
Mein Ansatz ist aber, dass die Belastungen für den normalen Bahnreisenden, seit der weitgehenden Abschaffung der Sonderzüge durch die DB, zugenommen haben.
Deswegen sind eben auch solche von den Fans gecharterten Züge positiv zu sehen, da sie auch von der Bundespolizei besser kontrolliert werden können. Es ist eben besser die große Masse der Fans zu konzentrieren, als sie mit Billigtickets in allen möglichen Regionalzügen durchs Land zu karren.
Wenn jeder der 80 Mio. Einwohner Deutschlands pro Zeiteinheit dasselbe Ausmaß an Randale zustande brächte wie am Samstagnachmittag die 8000-80000 zu den 8 Auswärtspielen (18 mit zweiter Liga) ihrer Vereine reisenden Fans, müßte man es sich schon sehr gut überlegen, wann und wohin man noch aus dem Haus geht.Und auch wenn es einige nicht glauben wollen: Bei der Masse an Leuten die jedes Wochenende zu Spielen unterwegs sind, sind die Zwischenfälle nicht besonders hoch.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 06.07.19 22:12
scheint also gar nicht geradewegs in die Pleite zu führen, sondern ein attraktives Geschäftsfeld zu sein.Da kommen die typischen Anbieter für Partyzüge und Ersatzverkehre in Frage:
Centralbahn
EuroExpress
SVG
TRI
und was man so hört will ein weiterer privater sich in Crailsheim etwas aufbauen
Grüße
Ich möchte in diesem Zusammenhang auf einen Beitrag von Irvine Citaro im Straßenbahn-Forum verweisen, der von einer Stadtbahnfahrt mit Fans des SC Freiburg berichtet: Keine Schäden, kein Müll, nicht einmal leere Flaschen. Und das war kein eigenes Fahrzeug.Erfahrung auch im Südwesten: wenn die Jungs (und Mädels) einen eigenen, quasi "ihren" Zug haben, den sie auch selbst organisieren und betreuen, dann gehen die ganz anders damit um als mit dem RE voller Polizei.
geschrieben von: Lok35
Datum: 07.07.19 08:51
geschrieben von: Der Warendorfer
Datum: 07.07.19 09:13
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