geschrieben von: Wessex Trains
Datum: 12.06.19 20:38
geschrieben von: sylter
Datum: 12.06.19 20:48
Ich kann die konkrete Lage bei der MRB zwar nicht bewerten, aber das was die Lokalpolitiker da so von sich geben ist dev. nicht machbar wo soll die MRB den bitteschön das Personal dafür hernehmen wenn anscheinend 30% zu wenig TF da sind?Hallo,
nach dem der Mittelrheinbahn immer mehr Lokführer fehlen, soll ab Juni 2019 der Ersatzfahrplan vom Ersatzfahrplan kommen wie der Bonner General Anzeiger berichtet [www.general-anzeiger-bonn.de]
Mo - Fr soll ein Stundentakt zwischen Köln und Koblenz angeboten werden, mit einzelnen Lücken an Freitagen. Sa+So soll ein Zweistundentakt angeboten werden.
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 12.06.19 20:49
geschrieben von: sylter
Datum: 12.06.19 20:58
Das das fragen aufwirft sehe ich auch so, aber allgemein hat die Fluktuation ja deutlich zugenommen bei der Bahn, aus zahlreichen Gründen.Ist denn bekannt, warum Mitarbeiter vermehrt weglaufen oder kommen da andere Umstände unglücklich zusammen? Wenn mit "eingeschränkter Verfügbarkeit" viele lange Krankschreibungen gemeint sind, dann wirft auch das ein spezielles Licht auf das Unternehmen als Arbeitgeber.
geschrieben von: Val
Datum: 12.06.19 21:03
Der Verkehrsvertrag läuft noch bis 2023 und hier wurde schon mehrfach kolportiert, dass der Eigentümer keine Beteiligung an einer Neuausschreibung wünscht. Allein schon dieser "Arbeitsplatz mit Ablaufdatum" würde mich als Arbeitnehmer motivieren, mich nach Alternativen umzuschauen. Wenn zudem auf der gleichen Strecke gerade mit National Express ein anderes EVU mit einem 15-Jahres-Vertrag den Verkehr aufnimmt, dürfte das schon den einen oder anderen locken.Ist denn bekannt, warum Mitarbeiter vermehrt weglaufen oder kommen da andere Umstände unglücklich zusammen? Wenn mit "eingeschränkter Verfügbarkeit" viele lange Krankschreibungen gemeint sind, dann wirft auch das ein spezielles Licht auf das Unternehmen als Arbeitgeber.
geschrieben von: Signal
Datum: 12.06.19 21:17
geschrieben von: Hajü
Datum: 12.06.19 21:23
geschrieben von: Mscr1
Datum: 12.06.19 21:41
Mit der Privatisierung des SPNV wird der Bahnverkehr wirtschaftlicher und zuverlässiger. </s>Hallo,
nach dem der Mittelrheinbahn immer mehr Lokführer fehlen, soll ab Juni 2019 der Ersatzfahrplan vom Ersatzfahrplan kommen wie der Bonner General Anzeiger berichtet [www.general-anzeiger-bonn.de]
Mo - Fr soll ein Stundentakt zwischen Köln und Koblenz angeboten werden, mit einzelnen Lücken an Freitagen. Sa+So soll ein Zweistundentakt angeboten werden.
geschrieben von: ingo st.
Datum: 12.06.19 21:46
Hmm, Trans Regio hat gerade erst zusätzliche Triebwagen für diesen Vertrag geordert. Und auch sonst vermittelt Transdev aktuell nicht unbedingt das Gefühl, sich zurückhaltend an Ausschreibungen in Deutschland zu beteiligen. Hört sich also eher nach gezielt gestreuten Gerüchten als nach was Handfestem an. Und wer weiß, in Kürze kommt die Wiederausschreibung der Rheingau-Linie... eine gute Gelegenheit, auch mal auf die rechte Rheinseite zu expandieren, auch wenn VIAS da momentan einen guten Job macht.Alibizugpaar schrieb:Der Verkehrsvertrag läuft noch bis 2023 und hier wurde schon mehrfach kolportiert, dass der Eigentümer keine Beteiligung an einer Neuausschreibung wünscht. Allein schon dieser "Arbeitsplatz mit Ablaufdatum" würde mich als Arbeitnehmer motivieren, mich nach Alternativen umzuschauen. Wenn zudem auf der gleichen Strecke gerade mit National Express ein anderes EVU mit einem 15-Jahres-Vertrag den Verkehr aufnimmt, dürfte das schon den einen oder anderen locken.Ist denn bekannt, warum Mitarbeiter vermehrt weglaufen oder kommen da andere Umstände unglücklich zusammen? Wenn mit "eingeschränkter Verfügbarkeit" viele lange Krankschreibungen gemeint sind, dann wirft auch das ein spezielles Licht auf das Unternehmen als Arbeitgeber.
geschrieben von: Wessex Trains
Datum: 12.06.19 21:49
geschrieben von: Strizie
Datum: 12.06.19 21:52
geschrieben von: bejo
Datum: 12.06.19 22:14
Kurze Recherche bei google ergibt:Wie bewertet ihr denn die Konditionen?
Siehe [www.mittelrheinbahn.de] bzw. [www.mittelrheinbahn.de]
Gruß vom Signal
geschrieben von: IC 2213
Datum: 12.06.19 22:22
Tf. kann man auch leihen muss Trans Regio halt tief in die Tasche greifen.
Und wie willst du mit welchen Prämien das Personal anlocken, wenn das Ende des Verkehrsvertrages absehbar ist? Oder habe ich da jetzt etwas falsch interpretiert?Einzige Lösung:
Dem Fahrgast muss die missliche Situation so angenehm wie möglich gemacht werden. Die Besteller handeln anstelle der Mittelrheinbahn und stellen die Mehrkosten der Mittelrheinbahn in Rechnung.
Beispiele:
Lokführer durch saftige Prämien anlocken,
evtl. andere EVU als Subunternehmer engagieren,
Fernverkehrsfreigabe,
Erstattung von Taxikosten oder Bereitstellung von Expressbussen von und zu den Bahnhöfen der RB 48, RE 5, IC/EC/ICE usw.,
Entschädigungszahlungen an Zeitkarteninhaber,
Sperrung der EVU für einige Jahre für weitere Ausschreibungen.
Dann sag doch Du mal, was Du tun würdest, um den gordischen Knoten zu lösen. Die Antworten von wegen das-geht-nicht lassen keinen Zug fahren...Heckeneilzugfan schrieb:Und wie willst du mit welchen Prämien das Personal anlocken, wenn das Ende des Verkehrsvertrages absehbar ist? Oder habe ich da jetzt etwas falsch interpretiert?Einzige Lösung:
Dem Fahrgast muss die missliche Situation so angenehm wie möglich gemacht werden. Die Besteller handeln anstelle der Mittelrheinbahn und stellen die Mehrkosten der Mittelrheinbahn in Rechnung.
Beispiele:
Lokführer durch saftige Prämien anlocken,
evtl. andere EVU als Subunternehmer engagieren,
Fernverkehrsfreigabe,
Erstattung von Taxikosten oder Bereitstellung von Expressbussen von und zu den Bahnhöfen der RB 48, RE 5, IC/EC/ICE usw.,
Entschädigungszahlungen an Zeitkarteninhaber,
Sperrung der EVU für einige Jahre für weitere Ausschreibungen.
Die Antwort würde dir und vielen anderen auch nicht passen, denn die Leid tragenden wären in diesem Fall die Fahrgäste, bzw sind es eh schon. Daher übe ich mich jetzt dezent in Zurückhaltung ...Christian Snizek schrieb:Dann sag doch Du mal, was Du tun würdest, um den gordischen Knoten zu lösen. Die Antworten von wegen das-geht-nicht lassen keinen Zug fahren...Heckeneilzugfan schrieb:Und wie willst du mit welchen Prämien das Personal anlocken, wenn das Ende des Verkehrsvertrages absehbar ist? Oder habe ich da jetzt etwas falsch interpretiert?Einzige Lösung:
Dem Fahrgast muss die missliche Situation so angenehm wie möglich gemacht werden. Die Besteller handeln anstelle der Mittelrheinbahn und stellen die Mehrkosten der Mittelrheinbahn in Rechnung.
Beispiele:
Lokführer durch saftige Prämien anlocken,
evtl. andere EVU als Subunternehmer engagieren,
Fernverkehrsfreigabe,
Erstattung von Taxikosten oder Bereitstellung von Expressbussen von und zu den Bahnhöfen der RB 48, RE 5, IC/EC/ICE usw.,
Entschädigungszahlungen an Zeitkarteninhaber,
Sperrung der EVU für einige Jahre für weitere Ausschreibungen.
Darüber sollten sich mal die Damen und Herren Preisdrücker bei den Aufgabenträgern den Kopf zerbrechen, statt irgendwelche Jubelmeldungen unters Volk zu werfen...Christian Snizek schrieb:Dann sag doch Du mal, was Du tun würdest, um den gordischen Knoten zu lösen. Die Antworten von wegen das-geht-nicht lassen keinen Zug fahren...Heckeneilzugfan schrieb:Und wie willst du mit welchen Prämien das Personal anlocken, wenn das Ende des Verkehrsvertrages absehbar ist? Oder habe ich da jetzt etwas falsch interpretiert?Einzige Lösung:
Dem Fahrgast muss die missliche Situation so angenehm wie möglich gemacht werden. Die Besteller handeln anstelle der Mittelrheinbahn und stellen die Mehrkosten der Mittelrheinbahn in Rechnung.
Beispiele:
Lokführer durch saftige Prämien anlocken,
evtl. andere EVU als Subunternehmer engagieren,
Fernverkehrsfreigabe,
Erstattung von Taxikosten oder Bereitstellung von Expressbussen von und zu den Bahnhöfen der RB 48, RE 5, IC/EC/ICE usw.,
Entschädigungszahlungen an Zeitkarteninhaber,
Sperrung der EVU für einige Jahre für weitere Ausschreibungen.
geschrieben von: Frank St.
Datum: 13.06.19 07:08
Moin,Alibizugpaar schrieb:Der Verkehrsvertrag läuft noch bis 2023 und hier wurde schon mehrfach kolportiert, dass der Eigentümer keine Beteiligung an einer Neuausschreibung wünscht. Allein schon dieser "Arbeitsplatz mit Ablaufdatum" würde mich als Arbeitnehmer motivieren, mich nach Alternativen umzuschauen. Wenn zudem auf der gleichen Strecke gerade mit National Express ein anderes EVU mit einem 15-Jahres-Vertrag den Verkehr aufnimmt, dürfte das schon den einen oder anderen locken.Ist denn bekannt, warum Mitarbeiter vermehrt weglaufen oder kommen da andere Umstände unglücklich zusammen? Wenn mit "eingeschränkter Verfügbarkeit" viele lange Krankschreibungen gemeint sind, dann wirft auch das ein spezielles Licht auf das Unternehmen als Arbeitgeber.
geschrieben von: pm
Datum: 13.06.19 08:30
Heckeneilzugfan schrieb:Und wie willst du mit welchen Prämien das Personal anlocken, wenn das Ende des Verkehrsvertrages absehbar ist? Oder habe ich da jetzt etwas falsch interpretiert?Einzige Lösung:
Dem Fahrgast muss die missliche Situation so angenehm wie möglich gemacht werden. Die Besteller handeln anstelle der Mittelrheinbahn und stellen die Mehrkosten der Mittelrheinbahn in Rechnung.
Beispiele:
Lokführer durch saftige Prämien anlocken,
evtl. andere EVU als Subunternehmer engagieren,
Fernverkehrsfreigabe,
Erstattung von Taxikosten oder Bereitstellung von Expressbussen von und zu den Bahnhöfen der RB 48, RE 5, IC/EC/ICE usw.,
Entschädigungszahlungen an Zeitkarteninhaber,
Sperrung der EVU für einige Jahre für weitere Ausschreibungen.
Es ist ja auch nicht der Anfang, sondern wir sind mitten drin. Das betrifft doch jedes EVU. Personal fehlt an allen Ecken und Enden.Deshalb muss man auf jeden Fall etwas tun, damit nicht Nordwestbahn und Mittelrheinbahn bloß der Anfang waren.
Mit dem Personal, welches nicht (mehr) vorhanden ist?Wer sagt Dir dass sie nicht die nächste Ausschreibung gewinnen ?
geschrieben von: agw
Datum: 13.06.19 10:39
Wirtschaftlicher auf jeden Fall, ich denke, das ist unstrittig. Vermutlich hätte man bei der Bundesbahn für's gleiche Geld nicht mal einen 2-Stundentakt bekommen.Wessex Trains schrieb:Mit der Privatisierung des SPNV wird der Bahnverkehr wirtschaftlicher und zuverlässiger.Hallo,
nach dem der Mittelrheinbahn immer mehr Lokführer fehlen, soll ab Juni 2019 der Ersatzfahrplan vom Ersatzfahrplan kommen wie der Bonner General Anzeiger berichtet [www.general-anzeiger-bonn.de]
Mo - Fr soll ein Stundentakt zwischen Köln und Koblenz angeboten werden, mit einzelnen Lücken an Freitagen. Sa+So soll ein Zweistundentakt angeboten werden.
geschrieben von: agw
Datum: 13.06.19 10:41
Wenn an einem Werktag morgens Massen zur Großveranstaltung wollen und statt in deinem Pendlerzug in dem zusätzlich Zug sitzen, dann bringt dir das nichts? Steile These.Zusätzliche Züge zu irgendwelchen Veranstaltungen nützen mir als Pendler gar nichts.
@Christian Snizek @M262:bollisee schrieb:Darüber sollten sich mal die Damen und Herren Preisdrücker bei den Aufgabenträgern den Kopf zerbrechen, statt irgendwelche Jubelmeldungen unters Volk zu werfen...Christian Snizek schrieb:Dann sag doch Du mal, was Du tun würdest, um den gordischen Knoten zu lösen. Die Antworten von wegen das-geht-nicht lassen keinen Zug fahren...Heckeneilzugfan schrieb:Und wie willst du mit welchen Prämien das Personal anlocken, wenn das Ende des Verkehrsvertrages absehbar ist? Oder habe ich da jetzt etwas falsch interpretiert?Einzige Lösung:
Dem Fahrgast muss die missliche Situation so angenehm wie möglich gemacht werden. Die Besteller handeln anstelle der Mittelrheinbahn und stellen die Mehrkosten der Mittelrheinbahn in Rechnung.
Beispiele:
Lokführer durch saftige Prämien anlocken,
evtl. andere EVU als Subunternehmer engagieren,
Fernverkehrsfreigabe,
Erstattung von Taxikosten oder Bereitstellung von Expressbussen von und zu den Bahnhöfen der RB 48, RE 5, IC/EC/ICE usw.,
Entschädigungszahlungen an Zeitkarteninhaber,
Sperrung der EVU für einige Jahre für weitere Ausschreibungen.
National Express zahlt fast 2300€ in der Qualifikation + anteilig Fahrtkosten. Die Mitbewerber, ob DB Regio oder National Express scheinen wohl bessere Arbeitsbedingungen als bei Transdev zu haben und auch noch besser zu bezahlen..Sie suchen mit nicht gerade unattraktiven Konditionen neues Personal - zB 2.100 Euro schon während der Qualifizierung. Und immerhin haben sie schon (wenn auch nicht genug) Personal- DB Regio, National Express und Co müssten erst abwerben / qualifizieren.
Erzähl hier keine Märchen. Die damaligen Abbestellungen waren Folge des Koch-Steinbrück-Papiers, in dem in dreister ewig gestriger Weise die Regionalisierungsmittel wieder zu Subventionen umgedeutet wurden, die es zu kürzen gilt.(...) Die DB hatte das Land dermaßen ausgenommen, dass man die Verkehre überall einschränken musste, im Randbereich, am Wochenende und abends Verbindungen abbestellen. Das hat man durchaus als heftige Einschränkung vor Ort wahrgenommen. Im Einzugsbereich von S-Bahn und Co war die Welt in Ordnung. Ausgleichende Gerechtigkeit, dass die Stuttgarter und ihre Region mal sehen, was bislang in der Fläche Realität war. Trotzdem wird man sich endlich in den jeweiligen Verkehrsministerien überlegen müssen, wie man mit dem Ausschreibungswahn weiter vorgeht. In Stuttgart ist man mit der Landesreserve zu spät dran, hat aber einige Ausschreibungen unbestimmt verschoben, in Mainz scheint der Umgang damit deutlich mehr von Amateuren betrieben zu sein. Das VLEXX-Disaster war offenbar noch keine Lehre... Es muss endlich heftige Pönale geben, die die Bahnunternehmen auch wirklich fürchten. Das würde ich rigoros nennen.
Deine Rechnung ist schon korrekt, Menschen sind eben kein Verfügungsmaterial, wie manche Chefs glauben. Aber ich gebe zu bedenken der Stichtag ist bei der MRB aber nicht 30.6. sondern irgendwas 12/2022. Also noch satte viereinhalb Jahre. Damit kann man die Personalprobleme andernorts bei auslaufenden Verträgen, aber sicher nicht bei der MRB/transdev erklären. Im Prinzip kann man wohl schon von Glück reden, dass die MRB zumindest Fahrzeuge hat, die nicht auch noch ständig ausfallen.Nein, das vergesse ich nicht. Nur wenn ich als Arbeitnehmer meinen Arbeitsplatz bei Fa xy davonschwimmen sehe, dann schaue ich mich anderweitig um - soweit sind wir uns einig. Wenn ich dann ein Angebot bekomme zum Stichtag 01.06., was soll mich dann daran hindern, meine persönliche Kündigung zum 30.05. abzugeben, wenn die entpsr. Fristen eingehalten werden? Ich als Arbeitnehmer habe die freie Auswahl und diese nutze ich dann auch. Da hilft es mir nix, wenn der Verkehrsvertrag des aktuellen AG noch 1/2 Jahr läuft. Wer sagt denn, dass ich 6 Monate später das vorherige Angebot noch einmal bekomme? Vor allem, wenn der neue Arbeitgeber diese Zeit bei sich für Ausbildung und Streckenkunde vorgesehen hat, um ab diesem Zeitpunkt seine Leistungen zu fahren? Was bringt es mir, dieses 1/2 Jahr abzuwarten, evtl den an anderer Stelle erwähnten Bonus zu erhalten, wenn ich nach diesem 1/2 Jahr Wartezeit in der aktuellen Firma den neuen Arbeitsplatz nicht mehr antreten kann weil dieser inzw. anderweitig besetzt wurde? Soll ich dann auf der Strasse sitzen? Bezahlst du dann meinen Lebensunterhalt? Nein, denke ich nicht. Also sehe ich zu, dass ich meinen Hintern in trockene Tücher bekomme. Dann muss eben die aktuelle Firma über Personaldienstleister Kräfte rekrutieren - sofern möglich - oder Leistungen ausfallen mit der Erkenntnis: „Das ging nach hinten los.“ Wenn ich die Situation für mich selber (und Famile) verbessern kann, dann mache ich das. Nicht erst wenn Verträge mit dem Land/EVU auslaufen - dann kann es zu spät sein - sondern umgehend.
Du verkürzt hier aber auch unzulässig. Die Streichung der Regionalmittel kam sicher als Problem hinzu (Die beiden Herren sind ja mittlerweile erfolgreich aus der Tagespolitik entfernt und der Regionalverkehr nicht zur Alibiveranstaltung wie in Frankreich verkommen). Dennoch ist Deine Aussage noch heftiger unzulässig verkürzt als die vorgeblichen Subventionen. De Facto hatte der Generalauftragauftragnehmer DB in Baden-Württemberg bis zu 50% höhere Preise kassiert als in anderen Bundesländern. Wenn Du das in dem Zusammenhang mal großzügig unter den Tisch fallen lässt, wird Deine Aussage zum Märchen. Es dürfte auch bei Deinem Privathaushalt einen Unterschied machen, ob Du nun 800€ oder 1200€ Miete bezahlst. Entsprechend kannst Du die Differenz für andere Zwecke ausgeben. Da kommt schon was zusammen für den kleinen Luxus...Erzähl hier keine Märchen. Die damaligen Abbestellungen waren Folge des Koch-Steinbrück-Papiers, in dem in dreister ewig gestriger Weise die Regionalisierungsmittel wieder zu Subventionen umgedeutet wurden, die es zu kürzen gilt.
Das geht nicht, denn an das Marktniveau sind alle gebunden. Meistens geben es die Aufgabenträger sogar vor, aber im Grunde gibt es bei der Eisenbahn einen Flächentarif, denn die beiden maßgebenden Tarifverträge sind im Grunde nichts anderes und die EVU hängen alle dran. Und dass die Firma irgendwelche großen teuren Sonderregelungen hat glaube ich nicht, sonst würde es ja nicht scheinbar eine Fluktuation geben.Das Transdev nicht will, dass sich die MRB wieder auf die Strecke bewirbt kann man natürlich auch so interpretieren, dass sie z.B. mit einer Bewerbung über die NWB oder eine neue (Sub-)Firma die Gehälter wieder runten ziehen wollen.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 13.06.19 18:17
Überhaupt ist es das dümmste was man machen kann sich nach was anderem umzuschauen nur wegen auslaufendem Verkehrsvertrag. Was gewinnt man damit? Es geht weiter, selbst wenn jemand anderes gewinnt, dann arbeitet man eben da. Heute hat doch jeder eine Übernahmeverpflichtung als Ausschreibungsbedingung und wenn mir das dann nicht passt kann ich immer noch wechseln, denn der Mangel wird in den nächsten Jahren nicht behoben.Val schrieb:Moin,Alibizugpaar schrieb:Der Verkehrsvertrag läuft noch bis 2023 und hier wurde schon mehrfach kolportiert, dass der Eigentümer keine Beteiligung an einer Neuausschreibung wünscht. Allein schon dieser "Arbeitsplatz mit Ablaufdatum" würde mich als Arbeitnehmer motivieren, mich nach Alternativen umzuschauen. Wenn zudem auf der gleichen Strecke gerade mit National Express ein anderes EVU mit einem 15-Jahres-Vertrag den Verkehr aufnimmt, dürfte das schon den einen oder anderen locken.Ist denn bekannt, warum Mitarbeiter vermehrt weglaufen oder kommen da andere Umstände unglücklich zusammen? Wenn mit "eingeschränkter Verfügbarkeit" viele lange Krankschreibungen gemeint sind, dann wirft auch das ein spezielles Licht auf das Unternehmen als Arbeitgeber.
wir haben gerade 2019 und der Vertrag läuft noch vier Jahre. Ihr glaubt doch nicht, dass das heute schon ein Argument ist, wegen des irgendwann auslaufenden Verkehrsvertrags jetzt schon zu kündigen. Ich würde die Gründe innerhalb des Unternehmens suchen. Es gibt viele ungeschickte und vermeidbare Handlungsweisen, die die Leuten aus dem Haus treiben.
Grüße
Frank
geschrieben von: Christian Snizek
Datum: 13.06.19 18:24
Aha, und wenn der neue Anbieter mal eben (vllt etwas überspitzt gewählt, aber denkbar) 500 € weniger bezahlt? Soll man sich dann nicht nach etwas anderem umschauen? Ich weiß ja nicht, was du arbeitest; aber könntest du von einem auf den anderen Monat mal eben auf 500 €/Monat verzichten? Und wenn sich etwas anderes anbietet, bei einem für den Arbeitnehmer vertretbaren Aufwand, dann ist selbiger weg. Habe ich anno 2004 auch so gemacht und es bisher nicht bereut.
Überhaupt ist es das dümmste was man machen kann sich nach was anderem umzuschauen nur wegen auslaufendem Verkehrsvertrag. Was gewinnt man damit? Es geht weiter, selbst wenn jemand anderes gewinnt, dann arbeitet man eben da. Heute hat doch jeder eine Übernahmeverpflichtung als Ausschreibungsbedingung und wenn mir das dann nicht passt kann ich immer noch wechseln, denn der Mangel wird in den nächsten Jahren nicht behoben.
Diese panikartige Wegbewerben ist einfach total naiv, gerade weil der Markt einem so viele Möglichkeiten bietet dass Panik nicht angebracht ist.
Aus meiner Beobachtung heraus profitieren sogar die am meisten die bis zum Schluss bleiben, weil die dann gerade dann groß absahnen können, denn irgendwann kriegt der AG Panik und zahlt mehr etc. (Beispiele gibt es). Wo das nicht ist, macht man halt nicht mehr und sieht genüsslich zu wie sie rudern weil sie Angebot und Nachfrage nicht kapieren.
Die DB Regio AG zahlt einheitlich nach BuRa-ZugTV, egal welche Region. Einstiegsgehalt derzeit 2794€, ab 1.7.19 2950€, jeweils plus Zulagen. Entscheidend bei diesem Vergleich ist aber auch, für welche Wochenarbeitszeit dieses Gehalt gilt. Bei DB Regio sind's 38 Stunden/Wo., alternativ 39 Stunden/Wo. bei zusätzlich sechs Tagen mehr Urlaub. Gibt es eine solche Wahlmöglichkeit bei der Mittelrheinbahn??Signal schrieb:Kurze Recherche bei google ergibt:Wie bewertet ihr denn die Konditionen?
Einstiegsgehalt NWB: 2752€ (Stand 2019)
Einstiegsgehalt ERB: 2783€ (Wert von 2017, wird jetzt etwas höher liegen)
Einstiegsgehalt MRB 2809€ (Stand 2019)
Da kommen noch Zulagen drauf.
Jetzt wäre natürlich interessant was DB Regio NRW und Südwest und NX in der Region bezahlen.
Das wäre kaum anzunehmen, da Transdev als Konzern einen Rahmentarifvertrag mit der GDL auf dem Niveau der DB abgeschlossen hat. Der gilt uneingeschränkt auch für neu zu gründende Tochtergesellschaften.Das Transdev nicht will, dass sich die MRB wieder auf die Strecke bewirbt kann man natürlich auch so interpretieren, dass sie z.B. mit einer Bewerbung über die NWB oder eine neue (Sub-)Firma die Gehälter wieder runten ziehen wollen.
geschrieben von: Strizie
Datum: 13.06.19 20:02
Großveranstaltungen in der Woche mit zusätzlichen Zügen zur HVZ gibt es nicht zwischen Köln und Bonn. Im Gegenteil die FC-Fans sowie Kölner Haie reisen mit den herkömmlichen Nahverkehr an.Strizie schrieb:Wenn an einem Werktag morgens Massen zur Großveranstaltung wollen und statt in deinem Pendlerzug in dem zusätzlich Zug sitzen, dann bringt dir das nichts? Steile These.Zusätzliche Züge zu irgendwelchen Veranstaltungen nützen mir als Pendler gar nichts.
Ich will dir das nicht verübeln, du arbeitest ja im SGV und wie es da zugeht muss ich dir nicht sagen, kennst ja sicher gewisse EVU die so richtig auspressen. ;-)Staatsbahn schrieb:Aha, und wenn der neue Anbieter mal eben (vllt etwas überspitzt gewählt, aber denkbar) 500 € weniger bezahlt? Soll man sich dann nicht nach etwas anderem umschauen? Ich weiß ja nicht, was du arbeitest; aber könntest du von einem auf den anderen Monat mal eben auf 500 €/Monat verzichten? Und wenn sich etwas anderes anbietet, bei einem für den Arbeitnehmer vertretbaren Aufwand, dann ist selbiger weg. Habe ich anno 2004 auch so gemacht und es bisher nicht bereut.Überhaupt ist es das dümmste was man machen kann sich nach was anderem umzuschauen nur wegen auslaufendem Verkehrsvertrag. Was gewinnt man damit? Es geht weiter, selbst wenn jemand anderes gewinnt, dann arbeitet man eben da. Heute hat doch jeder eine Übernahmeverpflichtung als Ausschreibungsbedingung und wenn mir das dann nicht passt kann ich immer noch wechseln, denn der Mangel wird in den nächsten Jahren nicht behoben.
Diese panikartige Wegbewerben ist einfach total naiv, gerade weil der Markt einem so viele Möglichkeiten bietet dass Panik nicht angebracht ist.
Aus meiner Beobachtung heraus profitieren sogar die am meisten die bis zum Schluss bleiben, weil die dann gerade dann groß absahnen können, denn irgendwann kriegt der AG Panik und zahlt mehr etc. (Beispiele gibt es). Wo das nicht ist, macht man halt nicht mehr und sieht genüsslich zu wie sie rudern weil sie Angebot und Nachfrage nicht kapieren.
Weil mittlerweile immer mit Übernahmeverpflichtung ausgeschrieben wird. Warum muss man da reagieren? Man geht doch automatisch über und arbeitet weiter an seinem Wohnort oder nah dran. Wer einen längeren Arbeitsweg in Kauf nimmt, rein aus Panik oder weil er nicht abwarten kann wie sich die Sache entwickelt, dem ist einfach nicht zu helfen.Daher auch meine Bemerkung „mit überspitzt“. Aber du hast es selber geschrieben: Wenn einem etwas nicht passt, kann der-/diejenige gerne gehen. Ganz genauso sehe ich das auch. Nur warum soll ich bei bekannt werden eines Ergebnisses lange zögern und warten? Wenn die Uhr tickt, ist für diejenigen für die es möglich ist, reagieren angesagt. Warum also lange warten?
geschrieben von: Acobono
Datum: 14.06.19 01:56
Das ist so falsch. Fußballzüge hat man des öfteren in Bonn, auch in der HVZ (wenn auch eher nachmittags als morgens). Ob das jetzt Kölner sind oder wo auch immer die herkommen oder hinfahren weiß ich nicht, dafür ist mir Fußball zu egal und verstehen tut man das Gegröle sowieso nicht. Dass man das nicht für jedes Spiel organisiert kriegst weil von wegen überlasteter Schienenabschnitt ist klar. Aber unabhängig davon fährt für gewöhnlich auch die MRB zu Großveranstaltungen Extrazüge- oder Kapazitäten (z.B. Kölner Lichterfest, Rhein in Flammen).agw schrieb:Großveranstaltungen in der Woche mit zusätzlichen Zügen zur HVZ gibt es nicht zwischen Köln und Bonn. Im Gegenteil die FC-Fans sowie Kölner Haie reisen mit den herkömmlichen Nahverkehr an.Strizie schrieb:Wenn an einem Werktag morgens Massen zur Großveranstaltung wollen und statt in deinem Pendlerzug in dem zusätzlich Zug sitzen, dann bringt dir das nichts? Steile These.Zusätzliche Züge zu irgendwelchen Veranstaltungen nützen mir als Pendler gar nichts.
geschrieben von: enkel
Datum: 14.06.19 02:03
Warum eigentlich wirtschaftlicher?Wirtschaftlicher auf jeden Fall, ich denke, das ist unstrittig. Vermutlich hätte man bei der Bundesbahn für's gleiche Geld nicht mal einen 2-Stundentakt bekommen.
Ob wirklich zuverlässiger, müsste man anhand von Statistiken mal sehen. Einzelfälle in speziellen Arbeitsmarksituationen spielen da keine Rolle. Sieht man ja in anderen staatlichen Bereichen, wo nichts privatisiert wurde und auch eklatanter Personalmangel herrscht.
Das mag jetzt noch so sein, aber die Zahl wird geringer und gerade die Nichtbeamten bräuchten keine Angst zu haben.Hallo!
Es gibt (jedenfalls bei uns) auch eine nicht unerhebliche Anzahl nicht mehr verbeamteter Kollegen, die bei einem Betreiber-Wechsel ihre PZÜ (Besitzstands-wahrende Zulage bei Einstellung vor dem 1.1.94) verlieren würden und deren B-Kasse (eine recht üppige Betriebsrente aus Bundesbahnzeiten, die fast vollständig vom AG bezahlt wird) ab diesem Zeitpunkt eingefroren würde. Für mich und alle betroffenen Kollegen ein, wenn nicht der entscheidende Faktor, nur unter besonders attraktiven Konditionen zu einem neuen Betreiber zu wechseln.
Gruß, D 895
geschrieben von: pm
Datum: 14.06.19 12:26
Besser wären aber auch gute Dienstpläne, woran es ja angeblich bei der NWB gehakt haben soll (und auch bei vielen anderen EVU, inkl. vieler DB Regio-VU). Viele haben ja Turnuspläne abgeschafft oder Dienstplanprogramme die immer mit den Mindestübergängen die maximal mögliche Schichtzahl reinquetschen und sich wundern wenn die Leute fertig sind.Und auch hier nochmal- transdev zahlt nach der Qualifizierung 3 T€ Antrittsprämie.
Was nützt das, wenn die Prämie nichtmal ausreicht um den Unterschied beim Gehalt während der Ausbildung auszugleichen??Und auch hier nochmal- transdev zahlt nach der Qualifizierung 3 T€ Antrittsprämie.
geschrieben von: D 895
Datum: 16.06.19 07:43
geschrieben von: Pesa Link
Datum: 16.06.19 10:54
Meiner Meinung sollte es doch im Interesse aller Beteiligten sein, ein gutes Betriebsklima zu schaffen, damit die Krankenstände so gering wie möglich sind.Ist denn bekannt, warum Mitarbeiter vermehrt weglaufen oder kommen da andere Umstände unglücklich zusammen? Wenn mit "eingeschränkter Verfügbarkeit" viele lange Krankschreibungen gemeint sind, dann wirft auch das ein spezielles Licht auf das Unternehmen als Arbeitgeber.
Gerade die Grobreinigung kann kein EVU gegen die Mitarbeiter durchsetzen in der derzeitigen Lage. Muss die Mehrheit einen Aufstand dagegen machen, dann wird das EVU keine Chance haben für so einen Unsinn.Es ist das Gesamtpaket und nicht nur der Tariflohn.
Für Tf. geht es da auch um freie Wochenenden oder ob man während der Wendezeit noch durch den Zug laufen soll um Müllmann zu spielen.
Auch Tf. sind logisch denkende Menschen und wenn diese Fernpendeln müssen und am Monatsende 500€ mehr in der Tasche haben nimmt man das eben in Kauf.
Wenn Du das nicht verstehst ist das deine Sache.
geschrieben von: VT605
Datum: 27.06.19 23:15
Hallo,
nach dem der Mittelrheinbahn immer mehr Lokführer fehlen, soll ab Juni 2019 der Ersatzfahrplan vom Ersatzfahrplan kommen wie der Bonner General Anzeiger berichtet [www.general-anzeiger-bonn.de]
Mo - Fr soll ein Stundentakt zwischen Köln und Koblenz angeboten werden, mit einzelnen Lücken an Freitagen. Sa+So soll ein Zweistundentakt angeboten werden.
This forum is powered by Phorum.
Eugenol template is a free semantic and xhtml valid theme for Phorum edited under GPL by PROMOPIXEL.
Dieses Forum ist ein kostenloser Service der Zeitschrift Drehscheibe und von Drehscheibe Online (www.drehscheibe-online.de)