Genau diese Umwandlung von Regionalbahnen wird aber jetzt vom Bund im Rahmen der Knotenstudie Hamburg gemacht.Nur weil du es immer und immer wieder wiederholst, wird es auch nicht richtiger. Die RB 61 und RB 71 werden nicht in absehbarer Zeit in eine S-Bahn umgewandelt.
Auch für den Fernverkehr ist Diebsteich eine Katastrophe, weil dadurch die wervolle Entlastung Altona für den Hbf entfällt und dieser noch mehr belastet wird.
Allerdings kann man auch sagen: Wenn die S-Bahn und das Einfädelungsbauwerk für den Zweisystembetrieb Voraussetzung für einen fahrgastgerechten Betrieb in Altona Nord und die Auflassung von Altona alt sind - ja, dann kann Altona Nord halt erst gebaut werden, wenn die neue S-Bahn samt Einfädelung fertig ist.Murrtalbahner schrieb:Genau diese Umwandlung von Regionalbahnen wird aber jetzt vom Bund im Rahmen der Knotenstudie Hamburg gemacht.Nur weil du es immer und immer wieder wiederholst, wird es auch nicht richtiger. Die RB 61 und RB 71 werden nicht in absehbarer Zeit in eine S-Bahn umgewandelt.
Auch für den Fernverkehr ist Diebsteich eine Katastrophe, weil dadurch die wervolle Entlastung Altona für den Hbf entfällt und dieser noch mehr belastet wird.
Altona Nord wird den Hbf deutlich effektiver entlasten als Altona alt heute. Der gesamte Regionalverkehr aus Schleswig-Holstein kann dann bereits in Altona Nord in die dort leer beginnenden Fernverkehrszüge umsteigen und muss nicht mehr Dammtor oder den Hbf verstopfen.
Ich steige immer in Altona ein und werde es auch in Altena Nord tun und tue mir den Stress im Hbf nicht an.103612 schrieb:Das werden sie nicht tun! Im Hbf gibt es viel mehr Annehmlichkeiten zum Warten, Essen usw., da lässt sich kaum jemand darauf ein, auf einem zugigen Diebesteichbahnhof den Fernzug abzuwarten. Außerdem steigt nur ein Teil überhaupt auf den FV um, die anderen SPNV-Benutzer, die nach Altona wollen, werden sich bedanken, künftig kurz vor dem Ziel einmal umsteigen zu müssen.Altona Nord wird den Hbf deutlich effektiver entlasten als Altona alt heute. Der gesamte Regionalverkehr aus Schleswig-Holstein kann dann bereits in Altona Nord in die dort leer beginnenden Fernverkehrszüge umsteigen und muss nicht mehr Dammtor oder den Hbf verstopfen.
Seh ich auch so. V:a. braucht eine Metropole wie Hamburg eher mehr Bahngleise als weniger.Im Fall Diebsteich/Altona Nord gibt es eigentlich eine auf der Hand liegende, einfache Lösung, die verkehrlich und städtebaulich optimal wäre:
- Der Fernbahnhof Diebsteich/Altona-Nord wird gebaut! So schlecht ist der an sich nämlich nicht.
- Der neue Bahnhof wird aber so gebaut, dass die von Norden kommenden Züge weiterhin und ohne Kreuzungskonflikte den bisherigen Bahnhof Altona erreichen können.
- Altona alt (= "Altona-Zentrum") wird auf 4 Bahnsteigkanten in Büdelung mit der S-Bahn-Rampe und das dafür nötige minimale Vorfeld zurückgebaut.
- Betriebsprogramm: Verkehre Elmshorn - Hamburg Hbf halten NUR in Altona-Nord, Fernverkehr aus Süden endet/beginnt in Altona-Nord, Regionalverkehr aus Norden, der nicht zum Hauptbahnhof durchgebunden werden kann, hält in Altona-Nord und endet/beginnt in Altona-Zentrum.
- Die Kurven Verbindungsbahn/Hbf - Altona alt und der nicht mehr benötigte Rest des Kopfbahnhofs werden zurückgebaut und städtebaulich genutzt.
- Die Autozugverladung wandert nach Eidelstedt.
So stelle ich mir einen Kompromiss vor.
Denn der bloße Verzicht auf den neuen Durchgangsbahnhof und die Beibehaltung des sanierten status quo erscheint mir alles andere als richtig. Dass der bisherige Bahnhof Altona aber die attraktivere Endstation für aus Norden kommende Regionalbahnen ist, das ist auch richtig. Warum also nicht beides kombinieren?
Das ist in der Tat die Frage. Man könnte sie gleich noch erweitern: wieso brauchen Städte der Größenordnung des Stadtbezirks Altona (also u.a. Flensburg, Lübeck, Kiel und natürlich alles, was kleiner ist) einen Bahnanschluß in Gestalt eines zentrumsnahen Hbf, der sich dazu eignet, komfortabel zwischen solchen Dörfern zu reisen?Der Nahverkehr aus Flensburg, Kiel und Westerland fährt bereits schon bzw. will (Westerland) zum Hbf.
Die Nordbahnen wollen S-Bahnen werden und durch den City-Tunnel.
Der Nahverkehr brauch Altona alt oben definitiv nicht mehr.
Und der Fernverkehr wird auch liebend gerne die Umlaufverkürzungen nach Langenfelde und die guten Umstiegsmöglichkeiten zum Regionalverkehr nutzen in Altona Nord nutzen.
Also, für welchen Verkehr sollte man Altona oben denn dann noch brauchen ???
Auch unter der Vorassetzung, daß man den Abriß im Altonaer Zentrum und den Neubau am Friedhof gemeinsam mit den anderen EVUs voll bezahlen müßte?Wie gesagt, es gibt kein EVU das signifikant Verkehr nach Altona alt oben fahren will wenn Alter-Nord fertig wäre.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 13.06.19 12:06
Weil der Hbf schon einen Teil des heutigen Verkehrs nicht schafft....warum ist dann am Südkopf Diebsteich eine Wendeanlage geplant?
Denksport am Abend...
Für jedes Männeken, das in Diebsteich aus einer RB in einen Fernzug umsteigt, stopfen sich hundert in die nächste S-Bahn oder den nächsten Bus. Weitere fünfzig bleiben zurück, weil sie nicht mehr reinkommen, und hoffen, daß die nächste S-Bahn/Bus fährt, bevor sich der Schwung aus dem nächsten Regionalzug auslädt.Altona Nord wird den Hbf deutlich effektiver entlasten als Altona alt heute. Der gesamte Regionalverkehr aus Schleswig-Holstein kann dann bereits in Altona Nord in die dort leer beginnenden Fernverkehrszüge umsteigen und muss nicht mehr Dammtor oder den Hbf verstopfen.
Dein Text ist richtig, allerding will ich dem einem Satz wiedersprechen: Gerade auf Kommunaler ebene gibt es durchaus eine gewisse Anzahl an Politikern die den ÖPNV nutzen. Allerdings dürfte der Anteil in Städten mit gutem ÖPNV höher sein, in Städten mit schlechtem ÖPNV niedriger. Da stellt sich die Frage was zu erst da war - das Huhn oder das Ei - eine Stadt mit schlechten ÖPNV, wo dann deswegen auch die meisten Stadträte mit Auto zur Sitzung fahren und deswegen ÖPNV als "Gedöns" ansehen, oder fahren Stadträte sowieso mit Auto zur Sitzung (weil die Wähler vor allem Autofahrer gewählt haben) und betrachten deswegen den ÖPNV einzig und allein als Möglichkeit zum Sparen...
Die Politiker nutzen nicht den ÖPNV.
Zugegeben ist das nicht mein Metier: Wenn ich mal die Ebphi besuche, werde ich mir ein sehr zurzes Konzert raussuchen und es wird dann vor allem Architektonische Grunde haben, warum ich das Haus besuche. Auf eine Sache will ich aber doch hinaus: War während der Planung so, das damit gerechnet wurde, dass - wie wohl für Konzerthäuser üblich - der laufende betrieb der Freien und Hansestadt Hamburg auch weiterhin Jahr für Jahr Geld kostet: Sprich Subventionen. (Was auch in Ordnung ist, man sollte es nur im Hinterkopf behalten.) Ich gehe nicht davon aus, das es sich geändert hat.Das würde ich so nicht sagen, denn im Gegensatz zur Elphi wird es rund um S21 auch zukünftig allerhand Probleme geben, mit denen man zu kämpfen hat, Stichwort zB Folgekosten oder Kapazität.
Die Idee finde ich durchaus durchdenkenswert.Wenn man die Verbindungsbahn gleichzeitig auf 4 (mit SBahn gerechnet 6) Gleise ausbauen würde und den Hbf mit 6-8 Gleisen untertunneln oder überbauen würde, dann könnte man darüber reden Altona dicht zu machen. Das wird aber nicht passieren, eher hielte ich im Vergleich ein fast utopisches "Altona21" mit Elb-Bahntunnel in den Süden für wahrscheinlicher.
Der viergleisige Ausbau der Verbindungsbahn würde schon eine Menge bringen! Der Hauptbahnhof krankt ja daran, dass er als achtgleisiger Durchgangsbahnhof in Teilen wie ein Kopfbahnhof betrieben wird, dort also viel zu viele Züge Bahnsteigwenden machen und ihre Wendezeit an der wertvollen Bahnsteigkante abstehen. Zudem gibt es aus Süden 7 Zulaufgleise, aus Norden nur 2. Und das alles dann auch noch höhengleich verzweigt: Im Süden einmal 2+2 Gleise im Linienbetrieb (von Harburg her), einmal 3 Gleise im Richtungs-Mischbetrieb, die Strecken nach Berlin und Lübeck haben hier einen kurzen nur dreigleisigen Abschnitt. Beides wird im Nordkopf dann höhengleich zusammengeführt in eine einzelne zweigleisige Strecke.Weitere Gleise an der Verbindungsbahn dürfte am Platz scheitern, zumal man durch den Hbf müsste, und wie soll man dieses Gebilde bitte untertunneln oder überbauen? Das ist illusorisch.
Es wird in Diebsteich ja kaum endende RB geben. Die eine zum Hbf fahrende RB und die RE's wird weiter zum Hbf fahren. Alle anderen RB werden zu durchfahrenden S-Bahnen umgewandelt.103612 schrieb:Für jedes Männeken, das in Diebsteich aus einer RB in einen Fernzug umsteigt, stopfen sich hundert in die nächste S-Bahn oder den nächsten Bus. Weitere fünfzig bleiben zurück, weil sie nicht mehr reinkommen, und hoffen, daß die nächste S-Bahn/Bus fährt, bevor sich der Schwung aus dem nächsten Regionalzug auslädt.Altona Nord wird den Hbf deutlich effektiver entlasten als Altona alt heute. Der gesamte Regionalverkehr aus Schleswig-Holstein kann dann bereits in Altona Nord in die dort leer beginnenden Fernverkehrszüge umsteigen und muss nicht mehr Dammtor oder den Hbf verstopfen.
Denkbar wäre ein neuer zweigleisiger S-Bahntunnel von Hbf bis zum Abzweig Reinweg. Damit würde die komplette Verbindungsbahn zwischen Hbf und Altona Nord 4gleisig.Und das alles geht, ohne nur ein einziges zusätzliches Gleispaar durch den Hbf führen zu müssen. Dort bliebe es bei den bekannten 8 Bahnsteiggleisen. Durch Beseitigung der ganzen Aufbauten auf den Gleisen, zusätzliche Auf- und Abgänge und einen weiteren Personensteg plus eine bahnsteigunabhängige Verbindung zwischen Nord- und Südsteg einerseits sowie eine Herausnahme des rein innerstädtischen Fußgänger-Durchgangsverkehrs aus dem Bereich der Bahnsteigzugänge/Verteilerstege würde man auch dort massiv Kapazitäten gewinnen.
Das geht nicht, für zusätzliche S-Bahngleise ist östlich des bestehenden Tunnelbahnsteigs kein Platz, denn die zuführenden Gleise würden mit den Zugangstunnel der U-Bahnhöfe Hbf Süd und Hbf Nord kollidieren, zudem liegt unter dem Hachmannplatz eine ausgedehnte Tiefbunkeranlage im Weg.Die zusätzlichen S-Bahngleise würden bereits südlich des Museums für Kunst und Gewerbe beginnen. Selbiges Museum würde von 2 weiteren Gleisen unterfahren (hat beim ersten Mal ja auch geklappt...). Unter dem Hachmannplatz entstünden 2 zusätzliche S-Bahngleise (-> Damit 2 neue Gleise für den Fernverkehr im HBf!!).
Diese Studie kannst du sicher verlinken, auf die du dich permanent beziehst.Murrtalbahner schrieb:Genau diese Umwandlung von Regionalbahnen wird aber jetzt vom Bund im Rahmen der Knotenstudie Hamburg gemacht.Nur weil du es immer und immer wieder wiederholst, wird es auch nicht richtiger. Die RB 61 und RB 71 werden nicht in absehbarer Zeit in eine S-Bahn umgewandelt.
Auch für den Fernverkehr ist Diebsteich eine Katastrophe, weil dadurch die wervolle Entlastung Altona für den Hbf entfällt und dieser noch mehr belastet wird.
Keinen mehr?Da bin ich mir nicht so sicher. Ich denke wenn die Projekte irgendwann fertig sind wird das kurz später keinen mehr interessieren wie bei der
Elbphilharmonie
Stimmt einerseits, andererseits steigen in Hamburg Hbf aber auch ganze Horden aus. Also die Züge dürften dort trotzdem mind. 3-4 Min stehen, selbst wenn sie weiterführen. Kommt ganz darauf an, wie attraktiv die weiteren Haltestellen Dammtor und Sternenschanze wären.Der viergleisige Ausbau der Verbindungsbahn würde schon eine Menge bringen! Der Hauptbahnhof krankt ja daran, dass er als achtgleisiger Durchgangsbahnhof in Teilen wie ein Kopfbahnhof betrieben wird, dort also viel zu viele Züge Bahnsteigwenden machen und ihre Wendezeit an der wertvollen Bahnsteigkante abstehen.
Ein SBahntunnel wäre wohl vorzuziehen, da man bei denen keine OL braucht und somit den Tunnel kleiner=billiger halten kann. Außerdem kann man bei dem System auch mit steileren Rampen planen, die man möglicherweise braucht, um bei Hamburgs beengten Platzverhältnissen möglichst schnell unter die Erde zu kommen.Wenn man da mal kräftig aufräumen würde, wäre im Bereich Hbf-Eidelstedt ein sicher erheblich größerer Zugdurchsatz möglich. Dazu braucht es aber auf jeden Fall die Viergleisigkeit auch nördlich des Hbf. Oberirdisch teilweise möglich nur durch Gebäudeabrisse, unterirdisch gäbe es die Optionen eines Tunnel für Ferngleise oder alternativ eines Tunnels für die S-Bahn, um deren Trasse für zwei weitere Ferngleise zu nutzen.
Naja, so teuer wär das nicht, man könnte ja wie beim Straßen-Elbtunnel auf der anderen Uferseite wieder ans Tageslicht kommen und dann mehr oder minder autobahnparallel oder parallel der Hafenbahn weiterplanen, bis man auf die Niederelbebahn kommt. Von dort dann halt weiter nach Harburg. Die Strecke dürfte doch noch Kapazitäten haben, oder?NBStrecke schrieb:Die Idee finde ich durchaus durchdenkenswert.Wenn man die Verbindungsbahn gleichzeitig auf 4 (mit SBahn gerechnet 6) Gleise ausbauen würde und den Hbf mit 6-8 Gleisen untertunneln oder überbauen würde, dann könnte man darüber reden Altona dicht zu machen. Das wird aber nicht passieren, eher hielte ich im Vergleich ein fast utopisches "Altona21" mit Elb-Bahntunnel in den Süden für wahrscheinlicher.
Weitere Gleise an der Verbindungsbahn dürfte am Platz scheitern, zumal man durch den Hbf müsste, und wie soll man dieses Gebilde bitte untertunneln oder überbauen? Das ist illusorisch.
Die Idee, Regionalzüge aus "Altona Nord" nach "Altona Zentrum" zu verlängern, hat was. Sie löst aber kein Kapazitätsproblem!
Also bleibt eigentlich nur die Idee eines Tunnels von Harburg nach Altona, dort ein Tunnelbahnhof, und weiter zu einem deutlich vergrößerten Altona Nord. Sauteuer, sehr langfristig - aber wie will man den Knoten sonst durchschlagen?
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