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Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: TGV4402

Datum: 12.06.19 20:49

Murrtalbahner schrieb:Zitat:
Lass einfach mal die Luft ab und vergiss deinen Grünen-Hass.
Nochmals zum Mitlesen das twitter-Zitat von Herrn Hermann:

<<Wettbewerb bringt deutliche Verbesserung für #SPNV, Fahrgäste und Steuerzahler. Super Ergebnis für Netz 1 erzielt>>


Herr Hermann hat sich also einen (angeblichen) Erfolg auf die Fahne geschrieben.

Wenn dieser Erfolg aber keiner ist, dann muss das mit aller Deutlichkeit herausgestellt werden.

Offenbar hast Du die Kommentare der betroffenen Fahrgäste nicht gelesen. Herr Hermann behauptet, dass es deutliche Verbesserungen für die Fahrgäste gibt.
Offenslichtlich ist aber zumindest ein Teil der Fahrgäste anderer Meinung.

Wer so (angebliche) Erfolge rausposaunt, der muss sich ebenso auch die real eintretenden Misserfolge auf die Fahne schreiben (oder schreiben lassen). Erinnert mich im übrigen an Trump, von dem ich genausowenig halte.

Warum liest man im Moment diesbezüglich nichts auf twitter von Herrn Hermann? Wo bleibt die Stellungnahme von Herrn Hermann zu den Fahrgastkommentaren denen er deutliche Verbesserungen angekündigt hat?



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:06:13:05:26:40.

Wie gehtes weiter?

geschrieben von: 146 227

Datum: 12.06.19 20:53

Hallo,
Endbahnhof schrieb:
Murrtalbahner schrieb:
Einen nennenswerten Ersatzverkehr mit Altfahrzeugen hätte es auch nicht gegeben, weil man diese noch immer fristgerecht sofort ins SSM überführt hat.
Dieser Satz ist Quatsch. Wenn dem so wäre, dann würden sich die SFS-Dosto schon seit Sonntag dort tummeln. Und von der 47er wäre auch fast nichts mehr zu sehen. Es gibt immer eine Möglichkeit. Also noch, so lange DB Regio noch existiert und helfend einspringen kann. Aber man arbeitet hat an deren Vernichtung! Und dann wird es richtig spannend. Denn wer holt denn gerade wieder die Kohlen aus dem Feuer? Richtig, der doofe Ausschreibungsverlierer, der zu blöd ist ein richtiges Angebot abzugeben. Eigentlich sollte man beide Firmen wurschteln lassen und sich entspannt zurück lehnen, aber es gibt eben noch immer Menschen auf Positionen mit Entscheidungsmacht, die zu gut für diese Welt sind.

In Kürze dürft ihr dann nochmal rote Züge auf der Remsbahn sehen, die alten, die Rumpelkisten von der Bundesbahn! :-D²



____
² Smilie gesetzt, bevor wieder jemand weint.
Mich würde eh mal Interessieren was mit dem 160 km/h Material passiert? Das sind ja relativ junge und hochwertige Doppelstockwagen. Man wird sehen was das Ersatzkonzept sein wird ab nächster Woche. Theoretisch wäre es ja nicht falsch die IRE Karlsruhe - Schwäbisch Gmünd mit Sandwich 147 zu fahren.. Übergangslösung.. aber will man ja nicht.
Dann hätte man nur die Stündlichen IRE KA - S welche man in Griff bekommen muss.

Von Abellio hört man von Minimalen Problemen die halt passieren können aber sonst nichts? Zeigt sich da die Erfahrung?
Gruß

Neulich im ICE: Hässlich hier? Aber sind Sie schon mal im Güterzug mit gefahren?
Next Stop Frankfurt Airport Long distance Trains
Sonderkorrespondent schrieb:
Zumal wegen der inhaltlichen Unklarheit, wer denn nun eigentlich „wir“ sind.

Das "wir" dürfte dann der böse rote Riese in Tateinheit mit dem Ministerium sein, dem man noch vor wenigen Monaten am liebsten von heute auf morgen den Vertrag gekündigt hätte. Jetzt soll er den Karren aus dem Dreck ziehen. Die Schelte des Letztgenannten gegen den Erstgenannten in Bezug auf Unfähigkeit ist, wie jeder hoffentlich bemerken konnte, in den letzten Wochen und Monaten vor dem Betreiberwechsel quasi nicht mehr wahrzunehmen bzw. nicht existent. Eher das Gegenteil ist der Fall. Frei nach dem Motto "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!". Zwischenzeitlich wird DB Regio seitens des Ministeriums sogar stellenweise als "Partner" bezeichnet. Diese Kehrtwende um 180 Grad verwirrt mich zunehmend.

Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: JörgK

Datum: 12.06.19 20:57

Tach,

die BEU untersucht schwere Eisenbahnunfälle, keine Beinaheunfälle (siehe deren Internetseite sowie EU-Richtlinie zur Eisenbahnsicherheit).
Bei so einer gefährlichen Unregelmäßigkeit kommt bestenfalls das EBA ins Spiel.

In erster Linie ist aber das EVU verpflichtet (EBL oder SMS-Verantwortlicher), eine Gefährdung zu untersuchen und Maßnahmen zu ergreifen.

Viele Grüße
J.

Re: Wie gehtes weiter?

geschrieben von: Endbahnhof

Datum: 12.06.19 21:01

Zitat:
Zitat:
Zitat
Mich würde eh mal Interessieren was mit dem 160 km/h Material passiert? Das sind ja relativ junge und hochwertige Doppelstockwagen. Man wird sehen was das Ersatzkonzept sein wird ab nächster Woche. Theoretisch wäre es ja nicht falsch die IRE Karlsruhe - Schwäbisch Gmünd mit Sandwich 147 zu fahren.. Übergangslösung.. aber will man ja nicht.
Dann hätte man nur die Stündlichen IRE KA - S welche man in Griff bekommen muss.
Überraschen lassen, vielleicht passiert auch gar nichts.

Zitat
Von Abellio hört man von Minimalen Problemen die halt passieren können aber sonst nichts? Zeigt sich da die Erfahrung?
Im Gegensatz zu Go Ahead konnte Abellio auf einen Stall erfahrener Lokführer zurückgreifen, die bereits seit Jahren auf diesen Strecken fahren und auch die Fahrzeuge kennen. Bei Go Ahead ist, bis auf wenige Ausnahmen, alles taufrisch. Deren Personal hat keine oder kaum Erfahrung mit dem Fahrzeug, es kennt die Strecken nicht und hat größtenteils eine Schnellbesohlung hinter sich. Die armen Schweine, anders kann man sie nicht bezeichnen, hat man dann am Sonntag ins kalte Wasser geschmissen. Da braucht man sich über weiter oben geschilderte Vorfälle nicht wundern.

Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: VT605

Datum: 12.06.19 21:12

JörgK schrieb:
Tach,

die BEU untersucht schwere Eisenbahnunfälle, keine Beinaheunfälle (siehe deren Internetseite sowie EU-Richtlinie zur Eisenbahnsicherheit).
Bei so einer gefährlichen Unregelmäßigkeit kommt bestenfalls das EBA ins Spiel.

In erster Linie ist aber das EVU verpflichtet (EBL oder SMS-Verantwortlicher), eine Gefährdung zu untersuchen und Maßnahmen zu ergreifen.

Viele Grüße
J.

Doch, Beinaheunfälle werden auch untersucht, siehe die Einfahrt in ein besetztes Gleis in Gruiten. Aber ich denke nicht das die solch einen Fall wie hier beschrieben untersuchen, da gibts ja auch nicht viel zu untersuchen Eventuell macht das EBA dem EVU Auflagen über Nachschulungen o.ä.

Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: De David

Datum: 12.06.19 22:42

Ja EBL oder ÖBL kümmern sich darum.
Und das fällt halt je nach EVU aus, beim ersten mal gibt's warscheinlich nur eine Ermahnung.

http://www.trainweb.org/railphot/x-hikashi2.gif

Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: stellwerk_wf

Datum: 12.06.19 22:51

VT605 schrieb:
stellwerk_wf schrieb:
Aber immerhin hat Go-Ahead ja schon mal pünktlich die bestellten Fahrzeuge auf dem Hof stehen - anderswo klappt ja noch nicht mal das (Twindexx, Skoda-Dostos, Pesa Link etc.)
Was aber den Vorteil hat das man die Fahrzeuge nach und nach in Betrieb nehmen kann und bei Kinderkrankheiten noch Ersatzfahrzeuge hat. So wird es ja auch bei Abellio laufen. GoAhead hat eher die A-Karte das deren Fahrzeuge pünktlich da waren, so haben sie bei Problemen eben keinen Ersatz, man stelle sich nur mal vor die ganze Baureihe müsste nochmal vorübergehend aus dem Verkehr gezogen werden.
Na immerhin macht Go-Ahead das jetzt schon durch, während Abellio das noch bevorstehen wird. Das wird da dann v.a. deswegen richtig lustig, weil die Talente möglicherweise nur die nötigsten Probefahrten durchmachen werden, damit man eben so schnell wie möglich den Regelbetrieb mit diesen bewerkstelligen kann. Go-Ahead hatte seine FLIRT hingegen schon so zeitig vor der Inbetriebnahme zur Hand, dass man immerhin die nicht-fahrgastwechselrelevanten Prozesse ein ums andere Mal durchspielen konnte. Und die aktuelle Pfingstferienzeit bietet sich zum Abräumen etwaiger Kinderkrankheiten ja geradezu an?!

Grüße
stellwerk_wf

Re: Wer bezahlt die Rettungsversuche des Ministeriums?

geschrieben von: bollisee

Datum: 12.06.19 22:52

Endbahnhof schrieb:
Sonderkorrespondent schrieb:
Zumal wegen der inhaltlichen Unklarheit, wer denn nun eigentlich „wir“ sind.

Das "wir" dürfte dann der böse rote Riese in Tateinheit mit dem Ministerium sein, dem man noch vor wenigen Monaten am liebsten von heute auf morgen den Vertrag gekündigt hätte. Jetzt soll er den Karren aus dem Dreck ziehen. Die Schelte des Letztgenannten gegen den Erstgenannten in Bezug auf Unfähigkeit ist, wie jeder hoffentlich bemerken konnte, in den letzten Wochen und Monaten vor dem Betreiberwechsel quasi nicht mehr wahrzunehmen bzw. nicht existent. Eher das Gegenteil ist der Fall. Frei nach dem Motto "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!". Zwischenzeitlich wird DB Regio seitens des Ministeriums sogar stellenweise als "Partner" bezeichnet. Diese Kehrtwende um 180 Grad verwirrt mich zunehmend.
Auch Saulus wurde irgendwann zum Paulus. Da der rote Riese momentan wohl kann und auch willens ist und sowieso jeden Euro dringend gebrauchen kann, warum sollte er dann nicht versuchen zu zeigen, dass er es doch kann... Irgendwann stehen ja wieder Ausschreibungen an. Allerdings brauchen wir tatsächlich nicht so tun, als wäre in den letzten zwei Jahren beim roten Riesen alles bestens gelaufen. Die Fahrgäste können da andere Geschichten erzählen...

Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: stellwerk_wf

Datum: 12.06.19 22:55

M 262 schrieb:
VT605 schrieb:
stellwerk_wf schrieb:
Aber immerhin hat Go-Ahead ja schon mal pünktlich die bestellten Fahrzeuge auf dem Hof stehen - anderswo klappt ja noch nicht mal das (Twindexx, Skoda-Dostos, Pesa Link etc.)
Was aber den Vorteil hat das man die Fahrzeuge nach und nach in Betrieb nehmen kann und bei Kinderkrankheiten noch Ersatzfahrzeuge hat. So wird es ja auch bei Abellio laufen. GoAhead hat eher die A-Karte das deren Fahrzeuge pünktlich da waren, so haben sie bei Problemen eben keinen Ersatz, man stelle sich nur mal vor die ganze Baureihe müsste nochmal vorübergehend aus dem Verkehr gezogen werden.
Angeblich gab es ja ein fertiges Ersatzkonzept. War den Verantwortlichen dann aber wohl zu teuer, so dass man jetzt lieber Lotto mit der zahlenden Kundschaft spielt.
Wenn Du die Diskussion weiter auf dieses primitive Niveau runterziehen willst: Oben Genanntes kann DB Regio mit den Pesa Link im Sauerland auch sehr gut :-/
[www.sauerlandkurier.de]
Florian Ziese schrieb:
bollisee schrieb:
Wer hat sich eigentlich ausgerechnet, dass dies im notorisch verspäteten Schwobländle besser funktionieren solle als anderswo? 6 Minuten reicht ja nicht mal der DB FV zum fahrplanmäßigen Richtungswechsel in Singen.
Quatsch, viele Jahre war in Singen nur 5 min für die Wende der Fernzüge angesetzt, sowohl mit Triebwagen als auch lokbespannt kopfmachen. Vereinzelt ETR 470 auch nur 4 min (dafür hatten die auf der Strecke eine Minute mehr). Und hat alles problemlos geklappt, die heutigen längeren Wendezeiten gibt es nur, weil man wegen der neuen Zugkreuzung in Tuttlingen sowohl auf der Strecke als auch in Singen etwas Zeit vertrödeln muss. Bzw. als Puffer zu Verspätungsabbau, im nördlichen Abschnitt sind die Züge ja leider öfters etwas verspätet inkl. viel zu vielen Anschlussbrüchen, bis Abfahrt Singen lassen sich da aber wegen der grösseren Reserven auf der Strecke und beim Wenden leicht wieder 4-5 min aufholen.
Also wenn das geklappt haben sollte, dann war ich jeweils garantiert nicht in diesem Zug oder in der in Mitleidenschaft gezogenen Schwarzwaldbahn gesessen... x:15 war Abfahrt des IRE in Singen, vor x:17 ging es selten los. Genug Zeit um ohne Hektik einen Kaffee im Bahnhof zu holen und in den Zug zu schlendern. Meist stand der Schaffner hinter mir in der Schlange, da war man auch an der Kaffeemaschine entspannt. Irgendwann wurde der Fahrplan dann an die Realität angepasst.

Florian Ziese schrieb:
Zitat:
Die Gäubahn ICE-T (und ETR 470) hatte jahrelang 8 min Wendezeit in Stuttgart (später die ICE-T in Zürich bei direkter Wende allerdings 22 min Wendezeit in Zürich).

Die hatten meist viel weniger Wendezeit, weil sie bereits 10 Minuten vespätet angekommen sind. Natürlich hat das nur selten hingehauen. Meiner Erfahrung nach sind die Züge vielleicht maximal zu einem Drittel pünktlich aus Stuttgart raus. Und das war nicht einmal der anfällige Freitag mit großem Publikumsandrang.

Florian Ziese schrieb:
Zitat:
Bei den IRE Basel-Singen-Basel waren jahrelang 4 min Wendezeit auf den Gegenzug in Singen üblich (teils gar mit gleichem Lokführer), die Zeit hat gereicht, aber Verspätung abbauen für die Folgeleistung geht so natürlich nicht wirklich.
Wenn die Dinger mal einwandfrei funktioniert haben, dann hat man bis Basel locker über 5 Minuten rausgeholt und kam pünktlich an. Allein bis Schaffhausen waren 2 Minuten möglich. Die 611er waren auch noch ein wenig spritziger als die 612er. Und selbst die fahren 5 Minuten raus, wenn sie denn funktionieren. (Sternstunde neulich, Übergabe beim Personalwechsel: "Du wirst es nicht für möglich halten, aber ich hatte keine einzige Störung!"). Tatsächlich gelang dann auch der Nachweis, dass der Fahrplan kein Traumschloss ist. An jedem Halt musst man nach dem Fahrgastwechsel noch eine Minute warten, bis man endlich abfahren durfte. Diese Strecke würde funktionieren, würde die Fiba in Ulm endlich mal die Fahrzeuge in einen einsatztauglichen Zustand versetzen. Derzeit scheint das immer dann der Fall zu sein, wenn es mal wieder einen Einlauf vom Ministerium gab, das hält dann etwa einen Monat vor...

Aber Singen-Basel kämpft wohl eher mit Unzulänglichkeiten an Fahrzeugen und ständigen Streckenstörungen. In Stuttgart liegt der Fall doch etwas anders. Dort wird die Unpünklichkeit zusätzlich von außen reingetragen. Das war von vornherein bekannt. Und dann muss man die Möglichkeit zum Aufholen haben. Also nicht wirklich vergleichbar...

Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.06.19 23:18

stellwerk_wf schrieb:
M 262 schrieb:
VT605 schrieb:
stellwerk_wf schrieb:
Aber immerhin hat Go-Ahead ja schon mal pünktlich die bestellten Fahrzeuge auf dem Hof stehen - anderswo klappt ja noch nicht mal das (Twindexx, Skoda-Dostos, Pesa Link etc.)
Was aber den Vorteil hat das man die Fahrzeuge nach und nach in Betrieb nehmen kann und bei Kinderkrankheiten noch Ersatzfahrzeuge hat. So wird es ja auch bei Abellio laufen. GoAhead hat eher die A-Karte das deren Fahrzeuge pünktlich da waren, so haben sie bei Problemen eben keinen Ersatz, man stelle sich nur mal vor die ganze Baureihe müsste nochmal vorübergehend aus dem Verkehr gezogen werden.
Angeblich gab es ja ein fertiges Ersatzkonzept. War den Verantwortlichen dann aber wohl zu teuer, so dass man jetzt lieber Lotto mit der zahlenden Kundschaft spielt.
Wenn Du die Diskussion weiter auf dieses primitive Niveau runterziehen willst: Oben Genanntes kann DB Regio mit den Pesa Link im Sauerland auch sehr gut :-/
[www.sauerlandkurier.de]
Wenn du weiter vom Thema abschweifen willst: tue dir keinen Zwang an.

Das ist so krank wie meine Leber...

geschrieben von: D 2027

Datum: 13.06.19 08:34

Dirk Mattner schrieb:
...man lässt den gesamten Murks-SPNV zusammenbrechen und aus den Pönalen bauen wir uns dann einen funktionierenden! ;-)
... sag ich mal barsch die grosen deutschen Denker und philosophischen Schöngeister der "Gebrüder Blattschuß" zitierend.

"Ein anderer meint das läge alles am System." Und da liegt das Problem: wo findet man in D noch Fachleute, die das System Eisenbahn voll und ganz verstehen? Die sind in den letzten 25 Jahren leider ausgestoben...

Gruss aus der Ukraine, seit Česka Kubice fährt erstaunlicherweise alles pünktlich :-)

Erik

Wer in Deutschland das öffentliche Eisenbahnwesen benutzt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld, dt. Modeschöpfer 1933 - 2019)

Re: Wie geht es weiter?

geschrieben von: 3-Löwen-Takt

Datum: 13.06.19 09:04

Bei der SWEG im »Ulmer Stern« scheint es ja auch zu laufen, jedenfalls hört man von dort auch keine Negativschlagzeilen ...
Hier passt wieder das alte Sprichwort »Wo ein Wille, da ein Weg«.
Sicher lief bei DB Regio zuletzt nicht alles rund -- wen wundert's, wenn auf Grund der verlorenen Ausschreibung das Personal weggelaufen ist und kein Material mehr repariert wird? Andererseits beweist die DB auch immer wieder, dass sie es eben doch kann, wenn sie tatsächlich will.

Re: Wer bezahlt die Rettungsversuche des Ministeriums?

geschrieben von: bollisee

Datum: 13.06.19 09:48

3-Löwen-Takt schrieb:
Hier passt wieder das alte Sprichwort »Wo ein Wille, da ein Weg«.
Sicher lief bei DB Regio zuletzt nicht alles rund -- wen wundert's, wenn auf Grund der verlorenen Ausschreibung das Personal weggelaufen ist und kein Material mehr repariert wird? Andererseits beweist die DB auch immer wieder, dass sie es eben doch kann, wenn sie tatsächlich will.
Dann wird es wohl dringend Zeit, dass die DB ihr Wollen auch mal unter Beweis stellt. Vor Ort erlebt man eben tatsächlich das Gegenteil. Weggelaufenes Personal, das kann man nach verlorener Ausschreibung vielleicht nachvollziehen, da hier noch ein weiterer Faktor Mensch hinzukommt, wobei die angespannte Personalsituation auch vorher schon Dauerzustand war. Wäre das nicht der Fall, würde weggelaufenes Personal auch nicht sofort jeden Betrieb unterbinden. Nicht mehr reparariertes Material hingegen beim besten Willen nicht. Das ist schlicht mutwillig angerichtet. Der Unterschied zwischen fahrlässig, billigend in Kauf genommen und Vorsatz dürfte allgemein bekannt sein und spielt in einigen Branche sogar eine entscheidende Rolle.

Und ehrlich gesagt, der Wille der DB ist auch ein Rätsel. Man hatte mit DB Regio Südbaden einen Betrieb, der tatsächlich funktioniert hat. Tatsächlich auch Ausschreibungen gewonnen hat. Was macht man mit dem Musterknaben? Genau Auflösen und der Losertruppe aus Stuttgart unterstellen. Da frage ich mich schon, was war hier der Wille der DB. Mit Macht alle gleich schlecht machen? Man merkt es, seitdem werden die einst gut funktionierenden Strecken immer schlechter. Beispielsweise kam man früher zumeist überpünktlich an. Seitdem Stuttgart das Sagen hat, trudeln die Züge in den Endbahnhöfen zumeist 1-4 Minuten zu spät ein.

Und genau da frage ich mich, wo ist der Wille der DB? Den zeigt man erst wenn es zu spät ist?

HzL in Ulm

geschrieben von: Bahncard100Bestizer

Datum: 13.06.19 11:30

Im Ulmer Stern hat man ja auch "nur" die Fahrzeuge und den Betreiber ausgetauscht. Das Personal ist bis auf wenige Ausnahmen weiterhin von UTL. Sprich die haben alle Streckenkenntnis und brauchen eigentlich keinen Buchfahrplan.
Und auch die Fahrzeuge sind weitgehend bekannt, bzw. wurden bereits im Vorlauf getestet und eingesetzt.

Re: HzL in Ulm

geschrieben von: André der Tf

Datum: 13.06.19 11:59

Hi,
Das stimmt so nicht. Die Züge sind vorher durch RAB Personal gefahren wurden. Die RAB setzt in Ulm nur
2 Personale von UTL ein, welche wild alles in Ulm fahren. Die freigewordenen Kollegen fahren jetzt
die zusätzlichen Leistungen, welche die RAB von Regio Bayern übernommen hat.
Mfg André Tf TU

Rettet regionale Geschichte. Sie ist unser größter Schatz.




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:06:13:12:16:49.

Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: Traumflug

Datum: 13.06.19 12:12

Inzwischen scheint man die Sache im Griff zu haben:

Screenshot_2019-06-13 Fahrplanauskunft Go-Ahead Baden-Württemberg-or8.png
Quelle: [www.go-ahead-bw.de]

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker

Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: bollisee

Datum: 13.06.19 12:35

ThomasR schrieb:
VT605 schrieb:
Aber es fahren eben Ersatzzüge wenn man einen Zug nicht zum Laufen bekommt, bei GoAhead fährt in dem Fall auf einem Streckenabschnitt planmäßig nichts und auf der anderen Strecke BNV.
Das sag mal den Leuten, die vergeblich auf einen der genannten IC warten. Die Zeiten, als drei Regioshuttle der HzL als IC-Ersatzverkehr fuhren, sind lange vorbei.
Auf den Regio-Shuttles war aber stolz ICE im Richtungsanzeiger angeschrieben... ^^

Die Ersatzzüge zu den großen Roten, auf die wartet man häufig auch vergeblich. Und wenn mal die Strecke ein Zipperlein hat, dann sind die mit der roten Bauchbinde sowieso unweigerlich ausgefallen... Die man sonst auf Strecken ohne relevanten Zeitvorteil wegen der ständigen Verspätungen ohnehin besser meidet.

Außerdem, was war denn mit den Ausfällen der roten 445 und 446, da lief doch auch die ganze Zeit immer wieder nur die Hälfte, oder man wurde unterwegs rausgeworfen, wenn man Glück hatte. Mit weniger Glück war man mitgefangen und kam nicht mal raus... Welche Ersatzzüge fuhren denn da?
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