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[BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: Honigbiene

Datum: 11.06.19 10:17

Guten Tag zusammen,

wie uns Go-Ahead soeben mitgeteilt hat, haben sie zur Stabilisierung des Betriebes einen Notfahrplan eingerichtet. Davon sind sowohl die Linie IRE 1 (Karlsruhe–Stuttgart–Aalen) als auch die Linie RB 13 (Stuttgart–Aalen–Crailsheim) betroffen:

Zwischen Aalen und Crailsheim wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) eingerichtet.
Die Züge der Linie IRE 1 verkehren ausschließlich zwischen Karlsruhe und Stuttgart.
Auslegen einzelner Züge der Linie 13.

Grüße
die Honigbiene

Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: 162 005

Datum: 11.06.19 10:26

Doch so viele Probleme mit den Flirts oder fehlen so viele Lokführer? Du weißt ja anscheinend mehr.

Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: Murrtalbahner

Datum: 11.06.19 10:31

162 005 schrieb:
Doch so viele Probleme mit den Flirts oder fehlen so viele Lokführer? Du weißt ja anscheinend mehr.
Wenn man sich die vergangenen zwei Tage die Fahrpläne angesehen hat, gibt es noch eine weitere Möglichkeit: Zu ambitionierter Fahrplan. Die kleinste Störung sei es im völlig überlasteten Netz oder auch an den Fahrzeugen, führt zu einer Kettenreaktion an Verspätungen, insbesondere beim IRE1, die sich den ganzen Tag über aufbauen.

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."

Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: Chris-S

Datum: 11.06.19 10:32

Liebe Honigbiene,

herzlichen Dank für die Information. Worüber ich keine Informationen finden konnte ist, wer dieser "uns" ist. Bist Du Journalist oder arbeiteste Du in einer Behördenpressestelle.

Gruß
Chris-S

Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: 162 005

Datum: 11.06.19 10:32

Hat der IRE1 tatsächlich zu wenig Wendezeit an den Endpunkten?

Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: Murrtalbahner

Datum: 11.06.19 10:39

162 005 schrieb:
Hat der IRE1 tatsächlich zu wenig Wendezeit an den Endpunkten?
12min in Karlsruhe, 6min in Aalen

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."

Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: Christian Snizek

Datum: 11.06.19 10:41

Murrtalbahner schrieb:
162 005 schrieb:
Hat der IRE1 tatsächlich zu wenig Wendezeit an den Endpunkten?
12min in Karlsruhe, 6min in Aalen
Und in Stuttgart beim Wechsel Ankunft aus KA zur Weiterfahrt nach AA bzw. umgekehrt?

Grüsse, Krischan.

"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"

(Unbekannt)





Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: Sören Heise

Datum: 11.06.19 10:45

Moin.

Christian Snizek schrieb:
Und in Stuttgart beim Wechsel Ankunft aus KA zur Weiterfahrt nach AA bzw. umgekehrt?
Je acht Minuten laut Auskunft.

Gruß Sören

Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 11.06.19 10:46

Schreibt euch halt die Welt weiterhin schön.

Wendezeit Stuttgart : 8 Minuten

geschrieben von: 146 116-9

Datum: 11.06.19 10:46

Hallo Christian

Ich hoffe nur das bei uns im Rheintal alles besser laüft da der
Betreiber ja gleich bleibt.
Die Frage ist nur klappts mit den Fahrzeugen und bekommt die DB genug
Tf für den Kaiserstuhl ?

Irgendwie ahne ich nichts gutes zum Start in 2020.

Grüße Uwe
Christian Snizek schrieb:
Murrtalbahner schrieb:
162 005 schrieb:
Hat der IRE1 tatsächlich zu wenig Wendezeit an den Endpunkten?
12min in Karlsruhe, 6min in Aalen
Und in Stuttgart beim Wechsel Ankunft aus KA zur Weiterfahrt nach AA bzw. umgekehrt?
Wer hat sich eigentlich ausgerechnet, dass dies im notorisch verspäteten Schwobländle besser funktionieren solle als anderswo? 6 Minuten reicht ja nicht mal der DB FV zum fahrplanmäßigen Richtungswechsel in Singen. Wie sollen am Endpunkt Verspätungen reingeholt werden?

Fragt sich echt, welcher Träumer kommt auf solche Schnapsideen?

Auf der Go-Ahead-Webseite...

geschrieben von: Markus_26

Datum: 11.06.19 10:57

... hat man heute eine PM über den "gelungenen Start" veröffentlicht!

https://www.go-ahead-bw.de/news/go-ahead-hat-losgelegt-start-gelungen-kontinuierliche-verbesserungen-106.html



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:06:11:10:58:03.

Wende ist nicht gleich Wende

geschrieben von: autolos

Datum: 11.06.19 10:58

bollisee schrieb:
Christian Snizek schrieb:
Murrtalbahner schrieb:
162 005 schrieb:
Hat der IRE1 tatsächlich zu wenig Wendezeit an den Endpunkten?
12min in Karlsruhe, 6min in Aalen
Und in Stuttgart beim Wechsel Ankunft aus KA zur Weiterfahrt nach AA bzw. umgekehrt?
Wer hat sich eigentlich ausgerechnet, dass dies im notorisch verspäteten Schwobländle besser funktionieren solle als anderswo? 6 Minuten reicht ja nicht mal der DB FV zum fahrplanmäßigen Richtungswechsel in Singen. Wie sollen am Endpunkt Verspätungen reingeholt werden?

Fragt sich echt, welcher Träumer kommt auf solche Schnapsideen?
Es ist ja nicht die Frage, wer auf die Idee kam, dass zwischen Ankunft eines Zuges und Abfahrt des Gegenzuges sechs Minuten liegen. Das ergab sich sicher eher zufällig. Es ist aber die Verantwortung des EVU - hier also Go Ahead - den Betrieb pünktlich abzuwickeln. Offenbar hat Go Ahead bei Angebotsabgabe geglaubt, ohne überschlagende Wende auszukommen und hat das ansonsten notwendige zusätzliche Fahrzeug lieber eingespart. Die Verantwortung liegt also ganz und vollständig bei Go Ahead.

Re: Wende ist nicht gleich Wende

geschrieben von: Murrtalbahner

Datum: 11.06.19 11:02

autolos schrieb:
bollisee schrieb:
Wer hat sich eigentlich ausgerechnet, dass dies im notorisch verspäteten Schwobländle besser funktionieren solle als anderswo? 6 Minuten reicht ja nicht mal der DB FV zum fahrplanmäßigen Richtungswechsel in Singen. Wie sollen am Endpunkt Verspätungen reingeholt werden?

Fragt sich echt, welcher Träumer kommt auf solche Schnapsideen?
Es ist ja nicht die Frage, wer auf die Idee kam, dass zwischen Ankunft eines Zuges und Abfahrt des Gegenzuges sechs Minuten liegen. Das ergab sich sicher eher zufällig. Es ist aber die Verantwortung des EVU - hier also Go Ahead - den Betrieb pünktlich abzuwickeln. Offenbar hat Go Ahead bei Angebotsabgabe geglaubt, ohne überschlagende Wende auszukommen und hat das ansonsten notwendige zusätzliche Fahrzeug lieber eingespart. Die Verantwortung liegt also ganz und vollständig bei Go Ahead.
Stellt sich die Frage, ob man die Folgen lindern soll, oder lieber mal die Ursachen bekämpft. In der Schweiz gibt es weit längere Linien mit kürzerer Wendezeit und das klappt auch. Trotzdem stimme ich dir natürlich zu, dass es schon sehr fahrlässig war, so einen Umlauf zu erstellen.

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:06:11:11:02:24.

Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: Hajü

Datum: 11.06.19 11:03

Das wird wohl zum Dauerproblem. Die Ausfahrt in Stuttgart in Richtung Karlsruhe (d. h. zur NBS) ist ein Nadelöhr, bei dem der Fernverkehr Vorrang hat. Zudem sind die Fahrzeiten so auf Kante genäht, dass man ständig am Anschlag fahren muss. Wenn dann noch "Anfänger" am Werk sind, die noch nicht die notwendige Routine mit den Fahrzeugen beim Anfahren und Bremsen haben, kommt eben alles zusammen.
Erst mit Vollendung Stuttgart 21 sehe ich hier wirklich die erwartete Entspannung. Jede Zugwende kostet Zeit und birgt Risiken auf neue Fahrzeugstörungen.

Um ganz ehrlich zu sein, wäre eine Brechung der IRE-Linie Karlsruhe-Aalen in Stuttgart die einfachste Lösung. Komplettausfall gleicht einem Armutszeugnis.

Re: Auf der Go-Ahead-Webseite...

geschrieben von: Spurkranzschmierung

Datum: 11.06.19 11:04

Mensch da hatten sie ja echt Schwein das ihr Zug in Karlsruhe nicht entgleist ist. Dann hätte diese PM ja garnicht gepasst...


So mal schreib ich mir Die Welt wie wie sie mir gefällt ...



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:06:11:11:14:40.

Re: Auf der Go-Ahead-Webseite...

geschrieben von: Sansenhecken

Datum: 11.06.19 11:04

Zitat
Insgesamt war gut die Hälfte aller Fahrten pünktlich – ein für eine Betriebsaufnahme guter Wert.
Dieses Statement ist natürlich richtig, wenn man allerdings die RB 13 abzieht, die tatsächlich recht gut lief (jetzt fallen dort ja Fahrten aus), dann dürfte die Pünktlichkeit im einstelligen Bereich liegen.

Zitat
In der Schweiz gibt es weit längere Linien mit kürzerer Wendezeit und das klappt auch.

Ergänzung: Das liegt auch an der Fahrplangestaltung. Dort kommt man aufgrund sehr hoher Fahrzeitzuschläge auch gerne mal fünf Minuten früher am nächsten Knotenbahnhof an. Verspätungen sind so schnell wieder abgebaut, sollte nicht gerade ein langsamer Zug vorausfahren. Würde man diese Fahrzeitzuschläge hier auch verbauen, wäre an einem Ende die Wendezeit im negativen Bereich. Somit hat man diese Zuschläge auch weggelassen und kann die Verspätungen nicht aufholen, eher vergrößern sie sich noch.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:06:11:11:09:42.

Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: Murrtalbahner

Datum: 11.06.19 11:07

Hajü schrieb:
Das wird wohl zum Dauerproblem. Die Ausfahrt in Stuttgart in Richtung Karlsruhe (d. h. zur NBS) ist ein Nadelöhr, bei dem der Fernverkehr Vorrang hat. Zudem sind die Fahrzeiten so auf Kante genäht, dass man ständig am Anschlag fahren muss. Wenn dann noch "Anfänger" am Werk sind, die noch nicht die notwendige Routine mit den Fahrzeugen beim Anfahren und Bremsen haben, kommt eben alles zusammen.
Erst mit Vollendung Stuttgart 21 sehe ich hier wirklich die erwartete Entspannung. Jede Zugwende kostet Zeit und birgt Risiken auf neue Fahrzeugstörungen.
Der Witz war jetzt gut! Mit Vollendung von S21 werden sich die Probleme rund um die Ausfahrt Richtung Karlsruhe noch verschärfen, wenn nicht mal eben eine Regionalbahn über die S-Bahn-Gleise geschickt werden kann.

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."

Re: Wende ist nicht gleich Wende

geschrieben von: Pfeiftafel

Datum: 11.06.19 11:18

Der Aufgabenträger bekommt was er bestellt. Wenn eine direkte Wende möglich ist, bekommt der den Zuschlag, der dies anbietet.
Der Aufgabenträger hätte auch vorgeben können: „Es ist bei den Wenden in Aalen und Karlsruhe eine Wendezeit von mindestens 20 min vorzusehen.“
Damit hätten alle die gleichen Bedingungen gehabt und der Fahrplan wäre stabiler.
Der Zwang zu direkten Wenden kommt aber häufig auch aus der vorhandenen Infrastruktur. Wenn es an Bahnsteigkanten mangelt, kann nur direkt gewendet werden. Die Mehrverkehre der Länder stoßen und die Begrenztheit der Infrastruktur des Bundes.
Besteht das hier ggf. auch?

Re: [BW] Notfahrplan bei Go-Ahead

geschrieben von: Chris-S

Datum: 11.06.19 11:30

Zitat
Der Witz war jetzt gut! Mit Vollendung von S21 werden sich die Probleme rund um die Ausfahrt Richtung Karlsruhe noch verschärfen, wenn nicht mal eben eine Regionalbahn über die S-Bahn-Gleise geschickt werden kann.
Für den Notfall kann der Verkehr über Untertürkheim und die Schusterbahn auf die Schnellfahrstrecke geleitet werden. Die Schusterbahn ist meines Wissens nicht so stark ausgelastet, wie die S-Bahnstrecke mit 12 Zügen pro Stunde und Richtung.
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