geschrieben von: ICE-TD-Fan
Datum: 11.06.19 09:27
geschrieben von: maxbahn
Datum: 11.06.19 10:39
geschrieben von: Uwe Busch
Datum: 11.06.19 10:51
geschrieben von: bollisee
Datum: 11.06.19 10:53
Masten hat man doch schon überall stehen? Da reicht doch eigentlich nur die Installtion von Sendern/Empfängern für zusätzliche Frequenzen.Das Bahn-WLAN ist oft miserabel – wegen der Funklöcher. Die Deutsche Bahn überlegt nun, selbst Funkmasten aufzustellen. Aber ist das eine Lösung?
Link: [www.zeit.de]
geschrieben von: Niederlausitzer
Datum: 11.06.19 12:03
geschrieben von: Anbeku
Datum: 11.06.19 12:03
Genau darum geht es doch. Ob die Mobilfunkmasten für das interne WLAN genutzt werden oder ob man selber drüber telefoniert, kann man sich dann ja selber aussuchen. Das Problem ist, das diese Masten fehlen und die Mobilfunkbetreiber offenbar auch kein großes Interesse haben, die aufzustellen.Bevor man sich Gedanken über schnelles (freies) WLAN in allen Zügen macht, sollten die Basics vorhanden sein - nämlich überhaupt erst mal ein flächendeckendes Handynetz.
Allein auf meiner Hausstrecke zwischen Lüdenscheid und Gummersbach gibt es vier Streckenabschnitte, auf denen ich nicht mal mobil telefonieren kann.
geschrieben von: EXP
Datum: 11.06.19 15:13
Welche Masten meinst? Die GSM-R Installation?Zitat:Masten hat man doch schon überall stehen? Da reicht doch eigentlich nur die Installtion von Sendern/Empfängern für zusätzliche Frequenzen.
Korrekt.Hallo,
mit 800 Mhz LTE kommst du bei idealen Bedingungen maximal 20 km, d.h. im ebenen Land ohne Bäume, ohne störende elektromagnetische Felder usw., kurz, mit freier gerader Linie zwischen Sender und Empfänger. Bei den ersten 5G-Frequenzen ( m. W. 2,1 und 3,6 Ghz), die versteigert werden, kommst du auf maximal 1km. Das brauchte z.B zwischen Berlin und Dresden ca 100 Maste.
Welche Bandbreite soll dort zu gering sein? Die MoFu Anbieter haben in Deutschland alle 2x 10 Mhz im Band 20 sowie auch im Band 28 zur Verfügung. Wenn die Topolgie es zulässt lassen sich mit den Bändern einfach große Flächen abdecken. Kommen Wälder oder gar Tallagen dazu bedarf es massiv mehr Nodes im stabil 2x20 Mhz an die Züge zu bekommen.Und das reichtweitenstärkere 700MHz-Band steht wohl aktuell nicht zur Debatte, auch weil die 5G-Bandbreite dort zu gering ist.
Viele Grüße
geschrieben von: elchris
Datum: 11.06.19 15:47
geschrieben von: Pio
Datum: 11.06.19 16:06
geschrieben von: br403
Datum: 11.06.19 16:10
geschrieben von: br403
Datum: 11.06.19 16:14
geschrieben von: br403
Datum: 11.06.19 16:15
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.06.19 22:05
Bevor man über neue Masten nachdenkt (da kann ich die BI´s durchaus verstehen), sollte man in diesem Land endlich das National Roaming politisch durchsetzen. Das sollte schon mal einige (nicht alle !) Löcher, gerade im ländlichen Raum, stopfen.Die Telekom alleine wartet bei über 1000 Funkmasten seit mehr als zwei Jahren auf eine Genehmigung. Oft gibt es BIs die die Funkmasten überall nicht haben wollen. Es dauert auch so einfach viel zu lange. Da gehört der Hebel angesetzt.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.06.19 22:19
ein Problem ist auch das Handover so vieler gleichzeitiger Nutzer. In den Autos werden vielleicht fünf Geräte zugleich umgestellt, in einem Zug gleich ein paar Hundert.Genau, man braucht viel Band 3 oder höhere Frequenzen, schon wegen der Kapazität. Wenn 800 Leute alle am Handy rumspielen und im Zug fahren bleibt nicht viel übrig von 800 Mhz. Das sieht man selbst in Frankreich, dort habe ich auch schon erhebliche Probleme im vollbesetzten TGV gesehen. In der Schweiz besser, aber ein vollbesetzter IC Doppelstock auf der SFS Bern Zürich macht den Masten dort auch zu schaffen.
geschrieben von: userCman
Datum: 11.06.19 22:29
Wie hoch ist die höchste Erhebung in den NL? Gibt dort sehr wenig natürliche Hindernisse.. Schwer mit den deutschen Mittelgebirgen vergleichbar.Fänd ich gut, es ist wirklich traurig, wie man in jedem Zug in NL bestes WLAN ohne Volumengrenze hat und in Deutschland nichtmal ICEs eine verlässliche Verbindungen aufbauen können...
geschrieben von: Fluorineer
Datum: 11.06.19 23:25
Erstmal besteht nicht ganz Deutschland aus Mittelgebirgen, neulich in Sierksdorf in Ostholstein hatte ich jedenfalls auch beschissenen Empfang und die höchste Erhebung dort sind die hässlichen 70er-Jahre Türme.maxbahn schrieb:Wie hoch ist die höchste Erhebung in den NL? Gibt dort sehr wenig natürliche Hindernisse.. Schwer mit den deutschen Mittelgebirgen vergleichbar.Fänd ich gut, es ist wirklich traurig, wie man in jedem Zug in NL bestes WLAN ohne Volumengrenze hat und in Deutschland nichtmal ICEs eine verlässliche Verbindungen aufbauen können...
Ja, nicht mal die schlechteste. Bei späterem Interesse können andere Anbieter gegen Pacht die Standorte nutzen. Wesentlich wichtiger ist aber die damit einher gehende Störarmut für den digitalen Bahnfunk (GSM-R). Der wird nachhaltig gestört, wenn die Nicht-Bahn-Netzbetreiber ihre Funkmasten in schwachen Funkbereichen des Bahnnetzes aufstellen. Dann wird dort das Bahnnetz "überbrüllt". Erfolgt die Abstrahlung von gleichen Standorten, ist die Feldschwächung gleichlaufend. Und ob man dann die zusätzlichen Dienste per Richtfunk oder Kabel anbindet, entscheidet die Ökonomie. Die dichteren Bahnfunknetze benötigt man für die ETCS-Ausrüstung ohnehin, dann hat man sie vermutlich schon abbezahlt bei späterer dienstlicher Benutzung.Das Bahn-WLAN ist oft miserabel – wegen der Funklöcher. Die Deutsche Bahn überlegt nun, selbst Funkmasten aufzustellen. Aber ist das eine Lösung?
geschrieben von: Bordrestaurant
Datum: 12.06.19 07:55
geschrieben von: Anbeku
Datum: 12.06.19 08:12
Speziell für dieses Problem bringt das gar nichts, da die Bahn für ihr WLAN ja schon alle Netze nutzt.Bevor man über neue Masten nachdenkt (da kann ich die BI´s durchaus verstehen), sollte man in diesem Land endlich das National Roaming politisch durchsetzen. Das sollte schon mal einige (nicht alle !) Löcher, gerade im ländlichen Raum, stopfen.
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