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Die Zusammenarbeit von DB und den "Privaten"...

geschrieben von: Heiko Focken

Datum: 10.06.19 08:46

...klappt in Ba-Wü in der Realität besser als in den Köpfen einiger Foristen. Ich habe daher einige Beiträge auf das Abstellgleis geschoben, die inhaltlich den ewigen DB-NE-Kleinkrieg und gegenseitige Unfähigkeitsbezichtigungen zum Inhalt hatten.

Ansonsten: Merci an euch für den sonst doch meist sehr sachlichen Thread.

Gruß

Heiko
Hallo allerseits,
nachdem ich tags zuvor ein Supersparpreis von Pforzheim nach Königstein im Taunus online gebucht hatte, habe ich mich auf einen reibungslosen Betriebsstart von Go-Ahead verlassen. Ich wurde nicht enttäuscht! Der IRE von Go-Ahead fuhr pünktlich bzw. mit knapp 2 Minuten Plus um 6:31 nach Karlsruhe, so dass ich den gebuchten ICE nach Mannheim gut erreichte. Ich kam püntlich an mein Ziel.
Nach einer pünktlichen Ankunft im Karlsruhe mit dem Süwex aus Mainz, der wohl die baugleichen Flirt 3 einsetzt, war der Go-Ahead IRE um 19:53 in der Ankunft ca. 20 Min. verspätet. Die Rückfahrt um 20:05 wurde schließlich auf 20:33 gelegt, um den ausfallenden IRE 20:33 zu ersetzen. In Pforzheim hatte der Zug wiederum 5 Minuten Verspätung aufgebaut, in Wirklichkeit waren es 35 Minuten, weil es ja eigentlich der vorige IRE war.
Als Kritik hatte ich gehört, dass die Sitze zu hart und zu steil wären. Ich bin da genügsamer. Wichtiger ist, dass die Anschlüsse erreicht werden.

Die Fahrweise der Flirt3 ist angenehm, ruhig und beschleunigungsstart. Das Türpiepen mag manchen vielleicht stören.
Servus,

Vielen Dank auch von mir für die interessanten Berichte über den Betreiberwechsel rund um Stuttgart.
Falls ich es irgendwie nicht mitbekommen habe, fahren jetzt Ersatzgarnituren von DB Regio zwischen Karlsruhe und Aalen über Struttgart oder nicht ? Denn bei den bisherigen genannten Zügen waren es Triebwagen.

Schon mal vielen Dank !


Gruß und schönen Pfingstmontag wünscht

diesel-fan
Hallo,
Die IRE zwischen Karlsruhe und Stuttgart werden jetzt durch Go-Ahead mit "Stadler FLIRT" gefahren - diese werden nicht mit Ersatzgarnituren von DB Regio gefahren.
Die RE/RB zwischen Stuttgart und Pforzheim/Bruchsal/Heidelberg werden jetzt durch Abellio gefahren - dort gibt es den Ersatzverkehr, weil Bombardier seine TALENTe nicht rechtzeitig geliefert hat.

Gruß
Der Wagenfreund

Re: Was hat das damit zu tun?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.06.19 12:16

schon klar, bei der DB Region hätte das alles viel besser geklappt. Aber nur in der Phantasie der Jünger. Es gibt genug Fälle, in den es die DB Regio beim Start massiv versaut hat.

Warte mal ab bis nach den Ferien, dann sieht man mehr.

Für neue Fahrzeuge und neue Leute läuft das gar nicht so schlecht.

Re: Und? Wie läufts denn so?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.06.19 13:13

Das Fahrplankonzept mit den grundsätzlichen Kurzwenden in Aalen (sowohl RE als auch RB) erweist sich schon am zweiten Betriebstag als - sagen wir mal - der Pünktlichkeit nicht zuträglich.

Welche Amateure denken sich so etwas bitte aus?

Fahrplangestaltung und Verspätungsthematik

geschrieben von: Sansenhecken

Datum: 10.06.19 13:31

Seit der Betriebsaufnahme habe ich ein wenig die Pünktlichkeit dieser Züge verfolgt. Ähnlich wie die Vorredner teile ich die Einschätzung, dass die Verspätungen mit ein wenig Erfahrung im Betrieb zurückgehen werden. Jedoch macht mir die Fahrplangestaltung ziemlich Sorgen:
• Die durchgehenden IRE 1 zwischen Karlsruhe und Aalen kann man nicht an beiden Enden derart kurz wenden lassen. Wie gerade wieder zu beobachten, können die Verspätungen nicht aufgeholt werden, sondern bauen sich immer weiter auf, was natürlich auf den Einbau zusätzlicher Halte gegenüber dem IC in Schorndorf und gegenüber dem bisherigen DB-IRE in Wilferdingen-Singen zurückzuführen ist, insbesondere aber auch auf die stark ausgelasteten Knotenzuläufe und den Mischverkehr auf einigen Strecken. Gerade bei diesem Hintergrund wird das Ministerium an der Einführung überschlagender Wenden zumindest an einem Linienende (vermutlich in Aalen, 6 Minuten Wendezeit) nicht vorbeikommen.
• Das Flügelkonzept von Abellio in Mühlacker wird auch nach Auslieferung der Talent zwangsläufig zu einer höheren Verspätungsanfälligkeit führen, insbesondere beim Verknüpfen der Zugteile aus Heidelberg und Pforzheim, ist doch der Abschnitt zwischen Heidelberg und Bruchsal sehr stark ausgelastet. Jedoch erkenne auch ich die Vorteile dieses Konzepts und bin der Meinung, dass man ihm eine Chance geben sollte. Die 2,5 Minuten Zugfolge zwischen Bietigheim-Bissingen und Stuttgart mit der Regionalbahn aus Heilbronn ist in diesem Kontext allerdings suboptimal. Insbesondere bei der kommenden Linie Richtung Heilbronn sehe ich hier jedoch Perspektiven, dieses Konzept ebenfalls anzuwenden.

Inwiefern sich die Durchbindung der RB 13 von Stuttgart über Aalen nach Ellwangen/Crailsheim durchsetzt und verspätungswirksam ist, ist auch spannend zu beobachten, ebenso wie die Inanspruchnahme des Nachtverkehrsangebots zwischen Schorndorf und Aalen bzw. Stuttgart und Pforzheim.
Wird es ein solches Angebot ab Fahrplanwechsel auch Richtung Heilbronn geben?

Ansonsten danke an das MVI für die umfangreichen Angebotsausweitungen und an die Honigbiene für die vielen verlässlichen Informationen vor Betriebsstart.
Jedoch ist es jetzt wichtig, sich nicht auf dem Fahrplan auszuruhen, sondern insbesondere die Pünktlichkeit im Auge zu behalten, da das die angezogenen Fahrgäste sonst in Rekordzeit wieder abschreckt.

Heilbronn an den Fernverkehr - jetzt!




3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:06:10:13:57:42.

Re: Fahrplangestaltung und Verspätungsthematik

geschrieben von: Chris-S

Datum: 10.06.19 14:44

Das mit dem IRE 1 kann ich bestätigen. In Aalen sind 6 Minuten für die Wende und in Karlsruhe sind 12 Minuten vorgesehen. Das reicht leider nicht. Ich bin heute Vormittag mit dem Zug gefahren. Ich hatte ein Verspätung aus Bereitstellung von 20 Minuten und kam in Karlsruhe mit über 30 Minuten Verspätung an. Unterwegs sind wir von anderen Zügen ausgebremst worden und eine Türgstörung gab es auch.

Auf die Schnelle lässt sich das nur lösen, wenn entweder ein Fahrzeug mehr eingesetzt wird (dann könnte der IRE z.B. nach Crailsheim verlängert werden) oder wenn die IRE-Linie verkürzt wird (z.B Schwäbisch Gmünd, dann 30 Minuten Wendezeit).

Die angedachten Fahrzeiten sind sehr attraktiv, aber ich glaube nicht, dass die in der Hauptverkehrszeit eingehalten werden können.

Re: Fahrplangestaltung und Verspätungsthematik

geschrieben von: autolos

Datum: 10.06.19 15:06

Sansenhecken schrieb:
Gerade bei diesem Hintergrund wird das Ministerium an der Einführung überschlagender Wenden zumindest an einem Linienende (vermutlich in Aalen, 6 Minuten Wendezeit) nicht vorbeikommen.

Die Kurzwenden entsprechen der Planung von GoAhead, das Ministerium hat diese nicht geplant. Wenn es nun zu starken Verspätungen kommt, muss GoAhead die entsprechende Pönale zahlen oder auf eigene Rechnung (!) zusätzliche Züge und Personal beschaffen. Es war offenbar zu riskant kaluliert.

Re: Fahrplangestaltung und Verspätungsthematik

geschrieben von: Murrtalbahner

Datum: 10.06.19 15:09

Chris-S schrieb:
Das mit dem IRE 1 kann ich bestätigen. In Aalen sind 6 Minuten für die Wende und in Karlsruhe sind 12 Minuten vorgesehen. Das reicht leider nicht. Ich bin heute Vormittag mit dem Zug gefahren. Ich hatte ein Verspätung aus Bereitstellung von 20 Minuten und kam in Karlsruhe mit über 30 Minuten Verspätung an. Unterwegs sind wir von anderen Zügen ausgebremst worden und eine Türgstörung gab es auch.

Auf die Schnelle lässt sich das nur lösen, wenn entweder ein Fahrzeug mehr eingesetzt wird (dann könnte der IRE z.B. nach Crailsheim verlängert werden) oder wenn die IRE-Linie verkürzt wird (z.B Schwäbisch Gmünd, dann 30 Minuten Wendezeit).

Die angedachten Fahrzeiten sind sehr attraktiv, aber ich glaube nicht, dass die in der Hauptverkehrszeit eingehalten werden können.
Eine überschlagene Wende wäre sicher nicht schlecht. Allerdings ist das doch nur eine Kapitulation vor den Zuständen in Bahnsystem. Es muss doch möglich sein, einen IRE von Karlsruhe nach Aalen mit weniger als 10 Minuten Verspätung fahren zu lassen?!

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."

Re: Fahrplangestaltung und Verspätungsthematik

geschrieben von: 146 227

Datum: 10.06.19 15:15

Sansenhecken schrieb:
• Die durchgehenden IRE 1 zwischen Karlsruhe und Aalen kann man nicht an beiden Enden derart kurz wenden lassen. Wie gerade wieder zu beobachten, können die Verspätungen nicht aufgeholt werden, sondern bauen sich immer weiter auf.
• Das Flügelkonzept von Abellio in Mühlacker wird auch nach Auslieferung der Talent zwangsläufig zu einer höheren Verspätungsanfälligkeit führen, insbesondere beim Verknüpfen der Zugteile aus Heidelberg und Pforzheim, ist doch der Abschnitt zwischen Heidelberg und Bruchsal sehr stark ausgelastet. Jedoch erkenne auch ich die Vorteile dieses Konzepts und bin der Meinung, dass man ihm eine Chance geben sollte. Die 2,5 Minuten Zugfolge zwischen Bietigheim-Bissingen und Stuttgart mit der Regionalbahn aus Heilbronn ist in diesem Kontext allerdings suboptimal. Insbesondere bei der kommenden Linie Richtung Heilbronn sehe ich hier jedoch Perspektiven, dieses Konzept ebenfalls anzuwenden.

Wird es ein solches Angebot ab Fahrplanwechsel auch Richtung Heilbronn geben?


Hallo,
soweit ich meine wird der RE Heidelberg - Stuttgart nur bis zur IB des RE Karlsruhe - Bruchsal - Heidelberg( - Mannheim) gefahren der Zugteil endet dann in Bruchsal wodurch das Thema Verspätungen nicht mehr so tragisch sein wird.

Der Nachtverkehr ist glaube ich im gesamten Stuttgarter Raum vorgesehen (siehe Netz 3b Gäu-Murr z.B.). Bei den IRE 1 muss es zur HVZ überschlagene Wenden geben um eine gute Betriebsqualität zuhaben sonst wird das auf lange Sicht ein Standard-Fall für Verspätungen. Wobei das hier schon ein gutes Beispiel ist - was passiert mal mit den künftigen RE 10? Tübingen-Stuttgart-Heilbronn-Heidelberg-Mannheim? Eigentlich eine Situation wo ähnliches auf einen wartet.

Gruß

Neulich im ICE: Hässlich hier? Aber sind Sie schon mal im Güterzug mit gefahren?
Next Stop Frankfurt Airport Long distance Trains

Re: Fahrplangestaltung und Verspätungsthematik

geschrieben von: MD 612

Datum: 10.06.19 15:20

Murrtalbahner schrieb:
Es muss doch möglich sein, einen IRE von Karlsruhe nach Aalen mit weniger als 10 Minuten Verspätung fahren zu lassen?!
Und selbst wenn es nur fünf oder acht Minuten Ankunftsverspätung in Aalen sind, dann fährt der mit diesen fünf oder acht Minuten Verspätung auch wieder ab. Kurzwenden mit Mindestwendezeit sind immer ein hohes Risiko für Verspätungsübertragungen, egal in welchem Netz.

Gruß Peter

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

Re: Fahrplangestaltung und Verspätungsthematik

geschrieben von: Murrtalbahner

Datum: 10.06.19 16:27

Entweder RIS funktioniert nicht richtig oder man hat schon reagiert. Jedenfalls ist IRE 19680 16:02 Uhr schon unterwegs obwohl IRE 19679 Aalen an 15:56 Uhr noch nicht eingetroffen ist.

Und für alle, die sich an den Startschwierigkeiten von Abellio und GoAhead ergötzen: Schaut mal, was derzeit DB Fernverkehr bei den ICE ab Stuttgart auf die Reihe bekommt...

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."

Re: Fahrplangestaltung und Verspätungsthematik

geschrieben von: glx

Datum: 10.06.19 17:00

Die Fahrgäste die von KA nach S wollten sitzen/stehen nun im nächsten Zug (Sechsteiler) in drangvolle Enge und beobachten 3 Go Aheadler in KA Durlach die diesen Zug nach Türstörung wieder versuchen flott zu bekommen.

Bis jetzt + 25, für viele Fahrgäste +60

Edit 17:10

Mehrere Fahrgäste haben den Zug bereits entnervt verlassen. Die Schiebetritte scheinen vorschriftsmäßig eingefahren zu sein, das Personal bespricht sich.

Edit 17:10

Noch mehr Fahrgäste verlassen den Zug. Die auf den Bahnsteig ausbrechenden Partys werden freundlich von der DB Sicherheit unterbunden.
Zug steht schon seit über 35 min.

Edit 17:43
Der Zug wird gerade geräumt.

Edit: 18:00
Fahrgäste werden mit der S-Bahn nach Bruchsal und von dort mit den IC nach Stuttgart geschickt. Nahverkehrstikets sind zulässig.

Edit 18:30
Zug fährt leer "in die Werkstatt"
Verweis auf späteren IRE

Edit 18:43
Ein IRE 1 (6er) fährt nach Stuttgart. Der IRE nach Aalen (6+4) scheint direkt zu folgen.


Edit 19:23
Abfahrt des IRE nach Aalen in Vaihingen mit +40.
Auf Gleis 8 eilt ein Go ahead Zug nach Karlsruhe.
Fahrpersonal sehr freundlich.



8-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:06:10:19:26:25.

Re: Fahrplangestaltung und Verspätungsthematik

geschrieben von: Rennpappe

Datum: 10.06.19 17:27

Hallo,

der 19680 ist laut RIS mit einer Verspätung von 35 Minuten unterwegs. Das bedeutet für den 19683 + 28 Minuten in der Abfahrt in Karlsruhe Hbf. Warum ist es nicht möglich, den pünktlichen 19022 auf den 19683 zu wenden. Mit dieser Maßnahme kann dieser pünktlich abfahren. Den verspäteten 19680 wendet man auf den 19027, welcher dann mit vermutlich fünf Minuten Verspätung abfahren könnte.

Gruß Mario

Re: Fahrplangestaltung und Verspätungsthematik

geschrieben von: De David

Datum: 10.06.19 17:39

Naja das ist doch aber Schwachsinn und Verschwendung, 2 Züge und am besten noch 2 Personale einzusetzen wo auch jeweils eines reichen würde... Kostet doch leztendlich alles auf längere Sicht nur ein haufen Geld.

GoAhead fährt jezt noch nichtmal 2 Tage, das wird sich schon noch einspielen. Bis mal alle Tf sicher mit den Flirts fahren und die Schichten und Umläufe im Kopf haben.
Denn was macht ein Tf der auch nur halbwegs mitdenkt bei solch einer Konstellation? Er lässt es krachen, "Hebel on the Table", holt aus dem Fahrzeug raus was geht, um sich für den Fall ein bisschen Luft raus zu fahren. Und gerade bei solch einer langen Strecke, sollte man wenns läuft ordentlich was kompensieren können, wenn man dei Höchstgeschwindigkeit immer exakt hält und jeden Halt stramm anbremst. Und den Flirt 3 die sie da haben, mangelt es nicht an Leistung dafür usw.

http://www.trainweb.org/railphot/x-hikashi2.gif

Re: Was hat das damit zu tun?

geschrieben von: Müller Tobias

Datum: 10.06.19 17:50

GoAhead fährt heut den ganzen Tag schon so im + 20 min Bereich mit Karlsruhe-Stgt-Aalen IRE rumm.

Re: Fahrplangestaltung und Verspätungsthematik

geschrieben von: Sansenhecken

Datum: 10.06.19 18:16

Zitat
Und gerade bei solch einer langen Strecke, sollte man wenns läuft ordentlich was kompensieren können, wenn man dei Höchstgeschwindigkeit immer exakt hält und jeden Halt stramm anbremst.
Das mag so natürlich in vielen Fällen stimmen, setzt aber voraus, dass die Regelfahrpläne bereits mit ausreichend Fahrzeitpuffer versehen wurden. Darunter zähle ich auch Bauzuschläge und Zuschläge aufgrund hoher Streckenauslastung. Ohne Einblick in die Fahrzeitberechnung im Optimalfall gehe ich davon aus, dass selbst der erfahrenste Tf ohne weiteren Verkehr und Fahrgäste auf dieser Relation maximal 3-4 Minuten rausfahren kann (+4 Minuten bei Wende in Stuttgart). Dann muss man allerdings noch die Faktoren, auf die man als Personal keinen Einfluss hat, wie Fahrgäste berücksichtigen. Und gerade bei der bereits geschilderten Fahrradproblematik und im Berufsverkehr dürften die Fahrgastwechselzeiten auch über den (ca.) 30 Sekunden liegen, die zum Beispiel in Wilferdingen-Singen eingeplant sind.

Auch muss berücksichtigt werden, dass bei einer Person in Gleis bei Zuffenhausen um 10 Uhr und dann 30 Minuten Verspätung (so etwas passiert ja ständig, Rotausleuchtung, Weiche, Türstörung...) und im Optimalfall 10 Minuten Verspätungskompensation pro Umlauf der Zug erst um 16 Uhr seine Verspätung aufgeholt hat. Da kann der Tf so viel machen wie er will und wird zwangsläufig irgendwo auf einen langsameren Zug auflaufen.

Im Übrigen sollte es nicht sein, dass an einem Feiertag kein einziger Flirt vorhanden ist, um die Wendezeit zu entspannen. Unter der Woche meinetwegen, aber eigentlich ist da der Bedarf ja noch höher.

Heilbronn an den Fernverkehr - jetzt!

Re: Fahrplangestaltung und Verspätungsthematik

geschrieben von: Null2

Datum: 10.06.19 19:26

Murrtalbahner schrieb:
Entweder RIS funktioniert nicht richtig oder man hat schon reagiert. Jedenfalls ist IRE 19680 16:02 Uhr schon unterwegs obwohl IRE 19679 Aalen an 15:56 Uhr noch nicht eingetroffen ist.

Und für alle, die sich an den Startschwierigkeiten von Abellio und GoAhead ergötzen: Schaut mal, was derzeit DB Fernverkehr bei den ICE ab Stuttgart auf die Reihe bekommt...
Das Gleiche bei den IC von Stuttgart Richtung Ulm/München. Da ist Verspätung Programm, garniert mit reduzierter Wagenzahl.

"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
Carlo Schmid (SPD) 1948

„Si vis pacem para bellum“ Marcus Tullius Cicero
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