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Einen Schock erlitt der Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn, die sich gestern gegen 13:40 Uhr auf der Fahrt von Nordhausen nach Northeim befand. Der Zug leitete eine Notbremsung ein und entging nur knapp einer Tragödie...

Kurz nach Abfahrt in Nordhausen, zwischen den Bahnhöfen Nordhausen und Nordhausen-Sulza, erkannte der Lokführer eine männliche Person, die gerade dabei war, einen unbeschrankten Fußgängerbahnübergang mit einem Rollstuhl zu überqueren. Der Zug war da schon mit fast einhundert Stundenkilometern unterwegs.

[www.nnz-online.de]

Mod-Edit: die "Katastrophe" im Betreff auf Normalmaß zurück gestutzt. Bitte nicht so reißerisch formulieren.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:06:07:22:20:04.

Re: Nordhausen - Katastrophe knapp verhindert

geschrieben von: eriksmail

Datum: 07.06.19 18:58

Katastrophe… ah ja.

Es wäre eher ein tragischer Unfall gewesen. Immer diese Schlagzeilen…

http://www.eriksmail.de/Templates/banner1.gif

Katastrophe ?

geschrieben von: gastronomie1916

Datum: 07.06.19 19:01

Moin,

bei der Überschrift denkt man eher, dass sich zB. zwei Züge im gleichen Streckenabschnitt befanden o.ä....

Re: Nordhausen - Katastrophe knapp verhindert

geschrieben von: Signalschruber

Datum: 07.06.19 19:02

Zitat
Nordhausen - Katastrophe knapp verhindert
Bei einem selbstverursachten Personenschaden und einem kleinem Sachschaden von einer Katastrophe zu schreiben. Naja.

Re: Nordhausen - Katastrophe knapp verhindert

geschrieben von: Lok35

Datum: 07.06.19 19:19

Sind wir hier bei der BILD Zeitung ??

Re: Nordhausen - Katastrophe knapp verhindert

geschrieben von: Trip

Datum: 07.06.19 19:51

Katastrophe...Schock...es kann heutzutage nicht groß genug sein.

Re: Nordhausen - Katastrophe knapp verhindert

geschrieben von: 042 096-8

Datum: 07.06.19 20:14

Eine Katastrophe sind die sensationsgierigen Provinzreporter, Wenigstens stand er auf eingleisiger Strecke nicht mal wieder auf den Gleisen !

Re: Nordhausen - Katastrophe knapp verhindert

geschrieben von: De David

Datum: 07.06.19 20:19

Sonst clickt doch niemand drauf... er will doch auch nur mal Aufmerksamkeit und viele Clicks haben... und das geht halt mit Fake News verbreiten recht gut...

http://www.trainweb.org/railphot/x-hikashi2.gif

Katastrophe...Schock...es kann heutzutage nicht groß genug sein.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 07.06.19 20:51

Was erwartest du von einer Nation, die im Regional-TV Sondersendungen erwartet wenn irgendwo im Sendegebiet ein Stück Wiese brennt oder ein Gewitter rüber zieht?

Re: Katastrophe knapp verhindert ..

geschrieben von: andreas +

Datum: 07.06.19 21:26

Bernd Thielbeer schrieb:
Einen Schock erlitt der Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn,... Der Zug leitete eine Notbremsung ein und entging nur knapp einer Tragödie...
Wie gut, daß es da so intelligente Züge gibt, die in solchen Situationen einen kühlen Kopf bewahren und selbst eine Notbremsung einleiten.

Re: Nordhausen - Katastrophe knapp verhindert

geschrieben von: stefan p.

Datum: 07.06.19 21:49

Hallo Bernd,

danke für den Hinweis auf den Polizeibericht. Aber Deine Zusammenfassung ist sachlich falsch:

Bernd Thielbeer schrieb:
Einen Schock erlitt der Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn, die sich gestern gegen 13:40 Uhr auf der Fahrt von Nordhausen nach Northeim befand. Der Zug leitete eine Notbremsung ein und entging nur knapp einer Tragödie...
Eine Notbremsung kann nur durch Betätigen einer Notbremse im Zug ausgelöst werden. Zugang zur Notbremse haben die Reisenden und die Zugbegleiter, aber nicht der Triebfahrzeugführer. Der kann eine Schnellbremsung einleiten, was er nach der von Dir verlinkten Polizeimeldung auch gemacht hat. Zitat:

Zitat
Der Lokführer leitete eine Schnellbremsung ein und kam nur wenige Zentimeter vor dem Rollstuhl zum Stehen.
Hier empfehle ich das bessere Verstehen des Gelesenen, bevor die Inhalte sinnverändernd wiedergegeben werden.

Mit freundlichem Gruß
Stefan P.

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Da haben die Einwohner des Städtchens noch mal Glück gehabt.

Gruß, Olaf

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Was ist eine Katastrophe? Ein Blick auch zur Mathematik

geschrieben von: HLeo

Datum: 07.06.19 22:32

Ja, die Frage meine ich ernst.

Wie bei vielen derartigen Zwischen-/Un-Fällen war ein Menschenleben gefährdet / beendet.

Auch wenn mir in meinem Berufsleben ernst zu nehmende Überlegungen zu den volkswirtschaftlichen Kosten eines Menschenlebens bei einem Bahnunfall begegnet sind:

Ich betrachte die Bewertung eines solchen Unfalls wie die Division durch Null in der Mathematik. Stets ergibt diese Rechnung scheinbar "unendlich". Das gilt z.B. schon für 1 Leben.
Wie aber bewertet man einen Unfall mit mehreren Toten? Welches Ergebnis hat "n * unendlich"?

Was sind also die Mindestkriterien für eine Katastrophe? Und gibt es eine Steigerung? Wie bewerten wir z.B. den Unfall in Eschede?


Ja, die Frage meine ich ernst.
Ich weiß nicht, warum hier alle über Bernd herfallen! Er hat lediglich 1:1 „(sic)“ aus dem [Edit] in der „nnz-online“ abgedruckten [/Edit] Polizeibericht zitiert — mehr aber auch nicht!
Hier der vollständige Text:Zitat:
»Fr, 14:47 Uhr

07.06.2019

Polizeibericht

Katastrophe knapp verhindert

Einen Schock erlitt der Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn, die sich gestern gegen 13:40 Uhr auf der Fahrt von Nordhausen nach Northeim befand. Der Zug leitete eine Notbremsung ein und entging nur knapp einer Tragödie …

Kurz nach Abfahrt in Nordhausen, zwischen den Bahnhöfen Nordhausen und Nordhausen-Sulza, erkannte der Lokführer eine männliche Person, die gerade dabei war, einen unbeschrankten Fußgängerbahnübergang mit einem Rollstuhl zu überqueren. Der Zug war da schon mit fast einhundert Stundenkilometern unterwegs.

Der Lokführer leitete eine Schnellbremsung ein und kam nur wenige Zentimeter vor dem Rollstuhl zum Stehen. Auf Grund der erhöhten Position im Führerstand des Zuges sah der Lokführer zunächst Rollstuhl und Person nicht und meinte diese überrollt zu haben. Der Rollstuhlfahrer blieb indes unverletzt und setzte seine Fahrt fort. Auf Grund des erlittenen Schocks musste der Lokführer in der Folge seinen Dienst beenden. Reisende im Zug wurden nicht verletzt.

Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.«

Also was soll das?


Kopfschüttelnd

Walter



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:06:08:13:22:53.

Wir sind in Deutschland...

geschrieben von: 1.Bauserie

Datum: 08.06.19 06:37

Hallole!

HLeo schrieb:
> Was sind also die Mindestkriterien für eine Katastrophe?

... da gibt es für alles eine Norm, auch für Katastrophen, Definition nach DIN 13050:
Katastrophe
über das Großschadensereignis hinausgehendes Ereignis mit einer wesentlichen Zerstörung oder Schädigung der örtlichen Infrastruktur, das im Rahmen der medizinischen Versorgung mit den Mitteln und Einsatzstrukturen des Rettungsdienstes alleine nicht bewältigt werden kann

Und davon war Nordhausen ja doch noch ein Stück weit entfernt...

Gruß
1.Bauserie


Fahr lieber mit der BUNDESBAHN
Mikado-Freund schrieb:
Ich weiß nicht, warum hier alle über Bernd herfallen! Er hat lediglich 1:1 „(sic)“ aus dem Polizeibericht zitiert — und mehr nicht!
Genau genommen hat er nnz-online zitiert. Dort steht zwar auch "Polizeibericht", Überschrift und erster Absatz sind aber nicht aus diesem übernommen. Im Original steht nur "BPOLI EF: Unfall knapp verhindert". Siehe Presseportal.

Allerdings hat die BPol den Ortsteil in "Sulza" umbenannt, richtig wäre "Salza". Nach der Beschreibung dürfte es sich um den Überweg Grenzstraße handeln.

Ohne bessere Ortskenntnis lasse ich mich nicht auf eine Bewertung des eigentlichen Vorfalls ein.

Gruß
Sven