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Ach bezgl. Urlaub wird es doch sicher noch das ein oder andere Schwellen- und Drittweltland geben, was sich keine Investitionen in seine Eisenbahntechnik leisten kann. Da kann man noch in Ruhe den Formsignalen beim Klappern zugucken - nääää wat schön entspannend!

Hat jemand Tipps? ;-)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:06:06:20:45:51.
Hallo zusammen und erstmal "ruhig Blut",
noch ist nichts passiert und alles steht wie es da steht. Sicher, ich habe auch den Artikel gelesen, doch es wir wahrscheinlich noch eine Zeit dauern, bis da etwas passieren wird. Nur bei Garching an der Alz steht schon fest, dass hier ein ESTW entstehen wird, siehe auch beim EBA Umbau Bahnhof Garching Alz aus ESTW
Zudem gibt es noch Formsignale auf der Strecke Traunstein - Garching in Hörpolding und Trostberg. Dann ist da auch noch einiges auf der Rottalbahn, was auch noch signaltechnisch interessant ist. Auf der Strecke Traunstein - Ruhpolding ist der Bhf. Siegsdorf noch besetzt mit einfachen Lichtsignalen. Und eben noch der Abschnitt Garching/Alz bis Laufen, wo noch mechanische Stellwerke vorhanden sind. Wiesmühl bei Tittmoning wurde letztes Jahr wieder instand gesetzt. Und bis hier etwas geschehen wird, wird noch einige Zeit vergehen. Und ein Urlaub im schönen Chiemgau ist immer gut.
Wir haben auch den LEO, die Lokalbahn Endorf - Obing, welche ihre Reize hat. In Salzburg gibt es die "Salzburger Lokalbahn", die jetzt auch bis Ostermieting fährt.
Also, steht doch einem Urlaub im Chiemgau nichts entgegen!
Servus!
v100te

Vorbild Schweiz

geschrieben von: Wolfgang Dietrich Mann

Datum: 06.06.19 21:25

219 003-1 schrieb:
das ist keine gute Idee. Wenn der Blitz in das ESTW einschlägt, dann ist die gesamte Strecke lahm gelegt. Ist ein Stellwerksausfall, ist die gesamte Strecke lahmgelegt. Fällt ein Fahrdienstleiter aus, wegen dem chronischen Personalmangel, dann ist die gesamte Strecke lahm gelegt. So wäre vielleicht lediglich Bischofswiesen unbesetzt, oder nicht bedienbar, und man müsste lediglich Zugkreuzungen auf andere Bahnhöfe verlegen oder einzelne Züge ausfallen lassen.

Hoffentlich wird da kein ESTW gebaut. Das hat nur Nachteile.

Gruß, 219 003-1
Schauen Sie einmal in die Schweiz.
Wie wenige Stellwerks-Bedienstellen es dort noch gibt.
Wie groß die Fernsteuerbezirke dort sind.
Und wie gut die Eisenbahn dort funktioniert!


Viele Grüße

WDM

Hinweis: Alle Beiträge, welche ich hier im Forum veröffentliche, geben meine private Meinung wieder und nicht zwangsläufig die meines Arbeitgebers,
und auch nicht unbedingt die Meinung der Gesellschaft für Rationale Verkehrspolitik e.V., in deren Vorstand ich bin
Mensch, Speelwark, mach doch mal Urlaub in Köln-Eifeltor oder Hanau!

Gruß
Mw

Bei der Fülle des zu verarbeitenden Materials sind einzelne Fehler oder Unrichtigkeiten nicht gänzlich zu vermeiden (Kursbuch Deutsche Bundesbahn)

Re: ? Bischofswiesen: DB stellt auf elektronische Stellwerke um

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 06.06.19 21:39

Mw schrieb:
Mensch, Speelwark, mach doch mal Urlaub in Köln-Eifeltor oder Hanau!

Gruß
Mw
Hanau (Süd) ist doch e-mech., das ist auch schon Teufelszeug. Außerdem steht da, abscheulicherweise, das Gebäude des ESTW.

Re: ? Bischofswiesen: DB stellt auf elektronische Stellwerke um

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 06.06.19 22:47

Lieber MW, eigentlich sollte ich schon lange schlafen, aber was ich alles hier so lesen muss, ist der Stoff, aus dem die Albträume sind und bei mir für stundenlanges umherwälzen im Bett sorgt, anstatt für ruhigen Schlaf.
Dabei wartet auf mich in aller Frühe ein liebes Stellwerk, was bedient werden will.

Ist ja lieb gemeint, aber wie hier schon jemand sagte: Diese Bahnhöfe gehen mir gar nicht weit genug. Speelwark bevorzugt richtig mechanische Technik. Elektrotechnik ist ausnahmsweise nur bei Fahrstraßenauflösungen, Ersatzsignalen und Lichtzeichenanlagen bei mech BÜ gestattet. Blockanpassungen und ZNL lasse ich auch noch gelten, aber dann hört es auch auf.

Selbst elektrisch gestellte Vorsignale finde ich nur ok, wenn wirklich zuvor alle Versuche gescheitert sind, dieses mechanisch zu bedienen. Natürlich sind Gleisfreimeldeanlagen und Anrückmelder auch kein Problem, hier greift ja die Elektrik nur unterstützend ein.

Re: ? Bischofswiesen: DB stellt auf elektronische Stellwerke um

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 06.06.19 23:16

Speelwark schrieb:
Spät komme ich, doch ich komme!

Leider wurde ich selber gebraucht auf einer Betriebsstelle und da ich Frühdienste habe, war ich mal so frech, nach dem Dienst noch Einkäufe und Besorgungen zu erledigen, ehe ich gleich todmüde ins Bett falle.


Hoffentlich ist der Einkauf nur im Tante-Emma-Laden erfolgt, nicht so neumodisches Zeug wie Supermarkt oder Discounter, die ja nicht mal mehr richtige Registrierkassen haben oder alte Holztüren am Eingang. Dein Auto ist hoffentlich urhistorisch, nicht etwa so modernes Zeug mit viel Elektronik. Aber eigentlich dürfte es nur der mechanische Antrieb, also ein Fahrrad sein, sonst verrätst du doch deine Ideale. Wie kannst du das mit dir vereinbaren? ;-)

99% aller Betriebseisenbahner feiern jedes mechanische Stellwerk, jedes Formsignal weniger. Da wird man die 4-5 Eisenbahner in Deutschland die dem 19. Jahrhundert nachtrauern damit leben müssen und alle denen es nicht gefällt bleibt ja noch die Gründung einer Museumsbahn mit Formsignalen, mechanischen Stellwerken usw. und nicht die gefühlt 3000. 52er zu reaktivieren.
Hallo,

unter
[www.bgland24.de]
gibt es einen weiteren Artikel zum Thema (mit Fotos) zum Nachlesen.
... Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir Dich für die DB Netz AG an den Standorten Piding, Berchtesgaden, Bad Reichenhall, Hallthurm und Bischofswiesen. (Ist aktuell!)

[www.jobs.de]

Gruß
144.5

Re: Vorbild Schweiz

geschrieben von: bjoern

Datum: 07.06.19 08:59

Wolfgang Dietrich Mann schrieb:
219 003-1 schrieb:
das ist keine gute Idee. Wenn der Blitz in das ESTW einschlägt, dann ist die gesamte Strecke lahm gelegt. Ist ein Stellwerksausfall, ist die gesamte Strecke lahmgelegt. Fällt ein Fahrdienstleiter aus, wegen dem chronischen Personalmangel, dann ist die gesamte Strecke lahm gelegt. So wäre vielleicht lediglich Bischofswiesen unbesetzt, oder nicht bedienbar, und man müsste lediglich Zugkreuzungen auf andere Bahnhöfe verlegen oder einzelne Züge ausfallen lassen.

Hoffentlich wird da kein ESTW gebaut. Das hat nur Nachteile.

Gruß, 219 003-1
Schauen Sie einmal in die Schweiz.
Wie wenige Stellwerks-Bedienstellen es dort noch gibt.
Wie groß die Fernsteuerbezirke dort sind.
Und wie gut die Eisenbahn dort funktioniert!
Hexerei! Verbrennt ihn!

Re: Vorbild Schweiz

geschrieben von: 219 003-1

Datum: 07.06.19 11:14

Wolfgang Dietrich Mann schrieb:
219 003-1 schrieb:
das ist keine gute Idee. Wenn der Blitz in das ESTW einschlägt, dann ist die gesamte Strecke lahm gelegt. Ist ein Stellwerksausfall, ist die gesamte Strecke lahmgelegt. Fällt ein Fahrdienstleiter aus, wegen dem chronischen Personalmangel, dann ist die gesamte Strecke lahm gelegt. So wäre vielleicht lediglich Bischofswiesen unbesetzt, oder nicht bedienbar, und man müsste lediglich Zugkreuzungen auf andere Bahnhöfe verlegen oder einzelne Züge ausfallen lassen.

Hoffentlich wird da kein ESTW gebaut. Das hat nur Nachteile.

Gruß, 219 003-1
Schauen Sie einmal in die Schweiz.
Wie wenige Stellwerks-Bedienstellen es dort noch gibt.
Wie groß die Fernsteuerbezirke dort sind.
Und wie gut die Eisenbahn dort funktioniert!
man kann aber die Schweiz nicht mit Deutschland vergleichen. Die Schweiz ist viel kleiner, hat eine Eisenbahn, die nach völlig anderen Befindlichkeiten betrieben wird als in Deutschland und hat eine ganz andere Lobby wie in Deutschland. Bitte, lesen Sie selbst, ich habe mal ein paar Links herausgesucht: [www.google.com]

Und jetzt Stelle man sich vor, es fällt der Kollege aus, der in Freilassing zusammen mit 2 anderen die Strecken um Freilassing bedient. Sicher ist eines, die Hauptbahn nach München wird sicher nicht eingestellt. Eine Nebenbahn wie Berchtesgaden jedoch schon.

Gruß, 219 003-1
2143005 schrieb:
Welches Stellwerk hat Hammerau eigentlich?
SpDr, ferngesteuert aus dem SpDr Freilassing.
Und ich dacht schon, Du hast dir an der Hebelbank die Finger eingeklemmt :-)

Natürlich ist die Schweiz DAS Vorbild!!!

geschrieben von: Wolfgang Dietrich Mann

Datum: 08.06.19 23:54

219 003-1 schrieb:
Wolfgang Dietrich Mann schrieb:
219 003-1 schrieb:
das ist keine gute Idee. Wenn der Blitz in das ESTW einschlägt, dann ist die gesamte Strecke lahm gelegt. Ist ein Stellwerksausfall, ist die gesamte Strecke lahmgelegt. Fällt ein Fahrdienstleiter aus, wegen dem chronischen Personalmangel, dann ist die gesamte Strecke lahm gelegt. So wäre vielleicht lediglich Bischofswiesen unbesetzt, oder nicht bedienbar, und man müsste lediglich Zugkreuzungen auf andere Bahnhöfe verlegen oder einzelne Züge ausfallen lassen.

Hoffentlich wird da kein ESTW gebaut. Das hat nur Nachteile.

Gruß, 219 003-1
Schauen Sie einmal in die Schweiz.
Wie wenige Stellwerks-Bedienstellen es dort noch gibt.
Wie groß die Fernsteuerbezirke dort sind.
Und wie gut die Eisenbahn dort funktioniert!
man kann aber die Schweiz nicht mit Deutschland vergleichen. Die Schweiz ist viel kleiner, hat eine Eisenbahn, die nach völlig anderen Befindlichkeiten betrieben wird als in Deutschland und hat eine ganz andere Lobby wie in Deutschland.
Dass in der Schweiz einiges anders ist als in Deutschland (nicht nur bezüglich des Verkehrs) ist mir bewusst.
Aber das heißt doch noch lange nicht, dass man zwischen den beiden Staaten keine Vergleiche ziehen kann.
Also dieses Argument müssten Sie schon etwas besser begründen...

219 003-1 schrieb:
Bitte, lesen Sie selbst, ich habe mal ein paar Links herausgesucht: [www.google.com]

Und jetzt Stelle man sich vor, es fällt der Kollege aus, der in Freilassing zusammen mit 2 anderen die Strecken um Freilassing bedient. Sicher ist eines, die Hauptbahn nach München wird sicher nicht eingestellt. Eine Nebenbahn wie Berchtesgaden jedoch schon.

Gruß, 219 003-1
Die Schweizer Bundesbahnen kommen für die Bedienung der Signale und Weichen netzweit mit vier Betriebszentralen aus:
In Olten, Lausanne, Pollegio und am Züricher Flughafen.
Dazu mag man noch die Betriebszentrale der Lötschbergbahn BLS in Spiez zählen
(die u.a. den Lötschberg-Basistunnel und auch den Bahnhof Brig [SBB] abdeckt).
Also 5 Betriebszentralen.
Umgerechnet auf Deutschland (etwa 10 mal so groß wie die Schweiz) wären es 50 ESTW-Fernsteuer-Standorte,
pro DB-Netz-Regionalbereich also im Mittel etwa sieben.
Und wenn ich mir dann die aktuellen Standort-Planungen der DB (ohne Regionalnetz-Standorte) ansehe
- warum soll das in Deutschland nicht klappen?
Ist die Betriebsqualität der Eisenbahn in Deutschland nicht vielleicht sogar deswegen so schlecht,
weil sie die Betriebsführung noch viel zu wenig à la Schweiz zentralisiert hat?


Viele Grüße

WDM

Hinweis: Alle Beiträge, welche ich hier im Forum veröffentliche, geben meine private Meinung wieder und nicht zwangsläufig die meines Arbeitgebers,
und auch nicht unbedingt die Meinung der Gesellschaft für Rationale Verkehrspolitik e.V., in deren Vorstand ich bin
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -