ZitatFrank Schneider, Bürgermeister von Langenfeld, sagt, mit der Klage wolle die Stadt Einblicke in die Begründung für den Planfeststellungsbeschluss bekommen. „Wir haben fristwahrend Klage eingereicht, sie aber noch nicht begründet. Uns geht es darum zu erfahren, ob unsere Forderungen ausreichend berücksichtigt wurden.“ Langenfeld verlange neben einem besseren Lärmschutz auch einen eigenen Halt. „Es ist doch nicht einsehbar, warum die Nachbarstadt Düsseldorf zwei Haltepunkte bekommt und wir ganz leer ausgehen“, sagt Schneider.
Edit: Typo korrigiert.Bahn-Experten gehen davon aus, dass ohne die Klage schon im nächsten Jahr mit dem Bau hätte begonnen werden können.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 15.05.19 10:47
Das ist eine ungerechtfertigte Vereinfachung. Langenfeld macht als RE-Halt rein anhand der Einwohnerzahlen absolut Sinn, und wir erinnern uns, der RRX soll nichts anderes sein als ein RE mit besonderem Markennamen.Warum hält der RRX nicht einfach an jedem S-Bahn-Haltepunkt? In Deuschland ist wegen der Klageritis einfach kein vernünftiges Projekt im Rahmen eines Menschenlebens mehr umsetzbar.
Ja schlimm ist dass, wenn man lediglich einen weiteren Umstieg vermeiden könnte. Zum Glück verabscheuen die meisten Fahrgäste Umstiege nicht wie die Pest, und zum Glück erkennt der VRR gerade kein steigendes Bedürfnis nach Direktverbindungen. Die Kunden sollen sich schon mal nicht so anstellen. Während DB Fernverkehr am liebsten den gesamten Nahverkehr an der Wupper zerschießen würde, um ihre ICEs 10 Minuten schneller von Köln nach Berlin prügeln zu dürfen. Ist das eigentlich ein signifikanter Zeitvorteil?Ich wage zu bezweifeln, daß es einen signifikanten Zeitvorteil bringen würde, lediglich ein weiterer Umstieg
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ein RE-Halt eingeklagt werden kann, indem ich gegen einen Planfeststellungsbeschluss zum Netzausbau klage.Wie die RP meldet klagt Langenfeld gegen den RRX. Begründet wurde die Klage noch nicht, aber wie man zwischen den Zeilen lesen kann, fragt man sich, warum es in Düsseldorf 2 Halte geben soll und in Langenfeld keinen... Man könnte auch kurz zusammenfassen: Warum hält der RRX nicht einfach an jedem S-Bahn-Haltepunkt? In Deuschland ist wegen der Klageritis einfach kein vernünftiges Projekt im Rahmen eines Menschenlebens mehr umsetzbar.
geschrieben von: Der_Streckenläufer
Datum: 15.05.19 11:30
War das nicht doch eher Monheim?Aber Langenfeld macht derzeit auch anderweitig sehr stark von sich reden, man versucht über sehr niedrige Steuersätze
Firmen anzulocken und ggfls. sogar aus anderen Nachbarstädten abzuwerben. Sehr zur Verärgerung von Leverkusen, Düsseldorf und anderen umliegenden Städten!
Apfel, triff Birne.
ZitatJa schlimm ist dass, wenn man lediglich einen weiteren Umstieg vermeiden könnte. Zum Glück verabscheuen die meisten Fahrgäste Umstiege nicht wie die Pest, und zum Glück erkennt der VRR gerade kein steigendes Bedürfnis nach Direktverbindungen. Die Kunden sollen sich schon mal nicht so anstellen. Während DB Fernverkehr am liebsten den gesamten Nahverkehr an der Wupper zerschießen würde, um ihre ICEs 10 Minuten schneller von Köln nach Berlin prügeln zu dürfen. Ist das eigentlich ein signifikanter Zeitvorteil?Ich wage zu bezweifeln, daß es einen signifikanten Zeitvorteil bringen würde, lediglich ein weiterer Umstieg
geschrieben von: Christoph Zimmermann
Datum: 15.05.19 11:48
Monheim ist ein "alter Hut" seit mein Namensvetter dort regiert.Ruhrpottfahrer schrieb:War das nicht doch eher Monheim?Aber Langenfeld macht derzeit auch anderweitig sehr stark von sich reden, man versucht über sehr niedrige Steuersätze
Firmen anzulocken und ggfls. sogar aus anderen Nachbarstädten abzuwerben. Sehr zur Verärgerung von Leverkusen, Düsseldorf und anderen umliegenden Städten!
Die Stadt Monheim würde sich natürlich auch über einen RRX-Halt in Langenfeld freuen, denn man hat ja derzeit nur Busverkehr nach Langenfeld, Benrath und Leverkusen zu bieten. Wobei die letzteren schon grenzwertige Reisezeiten liefern.
geschrieben von: Plutone
Datum: 15.05.19 12:46
... und Ratingen hat ja auch keinen RE-Verkehr. War das deine gewollte Grundaussage ? :-)Das Problem bei Langenfeld ist, dass der Langenfelder mit der S6 in der heutigen Form nicht zufrieden ist. Schon Anfang der 2000er Jahre gab es aus Langenfeld den Ruf nach einem RE-Halt in Langenfeld. Denn auch viele Monheimer fahren von Langenfeld aus nach Düsseldorf oder Köln. Und das ist vielen schlichtweg zu umständlich erst mit dem Bus zum Bf fahren dann umsteigen in die S6 und dann in Köln oder Düsseldorf zusein. DOrt ggf. nochmal umzusteigen.
Ein Freund von mir sagte mir mal: Der Langerfelder Bf in seiner heutigen Form sei eine Fehlplanung, da man aus Platzgründen, den Bahnsteig für den RE-Halt sich gespart hat. Die Strecke ist in Langenfeld nur viergleisig und wird in Richtung Leverkusen sogar kurzzeitig zweigleisig.
Der Langenfelder will sich damit nicht abfinden, dass man hier nur die S-Bahn hat, das ist denen einfach zu wenig. Das gleiche gab es in Dormagen. Langenfeld ist eine Logistikstadt, hat 60.000Einw. wenn nicht mehr und mit Monheim sogar an die 100.000einw. Ähnlich dann wie Ratingen.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 15.05.19 14:44
Moin,
welch ein Unsinn!
Fahrzeit mit der S-Bahn nach Leverkusen Mitte 8 Minuten, Köln Hbf 28 Minuten, Deutz 25 Minuten.
Fahrzeit mit der S-Bahn nach Benrath 11 Minuten, Düsseldorf Hbf 23 Minuten.
Wieviel Fahrzeitgewinn würde der RRX-Halt bringen?
Ich wage zu bezweifeln, daß es einen signifikanten Zeitvorteil bringen würde, lediglich ein weiterer Umstieg
könnte wegfallen. Aber es ist mittlerweile so, daß jedes Kuhdorf mit Haltepunkt oder "Bahnhof"* einen RRX-Halt
haben will und notfalls dafür klagt. Rein rechtlich dürfte eigentlich gar kein Anspruch bestehen oder?
Und auch ansonsten führt es das System eines Expresszuges ad absurdum wenn er überall halten soll.
Das kann man ggfls. noch beim ersten oder letzten Zug des Tages machen, aber mehr bitte nicht!
Übrigens, die Stadt Velbert hat rund 82.000 Einwohner und keinen eigenen Bahnanschluß** mehr. Und nun?
Langenfeld hat "nur" rund 60.000 Einwohner und immerhin S-Bahnanschluß nach Köln und Düsseldorf.
Aber Langenfeld macht derzeit auch anderweitig sehr stark von sich reden, man versucht über sehr niedrige Steuersätze
Firmen anzulocken und ggfls. sogar aus anderen Nachbarstädten abzuwerben. Sehr zur Verärgerung von Leverkusen, Düsseldorf und anderen umliegenden Städten!
Gruß
Eric
*Bahnhof aus Fahrgastsicht, nicht betriebliche Bezeichnung
** Velbert selbst hat keinen Bahnanschluß mehr, Neviges ist ja "eingemeindet" und will gar nicht zu Velbert gehören.
Die ehemalige Trasse nach Velbert von Kettwig aus, wurde ja zum Radweg und teilweise durch Obi-Baumarkt (angeblich illegal) überbaut.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 15.05.19 14:49
Ein Freund von mir sagte mir mal: Der Langerfelder Bf in seiner heutigen Form sei eine Fehlplanung, da man aus Platzgründen, den Bahnsteig für den RE-Halt sich gespart hat. Die Strecke ist in Langenfeld nur viergleisig und wird in Richtung Leverkusen sogar kurzzeitig zweigleisig.
Letzterer könnte nach zweigleisigem Ausbau der S6 ggf. im 20'-Takt die S-Bahn-Gleise (abschnittsweise) mitnutzen.en
Und ich mich jetzt einfach mal so weit aus dem Fenster lehnen werde und sage, dass - wenn denn die S68 irgendwann wieder zuverlässig fährt und die Verstärker-S-Bahn Köln-Leverkusen kommt - niemand so dusselig sein wird und da eine Lücke von einer Station lässt, sondern man irgendwie Anschluss von der S16 (?) an die S68 haben wird.Hauptmann Mumm schrieb:Schwierig, da der 20er-Takt in Spitzenzeiten dann ja nur noch zwischen Rheindorf und Langenfeld gefahren werden wird.Letzterer könnte nach zweigleisigem Ausbau der S6 ggf. im 20'-Takt die S-Bahn-Gleise (abschnittsweise) mitnutzen.en
Top die Wette gilt ich sage nur RB38 RB 39cinéma schrieb:Und ich mich jetzt einfach mal so weit aus dem Fenster lehnen werde und sage, dass - wenn denn die S68 irgendwann wieder zuverlässig fährt und die Verstärker-S-Bahn Köln-Leverkusen kommt - niemand so dusselig sein wird und da eine Lücke von einer Station lässt, sondern man irgendwie Anschluss von der S16 (?) an die S68 haben wird.Hauptmann Mumm schrieb:Schwierig, da der 20er-Takt in Spitzenzeiten dann ja nur noch zwischen Rheindorf und Langenfeld gefahren werden wird.Letzterer könnte nach zweigleisigem Ausbau der S6 ggf. im 20'-Takt die S-Bahn-Gleise (abschnittsweise) mitnutzen.en
Also die RB 39 endet nicht in Zieverich und die RB 38 auch nicht in Glesch. Ein Nichtanschluss S16 an S68 in Langenfeld wäre nochmal auf einem völlig neuen Level an Beklopptheit.Top die Wette gilt ich sage nur RB38 RB 39
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