geschrieben von: VT605
Datum: 15.05.19 16:46
Hallo,
dann sollte aber auch noch weiter gedacht werden. Außerhalb der Sommersaison müsste den Mitarbeitern dann eine vorher vereinbarte Alternative geboten werden. Z.B. im Bauhof der örtlichen Kommune oder anderen Bereichen. Bezahlt wird der Mitarbeiter durchgehend das ganze Jahr von der HSB. Und die HSB stellt seine Arbeitsleistung der Kommune in Rechnung. Somit wäre es ein Ganzjahresjob welcher attraktiver ist. So läuft es doch auch in anderen Bereichen, wie bei diversen Freibädern oder Parkeisenbahnen. Oder die HSB könnte ihre Betriebsdienstpersonale extern einsetzen. Andere Eisenbahngeschäftsführungen sind da kreativer und engagierter.
Grüße,
Lalu
geschrieben von: MD 612
Datum: 15.05.19 20:58
Ne Idee wäre ja, in den mit Diesel bespannten Zügen (nicht nur auf der Brockenstrecke) einen "Dieselgutschein" auszugeben, mit dem man sich in den Fahrkartenausgaben bzw. im Kundenzentrum einen kleineren Teil des Fahrpreises rückerstatten lassen könnte. Wer die Bahn trotzdem mit dem vollen Fahrpreis unterstützen will, der schiebt den Gutschein einfach ins nächste Streifenfax.Wird denn der Dieselzug günstiger als der Dampfzug?
da der vergleichsweise teure Brockentarif ja immer auch mit dem Einsatz bzw. dem Erlebnis des Dampfzuges rechtfertigt wurde, wäre es doch nur konsequent, beim Dieselzug... Oder?
Wenn man als EVU eine solche Querfinanzierung (wenn sie denn überhaupt zulässig wäre) in die Kalkulation mit aufnimmt, wird man wohl jede Ausschreibung verlieren.Man könnte ja auch als EVU im ÖPNV richtigen SPNV durchführen. Warum nicht den Nahverkehr nach Halberstadt, Bad Harzburg, Halle, Magdeburg o.ä. von der HSB durchführen lassen? Zum einen würde der Personalpool größer und auch der finanzielle Rahmen würde größer werden.
Ein Heizer verdiene zurzeit etwa 25.000 Euro im Jahr, ein Dampflokführer maximal bis 36.000 Euro.
Hallo Hubert,.
Interessant. Meine Frau ist examinierte Krankenschwester, arbeitet in vier unterschiedlichen Wechselschichten (Früh-, Spät-, Tag- und Nachtschicht), hat während der Nachtschichten und am Wochenende die alleinige Verantwortung für bis zu 24 teilweise schwerstkranke Menschen auf ihrer Station und verdient auch nicht mehr als ein Lokführer. Aber die Klinik hat offenbar dasselbe Problem wie die HSB: Auch ihr gelingt es nicht, alle freien Stellen mit Fachkräften zu besetzen.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass in unserem Land so einiges nicht mehr stimmt.
Grüße aus der Pfalz
Hubert
Die gibts immer noch, keine Sorge. Nur nicht mehr in den niedrig bezahlten Branchen so viele.Die Attribute, die früher einem deutschen Arbeitnehmer nachgesagt wurden (strebsam, fleißig usw.) haben weitgehend andere übernommen. Das mag mit ein Grund sein.
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