geschrieben von: kukuk
Datum: 14.05.19 21:17
Wie muss ich mir dieses Chaos vorstellen? Die Züge fallen aus, weil die neuen Fahrzeuge nicht zur Verfügung stehen?
Sind die Altfahrzeuge verspätungsanfälliger als die Neufahrzeuge? Fehlt dringend benötigte Sitzplatzkapazität?
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 14.05.19 21:31
Also bei den MDSB 1-Talenten kann man hören, wie nach und nach an vielen Zügen die Motorlager kaputtgehen und aufjaulen. (Funken und das Fett führen zu Auftragschweißen, so wurde es im Straßenbahnforum einstmals beschrieben.)CaptainPlanet schrieb:Auch stehen viele Talent2 in den Werkstätten da hier planmäßig die Drehgestelle getauscht werden müssen, dies dauert wohl wesentlich länger als vom Hersteller versprochen.
Warum müssen die Drehgestelle an 5 Jahre alten Triebwagen ausgetauscht werden?
Etwa auch Folgen von billig billig, wie bei den Schweißnähten der 412er und vor ein paar Jahren die Lokkästen aus Polen?
Ja, zum Fahrplanwechsel im Dezember 2009 hatten allen drei Hersteller keine Zulassung ihrer Fahrzeuge bekommen, aber Alstom und Stadler konnten ihre Fahrzeuge im ersten Quartal des Folgejahres zulassen, der Talent hat noch ein Jahr oder länger gebraucht.Das war schon beim Talent2 ein Problem, wo das EBA zwischendurch mal eben die Bedingungen änderte. Wie soll man da gescheit drauf reagieren, wenn der Besteller auf effiziente Produktion drängt?
Wenn man sieht, dass quasi alle Hersteller große Probleme bei der Zulassung in Deutschland haben, scheint mir die Vermutung, dass das Problem in der Heinemannstraße in Bonn sitzt, doch naheliegender.
geschrieben von: Franken-Express
Datum: 14.05.19 22:20
geschrieben von: der pasinger
Datum: 14.05.19 22:23
geschrieben von: VT605
Datum: 14.05.19 23:44
Wenn man sieht, dass quasi alle Hersteller große Probleme bei der Zulassung in Deutschland haben, scheint mir die Vermutung, dass das Problem in der Heinemannstraße in Bonn sitzt, doch naheliegender.
geschrieben von: Schaffner77
Datum: 15.05.19 00:39
RailServ schrieb:Wie muss ich mir dieses Chaos vorstellen? Die Züge fallen aus, weil die neuen Fahrzeuge nicht zur Verfügung stehen?
Sind die Altfahrzeuge verspätungsanfälliger als die Neufahrzeuge? Fehlt dringend benötigte Sitzplatzkapazität?
Die Skoda-Züge haben rein gar nichts mit der S-Bahn zu tun, da wird nordbayern.de typische mal wieder alles durcheinander geworfen. Der Artikel wurde inzwischen auch ohne Kommentar ausgetauscht und enthält jetzt etwas mehr zu den Skoda-Zügen als nur ein Satz ...
Bei der S-Bahn: da hat sich die Bahn mal wieder mit der Instandhaltung der Züge verzockt. Deshalb macht man einen Ringtausch, so daß jetzt überall mit zu wenig Kapazität gefahren wird, was nicht ganz so schlimm ist, als wenn man auf einigen Linien nur mit halber Kapazität fährt, da man nicht genügend Talent2 für die übliche Doppeltaktion hat.
Beim München-Nürnberg-Express: da fährt auch weiterhin das rot lackierte IC-Material mit viel zu wenig Kapazität anstelle der Skoda-Dostos.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 15.05.19 00:44
Mann hätte doch nur in Kinding und Allersberg die Bahnsteige länger bauen müssen.Dort ist aller Platz der Welt...weil Niemandsland.Dann hätte man auch lange Züge fahren können. Aber Geiz ist ja geil.
geschrieben von: Schulz, Sebastian
Datum: 15.05.19 01:08
geschrieben von: Elztalbahn
Datum: 15.05.19 11:19
Wissen wir denn, ob das Problem an den Loks oder den Wagen liegt?Hallo,
das Škoda mit kleinen Drehgestellabständen keine Zulassung bekommt, war von Anfang an klar, wie kann man so etwas unter einer Lok 102 verbauen, die oberhalb von 160 Km/ h fahren soll?
geschrieben von: VT605
Datum: 15.05.19 13:06
geschrieben von: sfz2001
Datum: 15.05.19 13:32
CD 380 sind in D auch voll zugelassen. Nachdem die CD bei Siemens bestellte.das Škoda mit kleinen Drehgestellabständen keine Zulassung bekommt, war von Anfang an klar, wie kann man so etwas unter einer Lok 102 verbauen, die oberhalb von 160 Km/ h fahren soll?
Wann dürfen die ersten 407 nach Belgien oder im (deutschen) Fahrgasteinsatz mit 403/406 gekuppelt werden? 2011 sollten die ersten 407 eingesetzt und vmtl auch voll zugelassen werden. Es gibt zwar große Unterschiede zwischen den Herstellern, keiner ist Musterkandidat.Die These betrachte ich als gewagt, die pünktliche Zulassung des RRX wackelte zwar kräftig, das war aber kein Vergleich zu den Verzögerungen bei Pesa, Skoda und den Kanadiern.
Die Krefelder hatten bei der Pressearbeit rund um den ICE4 mal verlauten lassen, daß sie im Hinblick auf das Zulassungsprozedere interne Abläufe geändert hätten.
Scheint nicht die schlechteste Idee gewesen zu sein ...
geschrieben von: bahntechnik
Datum: 16.05.19 03:25
dort steht aber auchAm 17. März 2011 erteilte das EBA schließlich eine eingeschränkte Zulassung für die ersten Fahrzeuge der S-Bahn Nürnberg. Die Zulassung gilt zunächst nur für Fahrzeuge in Einfachtraktion und die Höchstgeschwindigkeit ist auf 140 km/h begrenzt. Wichtige Bauteile müssen nach einer für die Schienenbranche ungewöhnlich kurzen Zeit ersetzt werden. Drehgestelle sind nach 1,6 Millionen Kilometern Laufleistung bzw. nach 6,5 Jahren auszutauschen.
[li]14.05.19 München
München-Nürnberg-Express bleibt weiter schnellster Regionalverkehr Deutschlands
Zulassungsverfahren für neue Skoda-Züge dauert an
• Ersatzkonzept von DB-Regio wird vorerst in IC-Qualität weiter betrieben
Beim München-Nürnberg-Express bleibt das Ersatzkonzept mit Wagen im IC-Komfort und zusätzlichen Doppelstockwagen länger als erwartet bestehen. Grund: Die Zulassung der geplanten neuen Skoda-Züge verzögert sich weiterhin. Für die Fahrgäste bedeutet das aber keine Nachteile: Sie profitieren weiterhin vom schnellsten Regionalverkehr Deutschlands. Seit 2006 wird mit ehemaligen IC-Zügen die Regionalverbindung zwischen den beiden größten Städten im Freistaat gefahren.
Dank der Ausbaustrecke München – Ingolstadt und weiter über die Schnellfahrstrecke bis Nürnberg kann man im Regionalverkehr mit bis zu Tempo 200 in gut eineinhalb Stunden zwischen der Landeshauptstadt und der Frankenmetropole reisen – und das Ganze mit dem Bayern-Ticket oder anderen Regionaltickets.
Entsprechend beliebt ist die Verbindung bei Reisenden im Bahnland Bayern – weshalb die Bayerische Eisenbahngesellschaft, die den Schienenpersonennahverkehr plant, finanziert und kontrolliert, mit neuen Zuggarnituren das Angebot deutlich ausweiten möchte. Neue Doppelstockzüge von Skoda sollen künftig für mehr Züge und mehr Platz in den Zügen sorgen. Der Einsatz dieser Fahrzeuge ist derzeit jedoch noch nicht möglich.
Die Verantwortlichen des Zugherstellers Skoda Transportation erklären dazu: „Momentan sind wir de facto am Ende des Genehmigungsverfahrens. Wir führen zusätzliche Messungen sowie die Dokumentation bezüglich der Zulassung des Fahrzeugbetriebes für 190 km/h durch und wir glauben fest daran, dass wir innerhalb weniger Wochen die notwendigen Genehmigungen für den Fahrgastbetrieb erhalten werden“, so Zdeněk Sváta, Vorstandsmitglied und Senior Vizepräsident für die Technik der Gruppe Škoda Transportation.
Für Hansrüdiger Fritz, Vorsitzender der Regionalleitung der DB Regio Bayern, steht fest: „Eine Abnahme der sechs Skoda-Züge durch die DB erfolgt erst, wenn die Zulassung ohne Einschränkung und Auflagen erfolgt ist. Unsere Kunden werden keinesfalls zu Testfahrgästen, sondern haben zurecht einen Anspruch auf Zuverlässigkeit, gute Funktionalität und Komfort.“ Der bayerische DB-Regiochef weiter: „Ich erwarte von Skoda größtmögliche Anstrengungen, den Lieferverzug zu begrenzen“.
Sobald die Zulassung für den Regelbetrieb erfolgt ist, werden die Züge im Liniendienst eingesetzt. Bis Dezember 2019 findet ein Vorlaufbetrieb zwischen München und Ingolstadt statt. „Dieser Vorlaufbetrieb dient dazu, dass unsere Mitarbeiter in Zügen und Werken mit den Fahrzeugen Praxiserfahrung sammeln können.“
Rückblick: Im Juni 2013 hatte die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) den Zuschlag für den Regionalverkehr auf der Bahnstrecke München – Ingolstadt – Nürnberg an DB Regio Bayern erteilt. Für den Verkehr über die Neubaustrecke schloss die Deutsche Bahn mit der Firma Skoda einen Vertrag über die Lieferung von 42 Fahrzeugen (sechs Garnituren aus je sechs Reisezugwagen und je einer Lok) ab. Vertraglich vereinbart war ein Start mit Beginn des Verkehrsvertrages im Dezember 2016.
Einige Features der Skoda-Züge
676 statt heute 413 Sitzplätze
650 Plätze 2. Klasse statt heute 395
Hochwertige erste Klasse mit Ledersitzen und 2+1-Bestuhlung sowie 26 Plätze erster Klasse statt heute 18
40 Fahrradstellplätze statt heute 16
Steckdosen an jedem Platz
Fahrzeuggebunde Einstiegshilfe für Rollstuhlfahrer, damit Rollstuhlfahrer an jedem Bahnhof zusteigen können. Jeder Zug hat zwei Rollstuhlplätze
Breitere Türen für schnelleren Fahrgastwechsel
Energiesparender Betrieb dank Alu-Bauweise statt Stahl
der pasingerWann dürfen die ersten 407 nach Belgien oder im (deutschen) Fahrgasteinsatz mit 403/406 gekuppelt werden? 2011 sollten die ersten 407 eingesetzt und vmtl auch voll zugelassen werden. Es gibt zwar große Unterschiede zwischen den Herstellern, keiner ist Musterkandidat.Die These betrachte ich als gewagt, die pünktliche Zulassung des RRX wackelte zwar kräftig, das war aber kein Vergleich zu den Verzögerungen bei Pesa, Skoda und den Kanadiern.
Die Krefelder hatten bei der Pressearbeit rund um den ICE4 mal verlauten lassen, daß sie im Hinblick auf das Zulassungsprozedere interne Abläufe geändert hätten.
Scheint nicht die schlechteste Idee gewesen zu sein ...
ZitatHallo,
ich finde die Diskussion um die Nürnberger Talent 2 hier vollkommen fehl am Platz. Das Thema ist Skoda-Züge für den MNE. Darauf sollte eingegangen werde.
Gruß
614 005
Auch stehen viele Talent2 in den Werkstätten da hier planmäßig die Drehgestelle getauscht werden müssen, dies dauert wohl wesentlich länger als vom Hersteller versprochen. Deshalb sind wieder vermehrt x-Wagen mit 143 zum Einsatz.
der 407 kam zeitlich weit VOR dem von mir als Beispiel angeführten ICE 4
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