geschrieben von: Der Warendorfer
Datum: 11.05.19 14:34
geschrieben von: Flauschi
Datum: 11.05.19 18:09
geschrieben von: ICE 4
Datum: 11.05.19 18:21
geschrieben von: manuelo
Datum: 11.05.19 18:50
Lustig ist auch, wenn man sich ansieht wie der Argumente sich über die Zeit verändern. Bei der kurzen NBS von Porta bis Bückeburg (oder so ähnlich) wurde immer gesagt: "Wir fordern nach Schweizer Vorbild, Bla Bla Blub, erst einen Fahrplan und dann den passenden Ausbau." Jetzt haben sie einen Fahrplan ohne das gewünschte Resultat bekommen. Anstatt dann erst mal ruhig zu sein kommen Argumente wie: dauert zu lange und am Ende wird das Geld fehlen. Wenn diese entkräftet sind bleibt aber immer noch der Jocker: "Zerstörung einzigartiger Naturlanschaft."Es ist schon fast erheiternd, wenn man die Statements von Bürgerinitiativen durchliest. Es kommen alle möglichen Argumente, aber bei Licht betrachtet genügt ein Blick auf den Sitz der Vereinigungen, in diesem Fall Bückeburg und man kann es eigentlich in einem Satz zusammenfassen: Baut am besten gar nicht, und wenn dann nicht bei uns.
geschrieben von: D-Takter
Datum: 11.05.19 19:04
geschrieben von: JoergAtDSO
Datum: 11.05.19 20:33
gerade die Neubaustreckeführt doch dazu, dass auf der Bestandsstrecke die Kapazität für eine "Interregio"-Linie wird, welche Minden stündlich an das Fernverkehrs anbindet. Diese soll von Berlin über Minden alternierend in Richtung Amsterdam und Rurgebiet führen. Von Hannover bis Stadthagen wird sie über die NBS führen.Von daher kommt eigentlich nur eine Variante in Frage wo der Halt in Minden (Westf) mitgenommen werden kann.
geschrieben von: Andre Joost
Datum: 11.05.19 21:42
Weißnich. Wenn man trassenfern baut, bleibt der Lärm an der Alttrasse (aus Güterverkehr und NV), da es dort kein Geld für Lärmschutzmaßnahmen geben wird. Wenn man die Alttrasse erweitert, gibt es dort Lärmschutz für alle Züge. Dagegen sind dann höchstens diejenigen, die ihre Gärten abgeben müssen (wie in Angermund).Es ist schon fast erheiternd, wenn man die Statements von Bürgerinitiativen durchliest. Es kommen alle möglichen Argumente, aber bei Licht betrachtet genügt ein Blick auf den Sitz der Vereinigungen, in diesem Fall Bückeburg und man kann es eigentlich in einem Satz zusammenfassen: Baut am besten gar nicht, und wenn dann nicht bei uns.
geschrieben von: pm
Datum: 11.05.19 22:06
geschrieben von: ingo st.
Datum: 11.05.19 22:12
geschrieben von: Flauschi
Datum: 11.05.19 22:19
Einen Vorgeschmack hab ich vor der Haustür. Die Strecke Nürnberg-Bamberg ist zu einem guten Teil hinter Lärmschutzwänden verschwunden, was die Bahnfahrt des Landschaftsgenusses beraubt. Nach Neuhaus a.d. Pegnitz hingegen ist noch nichts lärmsaniert. Aber wenn es soweit ist fehlt einfach der Reiz dort zu fahren, dagegen wird das Pegnitztal zum ersten Mal seit fast 150 Jahren so richtig verschandelt sein.Egal welche Variante, inzwischen wird sukzessive jede Trasse in D lärmsaniert, d.h. da wo Häuser vor 1971 gebaut näher als 50 Meter stehen, damit man ungehindert 24 Stunden-Gz-Betrieb fahren kann.
Deshalb ist Lärm in 2030 gar kein Bahnthema mehr, eher die Verschandelung der Landschaft durch Lärmwände.
geschrieben von: K.G.F
Datum: 12.05.19 15:42
Die eine 2-stündliche Linie kommt aus Leipzig/Dresden, alles andere gibt es bereits.gerade die Neubaustreckeführt doch dazu, dass auf der Bestandsstrecke die Kapazität für eine "Interregio"-Linie wird, welche Minden stündlich an das Fernverkehrs anbindet. Diese soll von Berlin über Minden alternierend in Richtung Amsterdam und Rurgebiet führen.
Deine Grundannahme ist falsch, denn die Bevölkerung wird langfristig steigen, die Menschheit wird immer zahlreicher, und es werden immer mehr Menschen nach Europa kommen. Allein deshalb wird klein-klein à la digitaler Block nicht ausreichen.[…]
Oder sehe ich da was falsch?
Mit Gruß von
Unterwegs
BOS
Man muss gar nicht über die Bevölkerungszahlen argumentieren. Wir schaffen es locker, auch mit weniger Leuten mehr Verkehr zu erzeugen. Und auch kapazitätssteigernde Maßnahmen ohne Gleisbau erfordern oft ein Planfeststellungsverfahren, einen Ausbau der Lärmschutzmaßnahmen und stoßen bei den Anwohnern der Strecke meist nicht auf Gegenliebe. Dazu kommt, dass der Deutschlandtakt in seiner ursprünglichen Idee natürlich nicht nur die Kapazität, sondern auch die Qualität des Bahnverkehrs verbessern soll, indem die Anschlüsse und Umsteigeverbindungen besser passen.BOS schrieb:Deine Grundannahme ist falsch, denn die Bevölkerung wird langfristig steigen, die Menschheit wird immer zahlreicher, und es werden immer mehr Menschen nach Europa kommen. Allein deshalb wird klein-klein à la digitaler Block nicht ausreichen.[…]
Oder sehe ich da was falsch?
Mit Gruß von
Unterwegs
BOS
Dein Text ist das typische Beispiel für die German Angst: Alles geht immer nur abwärts, wird immer nur schlechter, der Untergang Deutschlands steht unmittelbar bevor. Komisch nur, dass wir das seit 70 Jahren beklagen, und irgendwie ist Deutschland seit den Ruinen des 2. Weltkriegs doch irgendwie besser und wohlständiger geworden... über diesen Widerspruch der Deutschen lacht man im Ausland.werden eigentlich diese Planungen und Neubaumaßnahmen (für die ferne Zukunft) gemacht?
Europaweit gibt es einen Bevölkerungsschwund.
Der zunimmt!
Immer mehr Arbeitsplätze gehen verloren, werden digital ersetzt.
Immer mehr Umland von Städten und Ballungsgebieten gehören sofort an ein leistungsstarkes S-Bahn-System, damit das Leben in den Städten bezahlbar und die Preise auf dem Land stabil bleiben.
Und Geld fehlt hinten und vorne.
Die Einkommen der heute 30-50jährigen wird nicht reichen, das Erbe der Eltern sinnvoll umzusetzen.
Die Einkommen der jüngeren Generation wird nicht mehr die Kaufkraft besitzen die das Wort steigener Konsum auch nur im Ansatz rechtfertigen dürfte.
Die Contras um Greta & Friends tun das ihrige, dass alle nur noch hysterisch wogegen sind. Vor allem gegen alles was fährt und Krach macht.
Übersetzt sollte es wohl heißen: "Das Geld sollte lieber in eine S-Bahn ins Wiehltal gesteckt werden als in neue Fernverkehrsstrecken."BOS schrieb:Dein Text ist das typische Beispiel für die German Angst: Alles geht immer nur abwärts, wird immer nur schlechter, der Untergang Deutschlands steht unmittelbar bevor. Komisch nur, dass wir das seit 70 Jahren beklagen, und irgendwie ist Deutschland seit den Ruinen des 2. Weltkriegs doch irgendwie besser und wohlständiger geworden... über diesen Widerspruch der Deutschen lacht man im Ausland.werden eigentlich diese Planungen und Neubaumaßnahmen (für die ferne Zukunft) gemacht?
Europaweit gibt es einen Bevölkerungsschwund.
Der zunimmt!
Immer mehr Arbeitsplätze gehen verloren, werden digital ersetzt.
Immer mehr Umland von Städten und Ballungsgebieten gehören sofort an ein leistungsstarkes S-Bahn-System, damit das Leben in den Städten bezahlbar und die Preise auf dem Land stabil bleiben.
Und Geld fehlt hinten und vorne.
Die Einkommen der heute 30-50jährigen wird nicht reichen, das Erbe der Eltern sinnvoll umzusetzen.
Die Einkommen der jüngeren Generation wird nicht mehr die Kaufkraft besitzen die das Wort steigener Konsum auch nur im Ansatz rechtfertigen dürfte.
Die Contras um Greta & Friends tun das ihrige, dass alle nur noch hysterisch wogegen sind. Vor allem gegen alles was fährt und Krach macht.
Wir sind eines der reichsten Länder der Welt. Wir sind sehr dicht besiedelt. Wir haben fast Vollbeschäftigung, klagen eher über Fachkräftemangel. Wir haben satte Export-Überschüsse. Wir leisten uns die fettesten SUVs und die neuesten Flachbildfernseher. Und jammern, jammern, jammern...
Man kann beklagen, dass wir Ungleichgewichte haben. Zwischen Stadt und Land. Zwischen Einkommens- und Bildungsschichten. Aber solche Analysen finde ich in dem Jammertext oben nicht ansatzweise. Und was das jetzt gegen den Deutschland-Takt aussagen soll, bleibt ein Rätsel.
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