geschrieben von: Der Zeuge Desiros
Datum: 11.05.19 16:45
Ich verstehe absolut nicht, warums dort unten nicht läuft. Im Norden fahren die IC2 schließlich relativ verlässlich und fallen nicht öfter aus als andere Baureihen. Von Türstörungen etc. mal angesehen...
Doch, der Konjunktur. Jeder Cent der für mangelhafte Leistung - ohne FGR wäre die Qualität auch nicht besser -bei der DB verbleibt wird verdummt. Zurück in meiner Tasche hingegen wird er anschliessend verfressen, versofffen, verspielt oder verhurt und kurbelt somit die Wirtschaft an.FGR haben noch nie geholfen, auch wenn das einige glauben...
Natürlich helfen die. Sie werden bilanzwirksam und drücken die Bonuszahlungen der Führungskräfte in den Keller, zumindest die Anteile, die das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit darstellen. Weil kaum eine Führungskraft im integrierten Konzern Deutsche Bahn AG dürfte noch nach der Pünktlichkeit der Züge bezahlt werden. Das wäre ja eine Bezahlung nach dem Ergebnis der eigenen Handlungen, in der deutschen Wirtschaft 2019 völlig undenkbar.FGR haben noch nie geholfen, auch wenn das einige glauben...
Hallo Erik,Tz 4683 schrieb:Doch, der Konjunktur. Jeder Cent der für mangelhafte Leistung - ohne FGR wäre die Qualität auch nicht besser -bei der DB verbleibt wird verdummt. Zurück in meiner Tasche hingegen wird er anschliessend verfressen, versofffen, verspielt oder verhurt und kurbelt somit die Wirtschaft an.FGR haben noch nie geholfen, auch wenn das einige glauben...
Erik
der sich schon auf die Neufassung der FGR mit Entschädigungen bis zu 100% freut!
Zahlungen für Fahrgastrechte werden in der Finanzplanung berücksichtigt. Millionen gezahlt, trotzdem Plan gehalten, Bonus gesichert.Sie werden bilanzwirksam und drücken die Bonuszahlungen der Führungskräfte in den Keller, zumindest die Anteile, die das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit darstellen.
Es werden auch Zielerreichungen in Sachen Pünktlichkeit geplant. Sprich nach deiner Logik kann man an der Höhe der geplanten Entschädigungen der Fahrgastrechte ablesen, wie schlecht die DB Fernverkehr zu fahren gedenkt. Dummerweise war letztes Jahr die Summe der Entschädigungen höher wie geplant. Und wie hier auch zu lesen war, bringt das komplizierte Verfahren der Entschädigung die DB nun um, weil ungeplant viele Kunden das Theater udn die ewigen Versprechungen satt haben und nun fleißig einreichen.ThomasR schrieb:Zahlungen für Fahrgastrechte werden in der Finanzplanung berücksichtigt. Millionen gezahlt, trotzdem Plan gehalten, Bonus gesichert.Sie werden bilanzwirksam und drücken die Bonuszahlungen der Führungskräfte in den Keller, zumindest die Anteile, die das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit darstellen.
Aber Du hast schon Recht, alleine die Erwähnung der Termini Bonus, BWL und Manager reicht, um jedes bahnrelevante Thema zu kommentieren. Auch wenn's nicht passt...
Das ist nicht meine Logik. Aber ebenso wie beschrieben werden von allen EVU auch die prognostizierten Pönalezahlungen aus den SPNV-Verträgen in der Finanzplanung berücksichtigt. Nach Deiner Logik plant mal also Qualitätseinbußen, Verspätungen und Zug- bzw. Personalausfälle von vornherein ein...Sprich nach deiner Logik kann man an der Höhe der geplanten Entschädigungen der Fahrgastrechte ablesen, wie schlecht die DB Fernverkehr zu fahren gedenkt.
Das ist wohl wahr. Selbst wenn man beide Sitze hat, kann man sich in den IC2 nicht irgendwie so hinlümmeln, dass es nirgendwo kneift.Deshalb muss auch die Investition pro Sitzplatz gering bleiben und dann kommt halt nur der Doppelstockwagen heraus.
Eine echte Kreuzfahrt wird es dann. Kreuzschmerzen nach 3 Stunden Fahrt.
Da sind mir dann die Schweizer Wagen die dazwischen fahren lieber. Selbst wenn statt einem Taurus eine 110er dran wäre.
Ausserdem verstehe ich nicht, warum man nicht bis Radolfzell mitfahren darf, wenn der Zug sowieso dorthin zum abstellen fährt. Ist wohl DB-Geheimnis.
Dürfen vielleicht nicht, aber können schon. In Singen wird nicht kontrolliert, ob alle Fahrgäste ausgestiegen sind, sondern weitergefahren, sobald niemand mehr aussteigt. Auch einsteigende Fahrgäste habe ich da schon gesehen und in Horb kam tatsächlich mal die Ansage "Intercity nach Radolfzell über Rottweil-Tuttlingen-Singen";-)eberhard49 schrieb:Das ist wohl wahr. Selbst wenn man beide Sitze hat, kann man sich in den IC2 nicht irgendwie so hinlümmeln, dass es nirgendwo kneift.Deshalb muss auch die Investition pro Sitzplatz gering bleiben und dann kommt halt nur der Doppelstockwagen heraus.
Eine echte Kreuzfahrt wird es dann. Kreuzschmerzen nach 3 Stunden Fahrt.
Da sind mir dann die Schweizer Wagen die dazwischen fahren lieber. Selbst wenn statt einem Taurus eine 110er dran wäre.
Ausserdem verstehe ich nicht, warum man nicht bis Radolfzell mitfahren darf, wenn der Zug sowieso dorthin zum abstellen fährt. Ist wohl DB-Geheimnis.
Hallo,KVV323 schrieb:Hallo!Ich verstehe absolut nicht, warums dort unten nicht läuft. Im Norden fahren die IC2 schließlich relativ verlässlich und fallen nicht öfter aus als andere Baureihen. Von Türstörungen etc. mal angesehen...
"Da unten": 147.5.
"Im Norden" 146.5.
Ob es daran liegt?
Gruß Heiko
Wenn es nichts kostet und einen Umstieg spart: ja, natürlich. Es geht ja nur um diesen Umstieg. Ein zusätzliches Angebot ist es nicht wirklich, wenn der Seehas gleich hinterher fährt.Ist es klug, für zwei (o.k., nun drei) Jahre ein Angebot zu offerieren, um es danach wieder einzustellen?
Dass in Singen vorzeitig Ende war, habe ich noch nie gesehen (ausser ggf. bei riesigen Verspätungen), Problem ist ja nicht nur die Fahrt aus Stuttgart, zurück nach Stuttgart von Gleis 1 muss der Zug möglichst auch aus Radolfzell kommen. Seehas aus Gleis 1 fährt .28, eine Rangierfahrt aus dem Güterbahnhof müsste danach starten, aber .32 kreuzt der Seehas nach Konstanz den Fahrweg einer potentiellen Rangierfahrt, .35 hat der IC schon Abfahrtszeit. Vom Streckengleis aus Radolfzell gibt es keinen Kreuzungskonflikt.Grund 1: Diese Radolfzell-Fahrten des Dosto-IC sind reine Fluchtfahrten, um in Singen das Ankunftsgleis 2 für den wenige Minuten später folgenden Seehas freizumachen. Zeit für eine Räumungsprüfung ("Stubendurchgang") im Zug bleibt da nicht. Also wird gleich weiter gefahren. Der Fahrgast, der z.B. versehentlich mit Flitzekacke noch auf der Schüssel hockte oder vor lauter Smartphonisieren den Halt Singen verpasste, wird also bis RRZ mitgenommen und dort aus dem Zug komplimentiert. Jetzt weißt du auch, was du tun musst, um auch bis Radolfzell mitgenommen zu werden...
Wenn der Zug aus Stuttgart aber wegen höherer Verspätung hinter dem Seehas in Singen ankommt, hat man für die Räumung natürlich alle Zeit der Welt bzw. in RSI auch andere Gleise zur Verfügung und braucht auch nicht bis Radolfzell zu flüchten. Insofern kann diese Fahrt jederzeit ausfallen - aber eben nur, wenn sie nicht im Kursbuch steht.
Ganz am anfang rechnete man wohl gar nur mit 6 Monaten, bis die Züge wieder eingestellt worden wären, bei Betriebsbeginn war es noch nur 1 Jahr.Grund 2: spätestens, wenn die Gäubahn-IC stündlich bis Zürich fahren, sind die Radolfzell-Fahrten eh hinfällig. Ist es klug, für zwei (o.k., nun drei) Jahre ein Angebot zu offerieren, um es danach wieder einzustellen?
Da scheint es wohl eine geheime Abmachung zu geben, dass Konstanz seit dem 90er Jahren nicht mehr angebunden werden darf... Denn zuvor war das bei den Eilzügen grundsätzlich der Fall, die ja momentan durch die IC 2 ersetzt werden, und die Schnellzüge hatten außer einer Verbindung immer Kurswagen. Hat wahrscheinlich irgendein Schwabe mal verfügt, dass nicht im Feindesland gefahren werden darf, sitzen bleiben im Zug darf man den Gelbfüßlern nur gönnen, wenn sie nach Karlsruhe fahren. Trotzdem haben es seit eineinhalb Jahren wieder einzelne Ausnahmen bis über die Rheinbrücke geschafft...Was auch unverständlich ist, warum man in Radolfzell rumsteht, und nicht alle Züge bis Konstant durchbindet, was keine zusätzlichen Garnituren braucht. Gut, zusätzliche Trassenkosten für Radolfzell-Konstanz und die Stationsentgelte fallen an, aber sonst?
Würde mich schon mal interessieren, wer hier nicht gelesen hat?bollisee schrieb:Hast du ihn mal gelesen?:Und die Einhaltung des Vertrages von Lugano schiebt sich sicher nur um weitere 10 Jahre nach hinten.
[www.admin.ch]
Danach noch mal kommentieren...
MfG
Drum würde ich vorschlagen, dass Du noch mal den Vertrag nachliest und selber noch mal kommentierst! Ich habe es Dir sogar leicht gemacht und die entsprechende Passage hier zitiert...Art. 3 Die Vertragsparteien wirken im Rahmen ihrer Zuständigkeiten darauf hin, dass Eisenbahngesellschaften aus beiden Staaten Massnahmen zum Zusammenwachsen ihrer benachbarten Netze, insbesondere zur Stärkung der beiden Korridore Stuttgart-Zürich und München-Lindau-Zürich vollziehen.1 Die Reisezeit soll auf diesen Achsen durch Einsatz von Fahrzeugen mit Neigetechnik und gleichzeitigen punktförmigen Linienverbesserungen zwischen Stuttgart und Zürich auf 2¼ Stunden und zwischen München und Zürich auf 3¼ Stunden verkürzt werden, bei angemessener Frequenz der Züge. Eine denkbare Bündelung von Zügen zwischen Stuttgart bzw. München und Zürich über Ulm bleibt späteren Überlegungen vorbehalten.
Noch ewig, da es seitdem keinerlei konkreten Absichten zu beiden Seiten der Grenze gibt, die 2 1/4 Stunden überhaupt nur anzustreben, das wären real etwa 2h07 oder 2h08 die zu erreichen wären. Und das wäre verdammt teuer. Aktuelles Ziel seit viele Jahren sind die 2h37/2h38 und selbst das bekommt man nicht auf die Reihe, da kann man sich denken, wie lange es dauert, die dann irgendwann in viele Jahren mal ausgebaute Gäubahn nochmal um 30 min zu beschleunigen.Matthias Muschke schrieb:Würde mich schon mal interessieren, wer hier nicht gelesen hat?bollisee schrieb:Hast du ihn mal gelesen?:Und die Einhaltung des Vertrages von Lugano schiebt sich sicher nur um weitere 10 Jahre nach hinten.
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MfG
ZitatDrum würde ich vorschlagen, dass Du noch mal den Vertrag nachliest und selber noch mal kommentierst! Ich habe es Dir sogar leicht gemacht und die entsprechende Passage hier zitiert...Art. 3 Die Vertragsparteien wirken im Rahmen ihrer Zuständigkeiten darauf hin, dass Eisenbahngesellschaften aus beiden Staaten Massnahmen zum Zusammenwachsen ihrer benachbarten Netze, insbesondere zur Stärkung der beiden Korridore Stuttgart-Zürich und München-Lindau-Zürich vollziehen.1 Die Reisezeit soll auf diesen Achsen durch Einsatz von Fahrzeugen mit Neigetechnik und gleichzeitigen punktförmigen Linienverbesserungen zwischen Stuttgart und Zürich auf 2¼ Stunden und zwischen München und Zürich auf 3¼ Stunden verkürzt werden, bei angemessener Frequenz der Züge. Eine denkbare Bündelung von Zügen zwischen Stuttgart bzw. München und Zürich über Ulm bleibt späteren Überlegungen vorbehalten.
Auf die 2 1/4 Stunden warten wir also noch bis wann?
Naja, es fuhren früher nicht alle Eilzüge nach Konstanz, sondern endeten auch da schon teils in Singen. Und die Eilzüge von Stuttgart nach Singen fuhren auch nur 2-3 mal am Tag, Eilzüge Stuttgart-Konstanz fuhren nur 1-2 mal pro Tag... Die letzten Jahre vor Einstellung hat ein Eilzug aus Stuttgart in Konstanz übernachtet, ein weiterer kam tagsüber nach Konstanz und der dritte wendete in Singen, am Wochenende dazu ausgedünnter Fahrplan.Eisenbahnwilli schrieb:Da scheint es wohl eine geheime Abmachung zu geben, dass Konstanz seit dem 90er Jahren nicht mehr angebunden werden darf... Denn zuvor war das bei den Eilzügen grundsätzlich der Fall, die ja momentan durch die IC 2 ersetzt werden, und die Schnellzüge hatten außer einer Verbindung immer Kurswagen. Hat wahrscheinlich irgendein Schwabe mal verfügt, dass nicht im Feindesland gefahren werden darf, sitzen bleiben im Zug darf man den Gelbfüßlern nur gönnen, wenn sie nach Karlsruhe fahren. Trotzdem haben es seit eineinhalb Jahren wieder einzelne Ausnahmen bis über die Rheinbrücke geschafft...Was auch unverständlich ist, warum man in Radolfzell rumsteht, und nicht alle Züge bis Konstant durchbindet, was keine zusätzlichen Garnituren braucht. Gut, zusätzliche Trassenkosten für Radolfzell-Konstanz und die Stationsentgelte fallen an, aber sonst?
geschrieben von: WorldwideKreiseisenbahn
Datum: 12.05.19 15:18
Neinneinnein, dafür sollten doch die Westbahn-KISS hergenommen werden...Wird ja auch langsam Zeit, werden die IC2 mit 146er nicht ab Dezember für die neue Linie Rostock-Dresden gebraucht?
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