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[SH] Bei Rendsburg: Schwerer Unfall an Bahnübergang

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 08.05.19 07:07

Ein Zug ist am Morgen in Alt Duvenstedt (Kreis Rendsburg-Eckernförde) mit einem Lkw zusammengestoßen. Dabei sind laut Bundespolizei auch Menschen verletzt worden. Die Bahnstrecke zwischen Rendsburg und Schleswig ist gesperrt - davon betroffen sind die Verbindungen Kiel-Husum und Flensburg-Neumünster-Hamburg. Teile der Oberleitung sollen abgerissen sein.
[www.ndr.de]

Edit mit Foto vom LKW Gespann auf dem BÜ:[www.shz.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:05:08:08:16:26.
Der Zug ist entgleist, Mindestens Tf und KiN sind verletzt (bewusstlos)... (aus einer internen Tf-Gruppe)


MfG

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

[www.stummiforum.de]

Re: [SH] Bei Rendsburg: Schwerer Unfall an Bahnübergang

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 08.05.19 07:52

Hallo,
laut Bundespolizei 25 Verletzte , davon 9 x schwer und eine Person lebensgefährlich verletzt (auch Abtransport mit Rettungshubschrauber)
Etwa 100 Einsatzkräfte waren vor Ort am beschrankten Bahnübergang Dorfstraße in Alt Duvenstedt.
Ein LKW mit Tieflader und Ramme als Ladung stand auf dem BÜ, als der Zug kam.
Edit: Entgegen der ersten Meldungen scheint es wegen der sichtbaren Kurve und dem großen Gleisabstand (Ex Mittelbahnsteig) eher der BÜ Krummenorter Weg gewesen zu sein.
Durch die Kurve mit hohen Bäumen rechts neben den Gleisen war das Hindernis für den Tf erst sehr spät zu sehen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:05:08:08:24:12.
[www.ndr.de]

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

[www.stummiforum.de]
Oberdeichgraf schrieb:
Zitat:
Edit: Entgegen der ersten Meldungen scheint es wegen der sichtbaren Kurve und dem großen Gleisabstand (Ex Mittelbahnsteig) eher der BÜ Krummenorter Weg gewesen zu sein.
Durch die Kurve mit hohen Bäumen rechts neben den Gleisen war das Hindernis für den Tf erst sehr spät zu sehen.
Das ist korrekt. Wie auf dem Foto zu sehen ist, steht der Zug bei km 120,4. Der BÜ in Alt-Duvenstedt (Bahnhofstraße/Krummenorter Weg) ist bei km 120,633.
Moin,

erste Bilder eben in heute Xpress, also im ZDF. MfG aus L..... Stefan
Da werden Erinnerungen an Söllingen bei Karlsruhe wach ... 😣

Rückblick: [www.ka-news.de]

Edit:: Link ergänzt

Grüsse, Krischan.

"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"

(Unbekannt)









1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:05:08:08:47:16.

Re: [SH] Bei Rendsburg: Schwerer Unfall an Bahnübergang

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 08.05.19 09:12

Hallo,
bei diesem Unglück stellen sich mir Fragen: War der schmale BÜ in der Kurve mit deutlicher Überhöhung für so einen Transport überhaupt passierbar und freigegeben?
Es handelte sich um einen Schwertransport mit erheblicher Länge, vermutlich ähnlich wie hier zu sehen: [www.hansebube.de]
Hätte der Zug die Ramme, die auf dem Gegengleis steht, frontal mittig erwischt, wäre es noch deutlich schlimmer ausgegangen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:05:08:09:13:07.

Re: [SH] Bei Rendsburg: Schwerer Unfall an Bahnübergang

geschrieben von: efferr

Datum: 08.05.19 09:30

Es scheint aber wieder ein Unfall aus der Rubrik "Bahnübergang vor Eintreffen des Zuges durch Straßenfahrzeug besetzt und kann nicht geräumt werden" zu sein.

Unabhängig davon, warum sich das Hindernis dort befand bzw. überhaupt hätte befinden dürfen: Dass ein Straßenfahrzeug den BÜ nicht (rechtzeitig) räumen kann, wird wohl als seltene Möglichkeit hingenommen.
Aber gefühlt scheint das in letzter Zeit zu oft vorzukommen, auch wenn man heute aus allen Ecken des Landes jede Info recht schnell erfährt.
M.E. muss man perspektivisch auch bei Halbschranken zu einer vorgelagerten Räumungsprüfung für "Objekte" ab einer bestimmten Größe kommen, bis die Schranken geschlossen sind.
Wenn danach noch etwas die Schranke durchbricht bzw. umfährt, halte ich eher als Restrisiko für hinnehmbar.

ER
Ist es denn so, dass wenn die Schranke nicht richtig schließt (mechanisch zB durch LKW geblockt ist), die Signale an der Strecke nicht auf Grün springen?

Wirklich alles nur unglückliche Zufälle?

geschrieben von: bahnplaner

Datum: 08.05.19 10:00

ständig schwere LKW, die just auf dem BÜ steckenbleiben (vor 1 Monat auch bei uns in Wien)
Von den unzähligen Fahrleitungsrissen durch aufragende LKW-Kräne red' ich gar nicht mehr

Oder nähern wir uns griechischen Verhältnissen, wo es vor Jahren fast an der Tagesordnung war , daß abgekoppelte Anhänger mitten am BÜ standen, mit sorgfältig herausgefeilter Fahrgestellnummer natürlich.
Manchen aus der Frächterbranche traue ich alles, wirklich alles zu..

der Bahnplaner
internaut schrieb:
Ist es denn so, dass wenn die Schranke nicht richtig schließt (mechanisch zB durch LKW geblockt ist), die Signale an der Strecke nicht auf Grün springen?
Nein, ist es nicht.

MfG

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

[www.stummiforum.de]
bahnplaner schrieb:
...

Oder nähern wir uns griechischen Verhältnissen, wo es vor Jahren fast an der Tagesordnung war , daß abgekoppelte Anhänger mitten am BÜ standen, mit sorgfältig herausgefeilter Fahrgestellnummer natürlich.
Manchen aus der Frächterbranche traue ich alles, wirklich alles zu..

der Bahnplaner
Selbstverständlich, jeden Tag werden Dutzende solcher Verbrechen in Deutschland vollbracht. Man ist seines Lebens in der Eisenbahn nicht mehr sicher. Und nie bekommt man die Täter zu fassen.

Kollege, gehts noch?

Frank

Zu meinen Beiträgen:
- Eisenbahnen [www.drehscheibe-foren.de]
- Historisches Forum [www.drehscheibe-foren.de]
- Straßenbahnen [www.drehscheibe-foren.de]
Ja, es geht mehr als manche wahrhaben wollen...
Insbesonders, wenn man gute Ohren hat und beiläufig mithört, was in gewissen Kreisen (z.B. Frächterverbänden) so gemurmelt wird.

Und, in Mitteleuropa ist das ja noch nicht passiert. Doch auch hier werden die Sitten rauher.

der bahnplaner
Meines Erachtens wird es Zeit, dass diese Straßenfahrzeuge mit Einrichtungen ausgerüstet werden, die es technisch verunmöglichen auf Strecken zu fahren, wo es zu gefährlich ist bzw. wo sie nicht hingehören. Dank Tracking und Rechnereinsatz sollte ja ein automatischer Abgleich mit den zulässig befahrbaren Straßen (z. B. "keine Bahnübergänge") möglich sein. Und dann ein automatischer Eingriff in die Fahrzeugsteuerung. Und Ruhe ist mit derartigen Bahnübergangsunfällen....



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:05:08:11:04:16.
Die Fotos beweisen auch, wie sinnvoll moderne Crashnormen sind. Man stelle sich einen n-Steuerwagen vor.
Sie schaffen es nicht mal (oder sie wollen es nicht schaffen), daß man z.B. mit nicht vollständig eingefahrenem Ladekran höchstens Schrittempo fahren kann...

der bahnplaner
Da war es wohl großes Glück im Unglück, dass die Kollision mit dem LKW erfolgt ist. Wenn die Ramme da gestanden hätte...

Mögen alle Verletzten bald wieder auf die Beine kommen.
Käfermicha schrieb:
Die Fotos beweisen auch, wie sinnvoll moderne Crashnormen sind. Man stelle sich einen n-Steuerwagen vor.
"Glücklicherweise" erfolgte der Aufprall nicht auf die Ramme, sondern "nur" dem Tieflader im Bereich der Sattelplatte bzw. Übergang zur Zugmaschine. Bei 140/160 hätte die Crashnorm da wohl nicht mehr viel genützt, wenn das ein Volltreffer geworden wäre.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:05:08:11:08:05.
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