geschrieben von: Abteil
Datum: 05.04.19 22:13
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 05.04.19 22:30
geschrieben von: Henra
Datum: 05.04.19 23:17
Gottseidank scheint ja doch den Beteiligten zu dämmern, dass dieses Einknicken vor den Kaff- Wutbürgern volkswirtschaftlich verheerend ist. Man kann die Betroffenen gerne über Detaillösungen in die Variantenauswahl einbeziehen. Den Scope dürfen sie nicht verändern können (wie Alpha-E: 3 statt 4 Gleise, Führung durch eh überlastete Knoten, Umwege´, keine Fahrzeitgewinne, etc.). Der muss festgezurrt und unverrückbar sein. Also Fahrzeit- und Kapazitätsziele. Und zwar solche mit Zukunftspersonal und nicht nur für den Ist- Zustand.Und damit ist die Viergleisigkeit gesetzt, es dürfte also auf die bekannten Neubautrassen hinauslaufen, deren ernsthafte Untersuchung im "Dialogforum" kategorisch ausgeschlossen wurde: Alte Y-Trasse, A7-Trasse oder Ashausen/Suderburg-Unterlüß. Hierzu braucht es erstmals in der Geschichte dieses ewigen Bahnprojekts eine im Rahmen der nach Projektzielen aufgestellten klaren Projektvorgaben ergebnisoffene Variantenuntersuchung und -diskussion mit entsprechender Bürgerbeteiligung.
Der volkswirtschaftliche und ökologische Schaden, den diese unfassbare Fehlplanung bisher verursacht hat, würde mich mal interessieren.
Zu Hamburg - Bielefeld - Rhein/Ruhr: Eine größzügige Nordwesttangente um Hannover herum könnte dafür eine Lösung sein. Es geht - zwar etwas langsamer - aber erheblich billiger auch mit einer schnöden Verbindungskurve Hannover-Ledeburg - Hannover-Leinhausen.„Optimierte Dreigleisigkeit“ allein hört sich schon zum Gänsehaut kriegen an. Da kann keine Kapazität für zukünftige neue Mehrverkehre drin stecken.
Da muß nach meinem Geschmack jetzt eine Y-Trasse her, die man nach Möglichkeit zu einem X weiter entwickeln sollte. Nämlich durch eine Tangente zur NBS Hannover - Bielefeld, damit Sprinter Hamburg - Köln in ferner Zukunft einen Express-Fahrplan anbieten können, der uns von den heutigen 4 Stunden endlich erlöst.
Hamburg - Köln wäre mit der geplanten 300km/h-NBS Bielefeld - Hannover und einer Verbindungskurve in Richtung einer NBS ebenso vollwertigen NBS Hannover - Hamburg problemlos machbar.Nun ja Köln-Hamburg ist bereits heute in 3h 30Min sehr bequem machbar es wären sogar 3h 20Min machbar.
Mit einer NBS Hannover-Hamburg entlang der A7 wäre natürlich für Köln-Hamburg toll wenn man die 3 Stundenmarke schaffen könnte.
Sparsamer ja, aber die 3h schaffst du mit 230km/h-Ausbau und NBS Bohmte-Osnabrück längst nicht. 190 Minuten vielleicht. Wobei ich an sich nichts gegen diesen Ausbau hätte.Hamburg-Köln würde auch als ABS 230 über die alte HKX Trasse (mit kleiner NBS Bohmte-Osnabrück) in drei Stunden gehen. Deutlich sparsamer und nachhaltiger als mit 300kmh NBS...
Aber nichts gegen ein gescheites Y in der Heide.
geschrieben von: Abteil
Datum: 06.04.19 11:39
Der vordringliche Bedarf des Bundesverkehrswegeplans und der Deutschland-Takt sind aber schon bekannt? Bei aller berechtigter Häme über lächerlich langsame Planungs-, Genehmigungs- und Bauzeiten in Deutschland sollte die Trasse bis 2050 stehen.Bielefeld Hannover als NBS? Wann? 2070?
DerAltenbekener schrieb:Der vordringliche Bedarf des Bundesverkehrswegeplans und der Deutschland-Takt sind aber schon bekannt? Bei aller berechtigter Häme über lächerlich langsame Planungs-, Genehmigungs- und Bauzeiten in Deutschland sollte die Trasse bis 2050 stehen.Bielefeld Hannover als NBS? Wann? 2070?
geschrieben von: VT605
Datum: 06.04.19 12:14
Bad Bevensen stellt sich offiziell gegen die Schienenausbaupläne der Bahn, die ein weiteres Gleis zwischen Lüneburg und Uelzen vorsehen. Das berichtet NDR 1 Niedersachsen. Der Verwaltungsausschuss sprach sich dafür aus, die Bahn aufzufordern, einen Streckenverlauf an der Autobahn 7 zu prüfen. Das bestätigte Bürgermeister Martin Feller (Grüne) NDR 1 Niedersachsen. Bad Bevensen schließt sich damit dem Landkreis Lüneburg an, der den alternativen Verlauf schon früher gefordert hatte. Laut Feller ist jetzt absehbar, dass ein dreigleisiger Ausbau - wie vom Forum Alpha E vorgeschlagen - perspektivisch nicht ausreichen werde.
[www.ndr.de]
Nach dem Landkreis Lüneburg schließt sich nun auch Bad Bevensen der Forderung Hamburgs nach der Prüfung einer Neubaustrecke an, was seit dem Entstehen der Idee Alpha E von Politik und Bahn unterbunden wurde. Nachdem nun also abermals die festgestellt wurde, dass das unwirtschaftliche Alpha E kein einziges der Projektziele erfüllt, und dies endlich auch in aller Klarheit kommuniziert wird, bröckelt allerorten der Rückhalt für den faulen "Kompromiss" (der nie einer war) Alpha E.
Ärgerlich nur, dass so viel Zeit verschenkt wurde. Jetzt startet man zum x-ten mal bei 0 und sollte erstmals auch die verschiedenen Neubauvarianten zeitintensiv untersuchen.
Gespannt bin ich aber noch, ob das tatsächlich passiert. Es würde gut ins Bild der miserablen Projektplanung passen, wenn man sich bei der nächsten Sitzung einfach auf Ashausen/Suderburg - Unterlüß versteift und dies als Alpha E mit weiträumigen Ortsumfahrungen verkauft. Da bin ich nun wirklich gespannt, ob sich die immer mehr werdenden Fürsprecher einer ergebnisoffenen Neubaustreckenplanung durchsetzen werden, dass ein Raumordnungsverfahren kommt, das über den extrem eng gesteckten Untersuchungsraum hinaus bis zur A7 und zum alten Y reicht.
geschrieben von: Abteil
Datum: 06.04.19 12:24
Ich habe mich von Anfang an gefragt, auf welchen Unsinn sich der damalige DB-Vostandsvorsitzende Grube und die Politik eingelassen haben, als sie sich im „Dialogform Nord“ haben breitquatschen haben lassen.
Daß das, was dabei rauskam, nicht annähernd eines Lösung für die drängenden Probleme sein könnte, mußte doch jedem klar sein.
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