geschrieben von: Käfermicha
Datum: 14.03.19 12:18
geschrieben von: Mscr1
Datum: 14.03.19 13:50
Das ganze Projekt ist ein Musterbeispiel dafür, warum es nach der Planung ein Baugesetz braucht, mit dem man Aarhus-Konvention, NIMBY-Beteiligung und Litigation Spam aushebeln kann.Ab dem 08.04. beginnt dann die Klagefrist.
geschrieben von: Traumflug
Datum: 14.03.19 14:09
Das macht man doch schon. Genau 14 Tage Einsicht, keine Minute zu viel. Und die Klagefrist auch direkt danach, den Leuten möglichst wenig Zeit geben. Offensichtlich will man so gut es geht vermeiden, dass sich da jemand eine Meinung bildet.Käfermicha schrieb:Das ganze Projekt ist ein Musterbeispiel dafür, warum es nach der Planung ein Baugesetz braucht, mit dem man Aarhus-Konvention, NIMBY-Beteiligung und Litigation Spam aushebeln kann.Ab dem 08.04. beginnt dann die Klagefrist.
Moin,Davon abgesehen ist diese Querung eines dieser typischen Prestigeprojekte. Viel Geld für wenige und kleine Vorteile. Die Eisenbahn hat nun wahrlich andere Sorgen, das dort verbratene Geld fehlt an allen Ecken und Enden.
geschrieben von: Käfermicha
Datum: 14.03.19 15:22
Du weißt aber schon dass es hier um den Planfeststellungsbeschluss geht, dem bereits das komplette Planfeststellungsverfahren vorangegangen ist. Es gab natürlich vorher schon Erörterungstermine, in denen die Einwände bereits vorgebracht werden konnten. In Dänemark herrscht seit 2014(!) Baurecht.
Aus einem Faden ganz anderswo in diesem Forum:Die feste Fehmarnbeltquerung bringt jedenfalls Europa massiv mehr als Projekte a lá Stuttgart 21. Und wenn man dann mal die Kosten miteinander vergleicht ...!
Wenn das der erwünschte Zustand ist, dann bitte weiter mit dieser Querung.die Frankfurter Allgemeine am 16.12.2018:
"Der Bundesrechnungshof hat dem Zustand des Schienennetzes und der Bahnpolitik der Bundesregierung ein verheerendes Zeugnis ausgestellt. „Die Infrastruktur wurde jahrelang auf Verschleiß gefahren. Sie ist in einem beklagenswerten Zustand, und entgegen den Zusagen der Deutschen Bahn wächst der Investitionsstau“, sagte der Präsident des Bundesrechnungshofes, Kay Scheller."
Dafür spart sich das Land Schleswig-Holstein doch die teure Reaktivierung der Strecke zum Schönberger Strand!In dem Stadium, in dem die Querung gerade ist, wurde S 21 übrigens mit 2,6 Milliarden Euro beziffert. Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass sich der Preis im hohen Norden im Lauf der Bauzeit weniger als in Stuttgart ändert.
... oder mitten in den Teller hinein, z.B. nach Köln oder Frankfurt. Hier wäre das Geld besser angelegt.Traumflug schrieb:Zitat:Moin,Davon abgesehen ist diese Querung eines dieser typischen Prestigeprojekte. Viel Geld für wenige und kleine Vorteile. Die Eisenbahn hat nun wahrlich andere Sorgen, das dort verbratene Geld fehlt an allen Ecken und Enden.
ansichtssache. Die feste Fehmarnbeltquerung bringt jedenfalls Europa massiv mehr als Projekte a lá Stuttgart 21. Und wenn man dann mal die Kosten miteinander vergleicht ...!
Abgesehen davon darf man gerne auch mal über den eigenen Tellerrand hinaus gucken ...!
Peter
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 14.03.19 20:00
Wenn das Baurecht schon in DK seit 2014 vorliegt, halte ich das Argument von der Meinungsbildung für Zweifelhaft, und zwar aus folgenden Gründen:Mscr1 schrieb:Das macht man doch schon. Genau 14 Tage Einsicht, keine Minute zu viel. Und die Klagefrist auch direkt danach, den Leuten möglichst wenig Zeit geben. Offensichtlich will man so gut es geht vermeiden, dass sich da jemand eine Meinung bildet.Käfermicha schrieb:Das ganze Projekt ist ein Musterbeispiel dafür, warum es nach der Planung ein Baugesetz braucht, mit dem man Aarhus-Konvention, NIMBY-Beteiligung und Litigation Spam aushebeln kann.Ab dem 08.04. beginnt dann die Klagefrist.
Typische Bürgerveralberung. Dass es da Unmut und Misstrauen in grossen Mengen geben wird ist die logische Folge. Völlig zurecht.
Davon abgesehen ist diese Querung eines dieser typischen Prestigeprojekte. Viel Geld für wenige und kleine Vorteile. Die Eisenbahn hat nun wahrlich andere Sorgen, das dort verbratene Geld fehlt an allen Ecken und Enden.
geschrieben von: Traumflug
Datum: 14.03.19 21:43
Sprich, die Projektbetreiber haben Schiss vor der Mehrheit. Hätten sie den nicht, könnten sie ja auch grosszügig die Dateien schon heute freischalten. Kostet das Projekt keinen einzigen Tag.Und was dann noch da ist, nun ja, Mehrheit der Bevölkerung ist anders.
geschrieben von: 103612
Datum: 14.03.19 22:19
Wenn sie es heute schon online stellen würden, würde auch die Frist bereits anfangen zu ticken und die Beteiligung müsste entsprechend früher beendet werden. Da ist es viel fairer für alle, dass die DB ankündigt, dass sie dann und dann die Dokumente online stellt und sich jeder darauf einstellen kann.Streckenbauer schrieb:Sprich, die Projektbetreiber haben Schiss vor der Mehrheit. Hätten sie den nicht, könnten sie ja auch grosszügig die Dateien schon heute freischalten. Kostet das Projekt keinen einzigen Tag.Und was dann noch da ist, nun ja, Mehrheit der Bevölkerung ist anders.
Dieses Geld würde aber, wenn die FBQ nicht käme, vermutlich trotzdem nicht in Frankfurt oder NRW oder sonstwo investiert.Die Eisenbahn hat nun wahrlich andere Sorgen, das dort verbratene Geld fehlt an allen Ecken und Enden.
geschrieben von: Traumflug
Datum: 16.03.19 00:37
Ausrede. Diese 14 Tage sind eine Mindest-Zeit. Das können auch 21 oder 140 oder 210 Tage sein, wenn man derweil anderweitig beschäftigt ist.Wenn sie es heute schon online stellen würden, würde auch die Frist bereits anfangen zu ticken und die Beteiligung müsste entsprechend früher beendet werden.
Der Bundesrechnungshof sagt genau das Gegenteil: Geld, das bei X ausgegeben wird, fehlt bei Y.Dieses Geld würde aber, wenn die FBQ nicht käme, vermutlich trotzdem nicht in Frankfurt oder NRW oder sonstwo investiert.
Wessen Geld?Railpeter schrieb:... oder mitten in den Teller hinein, z.B. nach Köln oder Frankfurt. Hier wäre das Geld besser angelegt.Traumflug schrieb:Zitat:Moin,Davon abgesehen ist diese Querung eines dieser typischen Prestigeprojekte. Viel Geld für wenige und kleine Vorteile. Die Eisenbahn hat nun wahrlich andere Sorgen, das dort verbratene Geld fehlt an allen Ecken und Enden.
ansichtssache. Die feste Fehmarnbeltquerung bringt jedenfalls Europa massiv mehr als Projekte a lá Stuttgart 21. Und wenn man dann mal die Kosten miteinander vergleicht ...!
Abgesehen davon darf man gerne auch mal über den eigenen Tellerrand hinaus gucken ...!
Peter
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