Gott sei dank hat man dies die letzten 50 Jahre nicht mit bis zu 400m langen Talgo-Nachtzügen gemacht... In Portbou müssen ja täglich die Talgos eingleist sein...Da wird man jetzt zwangsläufig ein schwereren und lauftechnisch günstigeren Endwagen mit Drehgestell vor der Lok platzieren müssen, sonst lässt sich die Kombination "leichter Einachswagen / ungünstige Druckkraftübertragung über Seitenpuffer / fehlende Quersteifigkeit der Schraubenkupplung / hohe Druckkaft von der Lok" gerade in engen Weichenstraßen nicht mehr sicher beherrschen.
Nein, denn in der PM gehts nur um den ersten Abruf, welche Fahrzeug-Typen im Rahmen-Vertrag spezifiziert wurden wissen wir nicht.Überhaupt wird hier bei DSO arg viel herumspekuliert. Allein schon der Unsinn mit einem Antrieb im Steuerwagen (wenns den gäbe, stünde es in der PM!),
Wo fährt in Spanien ein Talgo-Wendezug, geschoben mit normaler Zug/Stoßvorrichtung, mit Vmax größer 200, und auch über schwierige Gleislage (z.B. Gleisvorfeld eines großen Kopfbahnhofs wie München oder Stuttgart)?Keine Rangierfahrt, ein geschobener Wagenzug. Saubere Argumentation reguläre Betriebssituationen als Ausnahmen zu definieren. Hätten wir 13 Beispiele gefunden, wären es 13 Ausnahmefälle. Endlosdiskussion.
Talgos Konzept für die DB sieht einen Zug mit klassischen Drehgestellen an den Endwagen vor. Ein Wendezug mit Einachs-Fahrwerken an den Enden und Puffern wurde nie irgendwo betrieben, da hat Dieselpower nun mal recht.Talgos Konzept für den Wendezug sieht ebenfalls ein einachsiges Endfahrwerk vor. Im planmäßigen Betrieb wird es so gehandhabt. Nur Dieselpower kam plötzlich mit physikalischen Erklärungsversuchen weshalb das nicht möglich sei.
Das Drehgestell am Steuerwagen ist auf allen Renderings unschwer zu erkennen. Bitte schau dir einfach die Original-Dokumente an, die sind hier reichlich verlinkt worden.Warum sollte der Zug an beiden Enden ein DG besitzen obwohl er nur an einem Ende gedrückt wird? Das DG unter dem Steuerwagen widerspricht der Argumentation es sei für die Einleitung von Druckkräften notwendig.
Wir können die Diskussion jetzt wieder auf sinnvolle Themen lenken.
Zitat:Das Drehgestell am Steuerwagen ist auf allen Renderings unschwer zu erkennen. Bitte schau dir einfach die Original-Dokumente an, die sind hier reichlich verlinkt worden.
Warum hat der (einzige) DB-Steuerwagen ein klassisches DG, wenn an dieser Seite nicht gedrückt wird? Das war meine Frage an dich. Wenn er zwei Steuerwagen hätte und an beiden Enden Druckkräfte ausgeübt werden, wäre die Argumentation sogar in sich schlüssig.Es sagt ja niemand, dass es prinzipiell unmöglich sei. Aber die Frage, warum Talgo der DB Drehgestelle liefert, drängt sich schon auf. Dieselpower hat als einziger bisher eine plausible Erklärung dazu geliefert.
Hallo,
warum wird bei "Einsatz der neuen Züge" nicht auch die Strecke nach Berchtesgaden genannt? Wenn Oberstdorf schon aufgeführt ist, wohin der IC Königssee in Augsburg geteilt wird.
2.) Um auf konventionellen Strecken keine zu großen Geschwindigkeitseinschränkungen zu haben, braucht der Zug ausreichend Bremshundertsel. Um diese zu erhöhen, wird in Deutschland gerne die Magnetschienenbremse verwendet. Und wie wird diese beim Einzelradlaufwerk des Talgo sinnvoll geführt? Gar nicht, man baut diese in die beiden Drehgestelle ganz vorne und ganz hinten.
Das ist völlig unproblematisch. Einmal beträgt diese Neigung nur zwei Grad und dazu kommen die für Mitteleuropa übergroßen Pufferteller, die durch den alten iberischen Pufferabstand von 1950mm ohnehin erforderlich sind. Mit dem Ausschlag eines Pendolinos ist das nicht vergleichbar. Der Drehpunkt, um den die Wagenkästen pendeln, liegt etwa in Deckenhöhe, damit wird das passive Auspendeln erst möglich. Bemerkenswert an dieser Einrichtung ist, dass man ihre Wirkung eben nicht so spürt wie bei aktiven Systemen.Wie funktioniert das eigentlich wenn sich ein per Schraubenkupplung mit einer Lok gekuppelter Wagen neigt?
[www.talgo.com]To reach highspeeds over the German rail network the trains are equipped with electromagnetic track brakes:a metal shoe is held against the rail by means of electromagnetic attraction and the ensuing friction helps to slow down the train.
Genau darum: Ein antriebloser Flirt/Giruno mit vorgespannter E-Lok wäre nichts anderes als der aktuell vorgestellte Talgo. Umgekehrt die Diskussion ob Talgo den Zug mit Antrieb versehen kann.Und selbst wenn nicht, dann finde ich die Spekulation trotzdem legitim. Vielleicht wär so ein Zug ja mal für ein anderes EVU interessant. Davon abgesehen interessierte mich aber allein die techn. Möglichkeit. Also wieso nicht darüber reden?
Wie funktioniert das eigentlich wenn sich ein per Schraubenkupplung mit einer Lok gekuppelter Wagen neigt? Da verdreht sich ja zwangsläufig auch die Pufferbohle während sie bei der Lok gerade beleibt.
Fakt ist, er hat dort ein Drehgestell, wie auf den Renderings unschwer zu erkennen - genau wie der US-Talgo. Mir ist unklar, warum du mich das fragst, frag besser bei Talgo nach.Warum hat der (einzige) DB-Steuerwagen ein klassisches DG, wenn an dieser Seite nicht gedrückt wird? Das war meine Frage an dich. Wenn er zwei Steuerwagen hätte und an beiden Enden Druckkräfte ausgeübt werden, wäre die Argumentation sogar in sich schlüssig.
Zumindest sieht man am Wagenübergang zwischen End- und Mittelwagen im Bogen keinen Winkelunterschied. Über dem Endlaufwerk liegen auch keine Nutzräume, damit dürfte die Abstützung der der Mittelwagenlaufwerke entsprechen. Geheimgehalten wird nichts, wäre es anders, dann hätte man die letzten Talgo-VI-Einheiten der DB nicht einfach so zum Verschrotten verkauft.Außerdem, neigen sich die endwagen denn überhaupt?
Genau darum: Ein antriebloser Flirt/Giruno mit vorgespannter E-Lok wäre nichts anderes als der aktuell vorgestellte Talgo. Umgekehrt die Diskussion ob Talgo den Zug mit Antrieb versehen kann.
Vorne am STW dürfte klar sein, da muß etwas Gewicht her (Crash, Windanfälligkeit) und die Laufeigenschaften dürften mit vorauslaufendem Drehgestell auch deutlich besser sein. Mit dem leichten 1-Achser vorne dürfte die verlaufende Achse her unmotiviert zwischen den Schienen hin- und her schlingern, mit dem Laufverhalten eines zweiachsigen Wagens. Im Zug selbst wird der erwünschte Sinuslauf bei Einzelradaufhängung ja durch Dämpfer zwischen den Wagenkästen erreicht, damit der Zug längssteif bleibt und die Einzelräder nicht unmotiviert zwischen den beiden Schienen hin- und her schlingern.Baleine rouge schrieb:Fakt ist, er hat dort ein Drehgestell, wie auf den Renderings unschwer zu erkennen - genau wie der US-Talgo. Mir ist unklar, warum du mich das fragst, frag besser bei Talgo nach.Warum hat der (einzige) DB-Steuerwagen ein klassisches DG, wenn an dieser Seite nicht gedrückt wird? Das war meine Frage an dich. Wenn er zwei Steuerwagen hätte und an beiden Enden Druckkräfte ausgeübt werden, wäre die Argumentation sogar in sich schlüssig.
So einfach ist es nicht. Bei den Talgo IV bis VI ist der Endwagen mit nur einem Laufwerk der Generatorwagen:Wenn ich dies mit den "klassischen" Talgo-Pendular-endwagen (ein dienstabteil, ein generator, etwas gepäckraum, aber ansonsten einfach viel verschenkter platz) vergleiche, war die sitzplatzzahl schon recht wichtig.
Genau, Beweisbilder gibts hier:Talgohttps://www.talgo.com/upload/Press_kit_Talgo_Moscow_Berlin.pdfTo reach highspeeds over the German rail network the trains are equipped with electromagnetic track brakes:a metal shoe is held against the rail by means of electromagnetic attraction and the ensuing friction helps to slow down the train.
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