geschrieben von: J-C
Datum: 13.03.19 14:19
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 13.03.19 14:56
geschrieben von: Mscr1
Datum: 13.03.19 14:56
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 13.03.19 14:58
Das muss man bisher auch nicht, das macht man dann wenn das Gutachten als Beweismittel in einem Prozess zur Anfechtung des Planfeststellungsbeschlusses vorgelegt wird. Dann werden Richter über dessen rechtliche Qualität und gerichtlich bestellte Sachverständige über die inhaltliche Qualität urteilen.Wie ich schon sagte, interpretieren könnt ihr's, wie ihr's wollt, aber aus einer bloßen Nennung derer Profession wird man nichts stricken können juristisch gesehen.
Keine Ahnung bei welchen Professoren du so deine Vorlesungen gehört hast (so du denn überhaupt einschlägige Vorlesungen gehört hast), aber meine Eisenbahnprofessoren waren nicht konservativ und haben durchaus darüber geschimpft, dass die Eisenbahn in weiten Teilen nicht progressiver und moderner ist.Im Wissenschaftsbetrieb braucht man die Bahn für die Drittmittel als Grundlage der Forschungsmittelförderung. Auch gibt es Fachleute kaum jenseits der Branche, so dass man bei der Besetzung der Lehrstühle kaum darum herum kommt, Leute zu engagieren die neben dem Fachwissen auch die konservative Eisenbahnerdenke an ihre Schüler weiter geben. Im Gutachterbetrieb ist man von den Umsätzen von den Maßgeblichen der Branche abhängig, wenn es nicht genug Auftraggeber daneben gibt. Die Politik setzt letztlich aus Eigennutz und Selbsterhaltung auf die Rückendeckung der etablierten Mächte. Disruptive Gedanken haben es da schwer, insbesondere bei dem System Eisenbahn mit seinen hohen Marktzugangshürden für Konkurrenten, die es anders machen wollen.
Dass unsere Vorstellungen von progressiv und konservativ sehr unterschiedlich sind und daher unsere Bewertung der selben Person wohl sehr unterschiedlich ausfallen dürften, sollte uns beiden doch klar sein, nachdem was wir uns hier auf DSO an Wortwechseln hatten ;-)Rollo schrieb:Keine Ahnung bei welchen Professoren du so deine Vorlesungen gehört hast (so du denn überhaupt einschlägige Vorlesungen gehört hast), aber meine Eisenbahnprofessoren waren nicht konservativ und haben durchaus darüber geschimpft, dass die Eisenbahn in weiten Teilen nicht progressiver und moderner ist.Im Wissenschaftsbetrieb braucht man die Bahn für die Drittmittel als Grundlage der Forschungsmittelförderung. Auch gibt es Fachleute kaum jenseits der Branche, so dass man bei der Besetzung der Lehrstühle kaum darum herum kommt, Leute zu engagieren die neben dem Fachwissen auch die konservative Eisenbahnerdenke an ihre Schüler weiter geben. Im Gutachterbetrieb ist man von den Umsätzen von den Maßgeblichen der Branche abhängig, wenn es nicht genug Auftraggeber daneben gibt. Die Politik setzt letztlich aus Eigennutz und Selbsterhaltung auf die Rückendeckung der etablierten Mächte. Disruptive Gedanken haben es da schwer, insbesondere bei dem System Eisenbahn mit seinen hohen Marktzugangshürden für Konkurrenten, die es anders machen wollen.
Meine (nahe Rentenalter) Zustimmung hast du auch.zunächst bin ich auch über vieles nicht glücklich, was VR produziert.
Ich habe nur erklärt, warum Gegnern immer wieder zu VR als Gutachtern greifen.
Ich habe das, was ich hier zum Wissensnotstand geschrieben habe, vor runden 15 Jahren publiziert. Und ich habe sehr viel Bestätigung von jungen Wissenschaftlern erhalten
Gutachter und andere, die fremden Interessen nachhelfen sollen, leben genau davon, dass sie liefern, was ihre Auftraggeber wollen. Und wenn das kein Selbstläufer ist, was der Auftraggeber will, ist Fachverständnis gefordert, um die Dinge so darzustellen, dass man damit auch durch kommt.Unabhängig davon ob es fachlich geeignete Gutachter am Markt gäbe oder nicht, Vieregg Rössler liefert den Gegnern doch immer genau das was sie wollen, ein Gegengutachten gegen alles was sie sich wünschen. Warum sollten die ein Interesse an einem Gutachter haben der was vom Fach versteht und dann womöglich sagt, dass es sinnvoll ist das so zu bauen wie die DB es plant?
eher Heisenbergsche Unschärferelation!Also VR = Schrödingers Katze.
Es wäre ja zu schön gewesen, wenn Du mal sachlich geblieben wärst.Ach so, ich hab vergessen, dass jeder Prof konservativ ist der nicht fordert, dass Güterzüge so zu konstruieren sind, dass die Güter während der Fahrt automatisch umgeladen werden. Mein Fehler.
geschrieben von: alice
Datum: 13.03.19 18:04
Um die fachliche Qualifikation anderer bewerten zu können, muss man selbst eine entsprechende Qualifikation haben. Hast Du sie? Oder einer der anderen, die deren Qualifikation bezweifeln?Traumflug schrieb:Ich halte es für durchaus legitim, sich mit der fachlichen Qualifikation derer zu befassen, die sich zur Sache äußern.mapaba schrieb:Wer keine Argumente hat, greift persönlich an. Kennen wir ja von hier im Forum. Damit hat sich die DB auf Stammtisch-Niveau begeben.Besonders der zweite Absatz ist spaßig:
Zitat:"... Darin beurteilte das aus einem promovierten Betriebswirt und einem Diplom-Psychologen bestehende Beratungsbüro ..."
Eine solche Einordnung können wir uns schenken. V+Rs schreiende Inkompetenz ist jenseits von gut und böse.Es fehlt bisher noch eine klare Einordnung von VR als 'gut' oder 'böse'. Nur dadurch kann man aber zu einem klaren Urteil kommen, was von den Ausbauplänen und dem Gutachten 'gut' und was 'böse'ist.
geschrieben von: Traumflug
Datum: 13.03.19 19:19
So so. 30 Seiten Stellungnahme und trotzdem muss man auf Stammtischrethorik zurück greifen. Entweder ist man zu doof zu erkennen, was man da schreibt, oder hat eben 30 Seiten nur haltloses Zeug geschrieben.Traumflug schrieb:Hast du dir die Argumente überhaupt durchgelesen? Es wurden 30 Seiten inhaltliche Stellungnahme zu den Ausführungen von V-R veröffentlicht, das können schlechte Argumente oder meinetwegen auch komplett unsinnige Argumente sein, aber es sind definitiv nicht "keine Argumente".Wer keine Argumente hat, greift persönlich an. Kennen wir ja von hier im Forum. Damit hat sich die DB auf Stammtisch-Niveau begeben.
Und schon wieder frei erfundene Annahmen.V-R beschäftigt sich vielleicht seit 30 Jahren mit Gefälligkeitsgutachten gegen alle möglichen Projekte, sonst nichts. Die DB Mitarbeiter mögen vielleicht zeitlich weniger Erfahrung haben (was wir aber nicht wissen), aber ich bin mir ganz sicher, dass sie fachlich deutlich mehr Ahnung haben.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 13.03.19 19:27
Nur zu, wir warten auf dich und deine Fähigkeiten...(blablabla) Wenn die DB ein brilliant funktionierendes Unternehmen wäre, könnte ich die Euphorie ja noch nachvollziehen. Doch das ist bekanntlich nicht so, jede Menge geht schief oder dauert ewig.
geschrieben von: cs
Datum: 13.03.19 19:48
Hast Du tatsächlich erwartet, dass Traumflug solche sprachlichen Feinheiten und deren inhaltliche Unterschiede erkennt und versteht?Offenbar hast du den kleinen aber feinen Unterschied nicht verstanden, obwohl ich das sogar nochmal mit einem Beispiel erklärt habe.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 13.03.19 20:08
Ich bin halt hoffnungsloser Optimist.MrEnglish schrieb:Hast Du tatsächlich erwartet, dass Traumflug solche sprachlichen Feinheiten und deren inhaltliche Unterschiede erkennt und versteht?Offenbar hast du den kleinen aber feinen Unterschied nicht verstanden, obwohl ich das sogar nochmal mit einem Beispiel erklärt habe.
Das ist richtig, und da will ich dir gar nicht widersprechen. Allerdings ist mir kein Fall bekannt in dem V-R mal Erfolg gehabt hätten mit ihren Gutachten, also verhalten sie sich vielleicht wirklich wie Anwälte, aber wie sehr schlechte Anwälte.Gutachter und andere, die fremden Interessen nachhelfen sollen, leben genau davon, dass sie liefern, was ihre Auftraggeber wollen. Und wenn das kein Selbstläufer ist, was der Auftraggeber will, ist Fachverständnis gefordert, um die Dinge so darzustellen, dass man damit auch durch kommt.
Ein schönes Anschauungsbeispiel dafür sind Anwälte. Die gewinnen Ansehen und Respekt bei ihren Kunden und Kollegen, wenn sie aufgrund ihres Könnens auch in scheinbar aussichtslosen Fällen die Interessen ihrer Kunden erfolgreich durchsetzen können.
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