geschrieben von: Donald Duck 403
Datum: 12.03.19 18:14
geschrieben von: bollisee
Datum: 12.03.19 18:21
geschrieben von: 042 096-8
Datum: 12.03.19 18:58
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 12.03.19 19:08
Er hat noch vergessen zu erwähnen, dass an allen Miseren dieser Welt grün-feministische Fahrradfahrer Schuld sind. Schön, wenn man sich mit einfachen Welt- und Feindbildern durchs Leben schlagen kann.Es ist ausgesprochen beeindruckend, auf welch einfachen Nenner du diese komplexe Materie bringen kannst! Wo hast du diese Weisheiten nur alle her?
Auf den Konzernumbau-Plan bin ich gespannt, das dürfte wieder einen laaaaangen DSO-Thread geben. Vermutlich KANN eine privatisierte Bahn langfristig nicht überleben, und auch eine Bundesbahn braucht offenbar stets massive Subventionen wie zuletzt bis Anfang der 1990er. Offenbar gibt es Transportbereiche, die sich schlichtweg nicht selbst tragen. Typische Beispiele sind im Personenverkehr umsteigefreie Direktverbindungen zwischen möglichst vielen auch kleineren Städten, früher realisiert mit Kurswagen und Heckeneilzügen, im Güterverkehr Stückgut- und Einzelwagenverkehre. Im Zuge der Privatisierung sind diese Angebote immer weiter reduziert und vielfach ganz eingestellt worden, weil damit offenbar kein Geld mit zu verdienen ist. Mit dieser Entwicklung kann der propagierte Klimawandel nicht kommen. Die Leute werden ja vielfach zum Pkw und Lkw gezwungen, selbst wenn sie gerne die Bahn nutzen würden.Ein Konzernumbau soll die babylonische Verwirrung beenden, der Plan dazu soll in diesem Monat vorgestellt werden. Vorankommen aber wird die Bahn erst, wenn die Grundsatzfrage – Unternehmen oder Amt – geklärt ist. Erst dann werden sich die Mitarbeiter und Manager finden lassen, die die wichtigen Sachen tatsächlich anpacken – und den Mut haben, die unwichtigen liegen zu lassen.
geschrieben von: Der Hönnetaler
Datum: 13.03.19 07:44
...und weil sie auch rechtlich seit der Liberalisierung kaum durchführbar sind. Sieht man ja schon am leidigen Thema Tarifintegration Verbundtarif im Fernverkehr, wo zunächst eine sinn- und ziellose Ausschreibung durchgeführt werden muss, obwohl es nur um die Anerkennung und Verrechnung von Verbundfahrkarten im IC geht.Typische Beispiele sind im Personenverkehr umsteigefreie Direktverbindungen zwischen möglichst vielen auch kleineren Städten, früher realisiert mit Kurswagen und Heckeneilzügen, im Güterverkehr Stückgut- und Einzelwagenverkehre. Im Zuge der Privatisierung sind diese Angebote immer weiter reduziert und vielfach ganz eingestellt worden, weil damit offenbar kein Geld mit zu verdienen ist.
Das kann man mit sehr großer Sicherheit bei der DB ausschließen. Wäre das erste Mal.Es geht also um die Sicht und den Nutzen des Kunden.
Die Pünktlichkeit der Züge ist für die Kunden sehr interessant! Die beiden anderen gennnaten Punkte sind Voraussetzungen dafür.Und genau das scheint Frau Weidenfeld nicht so zu sehen. Ihre ersten drei genannten Punkte (Prioritäten) sind Pünktlichkeit (der Züge), Zustand des Gleisnetzes und die Zahl der einsatzfähigen Züge.
geschrieben von: Falk12
Datum: 13.03.19 09:59
Hallo,Schon in den 80ern wurde von der Bundesbahn alles unternommen um die pünktliche Betriebsabwicklung zu behindern - alles unter dem Deckmantel der Kostenminimierung. Die Hälfte meiner 46 Dienstjahre waren eher Frust, jetzt bin ich endlich a.D., trotzdem nervt es ständig negative Nachrichten zu hören, verursacht von fachfremden, inkompetenten Managern, die Politik versorgt ihre Blindgänger gut.
Der Fahrgast ist zwar der Lautsprecher des Systems Eisenbahn, ABER der Nahverkehrsgast ist 80% des Systems und nicht der FV.Der Fahrgast ist an der Güte, dem Preis und der Zuverlässigkeit des Beförderungsangebotes interessiert und dafür sind die genannten Punkte nicht wirklich entscheidend, auch wenn sie dafür hilfreich sein können.
Hallo,Ich behaupte einfach mal, dass sich Frau Weidenfeld genauso ungelenk in der Prioritätensetzung anstellt hat, wie sie es der DB ankreidet.
So wie ich die neue Methode zur Berechnung der Pünktlichkeit verstehe, soll sie eine bessere Kennzahl dafür bringen, ob dem Fahrgast die Zeitplanung ordentlich durcheinander gewirbelt wurde oder nicht. Denn mal ehrlich, an 5 Minuten mehr oder weniger scheitert nicht die Zeitplanung. Im akademischen Bereich hat man die berühmten 15 Minuten. Doch wie wir alle aus eigener Erfahrung wissen dürften, mündet eine Verspätung unseres Zuges von mehr als 5 Minuten gerne mal in einer Kette von Folgeverspätungen, die dann gerne mal eine Stunde und mehr am Endziel ausmacht. Und genau hierauf scheint die neue Methode zur Berechnung der Pünktlichkeit zu zielen. Frei nach dem BWLer Motto, was man nicht messen kann, kann man nicht steuern.
Es geht also um die Sicht und den Nutzen des Kunden. Und genau das scheint Frau Weidenfeld nicht so zu sehen. Ihre ersten drei genannten Punkte (Prioritäten) sind Pünktlichkeit (der Züge), Zustand des Gleisnetzes und die Zahl der einsatzfähigen Züge. Letztlich ist keines davon für den Kundennutzen wirklich relevant. Denn es sind alles Punkte aus der Produktionssicht. Der Fahrgast ist an der Güte, dem Preis und der Zuverlässigkeit des Beförderungsangebotes interessiert und dafür sind die genannten Punkte nicht wirklich entscheidend, auch wenn sie dafür hilfreich sein können.
Zum einen schau mal, was Frau Weidenfeld geschrieben hat und was Du aus den Punkten gemacht hast.Rollo schrieb:Hallo,Ich behaupte einfach mal, dass sich Frau Weidenfeld genauso ungelenk in der Prioritätensetzung anstellt hat, wie sie es der DB ankreidet.
So wie ich die neue Methode zur Berechnung der Pünktlichkeit verstehe, soll sie eine bessere Kennzahl dafür bringen, ob dem Fahrgast die Zeitplanung ordentlich durcheinander gewirbelt wurde oder nicht. Denn mal ehrlich, an 5 Minuten mehr oder weniger scheitert nicht die Zeitplanung. Im akademischen Bereich hat man die berühmten 15 Minuten. Doch wie wir alle aus eigener Erfahrung wissen dürften, mündet eine Verspätung unseres Zuges von mehr als 5 Minuten gerne mal in einer Kette von Folgeverspätungen, die dann gerne mal eine Stunde und mehr am Endziel ausmacht. Und genau hierauf scheint die neue Methode zur Berechnung der Pünktlichkeit zu zielen. Frei nach dem BWLer Motto, was man nicht messen kann, kann man nicht steuern.
Es geht also um die Sicht und den Nutzen des Kunden. Und genau das scheint Frau Weidenfeld nicht so zu sehen. Ihre ersten drei genannten Punkte (Prioritäten) sind Pünktlichkeit (der Züge), Zustand des Gleisnetzes und die Zahl der einsatzfähigen Züge. Letztlich ist keines davon für den Kundennutzen wirklich relevant. Denn es sind alles Punkte aus der Produktionssicht. Der Fahrgast ist an der Güte, dem Preis und der Zuverlässigkeit des Beförderungsangebotes interessiert und dafür sind die genannten Punkte nicht wirklich entscheidend, auch wenn sie dafür hilfreich sein können.
die von Frau Weidenfeld genannten Punkte sind für die von dir genannten Punkte wie Güte, Preis und Zuverlässigkeit sehr wohl von entscheidender Wichtigkeit, denn ausfallende Züge, wegen fehlender Züge, die Einschränkung der Flexibilität des Gleisnetzes durch jahrelangen Rückbau des Streckennetzes bei gleichzeitigem Vernachlässigung des übrigen Gleisnetzes wirken sich sowohl auf die Zuverlässigkeit des Systems Bahn aus, wie auch auf den Preis.
Ich glaube nicht, dass hier die Unterscheidung zwischen Nahverkehrsfahrgast und Fernverkehrsfahrgast relevant ist. Wir haben es hier mit einem politischen Standpunkt gegenüber der Bahn zu tun. Der gründet letztlich auf der ganzen Bevölkerung und hat verschiedene Perspektiven. Darunter mögen die Nutzer der DB sein, ebenso wie die Steuerzahler, die die Bahn ermöglichen oder auch die Leidtragenden des Bahnverkehrs.Rollo schrieb:Der Fahrgast ist zwar der Lautsprecher des Systems Eisenbahn, ABER der Nahverkehrsgast ist 80% des Systems und nicht der FV.Der Fahrgast ist an der Güte, dem Preis und der Zuverlässigkeit des Beförderungsangebotes interessiert und dafür sind die genannten Punkte nicht wirklich entscheidend, auch wenn sie dafür hilfreich sein können.
Er hält einfach einen Spiegel vor die herkömmliche BWL.Es ist ausgesprochen beeindruckend, auf welch einfachen Nenner du diese komplexe Materie bringen kannst! Wo hast du diese Weisheiten nur alle her?
Den Abriß der Essener Nordbahn zugunsten eines Radwegs bei gleichzeitigem teurem Ausbau der überlasteten parallelen Hauptstrecke war wirklich keine gute Idee.Nietenreko schrieb:Er hat noch vergessen zu erwähnen, dass an allen Miseren dieser Welt grün-feministische Fahrradfahrer Schuld sind. Schön, wenn man sich mit einfachen Welt- und Feindbildern durchs Leben schlagen kann.Es ist ausgesprochen beeindruckend, auf welch einfachen Nenner du diese komplexe Materie bringen kannst!
Und dafür ist insbes. 'Pünktlichkeit' ganz wesentlich. Notwendige Voraussetzungen dafür sind genug Züge und ein intaktes Netz.Es geht also um die Sicht und den Nutzen des Kunden. Und genau das scheint Frau Weidenfeld nicht so zu sehen. Ihre ersten drei genannten Punkte (Prioritäten) sind Pünktlichkeit (der Züge), Zustand des Gleisnetzes und die Zahl der einsatzfähigen Züge. Letztlich ist keines davon für den Kundennutzen wirklich relevant. Denn es sind alles Punkte aus der Produktionssicht. Der Fahrgast ist an der Güte, dem Preis und der Zuverlässigkeit des Beförderungsangebotes interessiert
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