ZitatBahn-Chef Richard Lutz wollte den Vorstand des Konzerns von sechs auf acht Mitglieder erweitern, erste Kandidaten für die Posten gab es bereits. Doch aus dem Plan wird nichts
ZitatDazu sollten zwei neue Posten im Vorstand geschaffen werden: für Güter und für den Regionalverkehr, der aus der Aufspaltung des Vorstandspostens Personenverkehr entstanden wäre. Dafür sollten auf der zweiten Ebene Führungspositionen entfallen, um die Personalrochade möglichst kostenneutral zu halten.
Der Aufsichtsrat habe sich jedoch nicht darauf einigen können, dem Vorschlag des Vorstands zu folgen
Da kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass man Lutz sehenden Auges gegen die Wand laufen lässt. Mit grossem Druck und Brimborium (z.B. Rapport um 7 Uhr früh) wird er angehalten, die Schieflagen in Ordnung zu bringen. Doch kommt er dann mit einem konkreten Plan daher, setzt prompt die Kleingeisterei um einzelne Personalien ein. Eine ganze Führungsebene entfallen zu lassen ist sicherlich nicht der schlechteste Plan.Für den Güterverkehrs-Vorstandsposten war bereits Roland Bosch, der von der Konzerntochter DC Cargo kommt, sicher gesetzt. Die zweite Stelle sollte mit einer Frau besetzt werden. Die sozialdemokratisch dominierte Seite des Aufsichtsrats brachte deshalb Sigrid Nikutta ins Gespräch
Doch der Bahn-Vorstand um Lutz und Pofalla wollte Nikutta verhindern. Er brachte stattdessen eine Managerin der Österreichischen Bundesbahnen ÖBB ins Gespräch. Doch auch gegen sie gab es Widerstand.
Nicht der schlechteste Plan, ja. Aber auch nicht mal ansatzweise relevant für die Lösung der Probleme.Der Aufsichtsrat der DB AG gestattet seinem bisherigen Vorstand nicht, sich zu vergrössern und dafür eine Ebene in der Hierarchie entfallen zu lassen.
Aufsichtsrat stoppt Pläne von Bahn-Chef Lutz, Vorstand zu vergrößern (Spiegel Online)
ZitatZitatBahn-Chef Richard Lutz wollte den Vorstand des Konzerns von sechs auf acht Mitglieder erweitern, erste Kandidaten für die Posten gab es bereits. Doch aus dem Plan wird nichts
ZitatDazu sollten zwei neue Posten im Vorstand geschaffen werden: für Güter und für den Regionalverkehr, der aus der Aufspaltung des Vorstandspostens Personenverkehr entstanden wäre. Dafür sollten auf der zweiten Ebene Führungspositionen entfallen, um die Personalrochade möglichst kostenneutral zu halten.
Der Aufsichtsrat habe sich jedoch nicht darauf einigen können, dem Vorschlag des Vorstands zu folgenDa kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass man Lutz sehenden Auges gegen die Wand laufen lässt. Mit grossem Druck und Brimborium (z.B. Rapport um 7 Uhr früh) wird er angehalten, die Schieflagen in Ordnung zu bringen. Doch kommt er dann mit einem konkreten Plan daher, setzt prompt die Kleingeisterei um einzelne Personalien ein. Eine ganze Führungsebene entfallen zu lassen ist sicherlich nicht der schlechteste Plan.Für den Güterverkehrs-Vorstandsposten war bereits Roland Bosch, der von der Konzerntochter DC Cargo kommt, sicher gesetzt. Die zweite Stelle sollte mit einer Frau besetzt werden. Die sozialdemokratisch dominierte Seite des Aufsichtsrats brachte deshalb Sigrid Nikutta ins Gespräch
Doch der Bahn-Vorstand um Lutz und Pofalla wollte Nikutta verhindern. Er brachte stattdessen eine Managerin der Österreichischen Bundesbahnen ÖBB ins Gespräch. Doch auch gegen sie gab es Widerstand.
Richtig, dafür müsste man bei Scheuer und Ferlemann ansetzen. Aber die sind Tabu.Nicht der schlechteste Plan, ja. Aber auch nicht mal ansatzweise relevant für die Lösung der Probleme.
Wenn die DB ein vernünftiges Konzept hätte, könnte sie auf Dobrindt, Scheuer, Ferlemann und Konsorten pfeifen. Hat sie aber nicht. Man wird nie müde, dass die DB ein selbstständig agierendes Unternehmen ist. Aber immer nur dann wenn man Vorteile sieht. Gibt es Probleme wird immer der Ruf nach dem Staat laut.Murrtalbahner schrieb:Richtig, dafür müsste man bei Scheuer und Ferlemann ansetzen. Aber die sind Tabu.Nicht der schlechteste Plan, ja. Aber auch nicht mal ansatzweise relevant für die Lösung der Probleme.
An Lutz' Stelle müsste er eigentlich von Scheuer endlich mal ein Konzept fordern, und nicht umgekehrt.
103612 schrieb:Wenn die DB ein vernünftiges Konzept hätte, könnte sie auf Dobrindt, Scheuer, Ferlemann und Konsorten pfeifen. Hat sie aber nicht. Man wird nie müde, dass die DB ein selbstständig agierendes Unternehmen ist. Aber immer nur dann wenn man Vorteile sieht. Gibt es Probleme wird immer der Ruf nach dem Staat laut.Murrtalbahner schrieb:Richtig, dafür müsste man bei Scheuer und Ferlemann ansetzen. Aber die sind Tabu.Nicht der schlechteste Plan, ja. Aber auch nicht mal ansatzweise relevant für die Lösung der Probleme.
An Lutz' Stelle müsste er eigentlich von Scheuer endlich mal ein Konzept fordern, und nicht umgekehrt.
Ja da sieht man dass eine Mischregelung aus Staat und Privat nicht gut tut. Aber Regio und Netz ist nur ein kleiner Teil im DB Konzern.Was auch normal ist, denn der Staat ist nunmal zuständig für die Finanzierung des Fahrwegs und des Regionalverkehrs. Nur hat die Regierung bis heute nicht verstanden das die DB bei diesen Dingen keine Bittstellerin sein darf, das es stattdessen einfach die Aufgabe des Staates ist sich darum zu kümmern, die Regierung muß hier von sich aus tätig werden und sagen was sie will und das dann auch bezahlen.
In den Gazetten stand (und steht) das schon, doch angesichts steigender Fahrgastzahlen scheint es unwahrscheinlich, dass das nennenswert Wählerstimmen kostet. Darauf kommt es Angela Merkel und all den Polit-Strategen an. Würde sie dennoch einschreiten, müsste sie schon einen Streit mit der CSU anfangen, um etwas zu ändern. Das ist das Letzte, was sie in ihrer wackeligen Koalition will.Ich verstehe nicht, warum sich die Kanzlerin nicht einbringt. Die Bahn und die Bundeswehr mit fast identischen Problemen dümpeln vor sich hin, aber Merkel zettelt -zumindest für mich nicht wahrnehmbar- keine Regierungs- und Parlamentsdebatte an, in welche Richtung die Bahn ihre Weichen stellen soll. Daß dies unbedingt notwendig ist gab es diverse Male wiederholt in verschiedenen Gazetten zu lesen. Ist sie schon im Abschieds-Dämmerzustand? Madame muß doch mitbekommen, daß Scheuer viele Merkwürdigkeiten abliefert.
Ich verstehe nicht, warum sich die Kanzlerin nicht einbringt. Die Bahn und die Bundeswehr mit fast identischen Problemen dümpeln vor sich hin, aber Merkel zettelt -zumindest für mich nicht wahrnehmbar- keine Regierungs- und Parlamentsdebatte an, in welche Richtung die Bahn ihre Weichen stellen soll. Daß dies unbedingt notwendig ist gab es diverse Male wiederholt in verschiedenen Gazetten zu lesen. Ist sie schon im Abschieds-Dämmerzustand? Madame muß doch mitbekommen, daß Scheuer viele Merkwürdigkeiten abliefert. Sie war es höchstpersönlich, die unbedingt noch einmal gewählt werden wollte, hatte sie keiner zu gezwungen. Diverse Schieflagen wie auch ganz schlimm die in der Altenpflege laste ich ihrer Regentschaft an, nur aussitzen und Raute machen reicht nicht.
geschrieben von: 1.Bauserie
Datum: 10.03.19 11:27
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