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Re: Getriebeprobleme

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 22.02.19 19:42

MD 612 schrieb:
JumpUp schrieb:
Was ist mit den Fahrzeugen passiert?
Fragen wir doch mal den Betreiber:

[www.deutschebahn.com]

Zitat bahn.de: Die DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) überprüft derzeit vorsorglich Fahrzeuge der Baureihe VT 650. Bei einigen Fahrzeugen wurden Unregelmäßigkeiten im Bereich des Getriebes festgestellt. Dadurch stehen rund 20 Fahrzeuge kurzfristig nicht zur Verfügung.

Gruß Peter
Warum nicht bei der SWEG oder der EB? Ist da wieder mal das Wartungsproblem aktiv, dass man die Intervalle "etwas" gestreckt hat? Da war doch schon mal was wegen Turboladern. Damals was die EB auch betroffen. Aber seit die Auflage zu neuen Turboladern besteht, gab es so gut wie keine Brände mehr.

cool im Vorfeld einer Ausschtreibung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 22.02.19 19:45

DB Regio und Töchter liefern alle Gründe um an der ZAB-Ausschreibung nicht zum Zuge zu kommen. Das kann man aber billiger haben, man nimmt einfach nicht teil an der Ausschreibung.

Württembergisches Allgäu

geschrieben von: kbs755

Datum: 22.02.19 19:45

Da denkt sich Führungsetage der RAB wohl "wir stellen den Verkehr dort ein wo sowieso kaum wer fährt" , also im dünn besiedelten Allgäu .
Vor 15 Jahren bestellte die Landesregierung dort die Hälfte der RB ab und erst jetzt gibt es wieder mehr Züge zwischen Kißlegg - Leutkirch und Memmingen welche nun vorübergehend nicht mehr fahren . Ab 12.04. war ja sowieso SEV Aichstetten - Kißlegg - Hergatz wegen der Elektrifizierung vorgesehen .

Gruß aus dem RAB Land
Norbert

Re: Wartung durch die RAB

geschrieben von: bollisee

Datum: 22.02.19 19:57

JumpUp schrieb:
Was ist mit den Fahrzeugen passiert?
Wartung durch die RAB, das ist passiert. Oder soll man sagen, jahrelange Misshandlung?

Es ist schon komisch: Die gleichen Fahrzeuge laufen bei der Bodenseeoberschwabenbahn problemlos, bei der HzL offensichtlich auch weitgehend problemfrei, aber alle Fahrzeuge laufen bei der RAB irgendwann nicht mehr, Das gilt für praktisch alle Baureihen bei denen. Die 611er wurden in Grund und Boden gefahren, nicht dass sie so schlecht waren, sondern so ungepflegt. Dostos auf die Schwäbische Alb sind die reine Katastrophe, Richtung Lindau dreckig und speckig. 218er fuhren mindestens bis 2017 derart ölverschmiert durch die Gegend, dass es nur ein Frage der Zeit war, bis mal eine in Flammen aufgeht, ist dann auch passiert. Die 612er waren frisch renoviert, offensichtlich recht unsachgemäß, aber nach kurzem Einsatz in katastrophalem Zustand. Seltsam nur, dass die bayrischen 612 ab Ulm immer schön sauber und technisch in ordentlichem Zustand fahren, die weiß-gelben 612 nach nicht mal einem Jahr rostbraun verschmiert und ungeputzt leiden müssen. Ich möchte nicht alle Mängel kennen, die denen sonst noch anhaften. Ergebnis sind ständige Verspätungen wegen ausgefallener Neigetechnik, ständig fehlende zweite Garnituren. Eine einzige Mangelverwaltung. Irgendwas gemacht und repariert wird immer nur dann, wenn gerade Medien und Politik mal wieder ob der desaströsen Zustände einen Schienengipfel abhalten, wo dann das blaue vom Himmel an Verbesserungen versprochen wird. Schlicht eine einzige Katastrophe für den Fahrgast. Das Gemotze über die Schlechtleistung am Hochrhein scheint ebenso wie jetzt die Getriebeschäden lediglich die Spitze des Eisbergs zu sein.

Re: Getriebeprobleme

geschrieben von: MD 612

Datum: 22.02.19 19:57

ThomasR schrieb:
Ist da wieder mal das Wartungsproblem aktiv, dass man die Intervalle "etwas" gestreckt hat?
Warum die nicht gleich Dich fragen, wo Du doch um die Ursachen schon Bescheid weißt...

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

Re: Bankrotterklärung

geschrieben von: KBS978

Datum: 22.02.19 19:58

Servus Bernd,
100% Zustimmung von mir. Mehr ist zu diesem Trauerspiel nicht zu sagen.
Schönes Wochenende,

Grüße aus Mittelschwaben
Ludger

Re: Getriebeprobleme

geschrieben von: Dirk Mattner

Datum: 22.02.19 21:15

MD 612 schrieb:
ThomasR schrieb:
Ist da wieder mal das Wartungsproblem aktiv, dass man die Intervalle "etwas" gestreckt hat?
Warum die nicht gleich Dich fragen, wo Du doch um die Ursachen schon Bescheid weißt...

Zumindest drängt sich das Gefühl auf, das sie irgendwen mal fragen sollten. ;-)

Probleme am Getriebe?

geschrieben von: 1.Bauserie

Datum: 22.02.19 21:28

Hallole!

bollisee schrieb:
> Wartung durch die RAB, das ist passiert. Oder soll man sagen, jahrelange Misshandlung? 

Warum trifft es dann nur das Allgäu und nicht die anderen Einsatzgebiete der 650? Immerhin fahren davon 76 Stück bei der RAB. Getriebe klingt für mich nach den Problemen, die vor einiger Zeit als erstes bei der Erfurter Bahn aufgetreten waren, die mussten doch damals einen Großteil ihrer 650-Flotte abstellen.

Gruß
1.Bauserie


Fahr lieber mit der BUNDESBAHN
Signal schrieb:
In BW gab es ja seit den 90er Jahren durchaus schon mal vergleichbare Fälle mit kurzfristigem Ausfall einer Baureihe, in denen Ersatzverkehre auf der Schiene erbracht wurden. Ganz schön verrückt, die Vorstellung, meinen wohl heutzutage einige... - ging aber alles mal, auch nach der Regionalisierung des Schienenverkehres.
Gruß vom Signal

Servus,

ein ähnliches Problem gab es 2005 schon mal bei der Baureihe 612. Da war das Problem allerdings 200 Triebwagen groß und dazu auch noch bundesweit verteilt. Irgendwie hat man es damals geschafft, den Bahnverkehr in Deutschland nicht flächendeckend einzustellen. Damals(R) gab es reihenweise Ersatzzüge mit der Baureihe 218 und Silberlingen und oder Tfz 628. Man hatte die Fahrzeuge, obwohl sie eigentlich nach der Inbetriebnahme der Baureihe 612 überflüssig waren, nicht gleich auf stillgelegten Rangierbahnhöfen zusammengezogen und das ganze "Stillstands-Management" getauft. Das damalige Stillstands-Management hat diesen Namen verdient, weil es einen Stillstand weitgehend verhindert hat. Gut. es gab auch einzelne Ausfälle und SEV, aber das war nicht der Löwenanteil. Heute ist so etwas schlicht und undenkbar, weil es die entsprechenden Reserven an "Alt-Fahrzeugen" gar nicht mehr gibt. Ich möchte auch nicht wissen, ob die Werkstätten überhaupt noch das Personal haben, zusätzlich zur Instandsetzung der ausgefallenen Fahrzeuge auch die erhöhte Laufleistung und Belastung bei den Ersatzgarnituren werkstattseitig abzufangen. Ich glaube nein.

MfG Martin Pfeifer

Lieber Blech- als Plastikspielzeuge!
Da die RAB mehr als 20 RS1 haben dürfte, habe ich eine Frage! Welche RS1 sind denn betroffen? Die Frage stellt sich mir, weil einige RS1 wegen den neue n Verkehrsvertrag "Aulendorfer Kreuz*
modernisiert wurden!

Nachtrag: Es kann auch an den Lieferserien liegen, verschiedene Hersteller!

Fahrt Frei!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:02:22:22:09:57.

Re: Bankrotterklärung

geschrieben von: Dirk Mattner

Datum: 22.02.19 22:05

Hallo Bernd,

absolute Zustimmung! Da kann man wirklich jeden Satz unterstreichen.

Das dumme an der heutigen Bahnrealität in Deutschland ist, dass seit Jahrzehnten per Salamitaktik unsere Erwartungshaltung heruntergeschraubt wird.

Beispiel: Geplante mittel- und langfristige Streckensperrungen wegen Baumaßnahmen, oder kurzfristige, ungeplante Vollsperrungen wegen überraschender Mängel.
Reaktion 1989: "WHhaaaaAAAATT!!!?!??"
Reaktion 2019: "so what?"

Und das Gleiche beim Zugbetrieb: Fahrzeuge kaputt? Ohne Zulassung? Bestand schadhaft? Zu knapp?
Zuwenig Personal?
Och, egal.

Was zunächst im Kleinen - also z.B. an Deiner Hausstrecke geprobt wurde, hat sich doch heute im Großen - sprich HGV-Strecken und Magistralen schon bewährt: Zugbetrieb einstellen.

Wir wurden allmählich an diese Philosophie gewöhnt, oder sollten uns zumindest daran gewöhnen. Wie mag heute ein 16jähriger unsere Eisenbahn erleben?
Wohl wahrscheinlich als KANN-Angebot, aber sicherlich nicht mehr als MUSS-Leistung. Die Erwartungen dürften von vornherein gering sein und so wird es da auch kaum Enttäuschungen geben.

Unser Bahnmanagement erzieht diese Gesellschaft zu einer ganz neuen Erwartungshaltung und sie scheint erfolgreich zu sein. Motto: "Steter Tropfen höhlt den Stein."

Der nächste Schritt wäre nach der stillschweigenden Akzeptanz der Umstände, diese für gut zu erklären und sie notfalls sogar argumentativ zu verteidigen.

Vielleicht sind diese Maßnahmen noch das Einzige was uns Bahnreisende mit dem Bahnvorstand verbindet: Und zwar das Sparen!
Die sparen durch Einstellungen des Zugbetriebs eine Menge Geld. Und wir sparen uns unsere Ansprüche.

Denn: Eigentlich haben wir doch die beste Bahn der Welt! Man muss nur:
1. Dran glauben
2. Bloß nicht vergleichen mit SBB, NS, CFL, ÖBB, JR... etc.


Viele Grüße,
Dirk

PS. Da gab es übrigens vorhin in München einen pünktlichen Zug! Hoffentlich wird das notiert. ;-)



Bernd Mühlstraßer schrieb:
Hallo,

hört ihr (und damit meine ich die Mehrheit der hier und ähnlichen Themen beschwichtigenden Anworter) Euch eigentlich überhaupt zu?

Ihr gutiert mit diesen Kommentaren nichts weiter als die Bankrotterklärung eines Systems!

Und diese irre Rechtfertigungen, das das was früher ging, heute ja unmöglich ist. Ja, wer hat den dafür gesortgt, dass Dinge, die früher problemlos gelöst werden konnten, heute nicht mehr gehen? Soll das dann Fortschritt sein? Soll das dann eine Weiterentwicklung sein`?

Das ist völlig irre! "Besser" und "Richtiger" wird etwas nur, wenn es besser ist als vorher. Und nicht, wenn es komplizierter, unflexibler, schlechter und un-handlebar geworden ist. Ich mein, das Ergebnis hier und dort ist doch ein Offenbarungseid und nix anderes. Wer dafür Entschuldigungen findet, der gräbt mit am Untergang.

Bernd

Re: Probleme am Getriebe?

geschrieben von: bollisee

Datum: 22.02.19 22:13

1.Bauserie schrieb:
Hallole!

bollisee schrieb:
> Wartung durch die RAB, das ist passiert. Oder soll man sagen, jahrelange Misshandlung?

Warum trifft es dann nur das Allgäu und nicht die anderen Einsatzgebiete der 650? Immerhin fahren davon 76 Stück bei der RAB. Getriebe klingt für mich nach den Problemen, die vor einiger Zeit als erstes bei der Erfurter Bahn aufgetreten waren, die mussten doch damals einen Großteil ihrer 650-Flotte abstellen.

Gruß
1.Bauserie
Komisch, dass in Radolfzell auch regelmäßig die RBs ausfallen. Da ist das Allgäu fernab. Und die Ortenau-S-Bahn fährt im Gegensatz mit 650ern auf der Kinzigtalbahn auf einer Steigung, die Du im Allgäu nicht findest. Irgendwie scheint dieser Verdacht eher unbegründet.

Re: Bankrotterklärung

geschrieben von: E44 1152

Datum: 22.02.19 22:34

Dirk Mattner schrieb:
Der nächste Schritt wäre nach der stillschweigenden Akzeptanz der Umstände, diese für gut zu erklären und sie notfalls sogar argumentativ zu verteidigen.

Na, diese Jünger, die diese maroden Zustände mit allen Kräften verteidigen, sind doch hier im Forum schon zu Hauf vertreten.


Ansonsten: auch von mir vorbehaltlose Zustimmung zu Bernds Zeilen. Das, was die RAB da bietet, ist ein glatter Offenbarungseid!


Gruß

E44 1152

Re: Bankrotterklärung

geschrieben von: D 2027

Datum: 22.02.19 23:05

E44 1152 schrieb:
Na, diese Jünger, die diese maroden Zustände mit allen Kräften verteidigen, sind doch hier im Forum schon zu Hauf vertreten.

Und dummerweise sind genau diese Jünger auch noch zum größten Teil Mitarbeiter (z.B. in den Führerständen) der diversen Bruch- und Dallesbahnen, die man nicht einmal dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen kann, weil man sie wegen Personalmangels gerade so dringend braucht.

Außer wenn man... Moment mal, ich glaube die Umstellung auf Busbetrieb ist doch gar nicht so verkehrt :-) Aber bitte dann nicht unbefristet sondern dauerhaft! Wer braucht bei dieser Verläßlichkeit denn noch Eisenbahnen?

Erik

Wer in Deutschland das öffentliche Eisenbahnwesen benutzt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld, dt. Modeschöpfer 1933 - 2019)

Re: Bankrotterklärung

geschrieben von: Düwag

Datum: 22.02.19 23:10

Bernd Mühlstraßer schrieb:
Ihr gutiert mit diesen Kommentaren nichts weiter als die Bankrotterklärung eines Systems!

Und diese irre Rechtfertigungen, das das was früher ging, heute ja unmöglich ist. Ja, wer hat den dafür gesortgt, dass Dinge, die früher problemlos gelöst werden konnten, heute nicht mehr gehen? Soll das dann Fortschritt sein? Soll das dann eine Weiterentwicklung sein`?

Das ist völlig irre! "Besser" und "Richtiger" wird etwas nur, wenn es besser ist als vorher. Und nicht, wenn es komplizierter, unflexibler, schlechter und un-handlebar geworden ist. Ich mein, das Ergebnis hier und dort ist doch ein Offenbarungseid und nix anderes. Wer dafür Entschuldigungen findet, der gräbt mit am Untergang.
Hallo Bernd,

ich weiß nicht ob das hier alle gutieren, ich denke bei den Meisten dürfte das eher Resignation mit einer Prise Zynismus sein.

Grundsätzlich hast du Recht. Von Fortschritt kann man hier nicht sprechen. Das Problem ist eben, dass in der heutigen Zeit nicht besser Trumpf ist sondern billig. Billig gewinnt Ausschreibungen. Billig ist en Vogue.

Jedes Detail in der dt. Eisenbahnwelt schreit danach: Sei es der neue IC(E), die bessere Wetterschutzhundehütte am kurzmodernisierten Bahnsteig oder die generelle Flexibilität des zersparten Netzes, etc. Das man damit am Untergang gräbt sollte jedem klar sein, der das Bahnnetz unseres Landes die letzten 20 Jahre in seiner "Entwicklung" betrachten durfte.

Was den Punkt Betrieb angeht:

Wenn ich mir anschaue, wie hoch heute meist die Fahrzeugreserve der einzelnen Betreiber im SPNV ausfällt, ist oft gerade mal genug dabei um das abzudecken was in der Werkstatt steht. Morgens einen zusätzlichen Zugverband aufzurüsten, der den Tag über an der Seite steht und den man da einscheren kann wo es kneift ist deutlich schwerer, wenn statt einem Unternehmen diverse Bewerber unterwegs sind, jeder mit seinen genau abgezählten Fahrzeugen unterschiedlichsten Typs und seinem ohnehin recht knappen Personal auf seinen ausgewählten Strecken... Soll etwa jeder sowas vorhalten? Wo kommen wir da hin? Totes Kapital! Viel zu teuer! Die Folge: Diese Art der Bereitschaftsreserve klappt nicht mal dort wo die Fahrzeuge als großer Pool einem Aufgabenträger gehören.

Ginge das alles anders? Ja. Aber nicht in einem Land wo man die Kosten über alles stellt. Wer billig will bekommt es eben auch. Das billig aber nicht immer auch kosteneffizient bedeutet und das Eisenbahn in einem nicht unerheblichen Maß der Daseinsfürsorge dienen sollte muss man den heutigen Entscheidungsträgern erst mal wieder verständlich machen.

Gerade denen, die im System Eisenbahn arbeiten oder tagtäglich damit zu tun haben gefällt dies oft am allerwenigsten. Und trotzdem versuchen Sie immer wieder aufs Neue das bestmögliche daraus zu machen. Da darf auch schon mal ein bisschen Zynismus dabei sein.

Re: Bankrotterklärung

geschrieben von: Murrtalbahner

Datum: 22.02.19 23:44

D 2027 schrieb:
E44 1152 schrieb:
Na, diese Jünger, die diese maroden Zustände mit allen Kräften verteidigen, sind doch hier im Forum schon zu Hauf vertreten.

Und dummerweise sind genau diese Jünger auch noch zum größten Teil Mitarbeiter (z.B. in den Führerständen) der diversen Bruch- und Dallesbahnen, die man nicht einmal dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen kann, weil man sie wegen Personalmangels gerade so dringend braucht.

Außer wenn man... Moment mal, ich glaube die Umstellung auf Busbetrieb ist doch gar nicht so verkehrt :-) Aber bitte dann nicht unbefristet sondern dauerhaft! Wer braucht bei dieser Verläßlichkeit denn noch Eisenbahnen?

Erik
Wenn man die Schönrednerei und dummen Kommentare der Konzernjünger hier liest, braucht man sich nicht wundern, dass es mit der DB seit Jahren steil bergab geht.

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."

Re: Wartung durch die RAB

geschrieben von: Murrtalbahner

Datum: 22.02.19 23:47

bollisee schrieb:
JumpUp schrieb:
Was ist mit den Fahrzeugen passiert?
Wartung durch die RAB, das ist passiert. Oder soll man sagen, jahrelange Misshandlung?

Es ist schon komisch: Die gleichen Fahrzeuge laufen bei der Bodenseeoberschwabenbahn problemlos, bei der HzL offensichtlich auch weitgehend problemfrei, aber alle Fahrzeuge laufen bei der RAB irgendwann nicht mehr, Das gilt für praktisch alle Baureihen bei denen. Die 611er wurden in Grund und Boden gefahren, nicht dass sie so schlecht waren, sondern so ungepflegt. Dostos auf die Schwäbische Alb sind die reine Katastrophe, Richtung Lindau dreckig und speckig. 218er fuhren mindestens bis 2017 derart ölverschmiert durch die Gegend, dass es nur ein Frage der Zeit war, bis mal eine in Flammen aufgeht, ist dann auch passiert. Die 612er waren frisch renoviert, offensichtlich recht unsachgemäß, aber nach kurzem Einsatz in katastrophalem Zustand. Seltsam nur, dass die bayrischen 612 ab Ulm immer schön sauber und technisch in ordentlichem Zustand fahren, die weiß-gelben 612 nach nicht mal einem Jahr rostbraun verschmiert und ungeputzt leiden müssen. Ich möchte nicht alle Mängel kennen, die denen sonst noch anhaften. Ergebnis sind ständige Verspätungen wegen ausgefallener Neigetechnik, ständig fehlende zweite Garnituren. Eine einzige Mangelverwaltung. Irgendwas gemacht und repariert wird immer nur dann, wenn gerade Medien und Politik mal wieder ob der desaströsen Zustände einen Schienengipfel abhalten, wo dann das blaue vom Himmel an Verbesserungen versprochen wird. Schlicht eine einzige Katastrophe für den Fahrgast. Das Gemotze über die Schlechtleistung am Hochrhein scheint ebenso wie jetzt die Getriebeschäden lediglich die Spitze des Eisbergs zu sein.
So ist es. Danke für den Beitrag!
Da kann man noch die 644er ergänzen und alles Sonstige, was die Ulmer Klempner so in die Finger bekommen. Geht ja auch einiges Richtung Stuttgart, seit man in vorauseilendem Gehorsam Rosenstein platt gemacht hat.

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."

Re: Bankrotterklärung

geschrieben von: MD 612

Datum: 22.02.19 23:52

D 2027 schrieb:
Und dummerweise sind genau diese Jünger auch noch zum größten Teil Mitarbeiter (z.B. in den Führerständen) der diversen Bruch- und Dallesbahnen, die man nicht einmal dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen kann, weil man sie wegen Personalmangels gerade so dringend braucht.
Murrtalbahner schrieb:
Wenn man die Schönrednerei und dummen Kommentare der Konzernjünger hier liest, braucht man sich nicht wundern, dass es mit der DB seit Jahren steil bergab geht.
Hier sabbert ja wieder der Geifer bei den üblichen Verdächtigen, herrlich...

Nur mal als Tipp: Wenn Ihr wirklich was erreichen vulgo verändern wollt, dann müsst Ihr das Übel an der Wurzel packen. Die werdet Ihr hier aber nicht finden, eher in der Invalidenstraße in Berlin. Das aber auch nur, wenn Ihr genügend Mumm dafür habt...

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

Re: Bankrotterklärung

geschrieben von: Murrtalbahner

Datum: 22.02.19 23:58

MD 612 schrieb:
D 2027 schrieb:
Und dummerweise sind genau diese Jünger auch noch zum größten Teil Mitarbeiter (z.B. in den Führerständen) der diversen Bruch- und Dallesbahnen, die man nicht einmal dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen kann, weil man sie wegen Personalmangels gerade so dringend braucht.
Murrtalbahner schrieb:
Wenn man die Schönrednerei und dummen Kommentare der Konzernjünger hier liest, braucht man sich nicht wundern, dass es mit der DB seit Jahren steil bergab geht.
Hier sabbert ja wieder der Geifer bei den üblichen Verdächtigen, herrlich...

Nur mal als Tipp: Wenn Ihr wirklich was erreichen vulgo verändern wollt, dann müsst Ihr das Übel an der Wurzel packen. Die werdet Ihr hier aber nicht finden, eher in der Invalidenstraße in Berlin. Das aber auch nur, wenn Ihr genügend Mumm dafür habt...
Ausreden sind ebenfalls ein beliebtes Stilmittel um vom eigenen Versagen abzulenken. Schlimmer als DB Regio in Württemberg bekommt es bundesweit derzeit kein Unternehmen hin. Und die Rahmenbedingungen sind für alle die selben.

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."

Re: Bankrotterklärung

geschrieben von: MD 612

Datum: 23.02.19 00:05

Murrtalbahner schrieb:
Ausreden sind ebenfalls ein beliebtes Stilmittel um vom eigenen Versagen abzulenken.
Von welchen Ausreden sprichst Du in Zusammenhang mit meinen Beiträgen?? An welcher Stelle wirfst Du mir konkret Versagen vor?? Oder hast Du gar nicht verstanden was ich schrieb?? Würde mich nicht wundern...

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:02:23:00:07:04.
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