Guten Tag zusammen,
die sechs Projektpartner der Regionalstadtbahn Neckar-Alb, die Stadt Reutlingen, die Stadt Tübingen, der Landkreis Reutlingen, der Landkreis Tübingen, der Zollernalbkreis sowie der Regionalverband Neckar-Alb gründeten am 15. Februar 2019 den Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb.
Die Gründung eines Zweckverbandes wurde notwendig, weil der Bund und das Land Baden-Württemberg, die das Projekt maßgeblich finanzieren werden, einen einzigen Ansprechpartner verlangten. Das Projekt soll über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) erfolgen, wonach der Bund 60 % der zuwendungsfähigen Kosten trägt, ein entsprechender Antrag des Regionalverbands Neckar-Alb für das Modul 1 wurde vom Land im Juli 2018 an den Bund weitergereicht. Das Modul 1 umfasst den Ausbau und die Elektrifizierung der Ammertalbahn und der Ermstalbahn sowie den Neubau von Haltepunkten zwischen Tübingen und Metzingen. Die Projektkosten für das Modul 1 betragen etwa 122 Millionen Euro. Das Land bewilligte bereits im Jahr 2014 seinen Anteil an der Finanzierung.
Der Zweckverband bündelt in Zukunft alle Tätigkeiten im Rahmen des Projektes, wie zum Beispiel die Verkehrsplanung, die Koordinationsarbeit oder die Öffentlichkeitsarbeit, wofür zunächst 7,5 Stellen geschaffen werden sollen.
In einem zweiten Schritt soll der Zweckverband in eine Projektgesellschaft umgewandelt werden, die den konkreten Projektfortschritt begleiten und vorantreiben soll. Die jährlichen Kosten belaufen sich auf 1,2 Millionen Euro, die unter den Projektpartnern aufgeteilt werden.
Internetauftritt des Zweckverbands Regional-Stadtbahn Neckar-Alb
Grüße
die Honigbiene