Meldung aus dem Bonner General-Anzeiger

Offenbar war der Zug falsch beschildert. Mehr dazu im Bericht.

Och, Leute. Das ist eben Rheinland. Und wir haben gerade die fünfte Jahreszeit.
Und dann zitiert der Generalanzeiger betroffene betagte Leute: „Wir begannen zu frotzeln und zu lästern, und die unterschiedlichsten Leute verstanden sich auf der Rückfahrt nach Bonn ganz prächtig“

Wie gesagt: Rheinland. Wo ist das Problem?

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

NEIN !

es macht beim Erlebnis der Reisenden überhaupt keinen Unterschied, ob es eine Diesellok war, oder gar eine Dampflok
es macht auch keinen Unterschied, ob die Wagen rot, grün oder blau waren
NULL, REIN GAR NICHT !

Es geht darum, was recht betagte Herrschaften im Alter deiner (Ur-) Großeltern dieser Tage im ÖPNV erlebt und empfunden haben.

Wenn du den Artikel gelesen HÄTTEST, wäre dir das Alter der Betroffenen bekannt
Wenn du den Artikel verstanden HÄTTEST, wäre dir aufgefallen, daß vielleicht in dem Alter die Sicht ein wenig "unscharf" sein könnte
Dann WÄREST Du mit ein wenig Empathie auf die Idee gekommen, daß die betagten Herrschaften einfach den großen roten Kasten "da vorne" gemeint haben KÖNNTEN

aber KLUGSCHEISSEN war schon immer einfacher ...

... sondern um die Arbeit der Journalisten. Ich bin selber einer, und kann nur sagen: Sechs, setzen!

Zitat aus dem Artikel:

"Die Alarmknöpfe und Notbremse hätten nicht reagiert. Per Handy erreichte jemand die Polizei und dann den Streckenwart."

Wer soll denn bitte der "Streckenwart" sein? Doch nicht der Fahrdienstleiter, denn den kann man als Normalsterblicher ja nicht einfach so mit dem Handy anrufen!

Abgesehen davon muss wohl echt Saure-Gurken-Zeit sein, wenn so ein Müll es schon in die Presse schafft...

Der Streckenwart wartet neben der Strecke, bis jemand anruft. Aber im Ernst. Was soll eigentlich immer diese verdammte Korinthen...rei? Jedem ist klar, worum es hier geht. Eigentlich spielt es auch überhaupt keine Rolle, wer da am anderen Ende ser Strippe war.

Gruß
Andreas

Ich frage mich eher wie es sein kann, dass auch die Notbremse keine Wirkung zeigte. Da fühlt man sich direkt an die Geschichte mit dem 425 im Main-Neckar-Gebiet erinnert.

Hätte nicht eigentlich wenigstens eine Warnung im Führerstand erscheinen sollen?

Wurden die Gegensprechanlagen (ich meine diese Dostos haben welche) überhaupt benutzt? Oder können „Not“bremse und andere Reisendensicherheitssysteme bei einer „Leerfahrt“ abgeschaltet werden?

Komisch ist die Geschichte in jedem Fall. Und ob eine Diesel- oder Elektrolok schob oder zog, ist dem Fahrgast der so eine „Erfahrung“ gemacht hat, aber sowas von egal. Und ob die Fahrgastinfo funktioniert auch, denn wenn erst nach Abfahrt umgeschaltet worden wäre, hätten die Fahrgäste trotzdem in dem Zug gesessen.

Das Ereignis hat stattgefunden, und wundern tut mich das nicht...

Ludewicus schrieb:

Ich frage mich eher wie es sein kann, dass auch die Notbremse keine Wirkung zeigte. Da fühlt man sich direkt an die Geschichte mit dem 425 im Main-Neckar-Gebiet erinnert.

Hätte nicht eigentlich wenigstens eine Warnung im Führerstand erscheinen sollen?

Im Artikel steht drin, dass der Lokführer gemerkt hat, dass die Notentriegelung der Tür dem Lokführer gemeldet wurde.

Wenn jemand im Zug eine Diesellok von einer Elektrolok nicht unterscheiden kann, dann halte ich es für wahrscheinlich, dass er/sie/es auch eine Notbremse und eine Türentruegelung (beides rot) verwechseln kann.

TBM

Es ist wie auf ice-treff.de....

Wenn Menschen SO PERSÖNLICH UND EMPATHIEARM reagieren, versuchen sie zu vernebeln.
Hier sind einige ganz ganz klare und extrem sicherheitsrelevante Fragen bez. eines Zuges der DB zu klären, und zwar unangenehme....
Vor allem: Was war (aus Sicht der Reisenden) mit der nicht funktionierenden Notbremse los?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:02:14:08:28:44.

TBM schrieb:

Wenn jemand im Zug eine Diesellok von einer Elektrolok nicht unterscheiden kann, dann halte ich es für wahrscheinlich, dass er/sie/es auch eine Notbremse und eine Türentruegelung (beides rot) verwechseln kann.

Da im Artikel aber beide Sicherheitseinrichtungen (Notbremse und Türentriegelung) erwähnt werden und ich nicht denke, dass die Fahrgäste in dieser Situation urplötzlich völlig das Lesen verlernt haben und die Bedeutung der Sicherheitseinrichtungen dadurch falsch verstehen, gehe ich erst einmal davon aus dass sie die Notbremse gezogen haben. Und aus Sicht der Fahrgäste ist zumindest nichts geschehen, was man nach dem ziehen der Notbremse als normaler Reisender erwarten würde (=Abbremsen, Stillstand des Zuges).
Ich nehme nicht an, dass die Wagen NBÜ besitzen.

Da sollte eigentlich die Aufsichtsführende Stelle aber mal ganz (!) schnell tätig werden, denn allein der Bericht wirft sicherheitsrelevante Fragen auf...

EDIT: Im Artikel werden übrigens "Alarmknöpfe" erwähnt, falls damit die Sprecheinrichtungen in den einzelnen Wagen gemeint sind, haben diese scheinbar auch nicht funktioniert ("Alarmknöpfe und Notbremse funktionierten nicht").

Und übrigens auch sehr interessant, dass es vor der Abfahrt dieses Zuges eine Durchsage gegeben habe, dass dieser Zug 10 Min. später abfahren werde. Da würde ich als Reisender auch keinen Leerzug oder Sonderzug vermuten.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:02:14:08:34:49.

der pasinger schrieb:

NEIN !

es macht beim Erlebnis der Reisenden überhaupt keinen Unterschied, ob es eine Diesellok war, oder gar eine Dampflok
es macht auch keinen Unterschied, ob die Wagen rot, grün oder blau waren
NULL, REIN GAR NICHT !

Es geht darum, was recht betagte Herrschaften im Alter deiner (Ur-) Großeltern dieser Tage im ÖPNV erlebt und empfunden haben.

Wenn du den Artikel gelesen HÄTTEST, wäre dir das Alter der Betroffenen bekannt
Wenn du den Artikel verstanden HÄTTEST, wäre dir aufgefallen, daß vielleicht in dem Alter die Sicht ein wenig "unscharf" sein könnte
Dann WÄREST Du mit ein wenig Empathie auf die Idee gekommen, daß die betagten Herrschaften einfach den großen roten Kasten "da vorne" gemeint haben KÖNNTEN

aber KLUGSCHEISSEN war schon immer einfacher ...

Schlecht geschlafen?
Wer sagt, dass ich keine Empathie habe?
Es war kein Klugscheissen, es ist Fakt, der Artikel ist schlecht geschrieben, von Anfang bis Ende.

Einfach einsteigen, obwohl da nicht RB48 nach x stand, ja da ist man dann auch selber Schuld, wer nicht nachfragt dem kann so etwas passieren.

193 827 Vectron schrieb:

Einfach einsteigen, obwohl da nicht RB48 nach x stand, ja da ist man dann auch selber Schuld, wer nicht nachfragt dem kann so etwas passieren.

Glaub mir, würde ich niemals in ein Fahrzeug einsteigen wo nicht die zu erwartende Linienbezeichnung drauf steht, wäre ich so manches Mal irgendwo gestrandet. Also steigt man auch ein, wenn die Umstände der Fahrzeugbereitstellung / Ankunft plausibel erscheinen.

Auch heute noch fallen Fahrgastinfos aus oder werden durch abenteuerliche Provisorien (Zettel, Aufkleber) ersetzt.

Ludewicus schrieb:

193 827 Vectron schrieb:

Einfach einsteigen, obwohl da nicht RB48 nach x stand, ja da ist man dann auch selber Schuld, wer nicht nachfragt dem kann so etwas passieren.

Glaub mir, würde ich niemals in ein Fahrzeug einsteigen wo nicht die zu erwartende Linienbezeichnung drauf steht, wäre ich so manches Mal irgendwo gestrandet. Also steigt man auch ein, wenn die Umstände der Fahrzeugbereitstellung / Ankunft plausibel erscheinen.

Auch heute noch fallen Fahrgastinfos aus oder werden durch abenteuerliche Provisorien (Zettel, Aufkleber) ersetzt.

Wenn so was ist Frage ich immer nach.

Hallo Ludewicus,

Selbst wenn die Wagen die Anlage haben, ich selbst habe an zu vielen Anlagen die unterschiedlichsten Ausführungen von "Funktioniert nicht " gesehen

Gruß Ralf

193 827 Vectron schrieb:

Ludewicus schrieb:

193 827 Vectron schrieb:

Einfach einsteigen, obwohl da nicht RB48 nach x stand, ja da ist man dann auch selber Schuld, wer nicht nachfragt dem kann so etwas passieren.

Glaub mir, würde ich niemals in ein Fahrzeug einsteigen wo nicht die zu erwartende Linienbezeichnung drauf steht, wäre ich so manches Mal irgendwo gestrandet. Also steigt man auch ein, wenn die Umstände der Fahrzeugbereitstellung / Ankunft plausibel erscheinen.

Auch heute noch fallen Fahrgastinfos aus oder werden durch abenteuerliche Provisorien (Zettel, Aufkleber) ersetzt.

Wenn so was ist Frage ich immer nach.

Wenn die Infos ausfallen ist es ja nur halb so schlimm. Falsche oder sich wiedersprechende Infos sind richtig übel und leider gar nicht so selten.

Und wen willst Du Fragen? Die Aufsicht, den Zugbegleiter? Alles Fehlanzeige, selbst an "Haltestellen" wie z.B. Köln Messe/Deutz.

Gruß
Bruno

Auch wenn Nicht Einsteigen drauf steht, wird der Zug trotzdem von den Fahrgästen geentert.

Mag sein, es geht hier aber um konkrete Fragen, die nicht unbedingt die Fahrgastinformationsanzeige betreffen.

Mit welcher Lok ist die Ersatzgarnitur denn Bespannt? Ich nehme an mit einer 111. Die 111 hat "Serienmäßig" jedenfalls keine NBÜ. Trotzdem wäre möglich das der Zug und die Lok NBÜ haben. Da gibt es inzwischen ja etliche Umbauten.
Und zu den "Alarmknöpfen" es gibt (gab?) auch viele 111er, die kein eigenes FIS aus der Lok hatten, und somit bei führender Lok auch keine Verbindung mit den Sprechstellen im Wagen möglich ist.

Und das die Notbremse, die bei diesen Wagen ja wirklich nur Mechanisch-Pneumatisch funktioniert, defekt gewesen sein soll, das kann ich mir nicht vorstellen. Das lässt sich aber ja auch leicht überprüfen anhand der Plomben an den Notbremsgriffen. Wenn da alle noch dran sind wurde sie wohl nicht gezogen.

msb schrieb:

Meldung aus dem Bonner General-Anzeiger

Offenbar war der Zug falsch beschildert. Mehr dazu im Bericht.

Jeder regelmäßige Fahrgast kann ein Lied davon singen:
Falsche Ansagen, fehlerhafte Anzeigen an den Zügen und auf den Bahnsteigen sowie vergessene Halte an Unterwegsbahnhöfen kommen vor; der Fahrgast muss einfach damit rechnen.
Auch wenn es die Eisenbahnunternehmen nicht wahrhaben wollen: Sie müssen dann umgekehrt aber auch mit allem rechnen.

Übrigens:
Ich habe auch schon gelegentlich erlebt, dass der Zuganzeiger auf dem Bahnsteig einen anderen (noch den vorigen oder schon den nächsten) Zug anzeigte, auf dem Zug selbst wurde nichts oder noch die Gegenrichtung angegeben. Trotzdem war ich mir sicher, dass es mein Zug war und ich lag auch richtig. Personal zum Fragen sah ich nicht; den Lokführer hätte ich nur in einem einminütigen 100m-Sprint erreichen können.
Also:
Mitdenken der Fahrgäste muss man erwarten, ob mit positivem oder negativen Erfolg!

Heckeneilzugfan schrieb:

Personal zum Fragen sah ich nicht; den Lokführer hätte ich nur in einem einminütigen 100m-Sprint erreichen können.

100m sind für Männer in 9,58s schaffbar, also bleiben Dir noch 40 Sekunden den Tf zu fragen und zurückzusprinten - sollte reichen ;).
Wenn Du die nächste offene Tür nimmst, bleiben noch ein paar Sekunden mehr, oder Du läufst auf dem Rückweg langsamer...

(un)sportliche Grüße von der Lahn

HPNuller

HPNuller schrieb:

100m sind für Männer in 9,58s schaffbar, also bleiben Dir noch 40 Sekunden den Tf zu fragen und zurückzusprinten - sollte reichen ;).

Das gilt aber nicht für deutsche Männer;)

... Anfang Januar in Deutz eingestiegen. Wäre die Rückfahrt etwas länger gewesen:-)



VG

Westerwälder 44 schrieb:

Auch wenn Nicht Einsteigen drauf steht, wird der Zug trotzdem von den Fahrgästen geentert.

Na und? Habe ich auch schon erlebt das diese Anzeige falsch war! Es gibt nichts was es nicht gibt!

der pasinger schrieb:

aber KLUGSCHEISSEN war schon immer einfacher ...

Es gibt halt User, die sich unter aktuellem oder auch vorherigen Nicks, einen bestimmten Ruf erarbeitet haben, der erstmal verteidigt werden will...

SCNR

bgoebbels schrieb:

Westerwälder 44 schrieb:

Auch wenn Nicht Einsteigen drauf steht, wird der Zug trotzdem von den Fahrgästen geentert.

Na und? Habe ich auch schon erlebt das diese Anzeige falsch war! Es gibt nichts was es nicht gibt!

Hast Du bei der Deutschen Bahn schon mal einen sauberen, pünktlichen, vollständigen, richtig gereihten, nicht beschmierten Zug ohne Mängel gesehen?

Viele Grüße von der Lahn

HPNuller