geschrieben von: def
Datum: 11.01.19 08:22
Das Ding ist: es würde einem viel einfacher fallen, das zu glauben, wenn für die DB nicht jedes laue Lüftchen oder drei Schneeflöckchen eine Extremwetterlage wäre, die zum unverzüglichen Zusammenbruch des Bahnverkehrs führt (wie z.B. in Leipzig während der Buchmesse vor ein, zwei Jahren). Oder wenn sie darauf verzichtete, bei Stürmen in Norddeutschland den Fernverkehr deutschlandweit einzustellen. Wer einmal lügt...U.a. in Teilen Bayerns haben wir unumstritten eine Extremwetterlage.
Die ARD macht wirklich zu jedem Sch**ß einen Brennpunkt. Das ist nun wirklich kein Maßstab.Im Fernsehen wird in Sondersendungen ausführlich davon berichtet.
geschrieben von: def
Datum: 11.01.19 08:38
Die Büroschwätzer sind diejenigen, die die Winterdienstkapazitäten bei der DB quasi vollständig weggespart haben.Woher willst du und die anderen Büro-Schwätzer hier wissen, wo Strecken von Schneeverwehungen betroffen sind? Sollen die Schneepflüge denn im Stundentakt jede Strecke freiräumen, die es nach der letzten Räumfahrt wieder zugeweht hat?
geschrieben von: HSB Tw 44
Datum: 11.01.19 09:45
geschrieben von: def
Datum: 11.01.19 10:00
Na dann - lasse Deinen Worten Taten folgen: vorher mal nachschauen und informieren, bevor man plärrt. Kleiner Tipp: nicht jedes blinkende Dreieck markiert eine Streckensperrung. Zum Teil muss man auch nur mit Reisezeitverlängerungen von 15 min rechnen. Für mindestens ein blinkendes Dreieck, die Mariazellerbahn, sind die ÖBB gar nicht verantwortlich (und hier reden wir auch von einer Hochgebirgsbahn).Schau bitte mal auf [fahrplan.oebb.at]
Dort sind an 10 Stellen Unterbrechungen des Schienenverkehrs. Lawinengefahr steht dort explizit als solche ausgeschrieben. Steht dort „Witterungseinflüsse“, dann ist es einfach zu viel Schnee, den man nicht wegbekommt. Also nein, bei den ÖBB läuft nicht alles rund. Die Umleitungen und Ersatzverkehre kosten teils über 2 Stunden und die ÖBB raten von nicht dringenden Reise durch die betroffenen Gebiete dringend ab.
Vielleicht vorher mal nachschauen und informieren, bevor man plärrt.
geschrieben von: HSB Tw 44
Datum: 11.01.19 10:03
EINSCHRÄNKUNGEN IM BAHNVERKEHR
Aufgrund starker Schneefälle kommt es derzeit auf einigen Strecken zu massiven Einschränkungen im Bahnverkehr. Wir bitten unsere Kundinnen und Kunden, nicht dringende Reisen in den betroffenen Gebieten auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Nähere Informationen erhalten Sie in der Streckeninformation, auf SCOTTY und beim ÖBB Kundenservice unter 05-1717.
geschrieben von: def
Datum: 11.01.19 10:05
Berufsseitig öfter mal für längere Zeit. Und ja, auch wenn nicht immer alles glatt läuft, im Vergleich zu dem Saftladen, der sich DB schimpft, sind die ÖBB eine Wohltat! Eine größere Flexibilität bei Betriebsstörungen, meist gepflegte und saubere Stationen und Fahrzeuge, ein Interesse für Raumgestaltung bei Stationsmodernisierungen statt hingerotzter 08/15-Bahnsteige und dem Sich-Selbst-Überlassen von Restflächen und Bahnhofsgebäuden, selbst in vielen Kleinstädten geöffnete Warteräume mit Toiletten in erhaltenen Bahnhofsgebäude undundund...Und Du meinst, daß in Österreich alles reibungslos läuft...? Wohnst Du wenigestens in Österreich, um dieses Urteil abgeben zu können?
geschrieben von: leofink
Datum: 11.01.19 10:08
Genauso wird's z.B. bei der Berninabahn gemacht. Im Winter hat praktisch jeder Zug einen Schneepflug dran.Woher willst du und die anderen Büro-Schwätzer hier wissen, wo Strecken von Schneeverwehungen betroffen sind? Sollen die Schneepflüge denn im Stundentakt jede Strecke freiräumen, die es nach der letzten Räumfahrt wieder zugeweht hat?
geschrieben von: ßänkjuhforträvvelingwißdeutschebahn
Datum: 11.01.19 10:12
geschrieben von: HSB Tw 44
Datum: 11.01.19 10:23
geschrieben von: leofink
Datum: 11.01.19 10:33
Nun gibt es schon seit längerem Sicherungsanlagen, die einen Absturz sicher verhindern. Diese Vorschriften bestehen, ob Sommer oder Winter:Siehst Du, genau das ist der Unterschied zwischen gestern und heute. Früher wären vielleicht da ein paar Leute auf das schon grenzwertig mit Schnee belastete Dach gestiegen und hätten ungesichert den Schnee runtergeräumt (wohin, auf die Schienen??). Wenn einer runtergefallen wäre und hätte sich den Arm gebrochen,
Heute wäre es ein Skandal. Wie kann die böse DB Subunternehmer ungesichert die 'Drecksarbeit' machen lassen. Dass waren bestimmt die bösen Manager, die dafür wieder Boni bekommen haben....
Zum anderen könnte man auch mal in Betracht ziehen, dass früher deutlich mehr Ressourcen zur Verfügung standen, auch weil die Bahn einen anderen Stellenwert für den Staat hatte. Da hat sich dann schon mal ein 'Haufen' Soldaten gefreut, dass sie nicht durch den Schnee robben, sondern ihn räumen durften.
Und, wer sich über die hohen Trassenpreise und gleichzeitig über fehlende Ressourcen (welches Unternehmen hält heute noch Dinge vor, die es vielleicht einmal im Jahr braucht?) aufregt, der sollte mal nachdenken.
Tomy
geschrieben von: def
Datum: 11.01.19 10:39
Sie hat aber vor nicht allzulanger Zeit wegen eines Sturms in Norddeutschland bundesweit den Fernverkehr eingestellt. Und genau darum geht es: wenn die DB nicht seit Jahren wegen jeder Kleinigkeit großflächig den Bahnverkehr einstellen würde, würde man ihr auch Glauben schenken, wenn es tatsächlich mal nicht mehr geht.Die DB stellt auch nicht bundesweit ein wegen des Schnees in Bayern. Dieser Teil der Aussage ist also schonmal mindestens außerhalb dessen, worum es hier geht.
Und dem widerspreche ich wiederum als, wenn ich in Wien bin, täglicher Nutzer der Wiener Schnellbahn massiv. (Oder lache ich angesichts Deiner Horrorgeschichten einfach laut auf?)Aber wenn Du schon andere Fässer aufmachen willst, dann gehe ich doch gerne auf eines ein:
Flexibilität bei Störungen? Sorry, da muß ich jetzt mal ganz gewaltig lachen. Dem widerspreche ich ganz massiv. Schienenbruch in Floridsdorf und 75% der Schnellbahn in Wien und 50% der R/REX fallen einfach aus. Stellwerksstörungen auf der Westbahn sind mittlerweile gefühlt einmal im Quartal zu erwarten – und dann steht natürlich auch alles, da neue und alte gemeinsam tot sind. Umleitungsstrecken gibt es noch weniger als in Deutschland – das hat man beim Brand in Linz gemerkt. Hinter Entschädigungen rennt man etwas dreimal so lange hinterher als bei der DB.
geschrieben von: HSB Tw 44
Datum: 11.01.19 10:51
geschrieben von: def
Datum: 11.01.19 10:55
Und wenn Du lesen könntest, wäre Dir aufgefallen, dass gar nicht schrieb, dass bei den ÖBB alles glatt läuft. Aber im Großen und Ganzen läuft es sehr viel besser als bei dem Saftladen, der seit Mehdorn nicht mehr auf die Beine gekommen ist.Wenn Du lesen könntest, hättest Du mitgekriegt, daß ich in Wien wohne und arbeite. Ich nutze die S7 täglich.
Wenn Du dann weiter lesen könntest: ich habe nirgends gesagt, daß die DB alles richtig gemacht. Ich habe lediglich gesagt, man soll nicht so tun, als ob bei den ÖBB alles uneingeschränkt super sei. Es ist witzig, andere zu beschuldigen aber dann die ÖBB in den Himmel zu loben und da alles zu ignorieren.
geschrieben von: HSB Tw 44
Datum: 11.01.19 11:02
geschrieben von: def
Datum: 11.01.19 11:09
Ich schrieb, die ÖBB sind IM VERGLEICH ZUR DB eine Wohltat. Wenn schon das sinnerfassende Lesen ein Problem ist, habe ich eine These, wieso die Rückerstattung ein halbes Jahr gedauert hat.Du schriebst von „Wohltat“ und dann eine lange Liste von Dingen, um die es hier eigentlich gar nicht geht. Bei einigen Punkten habe ich Dir aus meiner eigenen umfangreichen Erfahrung berichtet und Du bist sofort gesprungen, als ob ich Deinen Liebling beschmutzt hätte.
Im Durchschnitt zehn Tage pro Monat. Und übers Jahr gerechnet durchschnittlich ein- bis zweimal im Monat die ÖBB über mehr als 300 km. Aber das reicht natürlich nicht, um genug Erfahrungen zu sammeln, um Dein Hassobjekt nicht uneingeschränkt sch**ße zu finden...Und jetzt bitte mal von Dir die Zahl: Wie oft benutzt Du die S-Bahn in Wien (Tage pro Monat/Jahr) und wie oft die ÖBB über mehr als 300km?
geschrieben von: HSB Tw 44
Datum: 11.01.19 11:10
geschrieben von: modercol
Datum: 11.01.19 11:10
Teils muss ich dir widersprechen: Murnau - Oberammergau, JA. Dort wurden die Bahnsteige nicht mehr geräumt. Tutzing - Kochel, NEIN. Dort gab es in den letzten Tagen mehrere Bäume im Gleis, derzeit zwischen Bichl und Penzberg. Zugverkehr Penzberg - Tutzing läuft entsprechend weiter.Patrick Rudin schrieb:Die Liste muss noch ergänzt werden:Garmisch-Partenkirchen – Griesen – Reutte/Tirol
Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald
Kempten – Pfronten – Reutte/Tirol
Immenstadt – Oberstdorf
Bad Reichenhall - Berchtesgaden
Holzkirchen – Schliersee/ - Lengries/ - Bayerischzell
Plattling-Zwiesel soll vorzeitig geräumt werden.
Murnau - Oberammergau
Tutzing - Kochel
geschrieben von: def
Datum: 11.01.19 11:11
Ich habe mir einfach mal erlaubt, in Deine Texte genauso viel hineinzuinterpretieren wie Du in meine... Und damit beende ich die Diskussion, viel kommt da eh nicht mehr raus. (Wobei ich mir einen weiteren Hinweis nicht verkneifen kann: erst zu kritisieren, dass andere ihre Beiträge editieren, und dann selbst einen Beitrag zu editieren ist nur so halb konsequent. Die größten Kritiker der Elche...)Wo schrieb ich von uneingeschränkt @#$%&?
Ich würde auch gerne der DB meinen Fön spenden, wenn ich damit helfen kann!...auf die Schneeräumer der Baureihe RP 0 (Heißluftgebläse, Nullserie).
Und anschließend wird die Schneekrise für beendet erklärt.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.01.19 11:50
Der Extremschneefall betraf damals flächendeckend eine BRD-Region mit mehreren Mio. Einwohnern, darunter Großstädte wie Lübeck und Kiel, und in der DDR ein noch viel größeres Gebiet. Als Gegenmaßnahme wurde dort die Armee eingesetzt und im Westen wurden u.a. güterzug(!)weise aus Bayern Schneeräummaschinen hingeschafft.Alfons Grünewald schrieb:Pro Bahn muss es ja wissen ...Vor kurzem meldete der BR, dass die DB den Regionalverkehr in großen Teilen Süd- und Ostbayern wegen der anhaltenden Schneefälle einstellt.
nachvollziehbare Kritik gibt es z.B. von Pro Bahn
U.a. in Teilen Bayerns haben wir unumstritten eine Extremwetterlage. Im Fernsehen wird in Sondersendungen ausführlich davon berichtet.
Selbst bei der guten alten Bundesbahn wurde schon der Verkehr wegen Schnee eingestellt. Das sogar auf Hauptstrecken:
[de.wikipedia.org]
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