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Der Eisenbahn-Nordring soll künftig auch für Personenzüge offen sein. Einige würden den Rangierbahnhof passieren.

Süddeutsche Zeitung

Thema: Der Nordring ist möglich

[www.sueddeutsche.de]

Thema: SZ-Leser versprechen sich deutliche Entlastung

[www.sueddeutsche.de]

Das WIederaufwärmen gelutzschter Dropse

geschrieben von: nozomi07

Datum: 10.01.19 09:47

Donald Duck 403 schrieb:
Der Eisenbahn-Nordring soll künftig auch für Personenzüge offen sein. Einige würden den Rangierbahnhof passieren.
Der Nordring ist eine sinnvolle Sache. Da liegen viele Arbeitsplätze, da wollen viele Pendler hin. Allerdings zeigt der Autor Unkenntnis der Situation: Es gibt keine Verknüpftungsbahnhöfe zur U-Bahn, der Nordring läuft nämlich genau zwischen den U-Bahnhöfen.

Albern ist, die Diskussion Südring vs. 2. Stammstrecke erneut aufzuschnüren. Als wären die Fakten nicht hinlänglich durchgekaut. Der Südring hätte ein Bruchteil der Kapazität des 2. Tunnels, würde ewige Bausperren erfordern, liefe an allen Zielgebieten vorbei, und bliebe verspätungsanfällig wegen Mischverkehrs. Zu recht hat man diese Lösung verworfen.

Durch ewiges Debattieren bekommen wir jedenfalls keinen Verkehr auf die Schiene. Gut dass endlich gebaut wird!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:01:10:09:49:08.

Re: Das WIederaufwärmen gelutzschter Dropse

geschrieben von: Marcus798

Datum: 10.01.19 10:26

Zitat
Albern ist, die Diskussion Südring vs. 2. Stammstrecke erneut aufzuschnüren. Als wären die Fakten nicht hinlänglich durchgekaut. Der Südring hätte ein Bruchteil der Kapazität des 2. Tunnels, würde ewige Bausperren erfordern, liefe an allen Zielgebieten vorbei, und bliebe verspätungsanfällig wegen Mischverkehrs. Zu recht hat man diese Lösung verworfen.
Servus,

albern ist höchstens Dein Beitrag.

Ein viergleisigerAusbau des Südrings wäre möglich, wenn er den gewollt wäre. Und das größte Problem in München ist, dass man mit Gewalt alles durch die Innenstadt quetschen möchte, egal was es kostet. Aber wollen den wirklich alle in die Innenstadt ?!? Mit dem Südring hätte man eine Entlastung der Innenstadt und deren Verknüpfungsbahnhöfen:
- Heimeranplatz: entlastet mit der U4/U5 den Hauptbahnhof, Stachus
- Poccistraße: entlastet mit der U3/U6 den Marienplatz
- Kolumbusplatz: entlastet mit der U1/U2 den Hauptbahnhof (bei einer angedachten Reaktivierung der ex Tram 17 Süd kommt noch ein zusätzlicher Entlastungseffekt dazu)

Somit hat man an zentralen Plätzen / Bahnhöfen wieder Kapazitäten frei und somit auch ein Stück Sicherheit.
Nimmt man dann noch den Nordring hinzu (sei es durch einen Vollring, aber auch bei einer Verbindung von Pasing her) hätte man eine weitere Entlastung der Innenstadt. Denn wo sind den die größten Arbeitgeber? Am Haupbahnhof ? Am Stachus ? Am Marienplatz ? Wenn Du dieser Meinung bist kennst Du München nicht !!! Wo sind denn die Großarbeitgeber wie Beispielsweise (ex) Kraus-Maffei (mit ihren Splitterfirmen KMW, Siemens TS etc), BMW, Siemens, Linde usw, wo sind die Industriegebiete - kannst Du uns dies kundtun ?!? Diese Firmen erreicht man, je nach Wohnort, nur mit einer Fahrt mit überfüllten Zügen durch die Innenstadt über die überlasteten Knotenbahnhöfe.

In diesem Sinne nachdenkliche Grüße

Re: Das WIederaufwärmen gelutzschter Dropse

geschrieben von: nozomi07

Datum: 10.01.19 15:45

Erstens ist die Südring-Debatte eine Themaverfehlung. Die Entscheidung ist längst gefallen - für den zweiten Tunnel. Wer hier ein "Moratorium" fordert, fordert weitere 20 Jahre Debattieren statt Bauen.

Zweitens: Bauen "kann" man alles. Aber durchsetzen? Was die Bürger in Au und Giesing sagen, wenn man da eine viergleisige Trasse durchdrischt, ahnen wir alle. Es liefe zwangsläufig auf einen Tunnel hinaus. Und damit hätte man gegenüber einer zweiten Stammstrecke nur Kosten, und Nachteile. Ein rein zweigleisiger Ausbau, wie ihn etwa die Grünen vorschlugen, bringt nichts. Man würde mich ach und krach einen 10-Min-Takt drüberquetschen, der nach jedem verspäteten Railjet umkippt. Da schlummern manche Leute noch im Millionendorf.

Entlasten tut der 2. Tunnel die Innenstadt genauso. Der Bahnhof Marienplatz liegt an der anderen Seite der U-Bahn, die Verkehrsströme begegnen sich hier gar nicht. Er ist genauso unabhängig, wie ein Bahnhof am Südring es wäre.

Soso, Siemens, BMW, Krauss Maffei liegen also am Südring. Interessant. Am Südring liegen praktisch gar keine bedeutenden Arbeitsplätze - der ADAC am Heimeranplatz hat eh S-Bahn-Anschluss, bliebe noch das Kreisverwaltungsreferat an der Poccistraße. Vom Hocker haut mich das nicht gerade... Es hat seine Gründe, warum die Südring-Idee sich nicht durchsetzen konnte.

Hier aber geht es um den Nordring! Und der ist sehr sinnvoll, wenn man S-Bahnen verschiedener Vorortlinien direkt durchbindet. Denn so kommen die Leute direkt vom Wohn- zum Arbeitsort. Eine irgendwie geartete "Ringlinie" leistet genau das nicht, sie schafft nur Umsteigezwänge, und gewinnt nichts gegen den Umstieg im Zentrum.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:01:10:15:46:19.

Re: Das WIederaufwärmen gelutzschter Dropse

geschrieben von: NBStrecke

Datum: 10.01.19 16:06

nozomi07 schrieb:
Hier aber geht es um den Nordring! Und der ist sehr sinnvoll, wenn man S-Bahnen verschiedener Vorortlinien direkt durchbindet. Denn so kommen die Leute direkt vom Wohn- zum Arbeitsort. Eine irgendwie geartete "Ringlinie" leistet genau das nicht, sie schafft nur Umsteigezwänge, und gewinnt nichts gegen den Umstieg im Zentrum.
Und wie willst Du die Vorortlinien durchbinden? Die sollen doch alle durch die Stammtunnel laufen. Für den Nordring bleibt da nichts über, es sein denn Du willst Laim - Hbf - Stamm1/2- M Ost - Daglfing - Nordring fahren, aber das wär doch Käse. Jemand der aus Westen kommt, stiege sicher viel lieber in Laim auf ne Ringbahn. Die hat auch den Vorteil, dass sie im Ring fährt und somit mit den verschiedenen Linien an unterschiedlichen Haltestellen verknüpft werden kann. Außerdem schafft ne Ringlinie auch neue Tangentialverbindungen, z.B. Moosach - Poccistraße / M Süd.

Re: Das WIederaufwärmen gelutzschter Dropse

geschrieben von: nozomi07

Datum: 10.01.19 21:40

NBStrecke schrieb:
nozomi07 schrieb:
Hier aber geht es um den Nordring! Und der ist sehr sinnvoll, wenn man S-Bahnen verschiedener Vorortlinien direkt durchbindet. Denn so kommen die Leute direkt vom Wohn- zum Arbeitsort. Eine irgendwie geartete "Ringlinie" leistet genau das nicht, sie schafft nur Umsteigezwänge, und gewinnt nichts gegen den Umstieg im Zentrum.
Und wie willst Du die Vorortlinien durchbinden? Die sollen doch alle durch die Stammtunnel laufen. Für den Nordring bleibt da nichts über, es sein denn Du willst Laim - Hbf - Stamm1/2- M Ost - Daglfing - Nordring fahren, aber das wär doch Käse. Jemand der aus Westen kommt, stiege sicher viel lieber in Laim auf ne Ringbahn. Die hat auch den Vorteil, dass sie im Ring fährt und somit mit den verschiedenen Linien an unterschiedlichen Haltestellen verknüpft werden kann. Außerdem schafft ne Ringlinie auch neue Tangentialverbindungen, z.B. Moosach - Poccistraße / M Süd.
Die offizielle Planung sieht doch Züge direkt aus Dachau-Karlsfeld zum Nordring vor. Ein erster guter Schritt! Ich würde den Nordring zu einer "Stammstrecke Nord" ausbauen, mit Linien, die aus Richtung Dachau, Pasing etc kommen, über den Nordring führen, und sich dann Richtung Flughafen, Ostbahnhof (und weiter), Fröttmaning etc. verzweigen. Das wäre vieel attraktiver als eine Ringbahn mit ihren Umsteigezwängen.

Billig ist so eine Stammstrecke Nord nicht, da darf man sich nichts vormachen. Das ist eher ein Langfrist-Plan. Ich würde ihn aber der heutigen Planung zugrunde legen.
Das sind meine Gedanken seit Jahren. Die Gegenkurve zum Flughafen in Johanneskirchen . Haltestellen an den Überführungen wie Lassallestraße, Lerchenauer Straße, Schleißheimer, Knorrstraße, ... Da fahren ja Busse oder Studentenstadt Nord U-Bahn. Da kann man doch S-Bahnhöfe mit dem Busnetz verknüpfen. Denkt man an ein Stadtbahnnetz wie in Karlsruhe, wäre ein Anschluß am "frankfurter Ring" ins Tramnetz möglich. Da rächt sich jetzt die in meinen Augen die vorschnelle Aufgabe der Tramline 12/13 vor 25 Jahren. Man muß halt jetzt die Tram 23/24 Linie nach Am Hart bzw. Kieferngarten konsequent planen & durchziehen & auch die Fahrten vom Parzifallplatz zum Scheidplatz als Linie beantragen. Träumt man weiter, müßte es doch möglich sein, einen Stadtbahnwagen zu erfinden, der neben 15 KV Drehstrom auch die 750V Gleichstrom mit Dachstromabnehmer bzw. Stromschiene (wie U-Bahn) hätte. Dann wäre mit einer Stadtbahn eine Verknüpfung S-Bahn, Tram, U-Bahn doch möglich.
Die Nordring-S-Bahn: nur echt im Zehn-Minuten-Takt mit Kopfmachen im Olympiabahnhof!

Re: Das WIederaufwärmen gelutzschter Dropse

geschrieben von: Marcus798

Datum: 11.01.19 09:25

Servus erstmal - soviel Zeit muss sein,

mit dem Südring hattest Du angefangen, nicht ich. Des Weiteren habe ich nicht behauptet, dass die genannten Firmen am Südring liegen, sondern Du. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man die Fahrgäste, welche nicht in die Innenstadt wollen auch über den Ring fahren lassen könnte und somit die Innenstadt und deren überlastete Knoten von diesen Fahrgästen befreien - egal ob über den Nord- oder Südring. Du bist genau so wie alle Stammtunnelfanatiker, andere Meinungen zählen nicht oder man verdreht sie absichtlich um andere blöd dastehen zu lassen.

Gruß Marcus (auch an Dich)

Re: Das WIederaufwärmen gelutzschter Dropse

geschrieben von: HSB Tw 44

Datum: 11.01.19 09:57

Grüß Gott,

warum eigentlich das entweder-oder? München und sein Umland werden in den nächsten Jahre ziemlich sicher weiter wachsen und der Pendelbedarf wird weiter steigen. Die 2. Stammstrecke wird gebaut und ich persönlich finde das auch nicht schlecht. Sicher wollen nicht alle Leute in die Innenstadt, aber eben doch sehr viele. Grabenkämpfe bringen jetzt nichts. Wenn man wirklich etwas tun möchte, sollten Stammstreckenbefürworter und -gegner eben diese Fahnen jetzt ganz schnell fallen lassen und als ÖPNV-Befürworter zusammen auftreten für eine SPNV-Erschließung im Norden der Stadt auf vorhandener Infrastruktur – und sobald das in trockenen Tüchern ist, für die nächsten Ausbauten.

Den Öffis hilft man nicht, indem man wie ein Kindergartenkind anderen die Förmchen klaut oder die Sandburg kaputt macht und dann nach der Betreuerin ruft, daß der Maximilian ganz böse ist.

---
Die EU-Bildungsminister: Lesen gefährdet die Dummheit

Nordring extrem sinnvoll

geschrieben von: Fernreisender

Datum: 11.01.19 11:51

Aus meiner Sicht ist der Nordring als S-Bahnachse eine etrem sinnvolle Sache - WENN man es richtig baut und betreibt!

Wichtig wäre eben, dass man von möglichst vielen Außenästen mit der S-Bahn zum Nordring fahren kann. Im Nordwesten muss ein Anschluss an die S2 bestehen und im Westen per Pasinger Kurve an die S3, S4, S6 und S8. Im Nordwesten muss es mit einer Kurve auf die S8 zum Flughafen gehen und im Osten/Südosten auf die S3, S4, S6 und S7. Vorteilhafte wäre zudem noch, dass man als Option im Osten mit einer Kurve auch auf die S2 käme. Damit könnte man dann v.a. in der HVZ aus den Außenästen alternierend zu den durch die Stammstrecke fahrenden S-Bahnen eben noch zusätzliche Züge fahren lassen, die über den Nordring verkehren. Hierbei wäre dann genau abzustimmen, wie z.B. morgens die Züge nach ihrer Ankunft bei den großen Firmen auf dem Nordring anschließend weiterfahren - entweder in einen anderen Außenast, per Wende direkt zurückfahren oder eine Mischung aus beiden.

Die Frage ist hier aber ganz klar, wie es mit den Streckenkapazitäten der Achse Moosach-Pasing und Johanneskirchen-Daglfing aussieht, also ob diese für diese Zusatzverkehre reicht und was hier noch zusätzlich ausgebaut werden müsste. Letztere wird ja demnächst viergleisig ausgebaut, so dass dann hier genug Kapazität da sein müsste. Aber viel mehr Sorgen macht mir die eh schon sehr volle Strecke über Moosach. Da hier die Bebauung an vielen Orten sehr nah an der Trasse dran ist, würde man hier wohl einige Tunnelabschnitte brauchen.

Und weiter stellt sich die Frage, ob man dann zu bestimmten Anlässen in der Tat vielleicht doch den Olympiabahnhof wieder nutzen könnte, um z.B. Besucher eines Konzerts im Olympiastadion auch direkt dorthin fahren zu können. Doch ob der finanzielle Aufwand den Nutzen rechtfertigen würde, da bin ich sehr skeptisch.

Auch stellt sich freilich die Frage, ob man dann nicht langfristig den Nordring mit der Idee der Freien Wähler von 2016 kombinieren könnte, die sich ja für einen echten Vollring stark gemacht hatten, für den entlang der ehem. Transrapid-Trasse eine Neubaustrecke mit hohem Tunnelanteil den Ringschluss im Westen vollführen würde. Auch die Option für einen neuen, großen Bahnhof im Norden am Olympiakreuz wird dort genannt, an dem dann auch schnelle Shuttles zum Flughafen halten könnten (Eine NBS entlang der A92 ist ja eh grade wieder im Gespräch, also warum es nicht damit kombinieren?). Zudem würde ein solcher neuer und großer Bahnhof im Norden auch die City weiter entlasten und im Umfeld als Nuklius für weitere städtebauliche Entwicklungen dienen. Hier gilt es aus meiner Sicht langfristig und vollumfänglich zu denken.:
[www.ringbahn.de]

Im Gegenzug bin ich auch ganz klar dafür die aus meiner Sicht Fehlplanung 2. Stammstrecke umgehend einzustellen und das Geld für diese Projekte zu verwenden. Denn wie schon gesagt ist die City bereits aus allen Richtungen per S-Bahn erschlossen und die 2. Stammstrecke wäre nur eine reine Doppelung, die zudem noch zusätzlich die Umsteigepunkte in der City noch weiter belastet. Dahingegen böte der Nordring echt neue Erschließungseffekte, neue direkte Fahrtmöglichkeiten, deutliche Reisezeitverkürzungen und eine Entlastung der Umsteigepunkte in der City. Da ist viel mehr Potenzial drin als in der 2. Stammstrecke!
XxRobbiexX schrieb:
Die Nordring-S-Bahn: nur echt im Zehn-Minuten-Takt mit Kopfmachen im Olympiabahnhof!
Also ich könnte mir sehr gut vorstellen in der HVZ Verstärkerzüge zum Olympiabahnhof fahren zu lassen!