geschrieben von: Traumflug
Datum: 10.01.19 14:36
Auf die Idee, den einen oder anderen Busverkehr einzustellen kommt man nicht? Wo ein Zug fährt muss sicher kein Bus in Sichtweite neben her fahren. Die Busfahrer sind natürlich eingeladen, zum Tf umzuschulen.Die etwas gedämpfte Begeisterung des Landkreises (es ist aber Begeisterung vorhanden!) liegt daran, dass der sehr umfangreiche Busverkehr der SBG eigenwirtschaftlich läuft. Eine Schwächung des Busverkehrs könnte einen Zuschussbedarf erzeugen, den der Landkreis nicht decken kann und möchte. Sehr verständlich! Es kann also nur in dem Maße mehr Zugverkehr geben, wie es insgesamt mehr Fahrgäste im gesamten ÖPNV im Tal gibt.
geschrieben von: bollisee
Datum: 10.01.19 14:59
Das ist wohl eher Unfug. Es dürfte vielmehr darum gehen, noch einige Pflöcke einzuschlagen vor der nächsten Landtagswahl. Denn ob der Herr Minischterprääsident nochmaal antritt, das dürfte in den Sternen stehen. Hoffen darf man ja, aber... Und ob Grün ohne ihn reüssiert, das darf man bezweifeln. Heißt, es sollte möglichst viel nachhaltig angestoßen werden. Nachhaltigkeit ist ja auch das Credo der derzeitigen Regierungspartei... Billige Polittricks, wie Du sie hier siehst, dürften wohl kaum der Grund der Vorschläge sein, da liegt der Kreis der Verdächtigen doch bei anderen politischen Farben...es stehen im Mai die Kommunalwahlen und die Europawahl an. Da muss man den kleinen Gemeinden auch etwas versprechen. [www.baden-wuerttemberg.de]
geschrieben von: bollisee
Datum: 10.01.19 15:22
Das untere Wutachtal wird in dem Moment belebt, wenn man auch zügig fährt. 50 km/h ziehen da keine Wurst vom Brot. Aber würde man die großzügige Streckentrassierung auch ausreizen, dann erzeugt man sicherlich Bedarf. Wie an vielen Strecken dürfte hier noch viel mehr die Geschwindigkeit über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Gerade bei der Strecke Basel-Singen kann nicht mal der unfähige Betreiber den Erfolg richtig bremsen. Konkurrenzlos schnell, und daran hatte ja der Landkreis Waldshut auch einen entscheidenden Beitrag geleistet. Im Gegensatz zur Hochrheinstrecke ist man auf der Straße ja auch schnell unterwegs. Gefühlt muss der Reisende irgendwie mithalten können, erst dann ist die Bahn attraktiv. Ergo, ein Sparausbau auf 70 oder 80 kann man sich im Endeffekt sparen...Es ist also alles in die Wege geleitet, um die Untere Wutachtalbahn fit zu machen
geschrieben von: Bahnbetriebe Blumberg - Christian Brinkmann
Datum: 10.01.19 19:23
geschrieben von: Meterspurgleisbauer
Datum: 10.01.19 19:25
eher wäre ein Umstieg in Vaihingen Enz das richtige, dort geht auch heute noch eine direkte Treppe vom Bahnsteig der ex WEG Bahn zu den Bahnsteigen der Neubaustrecke. dort gibt's genug Umsteigemöglichkeiten nach Ludwigsburg, ok teilweise mit Umstieg in Bietigheim, aber auch zu den gut ausgelasteten IRE, die über die Schnellfahrstrecke direkt nach Stuttgart fahren. Bei einer entsprechenden Vertaktung wäre das das Angebot für Pendler.Murrtalbahner schrieb:Gefühlt läuft die Strecke aber an den Hauptverkehrsströmen vorbei, die sich wohl eher entlang der B10 orientieren dürften. Die Attraktivität einer Umsteigeverbindung dürfte sich in Grenzen halten; wer z.B. nach Ludwigsburg will, müsste in Vaihingen Nord und ggf. noch in Bietigheim umsteigen.Die Strecke Sersheim-Enzweihingen könnte auch den Verkehr in der Region Stuttgart entlasten, aber ist politisch wohl tot, weil man lieber den Fahrradweg will.
Für eine Durchbindung müsste man dann bis Bietigheim dieseln (was aber den Pendlern von und nach Mühlacker/Pforzheim nichts bringt). Gibt die Streckenkapazität das her?
geschrieben von: dt8.de
Datum: 10.01.19 19:26
Das mit dem eigenwirtschaftlichen Verkehr hast Du nicht verstanden? Derzeit fährt die SBG die Busse dort ohne Zuschüsse vom Kreis. Werden die lukrativen Buslinien eingestellt, entfallen der SBG diese Einnahmen, und es bleiben mehr Fahrten übrig, die alleine nicht mehr wirtschaftlich sind. Und wer muß das dann für das Verkehren der Busse bezahlen? Der Landkreis ...Bahnbetriebe Blumberg - Christian Brinkmann schrieb:Auf die Idee, den einen oder anderen Busverkehr einzustellen kommt man nicht? Wo ein Zug fährt muss sicher kein Bus in Sichtweite neben her fahren. Die Busfahrer sind natürlich eingeladen, zum Tf umzuschulen.Die etwas gedämpfte Begeisterung des Landkreises (es ist aber Begeisterung vorhanden!) liegt daran, dass der sehr umfangreiche Busverkehr der SBG eigenwirtschaftlich läuft. Eine Schwächung des Busverkehrs könnte einen Zuschussbedarf erzeugen, den der Landkreis nicht decken kann und möchte. Sehr verständlich! Es kann also nur in dem Maße mehr Zugverkehr geben, wie es insgesamt mehr Fahrgäste im gesamten ÖPNV im Tal gibt.
Klar, da würden dann vermutlich vor Allem gut genutzte Buslinien eingestellt werden. Doch gleichzeitig gibt es auch mehr Bedarf an Bussen, die zu den Bahnhöfen fahren.
geschrieben von: ulrich
Datum: 10.01.19 20:39
geschrieben von: Flow2go
Datum: 10.01.19 21:24
Ja, deshalb jetzt unbedingt diese einmalige Gelegenheit beim Schopf fassen.Aber unter dem Strich ist es großartig, dass überhaupt mal Brombeerranken von rostigen Schienen geschnitten werden und nach und nach wieder Leben auf den regionalen Gleisen einkehrt. Und in vielen Ecken ist seit der Stilllegung die Besiedlung enorm gewachsen und die Reaktivierung ruft nicht nur, sie schreit schon. Die Straßen sind übervoll, die Menschen sind mehr denn je bereit, bei einer vernünftigen Qualität (auch unter 160 km/h :-) ) wieder auf die Schiene umzusteigen.
Busfahren schon, jedenfalls hier im Landkreis.Bahnfahren ist kein Armutsmerkmal mehr.
geschrieben von: Der nachdenkliche Stromrichter
Datum: 10.01.19 21:36
geschrieben von: De David
Datum: 10.01.19 21:57
geschrieben von: Traumflug
Datum: 10.01.19 22:24
Offensichtlich habe ich es besser verstanden als Du, denn so einfach ist das nicht.Das mit dem eigenwirtschaftlichen Verkehr hast Du nicht verstanden? Derzeit fährt die SBG die Busse dort ohne Zuschüsse vom Kreis. Werden die lukrativen Buslinien eingestellt, entfallen der SBG diese Einnahmen, und es bleiben mehr Fahrten übrig, die alleine nicht mehr wirtschaftlich sind.
geschrieben von: l0wside
Datum: 11.01.19 00:26
Du hast natürlich inhaltlich vollkommen recht. Vaihingen/Enz Nord wäre nur für eine Durchbindung relevant. Sonst wäre natürlich Umstieg in Vaihingen/Enz angesagt. In Nord geht es ja sowieso nur noch Richtung Stuttgart.eher wäre ein Umstieg in Vaihingen Enz das richtige, dort geht auch heute noch eine direkte Treppe vom Bahnsteig der ex WEG Bahn zu den Bahnsteigen der Neubaustrecke. dort gibt's genug Umsteigemöglichkeiten nach Ludwigsburg, ok teilweise mit Umstieg in Bietigheim, aber auch zu den gut ausgelasteten IRE, die über die Schnellfahrstrecke direkt nach Stuttgart fahren. Bei einer entsprechenden Vertaktung wäre das das Angebot für Pendler.
geschrieben von: bahamas
Datum: 11.01.19 00:58
Und nOch ein Punkt kommt dazu, Niedersachsen ist ein defizitäres Land, Baden-Württemberg dagegen hat Geld, viel davon.
geschrieben von: bahamas
Datum: 11.01.19 01:00
Um nochmal auf Niedersachsen zurück zu kommen: Letztendlich wurden ja nur sehr wenige Vorschläge aus der ursprünglichen Liste zur Umsetzung weiter verfolgt. In BaWü ist zwar die Besiedlung dichter und vielleicht der Wille etwas ausgeprägter aber dennoch sollte man nicht zuviel erwarten. In Niedersachsen waren es zwei, hier werden es vielleicht fünf.
geschrieben von: matzehbs
Datum: 11.01.19 07:38
geschrieben von: goldberger
Datum: 11.01.19 17:10
geschrieben von: blechwurmpilot
Datum: 11.01.19 17:29
Lieber 3-Löwen-Takt,Wäre das theoretisch machbar, die IC-Linie 61 über Karlsruhe - Bretten - Heilbronn - Crailsheim* zu führen? Dann könnte man sich den teuren Murrbahn-Ausbau sparen und hätte mit Heilbronn immerhin auch noch eine weitere Großstadt an den FV angebunden.
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