geschrieben von: Marienfelde
Datum: 08.01.19 12:23
Warum äußern sich hier immer wieder User, die von der entsprechenden Region keine Ahnung haben?!?Wann BaWü diese Strecke so überregional wichtig erscheint, dann sollen sie es halt finanzieren. Das Land schwimmt im Geld und kann das ohne mit der Wimper zu zucken finanzieren!
Überregionalen Bedarf sehe ich dort auch nur bedingt. Güterverkehr gibts nicht, Fernverkehr gibts auch nicht. Beides wird auch mit Strippe nicht kommen.
Was es gibt sind schnelle und gute RE, wie auf vielen anderen Heckeneilzugstrecken auch. Bevor der Bund so etwas elektrifiziert sollten erstmal alle Strecken mit tatsächlichem und potentiellem Fern- und Güterverkehr gemacht werden.
geschrieben von: Traumflug
Datum: 08.01.19 14:55
Auf einer Landkarte kann man weder sehen, wie voll die Züge sind, noch, wie hoch der Bedarf ist, der mit der recht limitierten Strecke nicht gedeckt werden kann.Ich kann aber ne Landkarte lesen und den Navigator bedienen...
geschrieben von: Patrick Rudin
Datum: 08.01.19 14:58
Und komfortabel finde ich den 612er in der modernisierten Version durchaus. Für Regionalverkehr völlig ausreichend.
geschrieben von: Traumflug
Datum: 08.01.19 15:04
Der Haken daran: die Strecke gehört weder der SBB noch dem Land. Sie gehört dem Bund, daher darf nur der Bund daran arbeiten. Stell sich der Bund taub, passiert nichts.Wenn St Gallen - Basel für die Schweiz Fernverkehr ist, dann soll BaWü in Bern und nicht in Berlin betteln gehen.
Warum sind dann so viele Ortsumgehungen mit rein örtlicher und regionaler Bedeutung im vordringlichen (!) Bedarf des Bundesverkehrswegeplans? Das wäre doch dann reine Aufgabe der Länder.Wann BaWü diese Strecke so überregional wichtig erscheint, dann sollen sie es halt finanzieren. Das Land schwimmt im Geld und kann das ohne mit der Wimper zu zucken finanzieren!
Überregionalen Bedarf sehe ich dort auch nur bedingt. Güterverkehr gibts nicht, Fernverkehr gibts auch nicht.
Du hast natürlich in sofern recht, als dass der IRE (wenn die Südbahn denn wieder frei ist) wieder die schnellste Verbindung Basel Bad - Ulm wird. Überregional bedeutend ist die Verbindung aber trotzdem nicht. Wie gesagt, sowohl die Rheintalbahn als auch Stuttgart-Ulm wird für Milliarden ausgebaut. Nach Fertigstellung von Stuttgart-Ulm und S21 in den nächsten Jahren wird Basel - Ulm bereits auf ca 3 Stunden verkürzt und ist dann schneller als der IRE.Ich komm da nicht ganz mit. Basel-Ulm geht doch eindeutig mit dem IRE am schnellsten. Auch Basel-München geht so sehr schnell. Fakt ist, dass seit der Einführung des schnellen Neigetechnikverkehrs auf der Hochrheinstrecke und insbesondere seit der Umlenkung des IRE nach Ulm statt nach Lindau die überregionale Bedeutung der Strecke deutlich gestiegen ist.
Wenn die Züge zu unkomfortable sind, kann das Land ja gerne mehr Komfort vorschreiben in der nächsten Ausschreibung. Da hat sicher niemand was gegen. Aber weswegehn sollte der Bund die Strecke deswegen elektrifizieren müsssen?103612 schrieb:Für Regionalverkehr durchaus, Basel-Schaffhausen-Friedrichshafen-Ulm ist ja nichts anderes als Regionalverkehr. Und für internationale Geschäftsreisende 1. Klasse von/ab Friedrichshafen sind die 8 Plätze pro Triebzug mit den riesigen Kofferablagen zwischen den Sitzen (andere nennen diese Kofferablagen "Tische") auch attraktiv. Die Zuverlässigkeit in der Kapazität von knapp über 50% mag für Deutsche Fahrgäste auch ganz super sein. Die Pendler auf der Strecke mögen die Züge. Das habe ich auf DSO gelernt.Und komfortabel finde ich den 612er in der modernisierten Version durchaus. Für Regionalverkehr völlig ausreichend.
Man sieht: Die Leute, welche diese Züge konzipiert und bestellt haben, fahren auch damit. Schade, dass es in der Schweiz nicht auch so ist. ;) :D :D :D
Das es eine völlig inakzeptable Ungleichbehandlung zwischen Maßnahmen des Fernverkehrs auf Straße und Schiene im BVWP gibt, ist denke ich völlig unstrittig hier im Forum. Hat aber mit dem Theme Elektrifizierung der Oberrheinstrecke nichts zu tun.103612 schrieb:Warum sind dann so viele Ortsumgehungen mit rein örtlicher und regionaler Bedeutung im vordringlichen (!) Bedarf des Bundesverkehrswegeplans? Das wäre doch dann reine Aufgabe der Länder.Wann BaWü diese Strecke so überregional wichtig erscheint, dann sollen sie es halt finanzieren. Das Land schwimmt im Geld und kann das ohne mit der Wimper zu zucken finanzieren!
Überregionalen Bedarf sehe ich dort auch nur bedingt. Güterverkehr gibts nicht, Fernverkehr gibts auch nicht.
Das sind mal wieder Ungleichbehandlungen die Leute wie du nicht sehen wollen.
Natürlich kann BaWü das selbst finanzieren, ich würde dazu raten, dann bleibt im Länderfinanzausgleich weniger für die Schnorrerländer übrig. Also am Ende auch nicht besser für den Bund ;-p
Und wäre ich Baden-Württemberg, so würde ich den Bundesrat benutzen und alles mögliche blockieren, so lange bis der Bund hier seiner verd.... Verpflichtung nachkommt.
Hallo,Wann BaWü diese Strecke so überregional wichtig erscheint, dann sollen sie es halt finanzieren. Das Land schwimmt im Geld und kann das ohne mit der Wimper zu zucken finanzieren!
Überregionalen Bedarf sehe ich dort auch nur bedingt. Güterverkehr gibts nicht, Fernverkehr gibts auch nicht. Beides wird auch mit Strippe nicht kommen.
Was es gibt sind schnelle und gute RE, wie auf vielen anderen Heckeneilzugstrecken auch. Bevor der Bund so etwas elektrifiziert sollten erstmal alle Strecken mit tatsächlichem und potentiellem Fern- und Güterverkehr gemacht werden.
geschrieben von: Marienfelde
Datum: 08.01.19 17:51
Nein, mir fehlt jedes Verständnis.Das es eine völlig inakzeptable Ungleichbehandlung zwischen Maßnahmen des Fernverkehrs auf Straße und Schiene im BVWP gibt, ist denke ich völlig unstrittig hier im Forum. Hat aber mit dem Theme Elektrifizierung der Oberrheinstrecke nichts zu tun.
Vielleicht liegt es daran, dass am Oberrhein der Horizont zu sehr Richtung Schweiz reicht (das meine ich positiv!!), aber die Realtitäten in der BRD sehen nur mal anders aus.
Es gibt in D haufenweise wichtige Dieselstrecken, denen jede Elektrifizierungsperspektive fehlt.
- Oldenburg-Osnabrück
- Kiel-Lübeck
- Köln-Trier
- Mainz-Saarbrücken
- Hildesheim-Halle
Überall muss man in rumpeligen Dieseltriebwagen von einer Großstadt in die andere fahren und ist of bei weitem nicht so schnell wie mit dem IRE von Basel nach Ulm. Überall kommt der Bund seiner "Finanzierungspflicht" nicht nach.
Vor dem Hintergrund habe ich jedes Verständnis, wenn der Bund sagt ich habe erstmal eine Menge wichtigere Projekte bevor ich eine lediglich regional bedeutsame Strecke in Ingriff nehme. Wenn BaWü nicht warten kann, dann sollen sie es selber machen. Und Über das GVFG ist das Bund ja dann eh wieder mit im Boot.
Was sind denn diese wichtigeren Projekte? Mir fällt da an nennenswerten Projekten nur halbgarer HGV-Kram ein. Elektrifizierungen sind im Vergleich zu Neubaustrecken vergleichsweise preiswert. Für den Preis dieses HGV-Tunnels unter Frankfurt, mit dem gerade geliebäugelt wird, könnte man rund 5000 km Strecke elektrifizieren. Das ist etwa die Hälfte der verbliebenen Dieselstrecken und damit quasi Alles, was in ganz Deutschland zu elektrifizieren lohnt.Es gibt in D haufenweise wichtige Dieselstrecken, denen jede Elektrifizierungsperspektive fehlt.
- Oldenburg-Osnabrück
- Kiel-Lübeck
- Köln-Trier
- Mainz-Saarbrücken
- Hildesheim-Halle
Überall muss man in rumpeligen Dieseltriebwagen von einer Großstadt in die andere fahren und ist of bei weitem nicht so schnell wie mit dem IRE von Basel nach Ulm. Überall kommt der Bund seiner "Finanzierungspflicht" nicht nach.
Vor dem Hintergrund habe ich jedes Verständnis, wenn der Bund sagt ich habe erstmal eine Menge wichtigere Projekte bevor ich eine lediglich regional bedeutsame Strecke in Ingriff nehme.
geschrieben von: Der nachdenkliche Stromrichter
Datum: 08.01.19 19:18
Guten Abend,Wenn St Gallen - Basel für die Schweiz Fernverkehr ist, dann soll BaWü in Bern und nicht in Berlin betteln gehen.
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