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Hallo und Guten Abend


Wie die Hessenschau berichtet mussten Fahrgäste mal wieder Stundenlang in einem ICE ausharren aufgrund eines OL Schadens. Alle Informationen und zur Entschädigung gibt es hier: [www.hessenschau.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:27:19:26:36.
Danke für das schnelle Einstellen der Info.

Zwei Fragen stellen sich mor nach dem Lesen:
Wieso dauert das Erden wieder so lange?
Wieso wurde nicht in einen Ersatzzug auf dem Nachbargleis evakuiert?

Die zweite Frage könnte ich mir so erklären, dass es nach der Erdung im Schneckentempo zeitlich nicht mehr relevant war, den ICE samt Passagieren noch nach Hanau zu schleppen und man somit kein weiteres Gleis blockiert hat.

Viele Grüße und schönen Abend,

Astra Eurofima
In Erwartung von Fachspezifischen Vorschlägen unserer Möchtegernexperten hole ich mir noch ein Bier und warte auf Vorschläge-vermutlich mal kennt keiner die richtigen Zusammenhänge sowie hat die notwendige Ortskenntnis.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:27:20:02:50.
234 304-4 schrieb:
In Erwartung von Fachspezifischen Vorschlägen unserer Möchtegernexperten hole ich mir noch ein Bier und warte auf Vorschläge-vermutlich mal kennt keiner die richtigen Zusammenhänge sowie hat die notwendige Ortskenntnis.
Dann klär uns doch bitte über die Zusammenhänge und örtlichen Gegebenheiten auf, warum 600 Fahrgäste 4 Stunden ausharren mussten, während auf den Nebengleisen der Verkehr planmäßig lief.
Hallo Astra Eurofima,

Deine erste Frage kann beim Lesen des verlinkten Beitrages von Dir auch selbst beantwortet werden. Der Bahnsprecher erklärte nämlich, dass erst die Oberleitung geerdet und der Bügel abmontiert werden musste, um den Zug nach Hanau ziehen zu können.

Das Erden einer OL nimmt normalerweise nicht viel Zeit in Anspruch, obwohl die Erdungsstangen nicht gerade leicht sind.
Aber die in diesem Fall notwendigeren weiteren Montagearbeiten werden dann wohl nicht so schnell vonstatten gegangen sein.

Auch Dir noch einen schönen Abend.

Gruß
Martin
@ Trans :Eben weil ich weder den konkreten Fall kenne und auch keine Ortskenntnis besitze werde ich mich mit einer Beurteilung zurückhalten.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:27:20:26:13.
Trotzdem sind vier Stunden zu lange!

Wie der Blechhaufen dann nach Hanau kommt, ist mal sowas von Wurst für den betroffenen Fahrgast.

Im Sommer hätte man sich das nicht erlauben dürfen...

Gut 600 Leute ist natürlich schwierig mit Evakuierung, aber gehen tut alles, sofern man will...
Trans schrieb:
234 304-4 schrieb:
In Erwartung von Fachspezifischen Vorschlägen unserer Möchtegernexperten hole ich mir noch ein Bier und warte auf Vorschläge-vermutlich mal kennt keiner die richtigen Zusammenhänge sowie hat die notwendige Ortskenntnis.
Dann klär uns doch bitte über die Zusammenhänge und örtlichen Gegebenheiten auf, warum 600 Fahrgäste 4 Stunden ausharren mussten, während auf den Nebengleisen der Verkehr planmäßig lief.

Du bist ja wohl wieder ein total schlauer Fuchs, der von nix ne Ahnung hat aber große Töne spuckt.

1. War auf dem 2ten Gleis kein normaler Zugverkehr
2. Waren da Gegenstände im Gleis und in der OL, weswegen der Zug nicht fahren konnte.
3. Auf dem anderen Gleis stand ein TVT der den Schaden wohl beheben wollte
4. Das Gelände für eine Evakuierung nicht geeignet war. Oder möchtest du 3m tief ins Gebüsch springen und dann in der Pampa sitzen?

Aber glaub mal ruhig immer der Presse... Bzw. Bissel nachdenken schadet nie...

Mfg
Astra Eurofima schrieb:
Wieso wurde nicht in einen Ersatzzug auf dem Nachbargleis evakuiert?
Wie im Artikel erwähnt ist die Strecke an dieser Stelle 3-gleisig. Allerdings liegen die 3 Gleise nicht unmittelbar nebeneinander. Gerade das Gleis Richtung Frankfurt ist räumlich von den beiden anderen getrennt, meistens durch einen Graben. Damit scheidet das klassische Evakuieren in einen Zug im Nachbargleis via Steg aus.
keksi28 schrieb:
Du bist ja wohl wieder ein total schlauer Fuchs, der von nix ne Ahnung hat aber große Töne spuckt.

Und Du würdest es wahrscheinlich auch völlig Ok finden, 10 Stunden oder mehr im Zug auszuharren ...

keksi28 schrieb:
1. War auf dem 2ten Gleis kein normaler Zugverkehr
2. Waren da Gegenstände im Gleis und in der OL, weswegen der Zug nicht fahren konnte.
3. Auf dem anderen Gleis stand ein TVT der den Schaden wohl beheben wollte

Gegenstände im Gleis können ja nicht so schlimm gewesen sein, wenn da ein TVT fahren konnte. Da hätte man auch einen Ersatzzug hinstellen können und die Fahrgäste über Bretter evakuieren. Dass das geht hat die Bahn in solchen Fällen schon oft genug bewiesen.

keksi28 schrieb:
Aber glaub mal ruhig immer der Presse... Bzw. Bissel nachdenken schadet nie...

Die Bahn ist nicht unfähig. Und sollte sie doch mal wieder das Gegenteil beweisen, dann Tritt die Regel ein, dass die Bahn nicht unfähig sein kann und alles einen tieferen Sinn hat. Blöd nur, das bei der Bahn der tiefere Sinn inzwischen viel zu häufig "Unfähigkeit" heißt.

4 Stunden für eine Evakuierung sind viel zu lang. Und wenn es wegen den Gegenbenheiten wirklich nicht schneller gehen sollte (was ich nicht glaube, da hatten wohl eher alle Angst eine Entscheidung zu fällen), dann muß die Bahn dringend ihr Evakuierungskonzept überarbeiten. Aber wahrscheinlich gibt es das gar nicht.

Sorry, aber alles "Schönreden" von 4 Stunden Evakuierungszeit zeigt nur, wie abgestumpft und Gottgegeben hier viel zu viele das Fehlen von Konzepten bei der DB hinnehmen. Vielleicht sollte die EU da auch mal Richtlinien festlegen wie bei anderen Verkehrsmitteln, wie schnell die Bahn einen Zug evakuieren muß.
kukuk schrieb:

4 Stunden für eine Evakuierung sind viel zu lang. Und wenn es wegen den Gegenbenheiten wirklich nicht schneller gehen sollte (was ich nicht glaube, da hatten wohl eher alle Angst eine Entscheidung zu fällen), dann muß die Bahn dringend ihr Evakuierungskonzept überarbeiten. Aber wahrscheinlich gibt es das gar nicht.


Ich durfte mal eine Evakuierung über Steg miterleben. Das ganze dauerte ca. 45 min von der Entscheidung, bis der Ersatzzug eintraf. Der Umstieg dauerte zwei Stunden. Allerdings musste auch noch ein Gehbehinderter durch 6 Wagen laufen. Aufgrund der örtlichen Gegebeneiten (Schieflage) konnte man auch nicht überall Stege setzen.

Wenns brennt, dann wird man hoffentlich schon auch mit Absprung in einen Wald evakuieren.

Gruss, Fastrider

Treno Verde statt QdLT und Ländertickets
Und was bitte bedeutet das "HE" im Betreff? Hessen? Ernsthaft? Autokennzeichen infolge grassierender DS 100-Phobie sind ja nichts Neues im Eisenbahn-Fachforum DSO, aber jetzt schon Kürzel von Bundesländern als Navigations-Krücke? Wie wäre es noch mit einem "D" vorweg...

Es gab Zeiten, da hatten Eisenbahn-Freunde eben durch ihre Hobbyausübung überdurchschnittliche geografische Kenntnisse - und Hanau ist nebenbei bemerkt kein Kuhkaff - aber heute muss man ja vielfach schon froh sein, wenn die Leute ohne Navi nach Hause finden.

Btw.: Vier Stunden sind natürlich viel zu lang für die Evakuierung eines gestrandeten Schnellzuges, aber Diejenigen, die Google fragen müssen wo Hanau liegt, kennen die Bahn eben nicht anders.

MfG
kukuk schrieb:
Sorry, aber alles "Schönreden" von 4 Stunden Evakuierungszeit zeigt nur, wie abgestumpft und Gottgegeben hier viel zu viele das Fehlen von Konzepten bei der DB hinnehmen. Vielleicht sollte die EU da auch mal Richtlinien festlegen wie bei anderen Verkehrsmitteln, wie schnell die Bahn einen Zug evakuieren muß.
Man sollte aber auch nicht alles über einen Kamm scheren. Für eine Notfallevakuierung wären 4h sicherlich viel zu lang. Im Notfall wäre die Evakuierung aber, falls angemessen und nötig, sicherlich auch viel schneller gegangen. Ich kenne sonst nur die Vorschrift, dass Flugzeuge im Notfall innerhalb von 90 Sekunden evakuiert werden können müssen. Dabei wird dann aber durchaus auch die eine oder andere Verletzung in Kauf genommen.

In diesem Fall ging es aber um die Weiterbeförderung, und da bringt es nunmal nichts, wenn man die Leute innerhalb 5 Minuten auf den Bahndamm befördert, und dann 3h55 dort in der Kälte stehen lässt.

Feststellung Befahrbarkeit des Nachbargleis

geschrieben von: Christian Snizek

Datum: 27.12.18 22:47

kukuk schrieb:

keksi28 schrieb:
1. War auf dem 2ten Gleis kein normaler Zugverkehr
2. Waren da Gegenstände im Gleis und in der OL, weswegen der Zug nicht fahren konnte.
3. Auf dem anderen Gleis stand ein TVT der den Schaden wohl beheben wollte
Gegenstände im Gleis können ja nicht so schlimm gewesen sein, wenn da ein TVT fahren konnte. Da hätte man auch einen Ersatzzug hinstellen können und die Fahrgäste über Bretter evakuieren. Dass das geht hat die Bahn in solchen Fällen schon oft genug bewiesen.



Sorry, aber alles "Schönreden" von 4 Stunden Evakuierungszeit zeigt nur, wie abgestumpft und Gottgegeben hier viel zu viele das Fehlen von Konzepten bei der DB hinnehmen. Vielleicht sollte die EU da auch mal Richtlinien festlegen wie bei anderen Verkehrsmitteln, wie schnell die Bahn einen Zug evakuieren muß.
Klar, um zu eruieren um welche Gegenstände es sich handelt, kann man natürlich auch den dafür bestimmten Ersatzzug dorthin karren; mit der Gefahr verbunden, dass dieser ebenfalls hängenbleibt. Und je nach Art des OL-Schadens, wird dort auch im unmittelbaren Nachbargleis der Saft abgedreht worden sein. Immerhin hat der TVT a) Dieselantrieb und b) (weitaus mehr) Werkzeug an Bord, um evtl. Gegenstände aus dem Gleis zu räumen.

Und nein, ich will da nix schönreden; dass vier bis sechs Stunden definitiv zu lange sind, darüber sind wir uns alle einig.

(OT: Wenn ich daran denke, dass der Europapark beim Brand dieses Jahr innerhalb von zwei Stunden geräumt war …)

Grüsse, Krischan.

"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"

(Unbekannt)





Re: Feststellung Befahrbarkeit des Nachbargleis

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 27.12.18 22:57

auch Ein Grund warum es So Lang gedauert hat weil die BR 218 150 Minuten Vorheizen Müssen weil ein Kaltstart ist verboten.

Link zu Bild der kaputten Scheibe

geschrieben von: gastronomie1916

Datum: 27.12.18 23:39

Moin,

ein Link zur Hanauer Zeitung, die ein Bild der beschädigten Scheibe hat: [www.hanauer.de]
Fastrider schrieb:
Wenns brennt, dann wird man hoffentlich schon auch mit Absprung in einen Wald evakuieren.
Wird man. Beziehungsweise steht zu hoffen, dass beherzte und umsichtig handelnde Personen an Bord (Personal, Fahrgäste) das gegebenenfalls selbst in die Hand nehmen.

Gruß,
Alex
keksi28 schrieb:
Trans schrieb:
234 304-4 schrieb:
In Erwartung von Fachspezifischen Vorschlägen unserer Möchtegernexperten hole ich mir noch ein Bier und warte auf Vorschläge-vermutlich mal kennt keiner die richtigen Zusammenhänge sowie hat die notwendige Ortskenntnis.
Dann klär uns doch bitte über die Zusammenhänge und örtlichen Gegebenheiten auf, warum 600 Fahrgäste 4 Stunden ausharren mussten, während auf den Nebengleisen der Verkehr planmäßig lief.

Du bist ja wohl wieder ein total schlauer Fuchs, der von nix ne Ahnung hat aber große Töne spuckt.

1. War auf dem 2ten Gleis kein normaler Zugverkehr
2. Waren da Gegenstände im Gleis und in der OL, weswegen der Zug nicht fahren konnte.
3. Auf dem anderen Gleis stand ein TVT der den Schaden wohl beheben wollte
4. Das Gelände für eine Evakuierung nicht geeignet war. Oder möchtest du 3m tief ins Gebüsch springen und dann in der Pampa sitzen?

Aber glaub mal ruhig immer der Presse... Bzw. Bissel nachdenken schadet nie...

Mfg
1. War da normaler Betrieb, bzw. durch das eine blockierte Gleis sogar mehr Betrieb als sonst.

2. Ein Pantho war kaputt, mit nem andern hätte man theoretisch weiter fahren können, hat aus welchen Gründen auch immer nicht funktioniert.

3. Hat ja nicht so gut geklappt, später kam noch eine Diesellok die abschleppen sollte, die war dann auch kaputt, dann kam der Evakuierungszug doch, obwohl der Abstand zwischen beiden Zügen zu groß für die Rettungsstege wäre, dann sind aber die Dieselloks zum Glück aber doch wieder angesprungen, so dass man doch nach Hanau fahren konnte.

4. Du sprichst aber nicht von dem Gelände, wo heute der 973 liegen geblieben ist, oder?

Re: HE: VIER Stunden sind eindeutig VIEL ZU LANG …

geschrieben von: eriksmail

Datum: 27.12.18 23:49

… in einem Land, das angeblich hoch technisch versiert ist.

Zwei Stunden sollte das Maximum sein – überall.
Diejenigen, die das alles immer zu relativieren zu versuchen, machen deren Job nicht mehr richtig.

In Drittweltländern geht das sogar viel schneller …


Armes Deutschland.

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Re: HE: 600 Reisende stecken bei Hanau stundenlang in ICE fest

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 28.12.18 00:18

HomburgerBahn schrieb:
Hallo und Guten Abend


Wie die Hessenschau berichtet mussten Fahrgäste mal wieder Stundenlang in einem ICE ausharren aufgrund eines OL Schadens. Alle Informationen und zur Entschädigung gibt es hier: [www.hessenschau.de]
Bloss gut das die Karre nicht 4 Stunden samt Inhalt gebrannt hat.
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