DREHSCHEIBE-Online 

Anzeige

HIER KLICKEN!

 01 - News 

  Neu bei Drehscheibe Online? Hier registrieren! Zum Ausprobieren und Üben bitte das Testforum aufsuchen!
News und aktuelles Betriebsgeschehen - Fragen sind keine News, können aber in den anderen Foren gerne gestellt werden. Für Updatemeldungen von Websites bitte das Forum Bahn und Medien verwenden.
Seiten: 1 2 3 All Angemeldet: -

Re: Hochrheinbahn und Barrierefreiheit - Wo?

geschrieben von: bollisee

Datum: 27.12.18 10:17

Schwarzwaelder schrieb:
TriStar schrieb:
Ja genau, dann lieber die Rollstuhlfahrer am Bahnsteig stehen lassen, was haben die auch den Anspruch mobil zu sein? Also bei manchen Ansichten.... es gab nunmal auch keine barrierefreieren niederflurigen Neigetechnikfahrzeuge am Markt, daher ist das die bestmögliche Lösung momentan.
Bei vielen Bahnhöfen an der Hochrheinstrecke kommt der Rollstuhlfahrer gar nicht erst zum Bahnsteig.
Da nützen ihm dann auch entsprechend ausgerüstete Züge nichts.
Ich komme bei der Begegnung von 612 mit nicht-barrierefreiem Zugang exakt auf den Bahnhof Waldshut Gleis 3 (Richtung Basel). Alles andere wird ausschließlich niederflurig angefahren.

Allerdings ist die Strecke auch sonst ein Paradebeispiel für die Ignoranz der DB gegenüber Behinderten, siehe Albbruck, wo der Übergang außer dem Gleiszugang selbst barrierefrei neu gebaut wurde... Oder der 8-monatige Baustopp für die Aufzugsrenovierung in Singen bis zum frischen Kalenderjahr, weil nichts mehr bezahlt wurde.
Honigbiene schrieb:
Zitat:
Hätte es die seit Jahren der Bundesregierung angehörende SPD-Bundestagsabgeordnete, die seit einiger Zeit das Land kritisiert, hinbekommen, dass die Hochrheinbahn in den Bundesverkehrswegeplan kommt, wären wir heute weiter und die Kommunen müssten nicht mit ihrem Geld den Ausbau bundeseigener Schienenwege mitfinanzieren. Mit diesem Geld könnte man besser kommunale Aufgaben vor Ort bezahlen.
Hintergrund ist die Finanzierung der Elektrifizierung. Weil das Projekt keinen Eingang in den Bundesverkehrswegeplan 2030 fand, soll die Finanzierung über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz erfolgen. Dabei übernimmt der Bund lediglich 60 % der Kosten (statt 100 % im BVWP), die restlichen 40 % teilen sich das Land, die Kommunen sowie die Schweiz.
Da Baden-Württemberg über die Jahrzehnte hinweg der eifrigste Förderer von Bahnprojekten ist, wie man kürzlich erfahren durfte, scheint man im Bundesverkehrsministerium durchaus darauf bedacht zu sein, hier möglichst billig weg zu kommen. BW wird es schon zahlen...

Gottseidank wurde wenigstens der S21-Jahrhundertschwachsinn von der Landesregierung mit Kostendeckel versehen. Da dürfen wenigstens die kotzen, die den Schwachsinn mit erstunkenen und erlogenen Kostenvoranschlägen angezettelt haben. So bleibt wenigstens etwas Geld übrig für die Zuständigkeiten des Bundes. Allzugerne macht man sich in Berlin einen schlanken Fuß in Sachen Randregionen...
Seiten: 1 2 3 All Angemeldet: -