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Re: "GDL droht mit "streikähnlichen" Folgen"

geschrieben von: Altgott

Datum: 16.12.18 19:36

Osterhasi schrieb:
Heizer Jupp schrieb:
Hattu Möhrchen? Paß auf, der Fuchs kommt!
Hoppel, hoppel, hoppel...
Ich weiß zwar nicht, was du von mir willst, aber jetzt ist immerhin bewiesen, dass du Claus W. persönlich sein musst: So niedrig kommt beim Niveau-Limbo sonst nämlich keiner.
Dabei bist du doch derjenige, der über Dritte immer zutiefst abwertend schreibt - und merkst dabei gar nicht das dein Niveau weit unter allem Anderen hier liegt!

Re: "GDL droht mit "streikähnlichen" Folgen"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 16.12.18 19:40

Osterhasi schrieb:
monza30 schrieb:
Nein.... in diesem Konzern regiert nicht eine Behördenmentalität.... da regiert knallharter Neoliberalismus: alles für die Großen, für die Kleinen ein paar Kekskrümel.
Ich habe selten so gelacht! Wenn in dem Laden wirklich der Neoliberalismus regieren würde, dann hätten wir Hire&Fire-Zustände wie bei einer größeren "Privatbahn" im Osten - im Service würden nicht wenige Leute sofort ihren Job verlieren... (Und eigentlich spricht schon die Existenz von sowas wie der Abteilung "Mobbing", wie du sie so liebevoll nennst, gegen einen Neoliberalismus - dann wären denen diese Leute nämlich egal)

Und ja, vielleicht ist nicht alles toll (wo ist es das schon?) - aber wenn alles so schlimm ist wie hier immer getan wird, warum arbeiten denn noch so viele für den Laden? Dann sollen sie doch gehen, es wird grad in allen Branchen gesucht!


wo sonst gibt es eine extra dafür geschaffene Teilfirma, um Mitarbeiter aus dem Konzern zu mobben? In einer BEHÖRDE??? Lass dir DEN Zahn mal ganz schnell ziehen

Re: "GDL droht mit "streikähnlichen" Folgen"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 16.12.18 19:47

AP schrieb:


Kienzle hat noch Fragen.
Was haben Personalvertretung und Schwerbehindertenvertretung/ Gleichstellungsbeauftragte unternommen?

Nichts natürlich. Die Hausgewerkschaft beachtet ja noch nichtmal bei ihren Mitgliedern den von ihr selbst ausgehandelten Demographie-Tarifvertrag, der hat aber auch garkeine Geltung in Beamtenangelegenheiten.

Re: "GDL droht mit "streikähnlichen" Folgen"

geschrieben von: AP

Datum: 16.12.18 20:02

monza30 schrieb:

Nichts natürlich. Die Hausgewerkschaft beachtet ja noch nichtmal bei ihren Mitgliedern den von ihr selbst ausgehandelten Demographie-Tarifvertrag, der hat aber auch garkeine Geltung in Beamtenangelegenheiten.

Was hat die "Hausgewerkschaft" mit der Schwerbehindertenvertretung zu tun? Die Vertreter der Schwerbehindertenvertretung müssen doch keine Mitglieder der "Hausgewerkschaft" sein. Also einfach andere wählen. Das setzt voraus, dass sich aber Betroffene auch selbst engagieren! Warum hat es der Betroffene nicht selber gemacht?

Der geschilderte Fall stellt offensichtlich nur einen Teil der Vorgänge dar.

Re: "GDL droht mit "streikähnlichen" Folgen"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 16.12.18 20:03

kmueller schrieb:
ThomasR schrieb:
Immerhin kostet jedes Prozent 100 Millionen im Jahr. Wer auch immer den Bolzen gedreht hat, er dürfte für Kosten von 50-60 Millionen im Jahr verantwortlich sein.
So wenig?

Wenn 100 Mio. mehr ein Problem sind, dann hätte man S21 schon ein paar Dutzend Mal einstellen müssen.
Man könnte es auch an den Beraterhonoraren einsparen.

Re: "GDL droht mit "streikähnlichen" Folgen"

geschrieben von: Osterhasi

Datum: 16.12.18 20:07

monza30 schrieb:
wo sonst gibt es eine extra dafür geschaffene Teilfirma, um Mitarbeiter aus dem Konzern zu mobben? In einer BEHÖRDE??? Lass dir DEN Zahn mal ganz schnell ziehen
Natürlich ist die Rechtsform keine Behörde mehr, das hindert Menschen aber nicht daran sich so zu verhalten - das sind zwei verschiedene paar Schuhe.

Re: Witze

geschrieben von: MD 612

Datum: 16.12.18 20:42

Osterhasi schrieb:
Habt ihr euch wirklich mal gefragt, warum niemand mehr ernsthaft mit euch diskutiert?
Mit Sicherheit, weil Ihr gegen unsere Argumente nicht ankommt.

Osterhasi schrieb:
Ich habe zwei Streiks (und mehrere politische Diskussionen) mit dir durch - ich weiß, dass da nicht mehr kommt als Wörter verdrehen.
Darf ich Dich jetzt bedauern?? Mir das Verdrehen von Wörtern vorzuwerfen ist schon eine Nummer, oder doch eher eine ganz blöde Ausrede, wenn man selbst nichts Sachliches mehr zur Diskussion beizutragen hat. Dabei sind es ganz andere Leute hier, die nicht nur regelmäßig ganze Sätze verdrehen, sondern (was ich als viel schlimmer empfinde) mit bewussten Falschaussagen, zusammenhanglosen Interviewschnipseln und sonstigen Behauptungen, die jedweder Grundlage entbehren, bis hin zu Diffamierungen bestimmter Personen immer und immer wieder versuchen Stimmung gegen Gewerkschaften, und dabei gegen eine ganz besonders, zu machen. Und wenn man dann entsprechend genauso reagiert, dann tut man so als sei man der große Märtyrer, der immer nur von den bösen Gewerkschaftern angemotzt wird und denkt sich, dass keiner diese Heuchelei bemerkt.

Osterhasi schrieb:
Übrigens war ich auch in meinem ersten Beitrag dir gegenüber als Person ganz neutral; auch inhaltlich war der ziemlich neutral.
Wenn Du den benannten Beitrag als neutral bezeichnest, dann weiß ich ja nun endgültig, was ich von Dir zu halten habe. Jedenfalls nichts Gutes und schon gar nicht den Willen auf eine ernsthafte Diskussion.

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

Re: "GDL droht mit "streikähnlichen" Folgen"

geschrieben von: Heizer Jupp

Datum: 16.12.18 20:51

Osterhasi schrieb:
Natürlich ist die Rechtsform keine Behörde mehr, das hindert Menschen aber nicht daran sich so zu verhalten - das sind zwei verschiedene paar Schuhe.

Nicht, damit es noch heißt, ich würde Beiträgen von Dir aus Prinzip widersprechen:
Du hast Recht mit Deinem Satz!

Aber mehr noch bzw. schlimmer noch: In einer Art Rosinenpickerei suchen sich bestimmte Leitungskader aus den zwei Teilen Quasi-noch-Behördenbahn und Quasi-privatisiertes-Unternehmen immer genau die Verhaltensmuster heraus, die ihnen am meisten Kohle einbringen und am wenigsten Aufwand abfordern.

Für manche ist die Bahn eben immer noch ein nimmermüdes Tischlein-deck-dich, welches Boni ohne Ende liefert und aus Staatsmitteln alimentiert wird.

Denen kommt das jetzige Desaster sogar sehr entgegen. Denn es verspricht frisches Geld vom Staat, das man unter sich und seinen Spezln verteilen kann. Ist doch völlig klar, daß man z.B. Brücken lieber bis zur Abrißreife verrotten läßt und sich dadurch bilanz- und bonischädliche Aufwendungen auf Unternehmenskosten spart, wenn der dumme Staat für den Neubau blechen muß.

So sind also auch schnell mal Gleise und Weichen wider alle Vernunft herausgerissen und man kann zunächst durch ganz tolle Einsparungen glänzen und sich feiern.
Wenn dann irgendjemand merkt, daß das Murks war, ist a) der dafür Verantwortliche mit einer fetten Abfindung schon längst über alle Berge, und b) der Staat in der Finanzierungspflicht für einen Neubau. Daraus haben manche ihr Geschäftsmodell gemacht! Denen ist piep-egal, ob der Laden läuft oder nicht; hauptsache man kann den Laden mißbrauchen, um sich die Taschen vollzustopfen.

Genau auf diese Weise lief in der Vergangenheit auch die Personalpolitik: Einsparen ohne Sinn und Verstand; Hauptsache die Kopfprämie abkassieren. Dadurch entstehenden Mangel durch Geschwafele von einer notwendigen Produktivitätserhöhung kaschieren und wieder abkassieren. Dann schleunigst vom Acker machen, wenn die Bombe kutz vorm Platzen ist. Die Dummen waren in jedem Fall die Mitarbeiter.

Jetzt ist die Bombe aber geplatzt und die Bäumchen-wechsle-dich-Spieler bzw. die wenigen Newcomer werden an ihrer neuen Position mit dem Ergebnis genau der Taschenspielertricks konfrontiert, die sie an anderen Plätzen ja genauso angewendet haben.
Aber außer "weiter so" fällt ihnen absolut nichts ein, weil sie von "Eisenbahn" eigentlich nicht wirklich Ahnung haben.
Und die Spezln aus der Politik schauen genau wissend, wie das läuft, zu und pumpen weiter viel Geld in den Selbstbedienungsladen...

Re: Witze

geschrieben von: Osterhasi

Datum: 16.12.18 20:55

Zitat
Zitat:
Wenn Du den benannten Beitrag als neutral bezeichnest, dann weiß ich ja nun endgültig, was ich von Dir zu halten habe. Jedenfalls nichts Gutes und schon gar nicht den Willen auf eine ernsthafte Diskussion.
In diesem Beitrag habe ich auf dich geantwortet - dass du mich augenscheinlich wieder ignoriert hattest, dafür kann ich nichts.

Re: Witze

geschrieben von: MD 612

Datum: 16.12.18 21:11

Osterhasi schrieb:
Dass mir das passierte, dass ich die ganze Zeit diesen Beitrag nicht mitgezählt habe, als ich von Deinem ersten Beitrag schrieb, der sich auf mich bezog. Sowas aber auch...

Deshalb nun korrekt, ich meinte die ganze Zeit den zweiten Beitrag, den Du an mich gerichtet hast, auch wenn Du da nicht direkt mir geantwortet hattest.

Beim von Dir verlinkten Beitrag sah ich meinerseits keine Notwendigkeit darauf zu antworten. Wenn Du deswegen schon von Ignorieren sprichst, dann muss Dich meine fehlende Reaktion aber auch wirklich sowas von gekränkt haben. Man kann Dich wirklich nur noch bedauern...

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

Re: "GDL droht mit "streikähnlichen" Folgen"

geschrieben von: Osterhasi

Datum: 16.12.18 21:29

Heizer Jupp schrieb:
Und die Spezln aus der Politik schauen genau wissend, wie das läuft, zu und pumpen weiter viel Geld in den Selbstbedienungsladen...
Ich zitiere jetzt mal stellvertretend nur den letzten Satz - im Großen und Ganzen bin ich bei dir, mit der Ausnahme, dass die Erkenntnis, dass der Knall kommen wird, im Bahntower mind. seit Grube eingezogen war. Dass da nicht mehr passiert ist, lag und liegt - wie du auch treffend formulierst - an diesen verkrusteten Strukturen und deswegen bin ich inzwischen ganz dezidiert für die Auflösung des Gesamtkonzerns, wie er zur Zeit existiert. Ich sehe aber zugleich - trotz einiger mahnender Worte seitens der Bundesregierung - keinen Ernsthaften Willen etwas daran zu ändern.

Allerdings sehe ich auch auch die andere Seite der Medaille, die ich mit Behördenmentalität meine. (Und diese Seite sehe ich auch obwohl [oder gerade weil] ich auch gewerkschaftlich aktiv bin und wir dieses Jahr einen harten Arbeitskampf geführt haben:) Dieser Schlendrian der Behörde herrscht nicht nur oben oder in der Mitte irgendwo.
Heute mal keine Lust Fahrkarten zu kontrollieren? Schließe ich mich einen Dienst lang ein! Es regnet? Warum sollte ich mich an die SEV-Haltestelle stellen? Da spricht jemand kein Deutsch? Ist mir doch egal! Die Rolltreppe läuft nicht und ich hätte sogar den entsprechenden Schlüssel? Soll ein anderer machen! Der Aufzug ist defekt? Tja! Ein SEV nach Polen? Ja, wir haben da wohl einen Bus gesehen, aber fragen sie uns bloß nicht! Da hat jemand nur einen großen Schein? Erstmal anmaulen! Der Zug fährt auf einem anderen Gleis ein? Wartende Reisende müssen darüber nicht informiert werden, die sehen den ja dann (abfahren).
Auch wenn ich jetzt direkt wieder beschimpft werden werde, aber die DB ist ein Serviceunternehmen - da geht sowas einfach nicht! Und das kriegt die Kundschaft vielleicht sogar noch eher mit als marode Brücken - denn da müsste ja jemand eine Durchsage machen und informieren, warum es nicht weitergeht. Das erzeugt ein schlechtes Image!

Und dass es das heute so noch geben kann, ist der beste Beweis dafür, dass es da nicht ernsthaft neoliberal zugehen kann. Vielleicht nutzen irgendwelche Provinzfürsten ihre Macht aus, das ist richtig mies und muss unterbunden werden - ändert aber nichts daran, dass in diesem Unternehmen ein anderer Wind wehen muss. Und der wird - aus Gründen - vielen nicht gefallen.

Re: "GDL droht mit "streikähnlichen" Folgen"

geschrieben von: Heizer Jupp

Datum: 16.12.18 23:51

Mag sein, daß es den von Dir angeführten Schlendrian unter Mitarbeitern vereinzelt gibt. Aber als Verallgemeinerung oder generelles Problem, welches nun unbedingt zu DEM großen Handeln im Unternehmen zwingt, taugt das mitnichten.

Ich schrieb es bereits: Wir alle wollen in Ruhe und Frieden unseren Job machen und zum Feierabend zufrieden mit uns und der Welt nach Hause gehen.
Dazu paßt LMAA-Mentalität nicht und eine solche legt auch kein Mitarbeiter ohne einen oder mehrere triftige Auslöser an den Tag.

Man muß sich also fragen, wenn man auf die von Dir beschriebene LMAA-Mentalität trifft, was diese ausgelöst hat. Übertriebene Zufriedenheit ist es ganz sicher nicht!

Ich kann Dir nur raten, daß Du Dich - wann immer es geht - mit den Mitarbeitern unterhältst. Du wirst immer als Fazit hören, daß schlechte Arbeitsausführung von schlechter Arbeitsvorbereitung kommt. Von Dingen also, die nicht der einzelne Mitarbeiter zu verantworten hat, sondern mit denen er genau wie der Kunde im Regen stehengelassen wird.

Wenn immer ein Mitarbeiter in irgendeiner Form "zickig" wird, ist das eine Reaktion (oder Resignation) auf Umstände, die ihm von höherer Stelle aufgezwungen werden. Und zwar aus Gründen, die weder im Interesse des Mitarbeiters, noch im Interesse der Kunden liegen, sondern nur einem Ziel dienen: Mehr, mehr, mehr Kohle scheffeln; noch mehr aus jeder Ressource herauspressen; vor einer noch höheren Obrigkeit glänzen zu wollen; Kopfprämien und Boni abzugreifen - und sich nach getanem Werk zu einer anderen abzugrasenden Wiese zu verpissen!

Diese jump-and-run-Typen, diese nutzlose Beraterbande, diese ganzen geleckten, arroganten Schnösel, die alle am fetten Busen der staatseigenen oder anderweitig staatlich/steuerlich finanzierten Unternehmen schmatzen - das sind die eigentlich Asozialen, die den gesellschaftlichen Frieden auf dem Gewissen haben! Und die selbst daraus noch Profit ziehen, wenn wir uns von ihnen aufeinander hetzen lassen und uns gegenseitig die Köppe blutig kloppen. Die uns immer wieder etwas neues zum Fraß vorwerfen; seien es gestern "die Ausländer", seien es heute "die Flüchtlinge", seien es morgen die ach so gierigen Gewerkschaften - irgendetwas findet sich immer, mit dem man vom eigenen geldscheffelnden Treiben ablenken kann...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:16:23:52:16.

Re: "GDL droht mit "streikähnlichen" Folgen"

geschrieben von: Matthias Muschke

Datum: 17.12.18 08:09

Sven939 schrieb:
Werf einmal einen Blick auf Facebook, z.B. die EVG Seite oder "Lokführer"...
Weil es da ja auch so viele echte Lokführer gibt... Du passt dort aber gut hin...

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

[www.stummiforum.de]

Re: "GDL droht mit "streikähnlichen" Folgen"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 17.12.18 12:27

AP schrieb:

Was hat die "Hausgewerkschaft" mit der Schwerbehindertenvertretung zu tun? Die Vertreter der Schwerbehindertenvertretung müssen doch keine Mitglieder der "Hausgewerkschaft" sein. Also einfach andere wählen. Das setzt voraus, dass sich aber Betroffene auch selbst engagieren! Warum hat es der Betroffene nicht selber gemacht?

Der geschilderte Fall stellt offensichtlich nur einen Teil der Vorgänge dar.

Dass der ÖVSchwer aus der hausgewerkschaft stammte, kommt dir nicht in den Sinn? Und glaub mir... der MA hat andere Instanzen eingeschaltet bzw versucht, diese einzuschalten. Aber wenn der Oberarzt des BEV dann meint, dass er zwar auch das Mobbing erkennen würde, aber sich da auch nichts dran ändern werde wohl.....

Der Kollege hat dann nach seiner Zwangspensionierung wegen angeblicher Arbeitsunfähigkeit (bescheinigt durch den Amtsarzt, der allerdings ausser Blutdruckmessung nichts untersucht hat) sofort einen anderen Job angetreten und verdient sich bis heute den Höchstsatz, den er pensionsunschädlich verdienen darf.

Re: "GDL droht mit "streikähnlichen" Folgen"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 17.12.18 12:31

Osterhasi schrieb:
monza30 schrieb:
wo sonst gibt es eine extra dafür geschaffene Teilfirma, um Mitarbeiter aus dem Konzern zu mobben? In einer BEHÖRDE??? Lass dir DEN Zahn mal ganz schnell ziehen
Natürlich ist die Rechtsform keine Behörde mehr, das hindert Menschen aber nicht daran sich so zu verhalten - das sind zwei verschiedene paar Schuhe.


Nochmal für dich: eine Behörde wird sich hüten, gegen geltende Gesetze zu verstoßen (oder gegen geltende Verträge, wozu auch Tarifverträge zählen), weil immer die Gefahr einer Dienstaufsichtsbeschwerde im Raum steht. Und eine solche Beschwerde ist fast immer äusserst karrierehemmend

Re: "GDL droht mit "streikähnlichen" Folgen"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 17.12.18 12:49

Osterhasi schrieb:
Auch wenn ich jetzt direkt wieder beschimpft werden werde, aber die DB ist ein Serviceunternehmen - da geht sowas einfach nicht!



beschimpft? Och nö... komm... aber du solltest auch erkennen was du da schreibst. Deine angeführten Beispiele sind ja aus allen "Teilfirmen" zusammengetragen. Und was hat der "Big Boss" der Bahn angetan? Richtig... eine funktionierende Bahn, mit motivierten Mitarbeitern, wurde in gerade noch wieviele Teilfirmen zerschlagen?

Ich gebe dir mal ein Beispiel für ein Lehrstück aus dem "Buch des Eisenbahnwahnsinns":
neben unserem Güterbahnhof schliesst sich direkt der Pbf an. Keine Frage, dass wir mit einer unserer Rangierloks zu Hilfe eilten, wenn am Hbf was klemmte. Tja... bis ich als Fdl mal wieder eine Rangierlok hinschickte, um einen PZ aus der Ausfahrt des Hbf zurückzuholen, der liegengeblieben war und den kompletten Aus-Einfahrkopf des HBF blockierte. dauer der Sache: insgesamt rund 15 Minuten bis die Lok wieder bei uns war.
Dauer der Standpauke durch Chefe: rund 30 Minuten. Incl. Androhung von finanziellen Maßnahmen bei Wiederholung. Sowas müsse vorher beantragt und genehmigt werden, weil man ja schliesslich den Einsatz bezahlt haben wolle, umsonst könne man keine Rangierlok zu einem fremden Betrieb (!) schicken....

Beispiel 2: ein Kollege, kurz vor seiner Pensionierung, war als FDL auf dem Stellwerk des Hbf tätig. Er bekam einen Anruf eines Zugführers, dass in dessen Zug viele Anschlussreisende wären, die unbedingt Übergang haben müssten. Sein Zug hatte 4 Minuten Verspätung, der Anschlusszug stand am Bahnsteig gegenüber. Natürlich wartete der Kollege den Anschluss ab, bevor er seine Zustimmung zur Fahrt des Anschlusszuges gab. Alle Beteiligten waren zufrieden, incl. der zahlenden Fahrgäste. Nur Chefe natürlich nicht.... der machte das, was mein Chefe auch getan hatte: der Kollege wurde abgewatscht incl. Androhung eines Disziplinarverfahrens.

Bei der BEHÖRDENbahn gabs sowas nicht.... aber bei der SERVICEbahn ist das normal....

Re: "GDL droht mit "streikähnlichen" Folgen"

geschrieben von: D 2027

Datum: 17.12.18 13:28

Heizer Jupp schrieb:

Und die selbst daraus noch Profit ziehen, wenn wir uns von ihnen aufeinander hetzen lassen und uns gegenseitig die Köppe blutig kloppen. Die uns immer wieder etwas neues zum Fraß vorwerfen; seien es gestern "die Ausländer", seien es heute "die Flüchtlinge", seien es morgen die ach so gierigen Gewerkschaften - irgendetwas findet sich immer,

Ich würde zwar weniger die kapitalistische Verschwörung betonen, aber im Prinzip muss ich Dir Recht geben.

Aber was machen dann die tollen Gewerkschaften bei der Bahn (inkl. Dir) aus dieser Erkenntnis? Nun, dass kann man in diesem Thread wunderbar verfolgen: sie hassen sich gegenseitig wie die Pest, gönnen dem jeweils anderen nicht das schwarze unter den Fingernägeln und kein noch so niedriges "Diskussionsniveau" ist niedrig genug um den jeweils anderen zu diskreditieren.

Man könnte stattdessen im sinnvollen Rahmen kooperieren, Synergieeffekte (auch bei Streiks) nutzen und vielleicht sogar fahrgastfreundlich agieren. Aber dazu ist niemand bei beiden Organisationen in der Lage, weil sich die großen Vorsitzenden und ihre Untergebenen genau so verhalten wie die von Dir so kritisierten "jump-and-run-Typen, diese nutzlose Beraterbande, diese ganzen geleckten, arroganten Schnösel" weil ihnen die eigene Macht in ihren Teilbereichen weitaus näher liegt, als eine Einigkeit unter den Mitarbeitern. Sie alle saugen ganz genauso am "fetten Busen der staatseigenen oder anderweitig staatlich/steuerlich finanzierten Unternehmen" und haben ein Interesse daran diesen Konflikt nicht erkalten zu lassen.

Kurz: von einem Interesse am Unternehmen oder gar verfechten des Gemeinwohls sind sowohl EVG als auch GdL genauso weit entfernt, wie die von Dir zu Recht so gescholtenen Berater. Also hört bitte schön auf uns normale User und Fahrgäste mit Euren immergleichen Streitereien und Schwanzvergleichen wer den längsten mit wieviel Prozent und Laufzeit hat zu nerven.

Erik

P.S. Und was so einige Gewerkschafter hier über Ihre Wertschätzung der Kundschaft schreiben, lässt auch starke Zweifel daran zu dass "alle nur in Ruhe und Frieden unseren Job machen und zum Feierabend zufrieden mit uns und der Welt nach Hause gehen" wollen.

Wobei die persönlichen Erfahrungen im Zug ja meist um Längen besser sind als die hier veröffentlichten LMAA-Statements so einiger User, die ihren Frust nur noch vor dem Forum endlich einmal auskotzen können. Gerade gestern abend im IC 2289 erlebt; der Zugchef war trotz Pleiten, Pech und Pannen ein Musterbeispiel seriöser und zuvorkommender Dienstleistung.

Wer in Deutschland das öffentliche Eisenbahnwesen benutzt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld, dt. Modeschöpfer 1933 - 2019)

Re: "GDL droht mit "streikähnlichen" Folgen"

geschrieben von: D 2027

Datum: 17.12.18 13:49

MD 612 schrieb:

Dass die von Dir Benannten das vielleicht aus eigener Überzeugung tun, in ihrer Freizeit und letztendlich auch für ihre Kollegen, dass sie Gesicht zeigen...


Sorry, mein Fehler. Ich habe erst jetzt verstanden, dass man als freigestelltes Betriebsratsmitglied über ausreichend Tagesfreizeit, die mit irgendwas gefüllt werden muss, verfügt.. zur Not halt mit Beiträgen auf einem obskuren Fuzzyforum, wo sich der Rest nur seinem Hobby widmet.

Nix für ungut, dass ich Dir da was unterstellen wollte. Tut mir leid und wird nicht wieder vorkommen.

До свидания

Erik

P.S. Wie war noch gleich Dein bürgerlicher Klarname?

Wer in Deutschland das öffentliche Eisenbahnwesen benutzt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld, dt. Modeschöpfer 1933 - 2019)

Re: "GDL droht mit "streikähnlichen" Folgen"

geschrieben von: AP

Datum: 17.12.18 14:06

monza30 schrieb:

Dass der ÖVSchwer aus der hausgewerkschaft stammte, kommt dir nicht in den Sinn?

Nö, das ist dann selbst gewähltes Elend. Der SBV-Vertreter wählt sich ja nicht selber ins Amt. Es kann sich jeder wählen lassen. Auch der Betroffene hätte sich selber engagieren und wählen lassen können. Dann wäre er in einer besseren Situation gewesen.
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