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Einleitung des Artikels auf [www.welt.de]: „Ein Fahrgast in Schleswig-Holstein hat sich so sehr über die Verspätung eines Zuges geärgert, dass er den Zugführer bespuckte. Dieser ließ alle 200 Fahrgäste kurzerhand an einem Bahnsteig aussteigen.“

Erst Lokführer, dann Zugführer, weiter unten Schaffner...

Die Verärgerung über den Fahrgast ist natürlich verständlich, gerade weil das Personal des betreffenden Zuges ja für die Verspätung offensichtlich wirklich nichts konnte. Aber die 199 anderen Fahrgäste vor die Tür setzen? Mittel der Wahl wäre wohl Festhalten und BuPo übergeben gewesen.
Leser schrieb:
Einleitung des Artikels auf [www.welt.de]: „Ein Fahrgast in Schleswig-Holstein hat sich so sehr über die Verspätung eines Zuges geärgert, dass er den Zugführer bespuckte. Dieser ließ alle 200 Fahrgäste kurzerhand an einem Bahnsteig aussteigen.“

Erst Lokführer, dann Zugführer, weiter unten Schaffner...

Die Verärgerung über den Fahrgast ist natürlich verständlich, gerade weil das Personal des betreffenden Zuges ja für die Verspätung offensichtlich wirklich nichts konnte. Aber die 199 anderen Fahrgäste vor die Tür setzen? Mittel der Wahl wäre wohl Festhalten und BuPo übergeben gewesen.

Der Tf hat sich lt. dem Zeitungsartikel krankgemeldet, also endet der Zug.
Bei der Bundeswehr gibts auch die Gruppenstrafe, einer baut Mist, die ganze Gruppe darf "pumpen".

Überschrift des Artikels

geschrieben von: Patrick Rudin

Datum: 14.12.18 17:12

VT605 schrieb:
Der Tf hat sich lt. dem Zeitungsartikel krankgemeldet, also endet der Zug.

Vollstes Verständnis und nicht in Frage zu stellen.

Kein Verständnis für die Überschrift des Artikels, der einerseits nichts als tenedenziös ist und andererseits Clickbait verursacht. Hier ist "Die Welt" nicht alleine - der öffentlich-rechtliche NDR schreibt auch im Wortlaut "Nach Spuckattacke – Lokführer wirft alle Fahrgäste raus". Das muss man sich bildlich vorstellen.
VT605 schrieb:

Der Tf hat sich lt. dem Zeitungsartikel krankgemeldet, also endet der Zug.
Bei der Bundeswehr gibts auch die Gruppenstrafe, einer baut Mist, die ganze Gruppe darf "pumpen".
Das ist mittlerweile ein Dienstvergehen (war es eigentlich schon immer) und wird entsprechend verfolgt. Führungskräfte ab Uffz aufwärts haben dann ein richtiges Problem.

Re: Bordesholm (Kiel - Hamburg) Lokführer wirft nach Spuckattacke alle Fahrgäste

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.12.18 17:28

Leser schrieb:
Einleitung des Artikels auf [www.welt.de]: „Ein Fahrgast in Schleswig-Holstein hat sich so sehr über die Verspätung eines Zuges geärgert, dass er den Zugführer bespuckte. Dieser ließ alle 200 Fahrgäste kurzerhand an einem Bahnsteig aussteigen.“

Erst Lokführer, dann Zugführer, weiter unten Schaffner...

Die Verärgerung über den Fahrgast ist natürlich verständlich, gerade weil das Personal des betreffenden Zuges ja für die Verspätung offensichtlich wirklich nichts konnte. Aber die 199 anderen Fahrgäste vor die Tür setzen? Mittel der Wahl wäre wohl Festhalten und BuPo übergeben gewesen.
Wenn die Zeitung mit den Begriffen etwas ins Schleudern kommt, ändert das nichts an der Sache.
Man schaue sich da nur die täglichen Pressemitteilungen der Bundespolizei an, was da rund um die Bahn täglich abgeht.
"Festhalten" ist leicht gesagt: Bei diesen Klienten kommt dann vielleicht das Messer, der Totschläger oder gar eine Knarre.
Nicht umsonst fährt hier im Nahverkehr oft die Sicherheit oder die Bundespolizei mit.
Natürlich wäre es schöner, wenn solche einzeln Leute rausfliegen oder auf der nächsten Wache landen.
Habe ich beim MC Pomm Express (Rostock-Hamburg) mal mitgekommen. Zugpersonal mit Bundespolizei haben zwei Spritköpfe, die auch noch im Zug rauchten einen Sonderhalt zum Austeigen ermöglicht, bei prima Kälte.
Da half alles Betteln nichts: Reise in dem Zug zu Ende und viel Zeit zum Ausnüchtern.

Kein Verständnis!

geschrieben von: Doppeler

Datum: 14.12.18 18:37

Ich habe für diese Reaktion des Triefahrzeugführers keinerlei Verständnis!

Sicherlich ist die Spuckattacke mehr als ekelhaft und wenn er davon adhoc krank wird,ist das so.Dann kann oder darf er auch nicht weiterfahren.
Aber Was können die anderen 199 Fahrgäste dafür und warum werden sie nun bestraft und müssen den Zug verlassen?

Da fehlt mir dann doch jegliches Verständnis.

Re: Kein Verständnis!

geschrieben von: diesel218

Datum: 14.12.18 18:48

volles Verständnis für den Lokführer,sonst geht er als gutes Beispiel für andere Fahrgäste und jeder bespuckt,tritt,usw Lokführer,Zugführer und jeden in Uniform

Re: Kein Verständnis!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.12.18 18:52

Ich habe kein Verständnis dafür das der Spucker weder angezeigt wurde noch seine Personalien aufgenommen wurden. Immerhin dürfte die DB und zahlreiche Fahrgäste Regessansprüche ihm gegenüber haben da diesen durch den Spuck-Angriff ein Schaden entstanden ist. Und so hat das ganze für mich etwas den Beigeschmack von Selbstjustiz und weniger von Rechtsstaatlichkeit.

[www.ndr.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:14:18:53:11.

Re: Kein Verständnis!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.12.18 18:52

diesel218 schrieb:
volles Verständnis für den Lokführer,sonst geht er als gutes Beispiel für andere Fahrgäste und jeder bespuckt,tritt,usw Lokführer,Zugführer und jeden in Uniform
Von mir auch, dazu der Bericht bei der shz, zumindest der Anfang kostenfrei: [www.shz.de]

Verständnis?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.12.18 18:57

Doppeler schrieb:
Ich habe für diese Reaktion des Triefahrzeugführers keinerlei Verständnis!

Sicherlich ist die Spuckattacke mehr als ekelhaft und wenn er davon adhoc krank wird,ist das so.Dann kann oder darf er auch nicht weiterfahren.
Aber Was können die anderen 199 Fahrgäste dafür und warum werden sie nun bestraft und müssen den Zug verlassen?

Da fehlt mir dann doch jegliches Verständnis.
Du siehst das als Bestrafung, es hieß jedoch im Artikel der Zf/Tf konnte die Verantwortung für die Fahrgäste nicht mehr übernehmen. Ergo bleibt nichts anderes übrig als den Zug zu räumen.
Gut man hätte den Zug einfach stehenlassen können, nur wär´s dann eben noch mehr Verspätung geworden.

An Bord des Zuges war auch ein MA des NDR SH

geschrieben von: sylter

Datum: 14.12.18 19:00

Und daher ist dieses Thema überhaupt an die Medien gelangt


hier der NDR Bericht dazu inkl Stellungnahmen der DB Pressestelle und von Pro Bahn: [www.ndr.de]


Ich persönlich kann das vorgehen nachvollziehen den immerhin ist der TF körperlich angegangen (was ein No Go ist) worden und war daraufhin Dienstuntauglich und daher ist die Zugräumung auch die logische Konsequenz.

ein echter Sylter!
auch hier unterwegs: [www.youtube.com]
mein Twitter Kanal: [twitter.com]




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:14:19:04:59.

Re: Kein Verständnis!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.12.18 19:01

Doppeler schrieb:
Ich habe für diese Reaktion des Triefahrzeugführers keinerlei Verständnis!

Sicherlich ist die Spuckattacke mehr als ekelhaft und wenn er davon adhoc krank wird,ist das so.Dann kann oder darf er auch nicht weiterfahren.
Aber Was können die anderen 199 Fahrgäste dafür und warum werden sie nun bestraft und müssen den Zug verlassen?

Da fehlt mir dann doch jegliches Verständnis.
N'Abend,

ich habe für die Reaktion des Tf 100% Verständnis. Möchte mal denjenigen sehen, der nach so einer Attacke die Nerven hat, ohne das Risiko eine Betriebsgefahr herbeizuführen, weiterzufahren. Obendrein entscheidet der Lokführer, ob er noch fahrfähig ist und nicht die Fahrgäste oder der Vorgesetzte.

Bei solchen Aktionen wird mitunter gerufen "ich hab AIDS" oder etwas anderes in dieser Kategorie. Ich möchte denjenigen sehen, der da seelenruhig weiterfährt. Auch wenn eine Infektion auf diese Weise sehr unwahrscheinlich ist, im Nu sieht man sich mit schwerer Körperverletzung konfrontiert.

Ich habe jedwedes Verständnis für eine vorzeitige Beendigung des Dienstes.

Sorry, wurde ja schon gepostet, bitte unten einfach anhängen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.12.18 18:48

Ein Lokführer in Schleswig-Holstein wurde von einem Fahrgast wegen einer Verspätung angespuckt. Als Reaktion wirft er alle Fahrgäste in Bordesholm raus. Manche Fragen bleiben hier aber offen, einerseits meldet sich der Lokführer krank aber er zeigt den Spucker weder an noch lässt er seine Personalien feststellen so der NDR:

[www.ndr.de]

Edith: Danke fürs verschieben und Entschuldigung für meinen Fehler!



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:14:19:08:56.

ja und nein...

geschrieben von: Doppeler

Datum: 14.12.18 19:25

Wenn der Tfz-Führer sich dienstunfähig fühlt, will ich das ja gar in Frage stellen.

Aber warum müssen dann die Fahrgäste den Zug verlassen und in Regen und Kälte rumstehen? Oder hat der Führer auch seinen Stand verlassen? Oder ist er etwa im Zustand der Arbeitsunfähigkeit mit dem geräumten Zug weitergefahren?

Re: ja und nein...

geschrieben von: sylter

Datum: 14.12.18 19:27

Doppeler schrieb:
Wenn der Tfz-Führer sich dienstunfähig fühlt, will ich das ja gar in Frage stellen.

Aber warum müssen dann die Fahrgäste den Zug verlassen und in Regen und Kälte rumstehen? Oder hat der Führer auch seinen Stand verlassen? Oder ist er etwa im Zustand der Arbeitsunfähigkeit mit dem geräumten Zug weitergefahren?
Zitat

der Lokführer nicht mehr in der Lage gefühlt, Verantwortung für die Fahrgäste zu übernehmen. "Deswegen mussten die Fahrgäste aus dem Zug aussteigen." Laut Bahn hat er dann den Zug nach Neumünster gefahren, damit er nicht die Strecke blockiert. Anschließend meldete er sich krank.

ein echter Sylter!
auch hier unterwegs: [www.youtube.com]
mein Twitter Kanal: [twitter.com]

Ich hab auch kein Verständnis aber ...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.12.18 19:38

... für den Umstand das keiner der Fahrgäste gewillt war den Spucker festzuhalten und die Blauen zu alarmieren!

Re: Ich hab auch kein Verständnis aber ...

geschrieben von: Bruno Schötz

Datum: 14.12.18 19:51

Über der eklige Geschehen ist eigentlich alles gesagt.....nur irrationales Verhalten geht nicht.Wenn man bis Neumünster weiterfahren kann,hat man die Fahrgäste mitzunehmen.Ich wäre jedenfalls nicht ausgestiegen,nicht in Bordesholm...

Re: Ich hab auch kein Verständnis aber ...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.12.18 20:40

Also festgehalten hätte Ich den auch nicht , da hätte ich schlicht und ergreifend Angst gehabt selber angerotzt zu werden und/oder ein
Messer ins Gedärm zu bekommen, allerdings hätte Ich versucht Polizei und/oder Bundespolizei anzurufen

Re: Ich hab auch kein Verständnis aber ...

geschrieben von: HFy

Datum: 14.12.18 21:01

Conrail-Bahner schrieb:
... für den Umstand das keiner der Fahrgäste gewillt war den Spucker festzuhalten und die Blauen zu alarmieren!
Woher weißt du das?

Re: Kein Verständnis!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.12.18 21:58

Hallo Leuchtmelder , deinen Kommentar zum hier sehr berechtigten Dienstabbruch des vollgespuckten Lokführers möchte ich sozusagen vollumfänglich
unterschreiben . Da mir im Winter vorigen Jahres genau das gleiche in Kassel in einer Regiotram(RT4) Richtung Zierenberg geschehen ist , ( eingestiegen
an der Haltestelle Ständeplatz) , ein extrem ungepflegter , Syffiger junger Erwachsener lag mehr als er saß hinten wo ich einstieg, auf einem der vierer
Sitze . Ich bat Ihn in einen wirklich Ruhigen Höflichen Ton, nur darum die Füße runter zunehmen , was Ihn dazu veranlasste völlig auszuticken ; er
(ich kann es nicht anders beschreiben) rotzte mir volle Kanne, mitten ins Gesicht , das ich davon etwas in die Augen und leider auch in die Nase bekam! Ich schaffte es gerade noch an der nächsten Haltestelle , dem Scheidemannplatz auszusteigen und musste mich schwallartig Übergeben ;( Währe ich als
Triebfahrzeugführer dieser RT dermaßen vollgerotzt worden , hätte Ich genauso wie der hier betroffene Lokführer gehandelt, und hätte die Fahrgäste an der nächsten Haltestelle , in diesem Fall Kassel HBF aussteigen lassen und hätte meine RT in die Abstellgruppe gefahren und hätte mich im Rahmen des
Dienstabbruches krankgemeldet) Ich selber reinigte notdürftig mein Gesicht mit Tempos, und fuhr sofort in meine Dienststelle , ich war ja auf den Weg in den Dienst und hatte Nachmittags einen heftigen Schüttelfrostanfall und brach meinen Dienst ab, begab mich zu meinem Arzt , der erschrak weil ich wohl morgens, wie er feststellte, mich am Erbrochenen verschluckt hatte, also etwas davon mindestens in die Bronchen bekommen hatte; es also
aspiriert hatte. Schlussendlich führte dieser Vorfall bei mir von einer Bronchitis über eine Bronchopneumonie zu einer Ausgewachsenen
Lungenentzündung. Sorry für die Länge und Ausführlichkeit ; nur wollte ich mit dem hier geschriebenen ganz deutlich zum Ausdruck bringen , das der
betroffene Lokführer richtig gehandelt hat! Er war gerade noch in der Lage sein Triebfahrzeug zum Endbahnhof zu bringen und wahr der nachvollziehbaren Auffassung diese Fahrt, aus Gründen seiner angegriffenen Gesundheit nur ohne Fahrgäste durchführen zu können !
ps. Angespuckt zu werden, insbesondere ins Gesicht, ist meiner Meinung nach einer der einfachsten und gründlichsten Wege
sich anzustecken (TRÖPFCHENINFEKTION)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:14:22:04:05.
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