geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 14.12.18 12:54
geschrieben von: graetz
Datum: 14.12.18 14:47
Die Autoverladung war ja nur der Aufhänger für das Gericht. Das Gericht zieht deswegen ja die ganze Planung in Zweifel, wenn schon die Variantenabwägung quasi nicht existent war.Hamburg – Die 360 Mio. Euro teure Verlegung des Fernbahnhofs Altona nach Diebsteich beschert Hamburg einen Verspätungs-Rekord!
Weil seit dem Baustopp durchs Oberverwaltungsgericht (OVG) im August alle Arbeiten ruhen, rief Finanzsenator Andreas Dressel (43, SPD) Donnerstag alle Beteiligten zum Krisengipfel ins Rathaus. Dabei: 20 Teilnehmer aus drei Behörden, Bezirk Altona, DB Netz, Entwickler ProHa Altona....
Wie BILD erfuhr, soll die Autozug-Verladerampe in Eidelstedt gebaut werden. Platz fürs Verladen von rund 80 Autos pro Zug wäre neben der S-Bahn-Station an der Elbgaustraße.
So geht‘s weiter: Die neue Planfeststellung könnte Ende 2019 stehen. Unabhängig davon wird das Gerichtsverfahren fortgesetzt. Insider rechnen mit der Eröffnung des neuen Fernbahnhofs nicht vor 2026...
[www.bild.de]
Ausnahmsweise mal Bild zitiert, weil das der einzige Artikel war, der den Standort für die Autozuganlage nannte.
Bereits 2010 war ja neben Langenfelde ja bereits dieser Standort im Gespräch: [anne-krischok.de]
Im Jahre 2015 hatte die DB wohl noch vor, die Verladeanlage einfach (gesetzeswidrig) sterben zu lassen, ohne Ersatz: [www.buergerschaft-hh.de]
Das "Eigentor" mit dem neuen Bahnhof Altona hat die DB somit selbst fabriziert bzw. die Steilvorlage für die Klagen geliefert.
geschrieben von: ingo st.
Datum: 14.12.18 14:48
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 14.12.18 16:01
Für die DB eine Gelddruckmaschine, deswegen ja, Prio 1.Ist das noch ein betriebsnotwendiges Prio 1 Projekt?
geschrieben von: Pesa Link
Datum: 14.12.18 16:28
geschrieben von: Leinetalbahner2006
Datum: 14.12.18 17:09
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 14.12.18 17:44
Da haste aber wohl was gründlich mißverstanden. Diebsteich ist oberirdisch und wird es auch bleiben.Verwechsel ich gerade was oder ist mit dem Fernbahnhof der neue Tunnelbahnhof gemeint?
Irgendwo hier habe ich gelesen, dass der Fernbahnhof wohl unterirdisch gebaut werden soll.
geschrieben von: Pesa Link
Datum: 14.12.18 17:54
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 14.12.18 18:04
geschrieben von: Gumminase
Datum: 14.12.18 18:13
Stichwort: Monopolist... dann frage ich mich, wie durchsetzt KRANK, selbstverliebt und blind dieser Konzern inzwischen ist. Was ist denn in dem Laden mit seinen Fachleuten und Spezialisten bitte noch zu retten, wenn es zu dieser Korrektur in letzter Minute Halt!-Rufe von außen braucht? ...
geschrieben von: Abteil
Datum: 14.12.18 21:29
D'accord. Es geht der DB dabei um die Einnahmen aus dem Grundstücksverkauf. Im Grunde wie S21 kein Bahnprojekt, sondern ein Immobilien- / Städtebauprojekt.Am besten, man behält Altona. Der neue Bahnhof wird genauso wenig wie Stuttgart 21 funktionieren. Aber darum geht es bei beiden Projekten ja wohl auch gar nicht...
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 14.12.18 23:09
Volle Zustimmung! Das aberwitzige daran ist ja, dass die DB hier die Grundstücke an den Staat verkauft, die sie vor einigen Jahren vom Staat geschenkt bekommen hat. Eigentlich unfassbar dieser Vorgang.Doppeler schrieb:D'accord. Es geht der DB dabei um die Einnahmen aus dem Grundstücksverkauf. Im Grunde wie S21 kein Bahnprojekt, sondern ein Immobilien- / Städtebauprojekt.Am besten, man behält Altona. Der neue Bahnhof wird genauso wenig wie Stuttgart 21 funktionieren. Aber darum geht es bei beiden Projekten ja wohl auch gar nicht...
Entweder Altona sanieren und so erhalten.
Oder aber, wenn schon Flächenverkauf und Neubau, dann vernünftig. Würde bedeuten, dass der Hbf entlastet werden muss. Dies gelingt durch das aktuelle Konzept allenfalls teilweise, für manche Verkehrsbeziehungen verschlimmert sich der Druck auf den Hbf sogar. Beispiel Elbvororte, die durch das neue Konzept und den D-Takt ihren Anschluss an den FV sowohl in Altona, als auch am Dammtor verlieren. Angesichts der schon heute massiv überlasteten Zustände am Hbf eigentlich ein No-Go diese Fehlplanung! Besser als Diebsteich wäre für den FV-Bahnhof ein Standort am Gleisdreieck beim Kaltenkircher Platz. Im Gegensatz zu 4 Linien am heutigen Altona (S1,S2, S3, S31) und sogar nur 2 am Diebsteich (nur S21 und S3) hätte man dort mit der S2, S3, S11, S21, S31 gleich an 5 Linien Anschluss. Selbst die S1 wäre mit dem neuen Hp Ottensen in rund 600m fußläufig erreichbar - und damit dann sämtliche Hamburger S-Bahnlinien. Das wäre mal ein vernünftiger Bahnknoten mit guter Anbindung und entsprechender Netzwirkung.
[www.bahninfo-forum.de]
Aber nein, die DB ist an einem guten Bahnbetrieb ja nicht interessiert. Hauptsache teuer Bahngelände verkaufen und selbst irgendwie billig und schnell irgendeinen Ersatz im Nirgendwo hingeklatscht - und nicht mal das schaffen sie.
geschrieben von: LIW
Datum: 16.12.18 19:26
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 18.12.18 21:25
Das sehe ich nicht so. Der jetzige Bahnhof "klebt" recht dicht an der Elbe.Ich denke mal, wir sehen die Lehren aus dem Desaster S21. Diese Grundstücksgeschäfte mit dem Verkauf großer Bahnflächen nutzen vor allem den betreffenden Landesbanken. Die Gesamtnummer kann durchaus ein Verlustgeschäft sein, siehe Stuttgart. Da baut man ja auch noch wissentlich zu klein und mit Steilrampen, die nur Triebwagenzüge schaffen.
Von daher ein gutes Zeichen, die Bahn hat gemerkt, das ihr das nicht wirklich was bringt. Abgesehen davon ist es völlig verrückt, große Bahnhöfe wie Altona ausgerechnet stadtauswärts zu verlagern.
geschrieben von: LIW
Datum: 19.12.18 21:25
geschrieben von: Traumflug
Datum: 20.12.18 00:14
Bautechnisch sicherlich. Projektstrategisch sind sich die beiden Projekte sehr sehr ähnlich. Quasi nach der gleichen Blaupause.S 21 mit Altona zu vergleichen ist völliger Quatsch, da passt gar nichts.
Also 2017 wohnten 950 Personen in dem neuen Viertel neben dem Hauptbahnhof, das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 4726 Einwohner je km² [statistik.stuttgart.de]Wenigstens will man in Hamburg ja wohl auch Wohnungen bauen. In Stuttgart sind das meiste ja Büros von irgendwelchen Töchtern der Landesbank. Ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt.
geschrieben von: LIW
Datum: 22.12.18 19:07
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