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SWP vom 11.12.2018


... Für die Arbeiten in Senden ist die Deutsche Bahn zuständig, der aktuelle Projektplan sieht vor, bis 2020 ein elektronisches Stellwerk in Betrieb zu nehmen; und bis 2022 neue Bahnsteige und einen Fußgänger-Tunnel. Dann kann die „Betriebsstufe 1.5“ des Dieselnetzes Ulm starten, unter anderem mit dem geforderten Halb-Stunden-Takt von und nach Weißenhorn [in der HVZ]. ...

Die Trassenentgelte seien „auskömmlich“, der Infrastrukturbetrieb trage sich und erwirtschafte alljährlich ein Plus. Das erwartet die SWU Verkehr [Stdatwerke Ulm = Infrastrukturbetreiber] auch für die nächsten Jahre, zumal sich die Zugbewegungen auf einem stabilen Niveau halten. ...

Heuer wird mit 1600 Fahrgästen pro Tag auf der Strecke gerechnet – oder, wie die Planer sagen: 1600 Personen wurden über einen Kilometer befördert, 1600 Personenkilometer pro Kilometer Betriebslänge. So viele wie noch nie! 2014 waren es 1325 Passagiere, 2015 ging es runter auf 1250 Passagiere, 2016 waren es dann 1310 und 2017 sogar 1450 Fahrgäste. ...

Am Samstag, 15. Dezember, gibt es eine Geburtstagsfahrt: Start ist um 10.03 Uhr auf Gleis 7 in Ulm. Nach Ankunft in Weißenhorn um 10.34 Uhr startet ein Gratis-Stadtrundgang. Rückfahrt ist ab 12.22 Uhr in Weißenhorn. Nach Ankunft in Ulm um 12.54 Uhr starten zwei Gratis-Führungen: „Spannende Zeitreise ins Mittelalter“ (für Kinder) und „Mittelalter trifft Moderne“. Anmeldungen bis 14. Dezember: info@ding.eu. Die anderen Züge sind nicht gratis.

>>> Quelle


Gruß,
Marko
Hallo,

Traue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. "1600 Fahrgäste pro Tag" und "1600 Personenkilometer pro Streckenkilometer pro Tag" sind schon ein Unterschied, den bei drei Zwischenhalten fährt ja (hoffentlich) nicht jeder Fahrgast die komplette Strecke Weißenhorn - Senden (- Ulm). Die absolute Zahl an Einsteigern/Nutzer pro Tag dürfte also noch etwas über den 1600 liegen. Auf jeden Fall ein guter Wert und der Beweis, dass Wiederbelebung dieser Strecke die richtige Entscheidung war.

Grüße 20PSLok
Wenn man davon ausgeht, dass jeder Fahrgast an einem Tag sowohl hin, als auch zurück fährt, dann sind es rund 1000 Fahrgäste täglich (an Werktagen).

Re: Ulm - Weißenhorn: Wiederbelebung der Strecke ist nach 5 Jahren ein voller Erfolg

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.12.18 05:47

Gab es bis zur Sanierung der Strecke und vor der Einführung des SPNV bis zum Endbahnhof nicht umfangreichen Güterverkehr, der mit einer V90 durchgeführt wurde?

Was ist daraus eigentlich geworden? Wurde der "DB-like" eingestellt, weil es keine freien Kapazitäten mehr gibt?

Re: Ulm - Weißenhorn: Güterverkehr

geschrieben von: KBS978

Datum: 15.12.18 07:00

Der Güterverkehr wird jetzt nachts abgewickelt.

Grüße aus Mittelschwaben
Ludger

Nicht mal die Jubiläumsfahrt klappte

geschrieben von: Done

Datum: 17.12.18 10:39

Stümperhafter gehts echt nimmer:

[
www.swp.de]

Zitat:
"Zuletzt häuften sich Ausfälle ausgerechnet des „Herzstücks“ der Verbindung um 7.02 Uhr, die Verspätungsanzeigen an den Bahnsteigen haben noch nie zuverlässig funktioniert, dazu kommen Klagen über dreckige Waggons. Bärbel Fuch von DB Region betonte: Die Fahrgastinformation sei „als Problem identifiziert“, solle 2019 besser werden. Es liege „ein Schnittstellenproblem“ zwischen DB Regio, DB Station&Service und den Stadtwerken vor.

Echtzeit-Ortung ab 2020
Zudem hätten die derzeit eingesetzten Fahrzeuge keine automatische Ortung. Der Lokführer müsste also bei einer Störung zum Telefonhörer greifen und die Leitstelle anrufen. Bei den ab 2020 eingesetzten neuen Fahrzeugen vom Typ Cordia Lint sei eine GPS-gestützte Echtzeitortung integriert, dann könne der Reisende auf dem Smartphone den Standort des Zuges sehen."

Wollen wir hoffen, dass die Fahrgastinformationssysteme (hier : Verspätungsanzeigen) auch davon profitieren. Ansonsten ist man als Fahrgast ohne Smartphone und Flatrate weiterhin verarscht.
Kommunikation ist offenbar ein echtes Problem. Zumnindest wenn es um die Kommunikation mit den direkt Betroffenen angeht

Als ob es eines Beweises bedurfte, ein Zitat von ganz unten im Artikel:
"Verspätet zur eigenen Geburtstagsfeier
Panne
Komplett vergeigt hat die Deutsche Bahn am Samstag die Fahrt des Sonderzuges von Ulm nach Weißenhorn. So konnte der Weißenhorner erst mit einer zehnminütigen Verspätung abfahren, weil der Lokführer keinen Fahrplan hatte. Dann vergaß der Mann den Halt in Neu-Ulm. Etliche Geburtstagsgäste mussten den nächsten regulären Zug nehmen. Nur Kopfschütteln löste dieser Fauxpas etwa bei Oliver Dümmler vom Regio-S-Bahn-Verein aus. Nach fünfwöchiger minutiöser Planung könne das doch nicht passieren, ärgerte er sich."

Wenn der wüsste, was nach fünf Jahren alles nicht oder nicht mehr funktioniert.

Re: Nicht mal die Jubiläumsfahrt klappte

geschrieben von: Null2

Datum: 17.12.18 18:13

Done schrieb:
Stümperhafter gehts echt nimmer:

[
www.swp.de]

Zitat:
"Zuletzt häuften sich Ausfälle ausgerechnet des „Herzstücks“ der Verbindung um 7.02 Uhr, die Verspätungsanzeigen an den Bahnsteigen haben noch nie zuverlässig funktioniert, dazu kommen Klagen über dreckige Waggons. Bärbel Fuch von DB Region betonte: Die Fahrgastinformation sei „als Problem identifiziert“, solle 2019 besser werden. Es liege „ein Schnittstellenproblem“ zwischen DB Regio, DB Station&Service und den Stadtwerken vor.

Echtzeit-Ortung ab 2020
Zudem hätten die derzeit eingesetzten Fahrzeuge keine automatische Ortung. Der Lokführer müsste also bei einer Störung zum Telefonhörer greifen und die Leitstelle anrufen. Bei den ab 2020 eingesetzten neuen Fahrzeugen vom Typ Cordia Lint sei eine GPS-gestützte Echtzeitortung integriert, dann könne der Reisende auf dem Smartphone den Standort des Zuges sehen."

Wollen wir hoffen, dass die Fahrgastinformationssysteme (hier : Verspätungsanzeigen) auch davon profitieren. Ansonsten ist man als Fahrgast ohne Smartphone und Flatrate weiterhin verarscht.
Kommunikation ist offenbar ein echtes Problem. Zumnindest wenn es um die Kommunikation mit den direkt Betroffenen angeht

Als ob es eines Beweises bedurfte, ein Zitat von ganz unten im Artikel:
"Verspätet zur eigenen Geburtstagsfeier
Panne
Komplett vergeigt hat die Deutsche Bahn am Samstag die Fahrt des Sonderzuges von Ulm nach Weißenhorn. So konnte der Weißenhorner erst mit einer zehnminütigen Verspätung abfahren, weil der Lokführer keinen Fahrplan hatte. Dann vergaß der Mann den Halt in Neu-Ulm. Etliche Geburtstagsgäste mussten den nächsten regulären Zug nehmen. Nur Kopfschütteln löste dieser Fauxpas etwa bei Oliver Dümmler vom Regio-S-Bahn-Verein aus. Nach fünfwöchiger minutiöser Planung könne das doch nicht passieren, ärgerte er sich."

Wenn der wüsste, was nach fünf Jahren alles nicht oder nicht mehr funktioniert.
Das unterstreicht doch nur die Kompetenz von DB Regio hier in der Gegend...

"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
Carlo Schmid (SPD) 1948

„Si vis pacem para bellum“ Marcus Tullius Cicero