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SPNV Nord plant Rheinland-Pfalz Takt 2030

geschrieben von: Signalschruber

Datum: 09.12.18 20:17

Der SPNV-Nord hat in seiner letzten Verbandsversammlung Planungen zum zukünftigen Rheinland-Pfalz Takt 2030 vorgestellt. Die Planungen sollen mit dem Deutschland-Takt des BVMI abgestimmt sein. Folgende Veränderungen stehen im Text und sind mir in dem grafischen Fahrplan aufgefallen:

-Siegstrecke: Die Linie RE 9 soll in Eitorf geflügelt werden in einen schnellen Zugteil nach Siegen der nur an ausgewählten Stationen hält und einer Regionalbahn die an allen Stationen bis Kreuztal hält.

-Rechte Rheinstrecke: SPNV Nord und NVR sind sich nicht einig, ob nach Einführung der S 13 zwischen Köln und Bonn-Oberkassel die RB 27 nur noch während der Hauptverkehrzszeit nördlich von Bonn Beuel verkehren soll. Zwischen Koblenz und Frankfurt soll eine neue RE-Linie eingeführt werden, die die HVZ-RB nördlich von Assmannshausen ersetzt. Ab Assmannshausen soll die Linie nicht mehr an allen Stationen halten und nach Frankfurt den Wiesbadener Hauptbahnhof umfahren. Zwischen Assmannshausen und Frankfurt soll die RB im Halbstundentakt fahren. In Koblenz ist eine Durchbindung nach Kobern-Gondorf geplant.

-Aartalbahn: Die Strecke soll bis Bad Schwalbach reaktiviert werden und dort einen Anschluss zur geplanten Citybahn Wiesbaden herstellen.

-Linke Rheinstrecke: Der RE 2 soll zwischen Koblenz und Frankfurt stündlich verkehren. Der RE 17 soll nur noch zwischen Kaiserslautern und Bingen fahren.

-Ahrtalbahn: Die nach Bonn durchgebundenen Züge sollen zukünftig in eine Linie integriert werden, die weiter nach Köln fährt. Ob RRX oder RB ist noch nicht klar.

-Moseltalbahn: Durch eine geplante neue Fernverkehrslinie ist eine Überholung der BR 81 in Bullay notwendig, die evtl. zur Flügelung in Zugteile nach Perl und Traben-Trarbach genutzt werden soll.

-Eifelstrecke: Die heutigen vereinzelten Züge des RE 12 sollen zukünftig zweistündlich fahren und durch Beschleunigungsmaßnahmen mit in den Taktknoten Trier eingebunden werden.

-Obermoselbahn: Zwischen Trier und Metz soll im Zweistundentakt eine RE-Linie eingerichtet werden.

-Lahntalbahn: Die Züge der Linie RE 25 sollen zukünftig stündlich zwischen Koblenz und Gießen fahren.

-Alsenztalbahn: Die Linie RE 17 soll stündlich zwischen Bingen und Kaiserslautern verkehren.

-Eifelquerbahn: Die nach Limburg durchgebundenen Züge sollen zukünftig nach Kaisersesch fahren. Stattdessen soll dazu versetzt eine Linie zwischen Mayen und Andernach pendeln.

-Nahetalbahn: Die Linie von Baumholder soll zukünftig schon in Heimbach enden und dort einen Anschluss zum RE bekommen.

Ab Seite 61: [www.der-takt.de]



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:09:20:18:29.

Re: SPNV Nord plant Rheinland-Pfalz Takt 2030

geschrieben von: Signal

Datum: 09.12.18 22:23

Wenn man den geplanten RLP-Takt 2030 zur Bedienung der Verkehrsnachfrage in 12 Jahren mit dem seinerzeit geplanten RLP-Takt 2015 stellt man fest:
Damals gab es viele Ideen, die in der Kürze von fünf, sechs Jahren umgesetzt werden sollten, aber wieder verworfen wurden.
Und heute? Viel mehr als ein "weiter so und immer weiter" lese ich da nicht. Man hätte auch gleich als bedeutende Verbesserungen noch aufzählen können, wenn der ein oder andere Zug ein paar Minuten früher abfahren soll.
Schade, dass nicht mehr von alledem übrig blieb, was mal das Land verkehrspolitisch voran bringen sollte.
Gruß vom Signal

Re: SPNV Nord plant Rheinland-Pfalz Takt 2030

geschrieben von: Strizie

Datum: 09.12.18 23:14

Zitat
-Siegstrecke: Die Linie RE 9 soll in Eitorf geflügelt werden in einen schnellen Zugteil nach Siegen der nur an ausgewählten Stationen hält und einer Regionalbahn die an allen Stationen bis Kreuztal hält.
Was soll das bringen? Ob man jetzt mehr hält oder mit Standzeit zum flügeln etwas weniger spielt kaum ein Rolle. Was richtig etwas bringen würde wäre, wenn man die RE 9-Halte Porz (Rhein), Troisdorf und Hennef (Sieg) streichen würde. Ab Troisdorf gibt es genug Alternativen nach Köln und ab Hennef ist der Bedarf mit der S-Bahn auch ausreichend gedeckt. Das ganze nennt man auch Fahrgastlenkung.

Zitat
-Rechte Rheinstrecke: SPNV Nord und NVR sind sich nicht einig, ob nach Einführung der S 13 zwischen Köln und Bonn-Oberkassel die RB 27 nur noch während der Hauptverkehrzszeit nördlich von Bonn Beuel verkehren soll. Zwischen Koblenz und Frankfurt soll eine neue RE-Linie eingeführt werden, die die HVZ-RB nördlich von Assmannshausen ersetzt. Ab Assmannshausen soll die Linie nicht mehr an allen Stationen halten und nach Frankfurt den Wiesbadener Hauptbahnhof umfahren. Zwischen Assmannshausen und Frankfurt soll die RB im Halbstundentakt fahren. In Koblenz ist eine Durchbindung nach Kobern-Gondorf geplant.
Das typische Problem wenn die S-Bahn im Niemandsland verendet. Man hätte die S 13 bis Linz (Rhein) führen müssen. Auf der Siegstrecke fährt man ja auch bis Au (Sieg) und verendet nicht in Herchen.

Auf der linken Rheinseite könnte es dann genau so blöd werden, wenn die S-Bahn in Bonn-Mehlem endet anstatt bis zum nächsten Knoten Remagen zu fahren.

Zitat
-Linke Rheinstrecke: Der RE 2 soll zwischen Koblenz und Frankfurt stündlich verkehren. Der RE 17 soll nur noch zwischen Kaiserslautern und Bingen fahren.
Ach hat man die Reaktivierung der Hunsrückquerbahn etwa aufgegeben. Dachte immer ein RE in den Hunsrück sollte die alternierende Trasse des RE 2 zwischen Frankfurt und Bingen bekommen.

Die Brechung des RE 17 in Bingen finde ich nicht so toll. Wahrscheinlich wartet dieser bei Verspätungen des RE 2 aus Koblenz nicht auf Anschlüsse.

Zitat
-Ahrtalbahn: Die nach Bonn durchgebundenen Züge sollen zukünftig in eine Linie integriert werden, die weiter nach Köln fährt. Ob RRX oder RB ist noch nicht klar.
Dafür benötigt die Ahrtalbahn erst mal Fahrdraht.

Zitat
-Eifelstrecke: Die heutigen vereinzelten Züge des RE 12 sollen zukünftig zweistündlich fahren und durch Beschleunigungsmaßnahmen mit in den Taktknoten Trier eingebunden werden.
Es gibt doch bald eine durchgehende Eifelautobahn. Wozu da noch einen RE-Sprinter?

Zitat
-Moseltalbahn: Durch eine geplante neue Fernverkehrslinie ist eine Überholung der BR 81 in Bullay notwendig, die evtl. zur Flügelung in Zugteile nach Perl und Traben-Trarbach genutzt werden soll.
Und wer bezahlt den Fernverkehr auf der Moselschleichbahn?

Re: SPNV Nord plant Rheinland-Pfalz Takt 2030

geschrieben von: DGS-Fotograf

Datum: 09.12.18 23:23

Guten Abend und Danke für die Übersicht.
Möchte nur eine Strecke kommentieren...

Signalschruber schrieb:
-Obermoselbahn: Zwischen Trier und Metz soll im Zweistundentakt eine RE-Linie eingerichtet werden.
Es wäre wirklich klasse wenn diese Verbindung zustande kommen würde, notfalls mit irgendwelchen EU-Projektgeldern.
Aktuell gibt es abgesehen von einem Ausflugszugverkehr keinen Schienenpersonennahverkehr auf dieser Strecke.
Man kann zwar von Trier über Luxemburg oder Saarbrücken nach Metz fahren, aber eine Alternative ist das in meinen Augen nicht.
Bei Einführung einer SPNV-Linie sollte man den Gültigkeitsbereich des Saar-Lor-Lux-Tickets bis nach Trier ziehen
oder parallel noch Ausflugstickets anbieten.
Sicher wird der Anfang in Bezug auf Fahrgastzahlen schwer sein, aber ein gewisses Potential ist in meinen Augen hier schon vorhanden.

Gruß
Paul

https://paul-zimmer.de/pzsites/ban6.jpg

Re: SPNV Nord plant Rheinland-Pfalz Takt 2030

geschrieben von: Black Eyed

Datum: 10.12.18 01:48

Strizie schrieb:Zitat
ZitatZitat:
-Linke Rheinstrecke: Der RE 2 soll zwischen Koblenz und Frankfurt stündlich verkehren. Der RE 17 soll nur noch zwischen Kaiserslautern und Bingen fahren.
Ach hat man die Reaktivierung der Hunsrückquerbahn etwa aufgegeben. Dachte immer ein RE in den Hunsrück sollte die alternierende Trasse des RE 2 zwischen Frankfurt und Bingen bekommen.
Ich kannte den noch unter seinen Projektnamen "RE 2a" als tatsächlicher zweistündlicher Zug. Aber, wenn man diesen eh via Bingen fahren anstatt über die Gensinger Spange beschleunigt zu werden, kann man auch anders vorgehen:
a) man flügelt in Bingen bzw. man müsste aus dem RE 3 in INgelheim oder womöglich in Gau-Algesheim flügeln, da die Strecke nicht-elektrisch betrieben werden würde.
b) man fährt erst ab/bis Bingen und verweist Frankfurt-Bingen als Umsteigeanchluss auf den RE2.

Wobei zu sagen ist, dass mit Bedeutungsverlust von Frankfurt-Hahn, die Hunsrückquerbahn als Direktverbindung Frankfurt - Frankfurt-Flughafen - Flughafen Frankfurt-Hahn stark an Bedeutung verloren hat.

Aber dass die Reaktivierung kommt und das miot dem RE 2a sehe ich nun nicht.


Interessant, dass man sich zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz bezüglich der Aartalbahn geeinigt hat.

Das Klima kennt Gewinner und Verlierer
Das steht - in meinem Reiseführer
Der Freistaat Sachsen kann sich glücklich schätzen
Gemütlichkeit unter Moskitonetzen
Rainald Grebe - Sachsen

Wer das ganze Lied hören möchte und nicht aus irgendeiner humorbefreiten Zone kommt, kann dem Link folgen: [www.youtube.com]

Das ist Deutschlandtakt - nicht RLP-Takt

geschrieben von: Viadukt

Datum: 10.12.18 06:42

Der SPNV Nord listet die Vorschläge aus dem Deutschlandtakt auf und bewertet diese teilweise negativ.

So wird die Führung einer RRX-Linie durchs Ahrtal als unrealistisch angesehen.
Eine schnelle rechtsrheinische RE-Linie, die an Wiesbaden vorbei führt, kann man sich dort nur als HVZ-Linie oder zweistündlich, nicht aber im Stundentakt vorstellen.

SPNV Nord zu Entwurf Deutschlandtakt 2030

geschrieben von: Viadukt

Datum: 10.12.18 07:42

Strizie schrieb:
Zitat
-Siegstrecke: Die Linie RE 9 soll in Eitorf geflügelt werden in einen schnellen Zugteil nach Siegen der nur an ausgewählten Stationen hält und einer Regionalbahn die an allen Stationen bis Kreuztal hält.
Was soll das bringen? Ob man jetzt mehr hält oder mit Standzeit zum flügeln etwas weniger spielt kaum ein Rolle. Was richtig etwas bringen würde wäre, wenn man die RE 9-Halte Porz (Rhein), Troisdorf und Hennef (Sieg) streichen würde. Ab Troisdorf gibt es genug Alternativen nach Köln und ab Hennef ist der Bedarf mit der S-Bahn auch ausreichend gedeckt. Das ganze nennt man auch Fahrgastlenkung.
Der RE-Zugteil würde weiterhin den 0-Knoten Siegen mit Anschluss nach Hagen und Gießen/Frankfurt erreichen, während der RB-Teil zahlreichen Orten eine Direktverbindung nach Köln bescheren würde.

Strizie schrieb:
Zitat
-Rechte Rheinstrecke: SPNV Nord und NVR sind sich nicht einig, ob nach Einführung der S 13 zwischen Köln und Bonn-Oberkassel die RB 27 nur noch während der Hauptverkehrzszeit nördlich von Bonn Beuel verkehren soll. Zwischen Koblenz und Frankfurt soll eine neue RE-Linie eingeführt werden, die die HVZ-RB nördlich von Assmannshausen ersetzt. Ab Assmannshausen soll die Linie nicht mehr an allen Stationen halten und nach Frankfurt den Wiesbadener Hauptbahnhof umfahren. Zwischen Assmannshausen und Frankfurt soll die RB im Halbstundentakt fahren. In Koblenz ist eine Durchbindung nach Kobern-Gondorf geplant.
Das typische Problem wenn die S-Bahn im Niemandsland verendet. Man hätte die S 13 bis Linz (Rhein) führen müssen. Auf der Siegstrecke fährt man ja auch bis Au (Sieg) und verendet nicht in Herchen.
Auf der rechten Rheinstrecke verkehren Güterzüge mit Lademaßüberschreitung. Diese können nicht an S-Bahnsteigen vorbei fahren, weshalb die S-Bahn eigene Gleise benötigt. Diese gibt es aber nur bis Bonn-Oberkassel.
Bei einer (nicht möglichen) Verlängerung bis Linz bestünde das Problem für die Orte südlich von Linz (u.a. Neuwied) weiterhin.

Strizie schrieb:
Auf der linken Rheinseite könnte es dann genau so blöd werden, wenn die S-Bahn in Bonn-Mehlem endet anstatt bis zum nächsten Knoten Remagen zu fahren.
Remagen hat 16.000 Einwohner. Wenn wäre es sinnvoll die S-Bahn gleich ins Ahrtal zu verlängern.

Strizie schrieb:
Zitat
-Linke Rheinstrecke: Der RE 2 soll zwischen Koblenz und Frankfurt stündlich verkehren. Der RE 17 soll nur noch zwischen Kaiserslautern und Bingen fahren.
Ach hat man die Reaktivierung der Hunsrückquerbahn etwa aufgegeben. Dachte immer ein RE in den Hunsrück sollte die alternierende Trasse des RE 2 zwischen Frankfurt und Bingen bekommen.

Die Brechung des RE 17 in Bingen finde ich nicht so toll. Wahrscheinlich wartet dieser bei Verspätungen des RE 2 aus Koblenz nicht auf Anschlüsse.
Ein RE-Stundentakt Koblenz - Mainz - Frankfurt ist absolut erforderlich, die Direktverbindung Koblenz - Kaiserslautern nutzen nur wenige. außerdem verkehren hier Dieselzüge unter Fahrdraht, die Probleme haben, die Fahrtzeiten zu halten und deswegen Halte auslassen müssen.
An die Reaktivierung der Hunsrückquerbahn glaube ich nicht mehr. Der Flughafen Hahn hat kaum noch Passagierflüge, die Fahrtzeit wäre unattraktiv.


Strizie schrieb:
Zitat
-Moseltalbahn: Durch eine geplante neue Fernverkehrslinie ist eine Überholung der BR 81 in Bullay notwendig, die evtl. zur Flügelung in Zugteile nach Perl und Traben-Trarbach genutzt werden soll.
Und wer bezahlt den Fernverkehr auf der Moselschleichbahn?
Der Bund. Er möchte als Eigentümer der Bahn AG dort wieder Fernverkehr sehen (siehe Entwurf Deutschlandtakt und Vorgaben des BMVI).

Re: SPNV Nord plant Rheinland-Pfalz Takt 2030

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.12.18 13:51

Signalschruber schrieb:
Zwischen Koblenz und Frankfurt soll eine neue RE-Linie eingeführt werden, die die HVZ-RB nördlich von Assmannshausen ersetzt. Ab Assmannshausen soll die Linie nicht mehr an allen Stationen halten und nach Frankfurt den Wiesbadener Hauptbahnhof umfahren. Zwischen Assmannshausen und Frankfurt soll die RB im Halbstundentakt fahren. In Koblenz ist eine Durchbindung nach Kobern-Gondorf geplant.
Merkt man endlich, das der alte Fahrplan vor der Vias-Zeit doch gar nicht so schlecht war? Damals gab es schonmal einen RE10, der die deutlich zu langsame RB10 ergänzt hat und auch heute ist die RB immer viel zu langsam.


Signalschruber schrieb:
-Aartalbahn: Die Strecke soll bis Bad Schwalbach reaktiviert werden und dort einen Anschluss zur geplanten Citybahn Wiesbaden herstellen.
Die Hoffnung stirbt ja zuletzt, aber ich ahne das es nichts wird.


Signalschruber schrieb:
-Linke Rheinstrecke: Der RE 2 soll zwischen Koblenz und Frankfurt stündlich verkehren. Der RE 17 soll nur noch zwischen Kaiserslautern und Bingen fahren.
Kann ich nachvollziehen. Bis vor ein paar Jahren fuhr der ja sogar nur Mo-Fr, warum auch immer...


Signalschruber schrieb:
-Moseltalbahn: Durch eine geplante neue Fernverkehrslinie ist eine Überholung der BR 81 in Bullay notwendig, die evtl. zur Flügelung in Zugteile nach Perl und Traben-Trarbach genutzt werden soll.
Durchgehende Verbindungen nach Traben-Trabach hätten was.


Signalschruber schrieb:
-Eifelstrecke: Die heutigen vereinzelten Züge des RE 12 sollen zukünftig zweistündlich fahren und durch Beschleunigungsmaßnahmen mit in den Taktknoten Trier eingebunden werden.
Man sollte endlich wieder auf NT-Züge setzen!


Signalschruber schrieb:
-Lahntalbahn: Die Züge der Linie RE 25 sollen zukünftig stündlich zwischen Koblenz und Gießen fahren.
Finde ich eine sehr gute Maßnahme, ich bin mir nur nicht sicher, ob das mit dem Fahrplan der RB23 so ganz passt, nicht das die eine oder andere Verstärkerfahrt entfallen muss.


Signalschruber schrieb:
-Eifelquerbahn: Die nach Limburg durchgebundenen Züge sollen zukünftig nach Kaisersesch fahren. Stattdessen soll dazu versetzt eine Linie zwischen Mayen und Andernach pendeln.
So rum finde ich das auch Richtig. Warum endet der Zug aus Limburg/Koblenz schon in Mayen und der erst in Andernach anfängt fährt weiter nah Kaisersesch?!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:10:13:52:34.

Re: SPNV Nord plant Rheinland-Pfalz Takt 2030

geschrieben von: Viadukt

Datum: 10.12.18 14:39

Tz 4683 schrieb:
Signalschruber schrieb:
-Eifelquerbahn: Die nach Limburg durchgebundenen Züge sollen zukünftig nach Kaisersesch fahren. Stattdessen soll dazu versetzt eine Linie zwischen Mayen und Andernach pendeln.
So rum finde ich das auch Richtig. Warum endet der Zug aus Limburg/Koblenz schon in Mayen und der erst in Andernach anfängt fährt weiter nah Kaisersesch?!
So rum ist es nicht richtig und wird auch nicht kommen.
Die Eifelquerbahn ist ab Mendig nur noch eingleisig mit einer einzigen Kreuzungsmöglichkeit in Mayen Ost. Für den Vorschlag aus dem Deutschlandtakt bräuchte man einen zusätzlichen Kreuzungsbahnhof in Monreal. Eine Reaktivierung der Eifelquerbahn westlich von Kaisersesch wäre dann nicht mehr möglich.
Die Lahntalbahn hat ebenfalls eingleisige Abschnitte. Eine verspätete RB 23 würden Kettenreaktionen von Verspätungen beim Gegenzug und dem Gegenzug des Gegenzugs auslösen.
Die RB 23 sollte daher unverändert bleiben, jedoch in Andernach Anschluss von/zur Mittelrheinbahn aus/nach Köln herstellen.

Wird der Haltepunkt Kottenheim wieder zweigleisig, könnte man die RB 38 so optimieren (Zugkreuzung in Kottenheim statt Mayen Ost), dass sie in Andernach ganztägig gute Anschlüsse an den RE 5 (RRX 6) in und aus beiden Richtungen herstellt und man könnte die RB 38 ohne Fahrzeugmehrbedarf bis nach Ulmen (Nullknoten) verlängern, wo Anschluss an die Buslinie Gerolstein - Cochem hergestellt werden könnte (der Bus ist zwischen Ulmen und Gerolstein trotz mehr Halten schneller als die Bahn wäre und verkehrt näher an der Wohnbebauung). Der Abschnitt Ulmen - Kaisersesch wurde erst vor einigen Jahren saniert und bedarf keiner großen Investitionen.

Re: SPNV Nord plant Rheinland-Pfalz Takt 2030

geschrieben von: Signal

Datum: 10.12.18 16:10

Viadukt schrieb:
So rum ist es nicht richtig und wird auch nicht kommen.
Die Eifelquerbahn ist ab Mendig nur noch eingleisig mit einer einzigen Kreuzungsmöglichkeit in Mayen Ost. Für den Vorschlag aus dem Deutschlandtakt bräuchte man einen zusätzlichen Kreuzungsbahnhof in Monreal. Eine Reaktivierung der Eifelquerbahn westlich von Kaisersesch wäre dann nicht mehr möglich.
Die Lahntalbahn hat ebenfalls eingleisige Abschnitte. Eine verspätete RB 23 würden Kettenreaktionen von Verspätungen beim Gegenzug und dem Gegenzug des Gegenzugs auslösen.
Die RB 23 sollte daher unverändert bleiben, jedoch in Andernach Anschluss von/zur Mittelrheinbahn aus/nach Köln herstellen.

Wird der Haltepunkt Kottenheim wieder zweigleisig, könnte man die RB 38 so optimieren (Zugkreuzung in Kottenheim statt Mayen Ost), dass sie in Andernach ganztägig gute Anschlüsse an den RE 5 (RRX 6) in und aus beiden Richtungen herstellt und man könnte die RB 38 ohne Fahrzeugmehrbedarf bis nach Ulmen (Nullknoten) verlängern, wo Anschluss an die Buslinie Gerolstein - Cochem hergestellt werden könnte (der Bus ist zwischen Ulmen und Gerolstein trotz mehr Halten schneller als die Bahn wäre und verkehrt näher an der Wohnbebauung). Der Abschnitt Ulmen - Kaisersesch wurde erst vor einigen Jahren saniert und bedarf keiner großen Investitionen.
Mal abgesehen davon, dass die Reaktivierung der Efq bald eh nicht mehr möglich sein wird, wenn man den Lauf der Dinge betrachtet, würde sie sicher nicht am Kreuzungsbahnhof Monreal scheitern. Im Gegenteil: Einer der vielen "Probleme" des geplanten Fahrplankonstrukts war gewesen, dass der Kreuzungsbahnhof Kaisersesch ungünstig im Zeitfenster liegt. Frühere Reaktivierungskonzepte der späten 90er waren daher schon immer ausdrücklich davon ausgegangen, dass Monreal wieder zum Kreuzungsbahnhof ausgebaut werden müsse, um einen betriebsoptimalen Fahrplan zu fahren (mit Kreuzung in Ulmen und Wende in Gerolstein zur vollen Stunde mit Anschlüssen nach Köln und Trier).
Und, richtig: Selbst wenn nur bis Ulmen gefahren würde, würde immerhin mal die ewige Lücke zwischen der Eifel-Pellenz-Bahn und der Regio500 geschlossen.
Aber zurück zu den Fakten: Der ZSPNV Rlp Nord lehnt eine Teilreaktivierung ab und die beschlossene Gesamtreaktivierung wurde mangels Förderfähigkeit im NKU-Ergebnis längst zu den Akten gelegt.
So zurück auf Anfang: Ja, die Durchbindung der Kaisersescher Leistungen wäre ein möglicher Schritt, um wenigstens diesen Abschnitt zwischen Kaisersesch und Mayen zu erhalten. Denn im Inselbetrieb sehe ich auch da wenig rosige Aussichten.
Gruß vom Signal

Re: SPNV Nord plant Rheinland-Pfalz Takt 2030

geschrieben von: Poppenspäler

Datum: 10.12.18 16:23

Signal schrieb:
Aber zurück zu den Fakten: Der ZSPNV Rlp Nord lehnt eine Teilreaktivierung ab und die beschlossene Gesamtreaktivierung wurde mangels Förderfähigkeit im NKU-Ergebnis längst zu den Akten gelegt.
Der Vollständigkeit halber sollte man dazu sagen, dass frühere NKUs zu anderen Ergebnissen kamen. Man musste aber immer wieder neu kalkulieren, weshalb aus 20mio dann 40mio wurden.

Viadukt schrieb:
Zitat:
Remagen hat 16.000 Einwohner. Wenn wäre es sinnvoll die S-Bahn gleich ins Ahrtal zu verlängern.
Einwohnerzahlen mit Fahrgastpotential gleichzusetzen ist zwar bequem aber unsinn. Remagen hat heute schon überproportional viele Bahnnutzer, die Städte Bonn und Köln wachsen - irgendwo müssen die Leute auch wohnen können.

Re: SPNV Nord plant Rheinland-Pfalz Takt 2030

geschrieben von: 120003-9

Datum: 10.12.18 17:08

die Reaktivierung der Efq war vor einigen Jahren zum Greifen nah, wurde aber von interessierten Kreisen immer wieder unterlaufen. Hessen und Niedersachsen arbeiten an einer Neubewertung der NKU, die im aktuellen Stand Bahnprojekte behindert. Ich habe leider keine Kenntnis, ob RLP sich dieser Länderinitiative anschließt. Die Vorlage des ZSPNV Nord ist recht unambitioniert, was aber eher den Rahmenbedingungen des zuständigen Verkehrsministeriums geschuldet sein dürfte.

Re: SPNV Nord plant Rheinland-Pfalz Takt 2030

geschrieben von: 103612

Datum: 10.12.18 17:50

120003-9 schrieb:
die Reaktivierung der Efq war vor einigen Jahren zum Greifen nah, wurde aber von interessierten Kreisen immer wieder unterlaufen. Hessen und Niedersachsen arbeiten an einer Neubewertung der NKU, die im aktuellen Stand Bahnprojekte behindert. Ich habe leider keine Kenntnis, ob RLP sich dieser Länderinitiative anschließt. Die Vorlage des ZSPNV Nord ist recht unambitioniert, was aber eher den Rahmenbedingungen des zuständigen Verkehrsministeriums geschuldet sein dürfte.
Dabei geht es ab um Kleininvestitionen unter 10 Mio. für die es bisher noch kein adequates Rechenmodell gibt. Der Eifelquerbahn wird das nicht helfen...

Re: SPNV Nord plant Rheinland-Pfalz Takt 2030

geschrieben von: Signalschruber

Datum: 10.12.18 19:54

Zitat
So rum ist es nicht richtig und wird auch nicht kommen.
Die Eifelquerbahn ist ab Mendig nur noch eingleisig mit einer einzigen Kreuzungsmöglichkeit in Mayen Ost. Für den Vorschlag aus dem Deutschlandtakt bräuchte man einen zusätzlichen Kreuzungsbahnhof in Monreal. Eine Reaktivierung der Eifelquerbahn westlich von Kaisersesch wäre dann nicht mehr möglich.
Ein Kreuzungsbahnhof in Monreal ist sogar sehr förderlich für eine Reaktivierung der Eifelquerbahn. Der Haken an dem bisher untersuchten Konzept war, dass die Züge bis zu 15 Minuten in Ulmen rumstanden, weil die Fahrzeit zwischen den Kreuzungsbahnhöfen Ulmen und Kaisersesch zu kurz war. Die Fahrzeit Ulmen - Kaisersesch wurde mit 20 Minuten angegeben. In dem Taktschema liegt die Fahrzeit Monreal - Kaisersesch bei 10 Minuten. Wenn man es irgendwie schafft durch BÜ-Auflassung etc. die Fahrzeiten nur um ein paar Minuten zu kürzen, könnte die RB 25 ohne Fahrzeugmehrbedarf bis Ulmen fahren und dort sofort wenden, was in einer Kosten-Nutzen-Untersuchung die Betriebskosten deutlich senkt. Die umsteigefreie Verbindung in das Oberzentrum Koblenz zieht zusätzliche Fahrgäste an, die keine Lust auf den unzuverlässigen RE 5 haben oder die die wechselnden Anschlüsse durch den Symmetrieminutensprung nerven.

Zitat
Die Lahntalbahn hat ebenfalls eingleisige Abschnitte.
Das sind zwei kurze Abschnitte, wo man mal maximal 3 Minuten auf den Gegenzug warten muss, dass macht diese Idee auch sofort unmöglich.
Zitat
Wird der Haltepunkt Kottenheim wieder zweigleisig, könnte man die RB 38 so optimieren (Zugkreuzung in Kottenheim statt Mayen Ost), dass sie in Andernach ganztägig gute Anschlüsse an den RE 5 (RRX 6) in und aus beiden Richtungen herstellt und man könnte die RB 38 ohne Fahrzeugmehrbedarf bis nach Ulmen (Nullknoten) verlängern, wo Anschluss an die Buslinie Gerolstein - Cochem hergestellt werden könnte (der Bus ist zwischen Ulmen und Gerolstein trotz mehr Halten schneller als die Bahn wäre und verkehrt näher an der Wohnbebauung).
Das kein Fahrzeugmehrbedarf entsteht ist nur dem Umstand geschuldet, dass der Betreiber jetzt mal eine überschlagene Wende anbietet und du dich an dieser langen Wendezeit bereicherst. Die RB 38 könnte genauso gut mit zwei Umläufen fahren, dann passt deine Rechnung nicht mehr. Das der Bus schneller ist, stimmt nicht. In den Untersuchungen war der Zug 16 Minuten schneller.

Zitat
Wird der Haltepunkt Kottenheim wieder zweigleisig, könnte man die RB 38 so optimieren (Zugkreuzung in Kottenheim statt Mayen Ost), dass sie in Andernach ganztägig gute Anschlüsse an den RE 5 (RRX 6) in und aus beiden

Auf den RE 5 kann man doch pfeifen. Ich will nicht wissen wie viele Fahrgäste durch diesen Anschluss an diese unzuverlässige Linie schon vergrault wurden.
Zitat
Der Abschnitt Ulmen - Kaisersesch wurde erst vor einigen Jahren saniert und bedarf keiner großen Investitionen.
Der Abschnitt Ulmen - Kaisersesch hat in den bisherigen Untersuchungen kein bahnwürdiges Fahrgastpotenzial erreicht. Zwischen beiden Orten ist die Nachfrage so hoch, dass es nur für vereinzelte Busfahrten reicht, die nicht mal am Bahnhof Kaisersesch halten.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:10:19:57:06.

Re: SPNV Nord plant Rheinland-Pfalz Takt 2030

geschrieben von: 120003-9

Datum: 10.12.18 21:34

Gibt es für die "Kleininvestitionen" eine belastbare Quelle? In Niedersachsen und Hessen gibt es keine Schranke hinsichtlich der Investitionen bei zusätzlichen Reaktivierungen.
Bei der Efq hieß es zuletzt, dass 6 Mio. Euro für eine neue Brücke über die Kyll das K.O.-Kriterium sei. Das wäre nicht wirtschaftlich. Gilt solch eine Argumentation eigentlich auch im Straßenbau, z.B. für eine rund 500 Mio Euro teure Hochmoselbrücke?

Und eine isolierte Betrachtung eines Einzelabschnitts macht keinen Sinn, die Efq wurde ja nicht gebaut, um die Verkehrsbedürfnisse zwischen Kaisersesch und Ulmen zu befriedigen. Es ging ja schon um die Verkehrsströme Gerolstein - Andernach, bzw. Koblenz.

Re: SPNV Nord plant Rheinland-Pfalz Takt 2030

geschrieben von: Kurt Maier

Datum: 10.12.18 21:48

Die Kommunen vor Ort haben sich vor Jahren einstimmig gegen eine Reaktivierung ausgesprochen, und nicht das VM.

Re: SPNV Nord plant Rheinland-Pfalz Takt 2030

geschrieben von: Signalschruber

Datum: 10.12.18 21:53

Zitat
Die Kommunen vor Ort haben sich vor Jahren einstimmig gegen eine Reaktivierung ausgesprochen, und nicht das VM.
Aber eben auf Grundlage eines Gutachtens ohne durchgehende Züge nach Koblenz und mit längerer Standzeit in Ulmen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:10:21:53:47.

Re: SPNV Nord plant Rheinland-Pfalz Takt 2030

geschrieben von: 120003-9

Datum: 10.12.18 22:07

Im ZSPNV Nord, im Gegensatz zu den Kommunen als Aufgabenträger zuständig für den SPNV, gab es noch vor wenigen Jahren eine Mehrheit für einen regelmäßigen SPNV.
Das kann man jetzt hier noch lange hin und herdiskutieren, wer wann was auf den Weg gebracht oder blockiert hat. Das wäre mal eine interessante Thematik for einen längeren Beitrag!
Fakt ist, dass derzeit die Efq auf Landesebene keine Rolle spielt. Es gilt Schadensbegrenzung zu betreiben, sprich: kein Verstoß gegen den Koalitionsvertrag "Trassensicherung" zuzulassen. Das hat zugegeben bei der Westeifelbahn Gerolstein - Prüm auch nicht geholfen. Dort hat das Land über den regionalen Landesbetrieb Mobilität (LBM) gerade den Abbau einer Bahnbrücke realisiert.

Re: SPNV Nord plant Rheinland-Pfalz Takt 2030

geschrieben von: Node

Datum: 10.12.18 22:22

120003-9 schrieb:
Gibt es für die "Kleininvestitionen" eine belastbare Quelle? In Niedersachsen und Hessen gibt es keine Schranke hinsichtlich der Investitionen bei zusätzlichen Reaktivierungen.
Bei der Efq hieß es zuletzt, dass 6 Mio. Euro für eine neue Brücke über die Kyll das K.O.-Kriterium sei. Das wäre nicht wirtschaftlich. Gilt solch eine Argumentation eigentlich auch im Straßenbau, z.B. für eine rund 500 Mio Euro teure Hochmoselbrücke?

Und eine isolierte Betrachtung eines Einzelabschnitts macht keinen Sinn, die Efq wurde ja nicht gebaut, um die Verkehrsbedürfnisse zwischen Kaisersesch und Ulmen zu befriedigen. Es ging ja schon um die Verkehrsströme Gerolstein - Andernach, bzw. Koblenz.
Das kann schon Sinn machen, wenn man mit wenig Aufwand und ohne zusätzliche Fahrzeuge bis Ulmen klmmt und dort beispielsweise eine gute Busverknüpfung mit stündlichen Landeslinien wie Ahrbrück - Adenau - Ulmen - Wittlich und Cochem - Ulmen - Daun- Gerolstein - Prüm herstellen würde. Ggf. ist das ja z.b. auch der Anlass, die RRX-Schwächung in Remagen zu lassen, um einen stabilen Anschluß von Koblenz anbieten zu können?

Viele Dörfer in der Eifel sind aktuell gar nicht mit ÖPNV erreichbar. In Nestern wie Semscheid gibt es noch 2 Schulkinder, wenn die die Schule fertig haben ist da die Messe gelesen.

Re: SPNV Nord plant Rheinland-Pfalz Takt 2030

geschrieben von: Signal

Datum: 10.12.18 22:57

Poppenspäler schrieb:Zitat:
Signal schrieb:
Aber zurück zu den Fakten: Der ZSPNV Rlp Nord lehnt eine Teilreaktivierung ab und die beschlossene Gesamtreaktivierung wurde mangels Förderfähigkeit im NKU-Ergebnis längst zu den Akten gelegt.
Dem würde ich betreffend Aartalbahn zustimmen, aber bei der Efq ist der Fall durchaus anders gelagert, da die 40 Millionen EUR nicht auf eine Überarbeitung der NKU resultierten, sondern umgekehrt im Voranschreiten des Projekts durch die Detailplanung die Kosten anstiegen und dann schließlich die NKU dem neuen Sachstand angepasst werden musste. Und ehe man jetzt lange über den ein oder anderen Kostenfaktor noch streitet: Kalkuliert wurde mit Zahlen von vor über 6 Jahren und die Strecke verwildert seitdem... - es dürfte also alles andere als kostengünstiger geworden sein. Leider.
Das Ding ist, dass dieses alles entscheidende Gutachten nicht transparent ist. Der ZSPNV war Auftraggeber und lagert es irgendwo streng vertraulich in Koblenz, sodass nicht mal Bürgermeister vor Ort Einblick haben. Daher ist das Ding für mich ein Unding.
Gruß vom Signal
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -