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112 148 hat einen Ausflug nach Polen gemacht

geschrieben von: der Lausitzer

Datum: 03.12.18 16:30

Heute war 112 148 mitsamt einer Dostogarnitur im Rahmen der Eröffnung der Niederschlesischen Gütermagistrale ein Ausflug nach Polen vergönnt. Die Gleichstromunverträglichkeit wurde durch vorspannen der 193 514 kompensiert. Die Reise ging mit den geladenen Gästen via Horka nach Kohlfurt.

Ein Foto der Fuhre gibt es auf der FB-Seite von PKP Cargo: [m.facebook.com]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:03:20:46:49.

Und wie kam es dazu? (o.w.T)

geschrieben von: DeMorpheus

Datum: 03.12.18 16:57

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Re: Und wie kam es dazu?

geschrieben von: Laim-Ost

Datum: 03.12.18 17:06

Im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten kam der Sonderzug zum Einsatz. Siehe LR: [www.lok-report.de]

Re: 112 148 hat einen Ausflug nach Polen gemacht

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 03.12.18 18:01

Tach!

Was war denn das für ein Budenzauber ? Einen völlig DC-unkompatiblen Zug (Lok und Wagenpark) dort rüber zu schleppen.... Nun ja, für die Polit...[piep]... macht man scheinbar jeden Blödsinn!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:03:18:06:19.

Re: 112 148 hat einen Ausflug nach Polen gemacht

geschrieben von: TBM

Datum: 03.12.18 18:31

Viel interessanter wäre für mich die Frage, ob 193 und Dosto auch planmäßig über die Grenze fahren dürften.

623, 628, 632, 642 und 646 dürfen das ja mit entsprechender Zulassung. Mit passenden Wagen sind bzw.waren auch die Baureihen 183, 186 und 232/234 planmäßig über die Grenze unterwegs.

TBM

Da hab ich mal eine Frage

geschrieben von: 118 372-2

Datum: 03.12.18 20:38

Hallo Leute,

kann die 193 die 1000Volt Wechselstrom für die ZS bereitstellen ?

Womit heizen die denn die polnischen Züge?

Danke schon mal und bis dann,Jörg

2x12KVD 18/21 A3-SVW bringen dich immer heim.

Re: 112 148 hat einen Ausflug nach Polen gemacht

geschrieben von: Alibizugpaar

Datum: 03.12.18 21:24

Ist halt wie damals den ICE3 mit einer Diesellok nach London zu schleppen. Außer einer knackigen Spesenrechnung ist im Fall London allerdings nicht viel geblieben.

Gruß, Olaf

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Re: 112 148 hat einen Ausflug nach Polen gemacht

geschrieben von: 19FT1

Datum: 03.12.18 22:02

Hallo Hannes,

danke für deinen Link, der war wenigstens informativ und nutzbingend .

Der MDR Beitrag war weit besser, als der Bericht vom RBB.

noch viele Grüße

Re: Da hab ich mal eine Frage

geschrieben von: ReneRomann

Datum: 03.12.18 22:37

118 372-2 schrieb:
Hallo Leute,

kann die 193 die 1000Volt Wechselstrom für die ZS bereitstellen ?

Womit heizen die denn die polnischen Züge?

Danke schon mal und bis dann,Jörg
Wie wäre es mit: 3 kV DC, direkt von oben auf die ZS? ;-)

Re: 112 148 hat einen Ausflug nach Polen gemacht

geschrieben von: ReneRomann

Datum: 03.12.18 22:44

Alibizugpaar schrieb:
Ist halt wie damals den ICE3 mit einer Diesellok nach London zu schleppen. Außer einer knackigen Spesenrechnung ist im Fall London allerdings nicht viel geblieben.
Hat der Velaro damals nicht eine Zulassung für Channel One bekommen? Und überhaupt, wie weichen die Bestimmungen auf Channel One überhaupt von denen in Frankreich ab?
Ist nicht Channel One komplett mit französischer TVM und 25 kV/50 Hz ausgestattet, so dass ein frankreichkompatibler Velaro prinzipiell bis nach London St. Pancras fahren könnte?

Re: 112 148 hat einen Ausflug nach Polen gemacht

geschrieben von: Rbd Berlin

Datum: 04.12.18 01:36

TBM schrieb:
Viel interessanter wäre für mich die Frage, ob 193 und Dosto auch planmäßig über die Grenze fahren dürften.

623, 628, 632, 642 und 646 dürfen das ja mit entsprechender Zulassung. Mit passenden Wagen sind bzw.waren auch die Baureihen 183, 186 und 232/234 planmäßig über die Grenze unterwegs.

TBM
Bei entsprechender Ausstatung kein Problem, aber im jetzigen Zustand Nein.
Dosto von Bombardier sind in Polen im Einsatz und daher sollte es kein Problem sein solche Wagen mit D und PL-Zulassung zu bauen.
Die PKP-193 haben kein Nahverkehrspaket, dass sollte ohne Probleme bestellbar sein, da in Nürnberg 193er mit Dosto laufen.

Mfg

Re: 112 148 hat einen Ausflug nach Polen gemacht

geschrieben von: Pio

Datum: 04.12.18 07:31

Da wird es nun aber Zeit, dass die versprochene IC Verbindung in diese Richtung kommt.
IC 2 mit Mehrspannungssatz und 186/188 dürften da reichen.
Und ab geht es von wo auch immer über Berlin, Lübbenau,Senftenberg,Hoyerswerda,Horka nach PL.
Natürlich würde auch eine neuauflage des Wawel mit etwa der Zugkonfigurationen des BWE gut ins Bild passen.
Und ob nun 4 Züge oder 4 Zugpaare, das blieb ja bei den Versprechern aus der Politik sowieso vollkommen offen.
Auch eine Weiterführung eines Amsterdamparks müßte von der Wagentechnik her möglich sein.

Zwei Trapeze pro Bahnhof statt zwei einfacher Weichenverbindungen !!!




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:04:08:04:27.

Re: Da hab ich mal eine Frage

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 04.12.18 09:51

118 372-2 schrieb:
Hallo Leute,

kann die 193 die 1000Volt Wechselstrom für die ZS bereitstellen ?

Mehrsystemloks (egal ob 186, 189 oder eben 193) können verschiedene Heizspannungen liefern (je nachdem mit welchem Länderpaket die Lok ausgerüstet ist! In DC-Systemen wird einfach die Fahrleitungsspannung auf die ZS weitergeleitet ...und hier liegt das Problem: Die Wagen müssen dafür ausgerüstet sein!
Bei Regio NO gibt es keine mehrspannungsfähigen Dosto´s (mMn gibt es bei der DB überhaupt keine aktiven (!) Dosto´s mit derartigen Ausrüstung). Es gab da mal vor Jahren Gedanken darüber den RE 1 BB nach Rezpin zu verlängern, aber das Projekt wurde u.a. wegen eben dieser Problematik ad acta gelegt!

Re: Deutsches FV-Rollmaterial im nahen Ausland

geschrieben von: Saxobav

Datum: 04.12.18 10:21

ReneRomann schrieb:
Hat der Velaro damals nicht eine Zulassung für Channel One bekommen? Und überhaupt, wie weichen die Bestimmungen auf Channel One überhaupt von denen in Frankreich ab?
Ist nicht Channel One komplett mit französischer TVM und 25 kV/50 Hz ausgestattet, so dass ein frankreichkompatibler Velaro prinzipiell bis nach London St. Pancras fahren könnte?
Channel One ist wohl ein anderes Thema. Aber Velaros fahren ja schon seit einiger Zeit nach London. Heißen wohl E320.

Und prinzipiell geht vieles. Im Einzelfall muß man aber viele Genehmigungen sammeln, bis man wirklich darf. Sieht man an den 407er Zügen mit fehlender Belgienzulassung. Und in D ist man im Personenverkehr so innenzentriert, dass man sich nur sehr selten eigenes Material leistet, was auch über die Grenzen darf. Siehe die neuen 412er oder die Mosel-FLIRT. Und 3kV= ostwärts ist ja fast abartig...
Dabei ist ein Gleichstrombetrieb eine technisch tief hängende Frucht, die man bei Drehstrom- oder Gleichstromfahrmotoren einfach ernten kann. Also in allen ICE1/2/3, 182er, 146er, 120er und 101er Loks antriebsseitig. Und dann kommt noch die LST hinzu, wobei man es sich auf dieser Strecke und den anderen Magistralen in PL mit ETCS-Verweigerung auch nicht leichter macht.

Re: 112 148 hat einen Ausflug nach Polen gemacht

geschrieben von: Alibizugpaar

Datum: 04.12.18 10:42

"Und ab geht es von wo auch immer über Berlin, Lübbenau,Senftenberg,Hoyerswerda,Horka nach PL."

Jeck!

Gruß, Olaf

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Re: 112 148 hat einen Ausflug nach Polen gemacht

geschrieben von: Alibizugpaar

Datum: 04.12.18 10:48

"Hat der Velaro damals nicht eine Zulassung für Channel One bekommen?"

Mit Velaro hatte das nichts zu tun.

[www.n-tv.de]

Gruß, Olaf

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Budenzauber

geschrieben von: GeorgR

Datum: 04.12.18 15:03

Zitat
Was war denn das für ein Budenzauber ? Einen völlig DC-unkompatiblen Zug (Lok und Wagenpark) dort rüber zu schleppen.... Nun ja, für die Polit...... macht man scheinbar jeden Blödsinn!
Welchen Effekt -- außer vermutlich Mehrkosten -- hätte man davon gehabt, einen DC-kompatiblen Zug zu organisieren?

Grüße,
Georg

Re: Deutsches FV-Rollmaterial im nahen Ausland

geschrieben von: Wessex Trains

Datum: 06.12.18 09:48

Die FLIRT vom Süwex die auch an der Mosel verkehren haben keine Auslandszulassung, die werden zwischen Trier und Koblenz mit einem KISS der CFL gekuppelt der die Zulassung für Luxembourg und Deutschland hat, ob die KISS der CFL auch Frankreich Zulassung haben weiß ich nicht.

Die 412er sind gerade dabei als 12-teiler und 13-teiler für Österreich und die Schweiz zugelassen zu werden.
Der Antrieb ist bei einem elektrischen Eisenbahnfahrzeug mit Drehstromantrieb gar kein Problem für verschiedene Stromsystem, auch mit dem Trafo bekommt man das hin, das Problem sind die vielen unterschiedlichen Zugsicherungen(ETCS löst das Problem nur sehr bedingt weil ETCS nicht gleich ETCS ist da gibt es in verschiedenen Ländern verschiedene Softwareversionen die nicht kompatibel sind) sondern der Platz um die Zugsicherungen ein zu bauen, die unterschiedlichen Anforderungen an die Spitzensignalisierung und die verschiedenen Sromabnehmerschleifstücke, alleine für Frankreich braucht man 2 unterschiedliche Schleifstücke für das Wechselstrom und das Gleichstromnetz. Für das Wechselstromnetz dann noch 2 unterschiedliche Anpressdrücke für den Stromabnehmer für die LGV und das klassische Netz. So zieht sich das durch ganz Europa.
Aber das größte Problem ist die Betriebssprache, das Sprachniveau für Lokführer ist im Ausland derartig hoch dass es sehr schwer ist dafür Leute zu finden, wenn die nicht 2-sprachig auf gewachsen sind. Dazu die völlig unterschiedlichen Betriebsvorschriften und Signalisierungen, da man nicht alle Strecken auf ETCS Level 2 bzw Level 3 um bauen wird, weil das keiner bezahlen kann und es technisch völliger Quatsch ist, muss der Lokführer trotzdem die Signale lesen und umsetzen können. Schon alleine bei Österreich und Deutschland ist die Signalisierung anders, die PZB ist anders(die Österreicher benutzen keine 500Hz Magneten) und die Begriffe sind anders.

Re: Deutsches FV-Rollmaterial im nahen Ausland

geschrieben von: Saxobav

Datum: 06.12.18 11:02

Ich sehe da große Übereinstimmung bei den Anschauungen.

Es gibt die drei großen Themen Rollmaterial, Netzstandards und Personal. Und im Dreieck wird auf die anderen Problemkreise gezeigt und selbst nicht in Vorleistung gegangen. Europäische Kleinstaaterei.
Es ist unverständlich, weshalb in grenznahen Gebieten das Rollmaterial nicht grundsätzlich für das Nachbarland kompatibel gekauft wird, zumindest leicht nachrüstbar.
Weshalb nach dreißig Jahren Mauerfall auch an der Westgrenze das gegenseitige Sprachverständnis so niedrig ist, dass man sich nicht unterhalten kann.
Das man die vielen in Karlsruhe endenden Züge nicht nach Straßburg verlängern kann wegen Kleinigkeiten der Oberleitung und Signalisierung.
Das der deutsche und polnische Nahverkehr nicht wechselseitig nach Kohlfurt/Bunzlau, Löbau und Hoyerswerda durchgebunden wird und damit seinem Namen gerecht wird.
Oder ESTW wie in Zittau und Eger grenzüberschreitend mit gemischter Schichtbedienung betrieben werden und Parallelbauten überflüssig werden.
Oder die Schweizer Fahrzeuge mit schmaler Wippe und ETCS um den Bodensee fahren werden und die deutschen St.Gallen und Chur anfahren können.
Oder, oder ...
Bei der Signalisierung in D führt man weiter mit Kraft das Ks-System ein, obwohl man mit Hl schon ein internationales System im Massenrollout hatte. Da Ks unmittelbar an ESTW in D gekoppelt ist, sieht man optisch sehr gut die versprochene leichte Umstellbarkeit auf ETCS. Man kann also von einer neuen unvollständigen, national begrenzten Signalisierung ausgehen. Interessant ist für mich der neue Luxemburger Ansatz für ETCS L1FS mit den reduzierten Notsignalen.
Da Sprachtalent keine Chefsache bei Beamten ist, nimmt man diese Scheuklappen als Gottgegeben hin und Steuergelder in Zahlung. So wird das nichts als großes System gegen die ölfressende Straße.
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