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Re: Wo ist das Problem?

geschrieben von: D 2027

Datum: 02.12.18 09:20

KBS 980 schrieb:
Die Vorstellungen die manche Leute von Pünktlichkeit haben, haben mit der Realität nicht viel zu tun. Bei Reisen quer durch Deutschland rechne ich generell immer eine Stunde Verspätung ein. Wenn ich also um 11.00 Uhr ankommen soll, dann beginnt die Verspätung für mich erst, wenn ich nach 12.00 Uhr ankomme. Wobei mir 11.00 schon lieber ist.
Beim Essen im Restaurant rechne ich generell damit dass das Steak zäh und die Pommes frites versalzen sind. Die Unzufriedenheit beginnt für mich erst, wenn auch noch der Salat fehlt. Wobei mir alles vollständig und schmackhaft schon lieber ist.

Ich wünsche der Eisenbahn deshalb weiterhin viel "Erfolg" und Dir hohe Verspätungen und Überfüllung Deiner Züge mit Räumung durch die Bundespolizei.

Ob Du dann sauer bist ist mir egal :-)

Erik

Wer in Deutschland das öffentliche Eisenbahnwesen benutzt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld, dt. Modeschöpfer 1933 - 2019)




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:02:09:23:00.

Schreibt hier der Bahnvorstand unter Pseudonym? (o.w.T)

geschrieben von: Mw

Datum: 02.12.18 09:37

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Bei der Fülle des zu verarbeitenden Materials sind einzelne Fehler oder Unrichtigkeiten nicht gänzlich zu vermeiden (Kursbuch Deutsche Bundesbahn)

Re: dummschwätzender GBR-Vors. welcher.......

geschrieben von: Pio

Datum: 02.12.18 12:18

........wenn ich mich recht erinnere, in einer Broschüre vor einigen Jahren, einmal zum besten gab " wir als Vertreter der DB AG".
Was für mich ein Offenbarungseid für einen Gewerkschaftsvertreter war.
Und wenn ich das Hand in Hand Spiel bei vielen Entscheidungen zwischen diesem ...... dominierten GBR und dem AG ansehe, nur um die machtpolitischen Spielchen in selbigen durchzuführen, hat er mit der damaligen Äußerung natürlich voll in SCHWARZe getroffen.
Jetzt wo das Schiff voll Wasser gelaufen ist, muß mann sich natürlich neu profilieren.
Wobei an das neu glaube ich nicht. Eher aber daran, erneut etwas Asche auf das eigene Haupt zu streuen, ein paar Nebelkerzen zu werfen, und um seinen Standpunkt zu erhalten.
Im nächsten Jahr werden im Konzern und den Töchtern die Aufsichtsratswahlen 2020 eingeläutet.
Da höre ich doch die .........(Name kann ich hier nicht schreiben weil ein Bezirksleiter einer Gewerkschaft so seinen Namen schreibt) trapsen.
Lieber GBR Vorsitzender. An den Taten werden die Mitarbeiter euer tun messen. Nicht am verhindern und kuscheln mit........... .
Und wer hat denn bisher fast alles, welches zu diesem Unternehmenszustand geführt hat unterstützt ???
Wer hat Kritiker kritisiert und überstimmt ???
Wie ist das Verhältniss zwischen Produktions- und Verwaltungskräften in diesem Konzern (2 zu 8/3 zu7 ???)
Wo ist deine Wählerbasis, und wenn vertritst Du wirklich ???
Alles Fragen welche mich ganz persönlich, deinen Beitrag und deine Äußerungen, hinterfragen lassen .!.

Zwei Trapeze pro Bahnhof statt zwei einfacher Weichenverbindungen !!!

Re: dummschwätzender GBR-Vors. welcher.......

geschrieben von: VT605

Datum: 02.12.18 12:22

Pio schrieb:
........wenn ich mich recht erinnere, in einer Broschüre vor einigen Jahren, einmal zum besten gab " wir als Vertreter der DB AG".
Was für mich ein Offenbarungseid für einen Gewerkschaftsvertreter war.
Und wenn ich das Hand in Hand Spiel bei vielen Entscheidungen zwischen diesem ...... dominierten GBR und dem AG ansehe, nur um die machtpolitischen Spielchen in selbigen durchzuführen, hat er mit der damaligen Äußerung natürlich voll in SCHWARZe getroffen.
Jetzt wo das Schiff voll Wasser gelaufen ist, muß mann sich natürlich neu profilieren.
Wobei an das neu glaube ich nicht. Eher aber daran, erneut etwas Asche auf das eigene Haupt zu streuen, ein paar Nebelkerzen zu werfen, und um seinen Standpunkt zu erhalten.
Im nächsten Jahr werden im Konzern und den Töchtern die Aufsichtsratswahlen 2020 eingeläutet.
Da höre ich doch die .........(Name kann ich hier nicht schreiben weil ein Bezirksleiter einer Gewerkschaft so seinen Namen schreibt) trapsen.
Lieber GBR Vorsitzender. An den Taten werden die Mitarbeiter euer tun messen. Nicht am verhindern und kuscheln mit........... .
Und wer hat denn bisher fast alles, welches zu diesem Unternehmenszustand geführt hat unterstützt ???
Wer hat Kritiker kritisiert und überstimmt ???
Wie ist das Verhältniss zwischen Produktions- und Verwaltungskräften in diesem Konzern (2 zu 8/3 zu7 ???)
Wo ist deine Wählerbasis, und wenn vertritst Du wirklich ???
Alles Fragen welche mich ganz persönlich, deinen Beitrag und deine Äußerungen, hinterfragen lassen .!.

Schwarz ist doch KBR-Vorsitzender oder ist er auch GBR-Vorsitzender? Bei DB Fahrzeuginstandthaltung vielleicht?

Verblendeter Fanboy?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 02.12.18 12:43

Zur Info: Ich für meinen Teile meckere - wie ich finde auch zu recht - und fahre konsequent mit dem Auto.
Und das nach mehr als 10 Jahren Bahncard 100 und auch davor wie danach noch reichlich Bahncard 50.

Du solltest deine rosarote Brille absetzen. Aber Vorsicht: Der Blick dann auf den Zustand von DB Fernverkehr wird übel sein.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:02:12:45:14.

Re: Wo ist das Problem?

geschrieben von: KBS 980

Datum: 02.12.18 12:57

Was ist so schlimm daran, wenn ich um 12 statt um 11 ankomme? Wen ich einen dringenden Termin habe, dann fahr ich generell früher los und nicht so, dass ich auf die absolute Pünktlichkeit des Zuges angewiesen bin. Ich fahre um anzukommen, du fährst um pünktlich anzukommen. Ist das jetzt ein Verbrechen, wenn ich sage, dass ich mit der DB an sich nicht unzufrieden bin? Ich fahre mehrmals im Monat, sollte also das Recht haben, mir eine solche Kritik zu erlauben. Die ICE und IC sind relativ sauber, relativ bequem (wobei der TGV Duplex noch bequemer ist), da wo ich fahre zum Glück selten überfüllt, wobei dies in anderen Regionen Deutschlands wohl anders aussieht, beispielsweise in NRW. Die Reservierungsanzeigen sind häufig defekt, okay das nervt. Im Speisewagen habe ich mir bisher nur einmal ein Bounty gekauft. In 4 von 5 Fällen komme ich pünktlich an und Verspätungen von über einer Stunde habe so gut wie nie. Außerdem ist das Personal der DB mit das freundlicheste, was es in Europa gibt. Ich habe ein Zugangebot bis zum abwinken. Ich kann sogar im Nachtsprung mit dem ICE fahren, dass geht selbst in Japan nicht. Es gibt keine nervige Reservierungspflicht wie in den meisten ostmitteleuropäischen Staaten und Frankreich sowie Italien. Ich bin zufrieden mit DB Fernverkehr. Und die die ständig jammern sollen einfach mal Konsequenzen ziehen und nicht mehr fahren. Dann wird die DB sehr schnell reagieren.

Re: Wo ist das Problem?

geschrieben von: maklin

Datum: 02.12.18 14:40

Zugegebenermaßen: Die Leute, die z.B. im RE zur nächsten Großstadt sitzen um da zum Weihnachtsmarkt zu gehen, und sich bei 5 Minuten Verspätung furchtbar über die Bahn aufregen, sind einfach nur nervig (aus meiner Sicht).
Wenn ich längere Strecken fahre, akzeptiere ich auch durchaus noch die eine oder andere Minute mehr, d.h. auf einem Weg z.B. von Braunschweig nach Karlsruhe sind 15 Minuten Verspätung absolut kein Beinbruch, solange man nicht weitere Anschlusszüge/Busse etc. erreichen muss. Ja bei privaten Fahrten sind sogar noch größere Verspätungen kein großes Problem, z.B. wenn ich einfach nur einen Freund besuchen will (dann bin ich halt erst eine halbe Stunde später da...). Ärgern tue ich mich dann allerdings schon - nämlich weil die Bahn als eigentlich gutes Verkehrsmittel sich mal wieder unnötig schlecht präsentiert. Und ich glaube, damit kämpfen innerlich insbesondere Eisenbahnfreunde - u.A. viele Teilnehmer dieses Forums - und ökologisch eingestellte Personen sehr.

Denn es ist einfach nur traurig zu sehen, welches Potential vergeudet wird:
Neben den privaten Fahrten nutze ich (noch?) die Bahn eigentlich auch ganz gerne beruflich. Und da wird es zunehmend schwieriger. Ich arbeite in einem jungen Startup und wir haben öfters mal Termine z.B. in Potsdam. An sich ist die Bahn eine super Sache, wir können die Termine im Zug sehr gut vor- und nachbereiten und dabei auch z.B. Laptops gut nutzen. Aber wenn wir dann neben dem Vor- und Nachlauf mit dem städtischen ÖPNV noch planmäßig eine Stunde Toleranz einplanen, dann geht die Reisezeit auf die 4 Stunden zu, und das ist einfach zu viel für eine Strecke, die per Auto planmäßig nur 2 Stunden dauert (plus vielleicht 30 Minuten Toleranz für Staus). Und leider haben wir die Erfahrung gemacht, dass man diese Stunde Toleranz für mögliche Anschlussverluste durchaus auch braucht...

Somit überlegen wir zukünftig diese und vergleichbare Fahrten per Auto zu machen, obwohl Geschäftsreisen eigentlich mit einer pünktlichen Bahn so angenehm wären.

Schade. Als Eisenbahnfreund bin ich traurig. Als Umweltschützer sauer.

„Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“ -Stephen Hawking
KBS 980 schrieb:
Was ist so schlimm daran, wenn ich um 12 statt um 11 ankomme? Wen ich einen dringenden Termin habe, dann fahr ich generell früher los und nicht so, dass ich auf die absolute Pünktlichkeit des Zuges angewiesen bin. Ich fahre um anzukommen, du fährst um pünktlich anzukommen.

Guten Tag,


erstaunlich, so etwas hier zu lesen – in welcher Branche bzw. auf welcher Ebene bist du denn beruflich unterwegs? Denn, mit Verlaub: ich kenne niemanden, der auch nur halbwegs in verantwortungsvoller Position sitzt, der "einfach mal so" eine Stunde Zeit opfern kann (und nichts anderes ist die Vorgehensweise, einfach früher zu fahren: diese (Arbeits-, vor allem aber auch) Lebenszeit ist weg).
Und: eigentlich sollte man doch meinen, dass auch die Bahn fährt, um pünktlich anzukommen?

In aller Deutlichkeit: ich bin nicht gewillt, Stunden meines Lebens zu opfern, weil der Mobilitätsdienstleister Nr. 1 es nicht auf die Reihe bekommt, seine – von mir im Voraus unbedingt pünktlich zu bezahlende – Arbeit zu erledigen.
Bei der letzten beruflich bedingten Reise nach Berlin haben wir vor dem Hauptbahnhof so viel Zeit verbummelt, dass mir ein wichtiges Rotary-Meeting durch die Lappen gegangen bin. Die dabei entgangenen Kontakte? Unbezahlbar. Der Schaden? Schlussendlich nicht bezifferbar, aber von so etwas können Karrieren abhängen.

Der Ärger – auch und gerade über solch schlussendlich schönfärberisch-unrealistische Weisheiten – bei so etwas? Riesig.


Viele Grüße




edit: Klammersetzung



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:12:02:14:54:04.

Re: Wo ist das Problem?

geschrieben von: Strizie

Datum: 02.12.18 15:09

Da hat anscheinend jemand sehr viel Freizeit keine Familie und der Tag scheint länger als 24 Stunden zu gehen.

Mich regt es eher auf, wenn der Zug morgens aus Bonn Hbf kommt und nach 2 Zwischenhalten schon mit +20 Minuten eintrudelt. In Köln Hbf angekommen ist man dann auf den nächsten Saftladen KVB angewiesen. Die Linie 16 ist vor der Nase losgefahren. Die nächste hat dann Ausfall und die danach noch mal Verspätung.

Als ich letztes auf dem Rückweg gewesen bin taten mir die Pendler in die Eifel auch leid. RB 24 um 17.11 Uhr von Köln Hbf Ausfall und der RE 22 um 17.21 Uhr stand schon mit +15-20 Minuten im DB Navi drin.

Verspätungen bis +10 Minuten akzeptiere ich ja noch aber wenn Züge komplett ausfallen und der nachfolgende dann auch noch mit +20 Minuten fährt verliert man mal eben 30-40 Minuten an Zeit. Wenn man dann noch Umsteigen muss sogar noch mehr.

So wie die DB Regio derzeit beim Vareo agiert und reagiert ist es einfach eine Frechheit dem Kunden gegenüber. Viele Pendler die in Köln Hbf auf den Fernverkehr dann Umsteigen fahren schon einen Zug früher aber das bringt nichts, wenn der frühere Zug ausfällt oder man wegen Überfüllung gar nicht mehr reinkommt. Das macht man 1-2 mal mit und danach fährt man lieber mit dem Auto oder fliegt.

Re: Wo ist das Problem?

geschrieben von: HFy

Datum: 04.12.18 21:23

KBS 980 schrieb:
Was ist so schlimm daran, wenn ich um 12 statt um 11 ankomme?
war die Frage jetzt ernst gemeint? Dann muß man sich wirklich Sorgen machen.
Ich beantworte sie trotzdem: Weil mir die Bahn eine Stunde meines endlichen Lebens klaut, die ich besser verbringen kann als in einem verspäteten, überfüllten ,unbequemen, unsauberen etc. Zug.
Herbert

Re: Trennung Netz/Betrieb: "Aber dann hätten wir englische Verhältnisse"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 04.12.18 21:54

Dirk Mattner schrieb:
Für alle, die es noch nicht wissen - und den Herrn Schwarz vom Gesamtbetriebsrat kann man wohl getrost dazu zählen:
Die Zeiten von Railtrack, gleichbedeutend mit dem Niedergang der britischen Eisenbahn durch Privatisierung, ist lange vorbei:
[de.wikipedia.org]

Übrigens, die Mauer ist offen. ;-)

Grüßle,
Dirk
vielleicht zeigt sich hier entweder wirkliches Unwissen oder der Herr hat wider besseres Wissen geredet. Das erste wäre reine Dummheit, zweite eine klare Disqualifikation.
Mülli11 schrieb:
Deswegen ist eine gute Abstimmung unerlässlich - und da wären wir wieder bei Standarts!

Fehlersuche ist natürlich eine Art Standart! Gerade am Anfang, wenn man nicht weiß wo man anfangen muss zu suchen. Ausschließen und dann weiter suchen mit Stromlaufplan o.ä. und wieder ausschließen. Jeder gute Mitarbeiter geht nach diesem Standart vor!
Wie wäre es, wenn wir mit der deutschen Rechtschreibung als Standard anfingen? Sonst kommen die ICE demnächst mit kleinen Standarten und Wimpeln aus der Werkstatt. Das wäre zwar ganz hübsch, aber sicherlich nicht im Sinn der Sache.

Re: Wo ist das Problem?

geschrieben von: dLichti

Datum: 05.12.18 07:02

KBS 980 schrieb:
Die Vorstellungen die manche Leute von Pünktlichkeit haben, haben mit der Realität nicht viel zu tun. Bei Reisen quer durch Deutschland rechne ich generell immer eine Stunde Verspätung ein. Wenn ich also um 11.00 Uhr ankommen soll, dann beginnt die Verspätung für mich erst, wenn ich nach 12.00 Uhr ankomme. Wobei mir 11.00 schon lieber ist.
Wie wäre es damit: Die Bahn, als ausführendes Unternehmen mit erheblicher Erfahrung, rechnet bei Fahrten quer durch Deutschland generell immer eine Stunde zusätzlich ein. Wenn der Zug dann um 11:00 ankommt ist es umso besser, aber da sie die Fahrt mit einer Ankunft erst um 12:00 verkauft hat, beginnt die Verspätung erst, wenn der Zug nach 12:00 ankommt.

Aber wenn man bei der Bahn lieber tolle, kurze, unrealistische Fahrzeiten bewirbt und verkauft, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Leute verärgert sind, nicht das zu bekommen, wofür sie bezahlt haben. Die Bahn könnte ziemlich genau wissen, welche Verteilung die Verspätung jedes einzelnen Zuges an jedem einzelnen Bahnhof hat. Es wäre also durchaus möglich, Verbindungsauskünfte mit 90% Sicherheit zu machen, dass der Zug auch tatsächlich spätestens zur angegebenen Uhrzeit ankommt. Die Pünktlichkeit wäre dann fast beliebig einstellbar, man müsste halt Geschwindigkeit gegen Zuverlässigkeit abwägen.

Re: Wo ist das Problem?

geschrieben von: P.A.D

Datum: 05.12.18 14:52

maklin schrieb:
Zugegebenermaßen: Die Leute, die z.B. im RE zur nächsten Großstadt sitzen um da zum Weihnachtsmarkt zu gehen, und sich bei 5 Minuten Verspätung furchtbar über die Bahn aufregen, sind einfach nur nervig (aus meiner Sicht).
Wenn ich längere Strecken fahre, akzeptiere ich auch durchaus noch die eine oder andere Minute mehr, d.h. auf einem Weg z.B. von Braunschweig nach Karlsruhe sind 15 Minuten Verspätung absolut kein Beinbruch, solange man nicht weitere Anschlusszüge/Busse etc. erreichen muss.
Das ist vermutlich der springende Punkt. Ich fahre regelmäßig mit dem ICE von Hamburg nach Süden und zurück. Wenn der Zug Verspätung hat, komme ich eben später an, allerdings nur um den Wert, den der Zug Verspätung hat. Sobald jedoch Anschlüsse im Spiel sind – und die verkauft die Bahn ja fleißig, sieht die Sache anders aus. Da können aus 7 Minuten schnell mal 60 oder gar 120 werden, je nachdem, wo man ist. ich glaube auch, dass dies dazu beiträgt, dass die Bahn von en Leuten so unpünktlich wahrgenommen wird. Bis in die 90er war vor allem der Regionalverkehr gerne einmal ungestaltet unterwegs, bei Umsteigeverbindungen sind da kleinere Verspätungen nicht so ins Gewicht gefallen. Heute dagegen, machen manchmal schon ein paar Minuten eine Menge aus.
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