geschrieben von: HomburgerBahn
Datum: 16.11.18 23:48
geschrieben von: Flauschi
Datum: 17.11.18 02:38
geschrieben von: PL
Datum: 17.11.18 11:09
geschrieben von: jozeplecnik
Datum: 17.11.18 13:29
Es wird als tragischer Witz in die Allgäuer Eisenbahngeschichte eingehen, daß es auf den Hauptstrecken weiter dieselt -Feinstaub hin oder her- aber einer der Bahnhofe mit dem geringsten Verkehrsaufkommen per Oberleitung an die moderne Eisenbahn angeschlossen ist.
geschrieben von: Rodscha
Datum: 17.11.18 14:01
Wobei meines Wissens der Fokus der Österreicher auf dem Güterverkehr liegt, der wegen dem relativ kurzen Stück Reutte in Tirol - Vils relativ kompliziert zu produzieren ist. Nachdem diese Bahnstrecke schon beinahe abgeschrieben war durchaus erfreulich, und scheinbar will man sich mit der Elektrifizierung bis zur Grenze (so das wirklich am letzten Stück kommt) ein späteres Ausbauprojekt für die etwa 3,5km sparen und erledigt das gleich mit. Realistisch wird wohl eher langfristig zwischen Reutte und Vils nur der Güterzug (vielleicht noch ein-zwei Schülerzüge) elektrisch fahren, zwischen Vils und Staatsgrenze nächst Vils weiterhin ausschließlich Dieselfahrzeuge, erst wenn in Deutschland die 35 fehlenden Kilometer mit Fahrleitung versehen sind wird sich das ändern.Nachdem das Kuriosum Lindau bald sein Ende findet, baut man als Ersatz ein neues in Pfronten-Steinach. Mich würde es nicht wundern, wenn es wegen den wenigen Metern in D noch zu jahrelangen Verzögerungen käme, während die Österreicher das mal so nebenbei machen.
geschrieben von: Bahnhofsvorstand
Datum: 17.11.18 15:04
geschrieben von: 18 610
Datum: 17.11.18 15:21
Seit den 20er Jahren wird Lindau elektrisch bedient - von Österreich her.
geschrieben von: truestepper
Datum: 17.11.18 15:56
So ist es. Und es wird in zwei Schritten elektrifiziert. 2019 bis Vils und 2020 bis Pfronten-Steinach. Ab Ende 2019 wird für ein Jahr in Vils zwischen E- und D-Traktion umgestiegen und ab Ende 2020 in Pronten-Steinach. Pfronten-Steinach ist deshalb ein günstiger Punkt, da man aus der aktuell überschlagenen Wende in Reutte mit dem gleichen E-Fahrzeug, also ohne Mehrbedarf, auch bis Pfronten-Steinach kommt. Dies spart ein dieselbetriebenen Fahrzeugumlauf.Vielleicht legt man dann auch den Wechsel von E- auf Dieseltraktion auf Pfronten-Steinach. D. h. bis dorthin verkehren die Triebzüge aus Garmisch elektrisch und von dort aus werden dann Diesel-Tfz bis Kempten eingesetzt. Kann mir schon vorstellen, dass die Österreicher bei der Vergabeentscheidung elektrische Traktion bis zur Grenze vorschreiben werden.
Wie soll den das gehen?Ab Ende 2019 wird für ein Jahr in Vils zwischen E- und D-Traktion umgestiegen und ab Ende 2020 in Pronten-Steinach
Von der ÖBB Infra weiß ich, dass es gehen soll. Geglaubt hatte ich es erst auch nicht.ZitatWie soll den das gehen?Ab Ende 2019 wird für ein Jahr in Vils zwischen E- und D-Traktion umgestiegen und ab Ende 2020 in Pronten-Steinach
In Vils gibt es keine bahnsteige mehr und in Vils stad nur eine sehr kurzen Bahnsteig!
Dann fährt man eben 45140/45145 schon rein elektrisch bis Vils aber umgestiegen wird in Reutte.Cuneo56 schrieb:Von der ÖBB Infra weiß ich, dass es gehen soll. Geglaubt hatte ich es erst auch nicht.ZitatWie soll den das gehen?Ab Ende 2019 wird für ein Jahr in Vils zwischen E- und D-Traktion umgestiegen und ab Ende 2020 in Pronten-Steinach
In Vils gibt es keine bahnsteige mehr und in Vils stad nur eine sehr kurzen Bahnsteig!
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 18.11.18 11:54
Es gibt zumindest, wie in Baden-Württemberg, ein Elektrifizierungsprogramm.Na, ist doch klar. Diesel ist Super. Hat doch eine Partei im Wahlkampf großflächig plakatiert.
Wobei ich in diesem Fall dabei bin: es gibt wesentlich wichtigere Ausbauprojekte in Bayern, als die Elektrifizierung eine im Stundentakt befahrenen Nebenbahn.
In A geht es wirklich vor allem um den Güterverkehr nach Vils (wobei auch das ja "nur" ein Zug / Tag ist).
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 18.11.18 15:40
Und in Österreich plant man schon an der Ferpassbahn, jetzt stellt euch mal vor was man machen könnte wenn die Fahrleitung in Bayern weiter ginge, gar nicht auszudenken.Flauschi schrieb:Es ist ja in Bayern gerne so, dass „Grenzbahnhöfe“ nur vom „Ausland“ her elektrisch erreichbar sind. Seit den 20er Jahren wird Lindau elektrisch bedient - von Österreich her. Hof ist seit ein paar Jahren auch nur aus Sachsen elektrisch anfahrbsr.Es wird als tragischer Witz in die Allgäuer Eisenbahngeschichte eingehen, daß es auf den Hauptstrecken weiter dieselt -Feinstaub hin oder her- aber einer der Bahnhofe mit dem geringsten Verkehrsaufkommen per Oberleitung an die moderne Eisenbahn angeschlossen ist.
Nachdem das Kuriosum Lindau bald sein Ende findet, baut man als Ersatz ein neues in Pfronten-Steinach. Mich würde es nicht wundern, wenn es wegen den wenigen Metern in D noch zu jahrelangen Verzögerungen käme, während die Österreicher das mal so nebenbei machen.
Elektrifiziert werden soll in 2019, nicht in 2018. Insofern passt doch Deine Sichtung vor Ort.Hab gerade auf Google Earth geschaut ( bilder von diesem Jahr) und da sieht mann das die Bagger angeruckt sind in Vils,
Ich war selber im September vor Ort und da war noch nichts von irgenwelche (oberleitungs-) bau wass zu sehen ( ausser die paar Masten die es schon einige Jahre dort gibt).
geschrieben von: truestepper
Datum: 18.11.18 21:55
Die niedrigen Geschwindigkeiten resultieren neben einigen Bü-La-Stellen hauptsächlich aus der kurvigen Trassenführung mit geringen Bogenradien. Begradigungen wird bei dieser Strecke kaum jemand bezahlen wollen. Darüber hinaus ist die Strecke beidseits voll in ITF-Knoten integriert. Beschleunigungen durch La-Stellen-Beseitigungen würden daher allenfalls in die Übergangszeiten in den Knoten oder in die betriebliche Stabilität gehen.Es gibt zumindest, wie in Baden-Württemberg, ein Elektrifizierungsprogramm.
Und nein, es hilft gar nichts die Projekte gegeneinander auszuspielen. Mittelfristig müssen wir eh hin zur Vollelektrifizierung und da wird das auch vor dieser Strecke nicht halt machen, auch wenn das Problem von Pfronten - Kempten ja eher die total unattraktive Fahrzeit anhand der niedrigen Geschwindigkeiten darstellt, wo man gefühlt zu Fuß schneller ist.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 18.11.18 23:49
Die Fernpassbahn wird niemals kommen und was ginge weiter? Pfronten - Kempten ist eine langsame Nebenbahn und wie man liest, nur mit Begradigungen könnte man sie beschleunigen. Wer zahlt das? Ist ja nicht die A 7 wo das Geld egal ist.jozeplecnik schrieb:Und in Österreich plant man schon an der Ferpassbahn, jetzt stellt euch mal vor was man machen könnte wenn die Fahrleitung in Bayern weiter ginge, gar nicht auszudenken.Flauschi schrieb:Es ist ja in Bayern gerne so, dass „Grenzbahnhöfe“ nur vom „Ausland“ her elektrisch erreichbar sind. Seit den 20er Jahren wird Lindau elektrisch bedient - von Österreich her. Hof ist seit ein paar Jahren auch nur aus Sachsen elektrisch anfahrbsr.Es wird als tragischer Witz in die Allgäuer Eisenbahngeschichte eingehen, daß es auf den Hauptstrecken weiter dieselt -Feinstaub hin oder her- aber einer der Bahnhofe mit dem geringsten Verkehrsaufkommen per Oberleitung an die moderne Eisenbahn angeschlossen ist.
Nachdem das Kuriosum Lindau bald sein Ende findet, baut man als Ersatz ein neues in Pfronten-Steinach. Mich würde es nicht wundern, wenn es wegen den wenigen Metern in D noch zu jahrelangen Verzögerungen käme, während die Österreicher das mal so nebenbei machen.
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