geschrieben von: 7904
Datum: 16.11.18 22:46
geschrieben von: Osterhasi
Datum: 16.11.18 23:40
Wo sollen all diesen Massen denn herkommen? Maximal noch aus Luckenwalde und Jüterbog, aber das ist nicht Elbe-Elster. Dort fehlt ein Verlgiechbares Ziel und Quellgebiet das Nachfragen wie beim RE1 und dem RE2-Süd generieren kann.Zu befürchten ist allerdings, dass nachdem der VBB beispielsweise mit dem Erfolg der Linien RE 1 und RE 2 förmlich von Fahrgästen überrannt wird, hier nicht so schnell ein zusätzliches (Nachfrage-)Fass im Süden Brandenburgs aufgemacht werden soll.
Hallo,Wo sollen all diesen Massen denn herkommen? Maximal noch aus Luckenwalde und Jüterbog, aber das ist nicht Elbe-Elster. Dort fehlt ein Verlgiechbares Ziel und Quellgebiet das Nachfragen wie beim RE1 und dem RE2-Süd generieren kann.
geschrieben von: Sonderkorrespondent
Datum: 17.11.18 01:42
Solche Verschwörungstheorien sind sicher eine geeignete Methode, wenn sich eine der totesten Gegenden von Deutschland völlig der Lächerlichkeit preisgeben will.Die bereits geplante Aufsplittung des RE 5 am Südende in unattraktive Zwei-Stundentakte nach Elsterwerda und Finsterwalde deute ich jedenfalls dahingegend, dass im direkten Speckgürtel (ab Wünsdorf) mehr Platz - ohne Mehraufwand - in den Zügen geschaffen werden soll.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 17.11.18 07:04
geschrieben von: Lobedan
Datum: 17.11.18 08:31
Ich würde eher sagen, dass sie auch was vom Kuchen abhaben wollen. Die gut angebundenen brandenburgischen Orte in rund einer Stunde Umkreis um Berlin erleben seit einiger Zeit messbare Zuzüge durch Menschen, denen Berlin zu teuer, zu laut, zu hektisch oder zu groß zum Wohnen ist oder die aus Berlin aus ähnlichen Gründen flüchten, um sich günstig ein Eigenheim im Grünen zu bauen. Arbeiten wollen/müssen sie aber weiterhin in Berlin und da ist für viele der Zug attraktiver als die Autobahn.Was die Strecke von Jüterbog nach Falkenberg betrifft, reicht eigentlich schon ein Blick auf die Atlaskarte, um deren Einzugsgebiet zu erkennen. Da scheinen einige Kleinstädte ihre Bedeutung ein wenig zu überschätzen.
geschrieben von: Giovanni
Datum: 17.11.18 09:41
Auf einigen Strecken mit vergleichbaren, teils sogar deutlich schlechteren, Fahrgastpotenzial gibt es den Stundentakt bereits. Etwa beim RE6 hinter Neuruppin oder der RB33 hinter Beelitz.7904 schrieb:
Zitat:Wo sollen all diesen Massen denn herkommen? Maximal noch aus Luckenwalde und Jüterbog, aber das ist nicht Elbe-Elster. Dort fehlt ein Verlgiechbares Ziel und Quellgebiet das Nachfragen wie beim RE1 und dem RE2-Süd generieren kann.Zu befürchten ist allerdings, dass nachdem der VBB beispielsweise mit dem Erfolg der Linien RE 1 und RE 2 förmlich von Fahrgästen überrannt wird, hier nicht so schnell ein zusätzliches (Nachfrage-)Fass im Süden Brandenburgs aufgemacht werden soll.
geschrieben von: Tobias M
Datum: 17.11.18 10:25
Hallo,Sonderkorrespondent schrieb:Ich würde eher sagen, dass sie auch was vom Kuchen abhaben wollen. Die gut angebundenen brandenburgischen Orte in rund einer Stunde Umkreis um Berlin erleben seit einiger Zeit messbare Zuzüge durch Menschen, denen Berlin zu teuer, zu laut, zu hektisch oder zu groß zum Wohnen ist oder die aus Berlin aus ähnlichen Gründen flüchten, um sich günstig ein Eigenheim im Grünen zu bauen. Arbeiten wollen/müssen sie aber weiterhin in Berlin und da ist für viele der Zug attraktiver als die Autobahn.Was die Strecke von Jüterbog nach Falkenberg betrifft, reicht eigentlich schon ein Blick auf die Atlaskarte, um deren Einzugsgebiet zu erkennen. Da scheinen einige Kleinstädte ihre Bedeutung ein wenig zu überschätzen.
geschrieben von: Osterhasi
Datum: 17.11.18 11:11
Um mal bei den Fakten zu bleiben: Die "Kernortschaften" von Treuenbrietzen und Jüterbog haben zusammen genau so viele Einwohner_inner, wie Falkenberg und Herzberg zusammen, wobei man an letzterem ja auch noch entfernt vorbeifährt. Klar, wenn wir alle Einwohner_innen der Dörfer mitzählen, mögen das vielleicht mehr sein, machen den Kohl aber auch nicht fett. Erst Bad Liebenwerda kann da mit deutlich mehr Leuten aufwarten, aber wie viele pendeln denn von dort nach Berlin? Gut, es sind auch "nur" 1:44 bis zum Potsdamer Platz [wie lange dauert dann Haustür-Haustür?] - aber ob man damit wirklich so viele Leute hinter dem Ofen hervorholt? Und ob Stadtflüchtende dann nicht eher direkt nach Trebbin ziehen, um nur mal ein willkürliches Beispiel zu nehmen? Oder nach Schwerin, dass bei einer vernüftigen ICE-Verbindung sogar niedrigere Fahrzeiten erreichen würde.Auf einigen Strecken mit vergleichbaren, teils sogar deutlich schlechteren, Fahrgastpotenzial gibt es den Stundentakt bereits. Etwa beim RE6 hinter Neuruppin oder der RB33 hinter Beelitz.
Und gerade weil wir hier nicht von Fahrgastmassen sprechen, könnte hier zunächst auch mit einem kleinen Triebwagen (auch älteren Baujahres und/oder Diesel) und Umstieg in Jüterbog mit Anschlusssicherung Abhilfe geschaffen werden.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 17.11.18 11:20
Osterhasi schrieb:Hallo,Wo sollen all diesen Massen denn herkommen? Maximal noch aus Luckenwalde und Jüterbog, aber das ist nicht Elbe-Elster. Dort fehlt ein Verlgiechbares Ziel und Quellgebiet das Nachfragen wie beim RE1 und dem RE2-Süd generieren kann.
klar um "Massen" aus der Region geht es da auch nicht, wenn auch die Nachfrage sicher noch etwas höher sein könnte, wenn man den Nullknoten Falkenberg/E., den man in den letzten Jahren zerschossen hat, wieder herstellen würde. Und dass ein Stundentakt im Umland von Berlin höhere Nachfrage - wenn auch zuweilen langsam - generiert, ist wohl unbestritten. Aber jeder zusätzlich aus Richtung Süden belegte Platz, steht im wirklichen Speckgürtel dann nicht mehr zur Verfügung. Und mittlerweile - und erst recht in Zukunft - geht es wohl um jeden Platz ...
Viele Grüße vom
exElsterwerdaer
Matthias
geschrieben von: Osterhasi
Datum: 17.11.18 11:25
Der Fahrradwagen ist nur im Sommer bestellt. Und weil der ja auch oben eingerichtet ist wie ein Tanzsaal, fallen da gar nicht mal so viele Sitzplätze weg... Was sich die Besteller dabei gedacht haben :-XHallo,
Einfach mal einen Wagen mehr ran hängen, dann bleibt für die Speckgürtelbewohner auch noch ein Plätzchen übrig. Aber was macht die DB stattdessen? Genau das Gegenteil, einen Wagen abhängen. Die letzten Tage konnte ich das in Blankenfelde beim RE5 beobachten, hatten die RE bislang fünf Wagen gehabt, sind es dieser Woche plötzlich nur noch vier Wagen, bei Lok-Wendezug genau so wie beim Twindex. Da braucht man sich natürlich nicht wundern, wenn die Auslastung steigt.....
geschrieben von: Lobedan
Datum: 17.11.18 11:36
Ja sicher, vorerst profitieren zuerst mal die Berlin-nahen Orte und die, die noch ausreichend gute Infrastruktur von früher übrig haben. Eberswalde ist derzeit so eine "Boomtown", Neuruppin ebenfalls. Aber auch Cottbus mit 70-90 Minuten Regio-Fahrtzeit nach Berlin Mitte entwickelt sich immer mehr zur Schlafstadt und bebaut gerade so ziemlich jede Baulücke und Ruine, die in den letzten 30 Jahren niemand anfassen wollte.Um mal bei den Fakten zu bleiben: Die "Kernortschaften" von Treuenbrietzen und Jüterbog haben zusammen genau so viele Einwohner_inner, wie Falkenberg und Herzberg zusammen, wobei man an letzterem ja auch noch entfernt vorbeifährt. Klar, wenn wir alle Einwohner_innen der Dörfer mitzählen, mögen das vielleicht mehr sein, machen den Kohl aber auch nicht fett. Erst Bad Liebenwerda kann da mit deutlich mehr Leuten aufwarten, aber wie viele pendeln denn von dort nach Berlin? Gut, es sind auch "nur" 1:44 bis zum Potsdamer Platz [wie lange dauert dann Haustür-Haustür?] - aber ob man damit wirklich so viele Leute hinter dem Ofen hervorholt? Und ob Stadtflüchtende dann nicht eher direkt nach Trebbin ziehen, um nur mal ein willkürliches Beispiel zu nehmen? Oder nach Schwerin, dass bei einer vernüftigen ICE-Verbindung sogar niedrigere Fahrzeiten erreichen würde.
Wer wirklich ins Grüne ziehen will, macht das nämlich heute auch schon - wer aus der Stadt verdrängt wird, versucht idR tendenziell in der Nähe zu bleiben und den kürzestmöglichen Weg zu haben, deswegen laufen Falkensee und die sog. S5-Region ja auch so über.
Auf dem RE6-Nord sieht es übrigens ähnlich aus: Wittstock, Pritzwalk und Perleberg stellen den RE3-Süd sogar mit Bad Liebenwerda noch in den Schatten und ein Umsteigezwang lockt gewiss niemanden hinter dem Ofen hervor.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 17.11.18 14:41
geschrieben von: Global Fish
Datum: 17.11.18 18:43
Herzberg hat ja nun werktags ab Fahrplanwechsel sogar mehr oder weniger durchgehend eine stündliche Anbindung. Nur nicht Richtung Berlin.7904:Solche Verschwörungstheorien sind sicher eine geeignete Methode, wenn sich eine der totesten Gegenden von Deutschland völlig der Lächerlichkeit preisgeben will.Die bereits geplante Aufsplittung des RE 5 am Südende in unattraktive Zwei-Stundentakte nach Elsterwerda und Finsterwalde deute ich jedenfalls dahingegend, dass im direkten Speckgürtel (ab Wünsdorf) mehr Platz - ohne Mehraufwand - in den Zügen geschaffen werden soll.
Was die Strecke von Jüterbog nach Falkenberg betrifft, reicht eigentlich schon ein Blick auf die Atlaskarte, um deren Einzugsgebiet zu erkennen. Da scheinen einige Kleinstädte ihre Bedeutung ein wenig zu überschätzen.
geschrieben von: Global Fish
Datum: 17.11.18 19:11
Richtung Norden ist das eine *extrem* sinnvolle Sache, nach Süden braucht man die Fahrradwagen in der Tat nicht unbedingt.Bw Nysa schrieb:
Zitat:Der Fahrradwagen ist nur im Sommer bestellt. Und weil der ja auch oben eingerichtet ist wie ein Tanzsaal, fallen da gar nicht mal so viele Sitzplätze weg... Was sich die Besteller dabei gedacht haben :-XHallo,
Einfach mal einen Wagen mehr ran hängen, dann bleibt für die Speckgürtelbewohner auch noch ein Plätzchen übrig. Aber was macht die DB stattdessen? Genau das Gegenteil, einen Wagen abhängen. Die letzten Tage konnte ich das in Blankenfelde beim RE5 beobachten, hatten die RE bislang fünf Wagen gehabt, sind es dieser Woche plötzlich nur noch vier Wagen, bei Lok-Wendezug genau so wie beim Twindex. Da braucht man sich natürlich nicht wundern, wenn die Auslastung steigt.....
geschrieben von: Osterhasi
Datum: 17.11.18 19:34
Grundsätzlich sind die Fahrradwagen wichtig, ohne Frage, aber warum die oben - ähnlich wie Steuerwagen - so dermaßen sinnlos gestaltet sind, wird mir ein Rätsel bleiben.Richtung Norden ist das eine *extrem* sinnvolle Sache, nach Süden braucht man die Fahrradwagen in der Tat nicht unbedingt.
Die Nordäste sind voller. Mag mal anders werden, wenn es von der Dresdener Bahn direkt nach Berlin geht.
Hallo,Und zur Theorie des Vorposters_ warum sollten die Züge aus Finsterwalde leerer sein als die Stundentaktsverstärker aus Elsterwerda? (Zusatz von 7904: Schreibfehler des Vorposters berichtigt :-))
Der "Ton" des Sonderkorrespondenten lässt darauf schließen, dass er noch nie im RE3 (bzw. früher RE5)-Süd saß und beurteilen kann wie viele Leute mit dem Zug zwischen Jüterbog und Falkenberg im Zug sitzen. Diese Zahlen sind merklich zurück gegangen seit dem der der RE3 aus Berlin den Nullknoten Falkenberg um 10min verpasst. Die Pendlerzahlen Richtung Berlin steigen hingegen kontinuierlich an. Darüber hinaus mutet es sehr hochnäsig an, wie über das vermutete Wissen über Fahrpläne bis Jüterbog der Herrschaften in Herzberg geschrieben wird. Auch auf dem Land lebt man nicht hinter dem MondGenilke hat dabei ja auch noch das Gewohnheitsrecht auf seiner Seite, denn auch früher bog jeder zweite Zug in Dobrilugk Nord links ab. Nur mit einem feinen Unterschied: Nicht, um dann in der „Sängerstadt“ zu verenden, sondern um weiter nach Hoyerswerda zu fahren. Das Beispiel sollte schon verdeutlichen, was mit verdammt hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Reisezugverkehr zwischen Jüterbog und Falkenberg geworden wäre, wenn das der ZVOE zu entscheiden hätte.
Und auch da schlägt wieder die Frage nach dem „irgendwo“ zu, das der Ziel- und Abgangsbahnhof ist. Denn sollten die Herrschaften in Herzberg glauben, es würde jeder zweite Zug in Jüterbog bleiben, dann irren sie: Vielmehr wird in der jeweils anderen Stunde nach Wittenberg gefahren. Den Leuten dort wird man ihre Anbindung hoffentlich nicht wegnehmen wollen.
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